Konzert:

Bang Your Head 2010 - Samstag

Konzert vom Es ist eine gute alte Traditon des BYH, auch hoffnungsvollen Nachwuchsbands eine Plattform zu bieten. Nach KISSIN` DYNAMITE im Vorjahr, eröffnen 2010 die amerikanischen TOXIN den Tag. Und wie schon die „Swabian Steel Band“ im Vorjahr, überzeugen auch TOXIN mit einer Performance, die vor Energie strotzt. Unbeeindruckt von der großen Bühne und doch schon einigen hundert Frühaufstehern posen die fünf Jungs aus Long Island was das Zeug hält. Mit potentiellen Gassenhauern wie „Nasty… But I Like It“ und „Best Damn Days“ beweisen Sänger Jason Kloos, Keyboarder Matt Hulse, GitarristRoss Medico, Joe Gigante am Bass und Brian Maldonado (drums), dass von ihnen noch einiges zu erwarten ist.(jeckyll)



Alter Schwede haut das rein! Nach ENFORCER entern mit BULLET die nächsten Vertreter der „New Wave of Swedish Heavy Metal“ die Bühne. Dass die Jungs live richtig abgehen hat sich bereits herum gesprochen. Auch heute rocken sie mit „Pay The Price“ gleich ordentlich los. Und liefern definitiv eine der besten Performances des gesamten Festival ab. Sänger Hell Hofer überzeugt in allen Tonlagen und auch seine Mitstreiter Hampus, Erik, Adam und Gustav bearbeiten ihre Geräte als wäre es das letzte mal. Spätestens bei „Bite The Bullet“ sind auch Zweifler und BULLET-Unkundige restlos überzeugt. Und mit „Bang Your Head“ beenden die Jungs ihr Set mit dem bestmöglichen Abschluss.(jeckyll)


Setlist

1. Pay The Price

2. Stand Up And Shout (DIO Cover)

3. Dusk Til Dawn

4. Turn It Up Loud

5. Heading For The Top

6. One Deal With The Devil

7. Rambling Man

8. Bite The Bullet

9. Roadking

10. Bang Your Head




In den 80ern hatten die Schweden von TREAT national und international ein beachtliches Renommee. So spielte sich die Band 1988 gar in die Riege der deutschen Monsters Of Rock Teilnehmer, spielte im Vorprogramm von QUEEN und WASP. Aber die generellen Geschmacksverirrungen der 90er brachten für TREAT das Aus. But now they are back! Mit prächtiger Laune, neuem Album „Coup De Grace“ und neuem Selbstbewusstsein. Davon zeugt es zumindest, das heutige Set statt mit einem Klassiker mit dem neuen „The War Is Over“ zu eröffnen. Neben drei weiteren neuen Songs werden auch Stücke aus allen anderen Perioden der TREAT Geschichte aus der Kiste geholt. Mit „Get You On The Run”, eingebettet in ein Medley, geht es bis zurück zum Debut aus dem Jahr 1985. Dabei zeigt sich die gesamte Band in bester Spiellaune; insbesondere Sänger Robert Emlund ist ein wahrer Jungbrunnen. Und so landen die Schweden trotz auf 15 Grad gesunkener Temperaturen ein höchst belebenden Auftritt ab.(jeckyll)


Setlist

1. The War Is Over

2. Ready For The Taking

3. Paper Tiger

4. Rev It Up / Party All Over / Too Wild

5. We Own The Night

6. Sole Survivor

7. Get You On The Run

8. Conspiracy

9. Skies Of Mongolia

10. World Of Promises



FATES WARNING hat den Begriff „Progressive Metal“ wie kaum eine zweite geprägt. Alben wie „Awaken The Guardian“, „No Exit“ und Perfect Symmetry“ stehen für Trademarks des intelligent arrangierten Genres. Einen Mythos zu schaffen ist das eine; ihn am Leben zu halten das andere. Und Leben zeigen die U.A. Amerikaner heute wahrhaftig. Trotz Regens lässt sich die Band den Spaß keine Sekunde verderben. Sänger Ray Alder verliert bei Gegenwind am Bühnenrand zwar etwas an Originalfrisur, ist stimmlich aber großartig unterwegs und zeigt tolle Bühnenpräsenz. Und selbst der Mono-Move-Gitarrero Jim Matheos zuckt gelegentlich im Rhythmus. Kein Wunder, denn mit Songs wie „Life in Still Water“, „The Eleventh Hour“ und „Through Different Eyes“ präsentiert der Fünfer ein äußerst überzeugendes Potpourri seines 27jährigens Schaffens.(jeckyll)

Setlist:

1. One

2. Life in Still Water

3. A Pleasant Shade Of Grey: Part III (Shade of Gray)

4. We Only Say Goodbye

5. The Eleventh Hour

6. Point of View

7. Through Different Eyes

8. Monument





What the hell… haben Chorknaben beim Bang Your F… Head!!! zu suchen???? Diese Frage waberte wie der unerwartete zollernälberische Sommernebel über das Festivalgelände. THE QUIREBOYS waren sicher der stilistische Ausbrecher des Billings, für viele im Vorfeld vermeintlich Lichtjahre von Metal entfernt. Aber hey, wie rocken die Jungs gegen den inzwischen ungemütlichen Dauerregen an. Verwundert wischt sich der ein oder andere Metaller die Regentropfen aus den Augen. Mit „Bite The Hand That Feeds”, “There She Goes Again” und “Man On The Loose” geben die Briten richtig Gas und verbreiten echte Party-Stimmung. Sänger Spike turnt auf der Bühne herum als gebe es kein Morgen und inszeniert mit seinen Jungs eine perfekte Rock n’ Roll Show.(jeckyll)

Setlist:

1. Bite The Hand That Feeds

2. Misled

3. The Finer Stuf

4. Tramps And Thieves

5. There She Goes Again

6. I Love This Dirty Town

7. This Is Rock 'N' Roll

8. Man on the Loose

9. Starstruck (Rainbow Cover)

10. 7 O'Clock





The rain is over! Kaum entern NEVERMORE, die Jungs aus Seattle, die Bühne lässt der Regen nach. Doch das scheint nur vordergründig ein gutes Zeichen zu sein. Denn der Fünfer hat mit Problemen zu kämpfen. Zunächst scheinbar technische Probleme offenbaren sich bei Shouter Warrel Dane deutliche Stimmprobleme. Respekt, dass er dazu steht… „Sorry, my voice sucks!“ – das trifft es. Und trotz der unbezweifelten technischen Klasse seiner Kollegen, die diese ab dem ersten Song „Beyond Within“ unter Beweis stellen, prägt ein erkennbar angeschlagener Sänger das Set. Schade, wenn man eine Band, die mit Alben wie „Dreaming Neon Black“ und „Dead Heart In A Dead World“ Geschichte geschrieben hat, so angezählt von er Bühne geht. Kein Vergleich mit dem triumphalen BYH!!! Auftritt in 2002. Aber es kommen auch wieder bessere Tage!(jeckyll)



Als Co-Headliner hinter TWISTED SISTER und HAMMERFALL waren QUEENSRYCHE angekündigt. Mit einem „grandiosen Best Of-Programm, das jeden Fan hochklassigen, intelligenten Metalls.. begeistern wird.“ Nun, ich oute mich hier als QR-Fans der ersten Stunde. Für mich waren „Warning“, „Rage Of Order“, „Operation Mindcrime“ und „Empire“ schlicht Offenbarungen und sind bis heute Meilensteine progressiven Metalls. Und ein Song wie „Take Hold The Flame“ gehört in den Olymp der 50 bestens Songs aller Zeiten. ABER: Spätestens seit dem Ausstieg des begnadeten Chris De Garmo schwächelt das Songmaterial. Und nach der höchst durchwachsenen (das Programmheft meint: grandiosen) „Mindcrime I + II“-Doppelshow sowie dem heutigen Auftritt ist für mich klar: QUEENSRYCHE sind nur bedingt (Metal-) Festival-tauglich. Oder nicht im Stande (oder willens) sich auf das Publikum einzustellen. Denn statt aus dem (durchaus vorhandenen Fundus) von Hymnen zu schöpfen, ermüden sie das Publikum mit neuen Songs, bei denen einfach keine Stimmung aufkommen kann. „Hit the Black„ und „Sacred Ground“ sind ja qualitativ gute Tunes, aber sicher keine Opener! Die Stimmung ändert sich eigentlich erst mit dem siebten Titel „Breaking The Silence“. Und bei „I Don't Believe In Love“ und spätestens „Empire“ sind die Hände oben und das Publikum beseelt. Trotzdem bleibt ein sehr gemischter Eindruck: Schwacher Anfang, Erfreuliches Ende. Und so wundert nicht, dass im BYH Gästeforum Sprüche wie diese zu finden sind: „Wenn Geoff keinen Bock mehr auf Metal hat, ist das ja ok. Aber dann soll er sich mit seinem Saxophon in Seattlle in die Fussgängerzone stellen und uns verschonen.“… Wäre trotz allem schade!(jeckyll)


Setlist

1. Hit The Black

2. Sacred Ground

3. Man Down!

4. The Hands

5. Damaged

6. The Thin Line

7. Breaking The Silence

8. Silent Lucidity

9. The Right Side Of My Mind

10. Neon Knights (Black Sabbath Cover)

11. I Don't Believe In Love

12. Jet City Woman

13. Empire


Zugegeben: Ich habe sie gehasst! Schließlich waren meine Faves SAXON, MAIDEN, PRIEST und MOTÖRHEAD. Und so habe ich in den 80ern die Augen verdreht wenn es um die bemalten, perückten und irgendwie durch geknallten Poser TWISTED SISTER ging. Gefühlte 100 Jahre, vor allem aber drei BYH!!! Headliner-Auftritte später, verneige ich mich vor Dee Snider & Co. Diese Jungs stehen für Rock’n Roll! Und sie sind so was von perfekt als Abschluss dieses Festivals geeignet, dass ich sie weiterhin alle 3 Jahre bejubeln würde. Warum? Weil sie authentisch sind. TS stehen nicht für hohe Kunst, aber sie rocken unglaublich! Ab dem ersten Song „Come Out and Play” hat Dee das Publikum im Griff, dirigiert die Massen, lässt ein Meer von Feuerzeugen erleuchten. Und wird fast ein wenig sentimental als er sich bei „The Fire Still Burns“ bei all den Bands zu bedanken, mit denen TS seit Jahrzehnten unterwegs waren. Erwarteter Höhepunkt: Die ultimative BYH!!! Hymne „We’re Not Gonna Take It“. Selten erlebt, dass das Publikum gefühlte zehn mal lauter singt als die mit aller Technik verstärkten Band. Das geht wohl auch den Jungs auf der Bühne so, denn Dee Snider meint auch „Holy Scheiße, you fuckin kick ass!“ Das geht auch mit „I Wanna Rock“ und den drei Zugaben – darunter der RAINBOW Klassiker „Long Live Rockn’ Roll“- so weiter. Gegen diesen Auftritt verblasst selbst das traditionelle Abschiedsfeuerwerk…(jeckyll)


Setlist


Come Out and Play

The Kids are Back

Stay Hungry

Captain Howdy

Shoot 'em Down

You Can't Stop Rock 'n' Roll

The Fire Still Burns

I Am (I'm Me)

We're Not Gonna Take It

The Price

I Believe in Rock 'n' Roll

Burn In Hell MIT Drum solo

I Wanna Rock


Under the Blade

Long Live Rock'n Roll (RAINBOW COVER

S.M.F.




Konzert:

Bang Your Head 2010 - Freitag

Konzert vom Einmal im Jahr sieht eine schwäbische Kleinstadt schwarz. Dann wird Balingen zum Kultstätte, wenn gut 10.000 Schwarzgewandete zum Bang Your Head !!! (BYH) Festival auf das Messegelände strömen – dieses Jahr zum jubilierenden 15. Mal. Dabei blieb sich das BYH auch 2010 treu: schlammfreies Festivalgelände, eine einzige Bühne, Wetterkapriolen zwischen Sonnenbrand und fettem Regen, zweifelhafte Essenqualität bei happigen Preisen und immer wieder grauenhaftes Fürstenberg Bier.
Prima dafür: Warm up Show mit NWoBHM Programm, große Zeltflächen, unter denen man der Sonne oder dem Regen entfliehen konnte und wie immer nette Ordner und Polizei. Und: ein von Veranstalter Horst Odermatt erneut bunt zusammen gestelltes Billing, das für jeden Geschmack etwas zu bieten hatte. Und die Idee, als Tribute an einen der großartigsten Metaller aller Zeiten, Ronny James DIO (RJD) von jeder Band einen Cover Song spielen zu lassen. Allerdings, und dieser Kritikpunkt durchzieht die Foren: Es wird Zeit für frisches Blut. Ob DORO oder TWISTED SISTER, HAMMERFALL, QUEENSRYCHE oder KROKUS. Drei Viertel der Bands waren innerhalb der letzten drei bis fünf Jahre in Balingen. Deshalb wirkte manches ein wenig aufgewärmt. Also Horst, trau Dich an was neues ran (AIRBOURNE, VOLBEAT, etc?) (jeckyll)



Zur Warm up Show am Donnerstag Abend unter dem Titel „An Evening Of New Wave Of British Heavy Metal” (und dem nicht zu unterschätzenden Verkaufspreis von 25 Euro) hatten die Veranstalter mit ROXXCALIBUR, DEMON, BLITZKRIEG und SAXON ein eindrucksvolles Paket geschnürt. Aufgrund zweier Vollsperrungen (und somit 11stündiger Anfahrt aus Kiel) kam der Autor leider „etwas zu spät“ und erlebte somit nur den „Warm up“ Headliner. Wenn die Form der Sachsen allerdings auf die Vorarbeit der anderen Band schließen lässt, müssen die einen grandiosen Job gemacht haben. Denn Biff & Co. waren richtig gut drauf (und ich erlaube mir das nach 36 Konzerten ein wenig beurteilen zu können). Was mit den Krachern „Heavy Metal Thunder“ und „Dogs Of War“ begann, dauerte 17 Song und lieferte alles ab, was die Fans bei einem Best of Konzert erwarten (kleiner Hinweis an Queensryche: SO macht man das!). Und so verließen nach „Wheels of Steel“, „Crusader“ und „Denim und Leather“ etliche Hundert Metaller gut aufgewärmt und beseelt den Auftaktabend.(jeckyll)


Setlist


1. Heavy Metal Thunder

2. Dogs Of War

3. To Hell And Back Again

4. Live To Rock

5. Dallas 1 PM

6. Motorcycle Man

7. And The Bands Played On

8. Demon Sweeney Todd

9. Strong Arm Of The Law

10. The Eagle Has Landed

11. 20,000 Ft

12. 747 (Strangers In The Night)

13. Wheels Of Steel

14. Princess Of The Night

15. Crusader

16. Solid Ball Of Rock

17. Denim And Leather




FREITAG – 16.07.10



Der Eröffnungs-Slot eines Festivals ist eine undankbare Sache. Um zehn Uhr sind erst wenige Besucher anwesend und die wenigen orientieren sich erst mal auf dem Gelände. Als ein Auftritt nach dem Prinzip „Du hast keine Chance – also nutze sie!“. Und das tun die fünf Jungs von THE NEW BLACK! Frisch, unverbraucht, motiviert, TNB erweisen sich als sehr belebender Einstieg. „Stell dir vor, Black Label Society laden den Kerl von Nickelback ein, um ein paar Thin Lizzy-Coverversionen zu zocken. Dabei tragen alle ihre Pantera-Shirts“, so beschreibt die Band ihren Stil. Das ganze bei strahlendem Sonnenschein und dem ersten Bier des Tages, Respekt, so kann es weiter gehen.(jeckyll)


Noch ein wenig mehr Schwung kommt bei ENFORCER auf. Im Programmheft als „eine der gefragtesten Acts im Kreise der Traditionsliebhaber“ angekündigt, gehen die Schweden auch energiegeladen und frisch ans Werk. 80er-Metal, irgendwo zwischen EXCITER, ANTHRAX und MAIDEN, eingängig und technisch sauber präsentiert. Zugegeben, an Sänger Olof Wikstrand mit seiner hohen und klaren Stimme muss man sich erst gewöhnen, aber mit einem guten Mix aus Songs der beiden Alben „Into The Night“ und „Diamonds“ und ihrem Sound hinterlassen die Schweden einen guten Eindruck. (jeckyll)


Setlist:

Midnight Vice


Mistress from Hell


On The Loose


Katana

Roll The Dice

Diamonds

Scream of the Savage

Walk With Me

Take Me to Hell

Evil Attacker




Mit FORBIDDEN gibt es dann Thrash Kult aus Kalifornien auf die Ohren. Etwas von den Temperaturen geplagt zeigen sich die Herren um Russ Anderson dennoch mit einem Best Of Set aus verschiedenen Schaffensperioden darunter „Chalice Of Blood“ und „Through Eyes Of Glass“. Die Gitarren knallen ordentlich durch die Anlage und mit einem neuen Song haut der Fünfer eine Premiere ins Balinger Publikum. Damit jedoch nicht genug - ihren Teil zu Ehren von R.J.Dio gibt es mit einer unfassbar geilen Version von „Children Of The Sea“ bei denen FORBIDDEN einmal ihre ganz andere Seite präsentieren. (xhb)












Brütende Mittagshitze und dann in voller Kostümmontur auf die Bühne gehen…. Da könnte ich mir aber was Schöneres vorstellen. Anders sahen das SABATON denn diese Herren hatten mächtig Spaß an ihrem 45 Minuten langem Auftritt auf dem Bang Your Head !. Schon mit „Ghost Division“ und dem älteren „Panzer Battelion“ konnte man an den Gesichtern ablesen, dass ihnen die Hitze sonst wo vorbei ging und einfach mal alles in Sachen Bühnenperformance aus sich raus holten was ging. Selten sieht man eine Band, die so überzeugend Spaß an ihrer Musik hat, wie es die Combo um Fronter Joakim Broden fabriziert. Ein paar Bühnenblitze und eine Portion Rauch haben auch nicht gefehlt so dass „Coat Of Arms“ ordentlich durch die Boxen hämmerten. Wie alle Bands des diesjährigen BYH! hätten auch SABATON einen Song von Ronnie James Dio covern sollen. Joakim meinte jedoch, dass sie es sich nicht anmaßen möchten einen der vielen großartigen Songs von RJD zu covern, da sie es sowieso nicht auch nur annähernd so gut hinbekommen würden, wie Ronnie es verdient hätte. Stattdessen widmeten sie ihm das bombastische „Cliffs Of Gallipoli“ welches auch zwei Stunden später von Jon Oliva hätte gespielt werden können. Saubere Sache und mit „Metal Machine“ sowie der eingebauten letzten Refrainzeile von „Metal Crue“ verabschieden sich SABATON amtlich und wir freuen uns auf die Tour im Herbst! (xhb)




Das Knistern war spürbar. Viele Besucher waren gespannt auf die Samurai des Metal. Schließlich sieht man im Schwäbischen nicht jeden Tag eine japanische Band. Und obwohl es einige Hochkaräter aus dem Fernen Osten gab, hat es nur eine Gruppe wirklich international zu Anerkennung gebracht: LOUDNESS. Seit 1981 sind Akira Takasaki und die seinen nun am Start. 1983 ergatterten sie internationalen Plattenvertrag mit Atlantic Records - eine Premiere für eine japanische Band. 1984 waren LOUDNESS mit MÖTLEY CRÜE in den USA unterwegs und spielten als erste japanische Band im Madison Square Garden. Und nun also Balingen. Und, um es kurz zu machen, die Jungs rockten richtig fett ab. Mit „Crazy Nights“ und „Crazy Doctor“ ging es gleich mächtig zur Sache und man durfte Takasakis großartige Gitarrenarbeit bestaunen. Völlig zu recht - der „Junge“ wurde in den Achzigern vom Metal Hammer zum schnellsten Gitarristen des Genres gekürt und im selben Atemzug mit Angus Young, Eddie Van Halen und Yngwie Malmsteen genannt. Nun, ein paar Jahre sind vergangen und die Mähne ist einem schicken Kurzhaarschnitt gewichen, aber Takasaki ist immer noch ein Gott an der Axt. Aber auch Minoru Niihara hat noch ordentlich Kraft in der Lunge. Und so wurden auch „Let It Go“ und „S.D.I.“ kräftig bejubelt. Macht Lust auf mehr!(jeckyll)




Seit dem ein Film „ANVIL – Die Geschichte einer Freundschaft“ sind die Kanadier in vieler Munde. Allerdings nicht wegen einiger grandioser Hits des Kult-Albums „Forged On Fire“. Sondern weil der Film zeigt, wie man trotz Erfolglosigkeit an wichtigen Werten wie Freundschaft festhält und trotz Misserfolg Spaß hat. Und diesen Spaß nimmt man den Gründungsmitgliedern Lips und Robb auch in Balingen ab. Zugegeben: die Performance hat man schon gesehen und echte Abräumer on stage sind die Jungs nicht. Aber sie liefern ehrlich gemachte Musik und, hey, sie sind die Wurzel von Speed und Thrash, METALLICA und SLAYER. Deshalb bekommen ANVIL den verdienten Applaus, liefern mit „Heaven & Hell“ brav ihren Beitrag zum DIO-Gedächtnis ab und feuern mit „Metal On Metal“ eine der wahren Metal Hymnen ins Publikum.(jeckyll)


Setlist

1. March of the Crabs

2. 666

3. School Love

4. Winged Assassins

5. This Is Thirteen

6. Mothra - Dildo Guitar solo / Lip's guitar solo

7. Heaven And Hell

8. Thumb Hang

9. White Rhino/Drum solo

10. Metal on Metal






Irgendwie fällt es mir immer schwerer einen Bericht über JON OLIVA´s PAIN zu schreiben. Dem Held meiner All Time Fave Band SAVATAGE, die es aufgrund des Erfolges vom TRANS SIBERIAN ORCHESTRA wohl auch nie mehr geben wird. So sollte ich eigentlich froh sein, dass zumindest JON noch regelmäßig durch Europa tingelt um neben wenigen Songs von J.O.`s PAIN eben auch immer wieder die guten alten SAVATAGE Klassiker zum Besten gibt. Klingt ja ganz gut - aber leider erschreckt es mich jedes mal mehr, wenn ich JON auf der Bühne sehe. Denn auch heute sah er wirklich nicht fit aus - die Hitze machte ihm zu Schaffen und gesanglich…. na ja - lassen wir das. Mich schmerzt es ungemein wie ich mehr und mehr zusehen muss, wie eine Legende langsam aber sicher abbaut. Sorry - aber es ist so - natürlich waren neben den neuen Songs „Lies“ und „Festival“ die alten Granaten wie „Edge Of Thorns“, „Gutter Ballet“ oder „Chance“ genial - spielerisch - aber machen wir uns nichts vor gesanglich war es dieses mal leider keine Bundesliga. Und trotzdem, der Spirit der Songs macht das alles wett. So hatte auch ich bei „Believe“ wieder Pippi in den Augen und das Cover „Rainbow In The Dark“ für Ronnie sorgte nicht weniger für Gänsehaut. Hin-und her gerissen gebe ich nun also zu, dass der Auftritt eigentlich doch toll war. Er lebt von den grandiosen Songs und von der Legende Jon Oliva, der hoffentlich noch viele Jahre so weiter macht. Ich wünsche es mir und hoffe weiterhin auf eine zumindest einmalige Re-Union der Götter aus Florida! (xhb)



Was soll man zu DORO groß schreiben? Die Frau ist ein Phänomen. Und gehörte definitiv auf ein Jubiläums-BYH. 2.500 Auftritte, 25 Jahre Bühnenpräsenz – und kein bisschen leise. DORO ist Kult, die First Lady des German Metal – egal ob man sie mag oder nicht. Und ein wenig Stolz schwingt mit, denn der Autor (ich) erkannte früh das Potenzial der Düsseldorferin. Bereits 1995 interviewte er die Blonde im Stuttgarter Gustav-Siegle-Haus, sie
damals Sängerin von Warlock, er bei der Schülerzeitung „Trotzdem!“… Zurück nach Balingen: Sie ist definitiv die kleinste Frau auf dem Billing und hat trotzdem eine ungeheure Bühnenpräsenz. Und ein großartiges Gespür für Stimmung. Denn die Fans gieren nach WARLOCK. Und bekommen die Hälfte des Sets Songs wie „Earthshaker Rock“ und „Burning The Witches“ um die Ohren geballert. Aber neben den Losgeh-Tracks lässt die Düsseldorfer Halmich-Freundin selbstverständlich auch die Hymnen „Für Immer“ und „All We Are““ los – und erntet begeisterten Applaus.(jeckyll)


Setlist

1. You're My Family

2. I Rule the Ruins

3. Earthshaker Rock

4. Running From the Devil

5. Burning The Witches

6. Egypt (The Chains Are On)

7. Für Immer

8. Burn It Up

9. Celebrate

10. Metal Racer

11. Always Live To Win

12. Breaking The Law

13. All We Are




Einige Menschen begründen ihren Respekt vor der Schweiz auf dem Sieg der „Nati“ gegen den späteren Weltmeister während der WM in Südafrika. Andere auf der Wahrung des Bankgeheimnisses. Der Autor auf einer Begegnung mit KROKUS 1983… Und schwups sind 27 Jahre vorbei gehuscht und da stehen sie wieder: Chris von Rohr, Fernando von Arb und Marc Storace. Nichts ist zu spüren von der langen wechselvollen Geschichte mit unzähligen personellen Wechseln. KROKUS are back! Das neue Selbstbewusstsein wäre kaum besser zu demonstrieren: das Set beginnt mit einen der Alltime-Faves: Long Stick Goes Boom. Das Set strotzt nur so vor Songs aus der Ära der Originalbesetzung. Mit „Screaming In The Night“ und „Beside Radio“ sind die kommerziell erfolgreichsten Songs ebenso dabei wie der Title Track des aktuellen, in der Schweiz Nr. 1 gekürten Albums „Hoodoo Woman“. Als Abschluss und Erinnerung an RJD endet der Auftritt mit einem grandios performten „Long Live Rock’n Roll“. Und ich bin sicher Ronny hat von oben mit einem Lächeln mitgewippt…(jeckyll)


Setlist

1. Long Stick Goes Boom

2. American Woman

3. Rock'n'Roll Handshake

4. Tokyo Nights

5. Fire

6. Burning Bones

7. Screaming In The Night

8. Easy Rocker

9. Bedside Radio

10. Heatstrokes

11. Hoodoo Woman

12. Born To Be Wild

13. Long Live Rock'n'Roll


Nun kann man sich ja wirklich streiten ob HAMMERFALL wirklich ein würdiger Headliner sind.
Zweifelsohne zählen die Schweden zu den größten und kommerziell erfolgreichsten Bands in ihrem
Genre. Dies bedeutet jedoch noch lange nicht das sie den Status "KULT" inne haben, wie es am TWISTED SISTER z.B. auf jeden Fall tun. Nichtsdestotrotz gibts also um halb 10 ein sattes klischeebeladenes HAMMERFALL Set auf die Ohren, welches sich sehen lassen konnte. "Punish And Enslave" zählte da eher schon zur Schonkost, denn mit "The Dragon Lies Bleeding" und "Stronger Than All" gab es zwei richtig alte Schinken (=Klassiker) auf die Mütze. Mit einsetzender Dunkelheit wirkte die Lichtshow in Kombination mit der HAMMERFALL Bühnenakkrobatik und Metal Show äußerst gelungen. So schmetterten die Herren um Joacim Cans eine Hymne nach der anderen in das schwäbische Publikum, welches bei "Crimson Thunder", "Blood Bound" oder "Riders Of The Storm" ganz schön gefordert wurde. Der Mix aus alten und neuen
Songs hätte besser nicht sein können und nachdem dann Mikael Stanne (Dark Tranquillity) auch noch auf die Bühne kam, um im Duett mit Joacim, eine weitere musikalische Widmung in Form von "Man On A Silver Mountain" gen Himmel zu schicken, bleibt mir eigentlich keine andere Wahl als den Schweden, zumindest heute, als würdigen Headliner zu bezeichnen. Am Ende bleibt noch zu erwähnen, daß Oscar Dronjak fast ganz ohne Metall gekleidet kaum wieder zu erkennen war und das Joacim Cans mit seiner Ansage, Deutschland wäre der bessere Weltmeister gewesen, eigentlich nur gewinnen konnte. (xhb)



Setlist:


Punish And Enslave

The Dragon Lies Bleeding

Crimson Thunder

Hallowed Be My Name

Renegade

Last Man Standing

Blood Bound

Heading The Call

Rebel Inside

Any Means Necessary

Stronger Than All

Riders Of The Storm

----------

Secrets

Let The Hammer Fall

----------

Man On A Silver Mountain

Hearts On Fire






Die direkt neben der Hauptbühne liegende Messehalle als zweite Eventhalle für das BYH! Zu nutzen war schon eine geniale Idee! Wo früher noch um 23 Uhr zur Prime Time Schluss war, ging es heute erst richtig los! Schweden Melodic Tod stand auf dem Programm - und zwar per excelance in Form von DARK TRANQUILLITY, die im Vergleich zu vielen anderen Bands aus der Göteborg Schmiede ihrem Stil treu geblieben sind und diesen sogar noch weiter perfektioniert haben. „At The Point Of Ignition“ und „The Fatalist“ waren der Grundstein für 90 brachial düstere aber emotionale Minuten die nicht zuletzt durch die Videobeamer Sequenz und eine gute Lichtshow im Gedächtnis bleiben. Mikkel growlte wie blöde in sein Mikro und ging dabei ab wie Schmitz Katze. So taten es ihm die Fans bis ganz hinten nach und bangten sich das Hirn aus dem Schädel. (Mein Nacken war danach auch auf Urlaub…) „The Wonders At Your Feet“ und „Misery´s Crown“ konnte man tatsächlich fast schon als Erholungspause bezeichnen während man gezwungen war, sich bei Brechern wie den genialen „Punish My Heaven“, „Dream Oblivion“ oder „The Lesser Faith“ voll zu verausgaben. Nachdem Mikkel ja bereits bei Hammerfall den „Man On A Silver Mountain“ huldigte, verzichteten auch DARK TRANQUILLITY auf ein DIO Cover und widmeten ihm dafür „Shadow In Your Blood“. Ein weiterer Höhepunkt zweifelsohne der Projector-Hit „Thereln“. Beim amtlichen Publikumschor lief es einem eiskalt den Rücken runter. Großartig ! Schade, das die Schweden ihr kleines Hitalbum „Haven“ nur mit einem Song bedachten. Ausmarsch dann mit „Terminus (Where Death Is Most Alive)“. Geiles Konzert - endlich mal länger als 45 oder 60 Minuten und endlich an der Position an die Anführer des Melodisch und atmosphärischen Death Metals gehören! (xhb)



News:

DISBELIEF: Drummer und Gitarrist sind raus

Wenig erfreuliches aus dem Hause DISBELIEF: Man hat sich jetzt aktuell von Schlagzeuger Kai Bergerin getrennt, da private Umstände es für Kai im Moment unmöglich machen, längere Tourneen zu absolvieren und man sich außerdem auch musikalisch auseinander gelebt habe.

Desweiteren ist auch Gitarrist Witali Weber raus aus der Band, da persönliche Differenzen nicht zu überbrücken waren.

Beiden gilt es Danke zu sagen, für die gute Zeit und den zusammen erbrachten Einsatz.

Ansonstgen werden Disbelief als Support von SIX FEET UNDER auf deren Europa-Tournee ab dem kommenden Dezember unterwegs sein. Die Termine sollen demnächst bekannt gegeben werden.



News:

ASIA: Neues Livealbum mit DVD

Am 15.10.2010 kommt von ASIA via Frontiers Records ein neues Livealbum inklusive DVD in die Läden.

Die Aufnahmen stammen leider nicht von der aktuellen Tour, sondern wurden 2009 auf der Reunion-Comeback-Tour mit dem "Phoenix"-Album mitgeschnitten. Natürlich sind neben einigen neuen Songs auch alte Kracher wie "Heat Of The Moment" oder "Sole Survivor" audiovisuell auf "Spirit Of The Night – Live In Cambridge 09" zu finden.



CD Tracklist:

Only Time Will Tell

Time Again

An Extraordinary Life

My Own Time

Open Your Eyes

Fanfare For The Common Man (CD exclusive)

Here Comes That Feeling

Never Again

The Heat Goes On

Sole Survivor

Don’t Cry

Heat Of The Moment

Midnight Sun (Bonustrack)



DVD:

Only Time Will Tell

Time Again

An Extraordinary Life

My Own Time

Open Your Eyes

Here Comes The Feeling

Never Again

The Heat Goes On

Sole Survivor

Don’t Cry

Heat Of The Moment

Bonus: In the Court of the Crimson King (featuring Ian McDonald)

EPK – including John Wetton’s Voiceover




News:

Musikerflucht bei DARK FUNERAL geht weiter

Die schwedischen Black Metaller von DARK FUNERAL kommen nicht zur Ruhe. Nachdem zuletzt Vocalist Emperor Magus Caligula und davor Bassist B-Force ausgestiegen waren, wurde jetzt auch der Ausstieg von Drummer Nils “Dominator” Fjellstrom verkündet.

Dieser hatte sich unlängt erst von seiner Zweitkapelle TECHNICAL DEATHERN AEON ebenfalls getrennt. Nähere Nähere Auskünfte zu diesem Hickhack bei DARK FUNERAL gibt es eventuell später, derzeit schreibt der Rest an neuem Material.



Band:

Toxin

KEINE BIO! www
Review:

Beyond Hell/ Above Heaven

()

Die Geschichte der dänischen Band VOLBEAT liest sich wie ein musikalisches Märchen. Innerhalb kurzer Zeit veröffentlicht die Band drei Alben auf dem kleinen Label „Mascot Records“.

Sie spielen dabei in kleinen Clubs vor wenigen Zuschauern. Doch ihre eigenständige Kombination aus Rock `n Roll, Heavy Metal, Country, Punk und Rockabilly Einflüssen gefällt den Fans. Die unglaubliche Spielfreude die die Band an den Tag legt tut ihr eigenes und schon bald sind die kleinen Clubs ausverkauft. Schon die nächste Tournee macht in größeren Locations halt - doch auch die sind oftmals frühzeitig sold out. Das dritte Album „Guitar Gangsters And Cadillac Blood“ schlägt erneut ein wie eine Bombe und verschafft der Band innerhalb kurzer Zeit die Aufmerksamkeit und vor allem Anerkennung im Mainstream Bereich. Plötzlich sind VOLBEAT in aller Munde. Die anstehende Tournee im Herbst (mittlerweile Locations für mehrere Tausend Leute) ist schon vor der Veröffentlichung des neuen Albums teilweise ausverkauft.

Aber nun zur Musik: „Beyond Hell / Above Heaven“ heißt das neue Werk der Herren um Michael Poulsen und steht ab Freitag via Universal (!!) in den Regalen. Schon der Opener „The Mirror And The Ripper“ bietet alles was VOLBEAT auszeichnet. Der flotte Rhythmus und die abwechslungsreiche Gesang versprühen gute Laune. „Heaven Nor Hell“ besticht durch einen Hammer Refrain und wird als weitere VOLBEAT Hymne eingehen. Erstmalig kommt hier eine Mundharmonika zum Einsatz.

Die Vorab ausgekoppelte Single "Fallen" knüpft musikalisch an die letzten beiden VOLBEAT Scheiben an. Eine wunderschöne melancholische Melodie führt zusammen mit einem rockendem und bratenden Gitarrenspiel durch den Song, den Michael Poulsen für seinen kürzlich verstorbenden Vater geschrieben hat. Die Stimmung liegt hier irgendwo zwischen "Soulweeper II" und "Mary Ann´s Place" und der herzergreifende und ehrliche Text sorgt für Gänsehaut und feuchte Augen.

Bei „7 Shots“ stutze ich dann zum ersten mal – so ein Leadguitar Solo kennt man bisher überhaupt nicht von den Dänen. Und im späteren Stimmeinsatz eines Gastsängers wird schnell klar - hier ist Mille Petrozza von KREATOR am Start der sowohl ein paar Takte singt, aber auch dieses herrliche Gitarrensolo beisteuert. Aller erste Sahne! Ansonsten findet man alle bekannten VOLBEAT Trademarks in den 13 Songs wieder. Es gibt harte Metal Riffgewitter und Songstrukturen die an alte METALLICA Songs erinnern, aber eben auch catchige Melodien und feine gegensätzige Gitarrenläufe zu hören. Das nahezu jeder Song ein eigener Hit ist braucht man nicht zu erwähnen. „16 Dollars“ z.B. dürfte den einen oder anderen Rockabillity Anhänger aus den Socken hauen. Eine weitere Überraschung folgt mit dem brachialen und dennoch melodische „Evelyn“. Hier wird übel ins Mikro gegrunzt und zwar von keinem anderen als NAPALM DEATH Fronter Barney Greenway. Die Double Bass Drum wird aufs Höchstmass getrimmt und durch Michaels Vocals im Refrain wird dennoch der VOLBEAT Spirit versprüht. Den letzten Titel „Thanks“ widmen VOLBEAT ihren Fans – eine Punkrock Granate die es vermutlich LIVE zum Schlusspunkt der zukünftigen Konzerte mausern wird. Gäbe es eine Steigerung des Begriffes „geil“ – man würde wohl von „VOLGEIL“ sprechen. Album des Jahres !!

Beyond Hell/ Above Heaven


Cover - Beyond Hell/ Above Heaven Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 53:0 ()
Label:
Vertrieb:
Interview:

Ceremony

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Interview Ihr werdet im Oktober auf eine zweiwöchige Europatour gehen – auf welche Show freust du dich dabei am meisten?



Ich freue mich sehr auf die Berlin-Show, da wir da (aus verschiedenen Gründen) noch nie gespielt haben. Aber am meisten freue ich mich auf die Show mit UNBROKEN in London.



Wie waren eure bisherigen Touren in Europa? Ich weiß noch, dass die Reaktionen auf euch bei der Tour mit BANE und HAVE HEART nicht so toll waren… Davon abgesehen, wie gefällt euch das Touren hier?



Das Tourleben in Europa ist merkwürdig. Es gibt Essen und einen Platz zum Schlafen für lau, aber meistens ist es nicht das beste Essen und nicht der tollste Schlafplatz. Es ist außerdem sehr teuer, durch Europa zu touren. Davon abgesehen sind alle in CEREMONY sehr dankbar für die Möglichkeit, um die Welt zu reisen und freuen sich sehr auf die Tour.



Im September werdet ihr noch einige Shows in den USA spielen – auf welche freust du dich da besonders?



Auf alle. FYF ist immer sehr viel Spaß, Südkalifornien ist immer grandios. Und mit FROM ASHES RISE in Portland wird der Hammer werden!



Was treibt dich an, was motiviert dich dazu, stundenlang in einem Van zu sitzen, um dann 30 Minuten vor einer Menge Fremde zu spielen?



Wir lieben es, Musik zu machen und ganz besonders dort zu spielen, wo Leute uns hören wollen. Sehr einfach.



Wie belastend ist Touren für die Beziehungen der Bandmitglieder untereinander?



Wir machen das ziemlich gut. Wir sind alle schon sehr lange befreundet, so das nichts, was auf Tour gesagt wird oder passiert, nicht verarbeitet wird.



Hast du Rituale, die du vor einer Show vollziehst?



Ich schreibe die Setlist, ziehe meine Bühnenklamotten an und mache mein Make-Up fertig.



Eure aktuelle Scheibe “Rohnert Park” ist nach der Gegend benannt, in der ihr aufgewachsen seid. Was sind deine Erinnerungen daran? Scheinbar ja nicht nur gute…



Es war bittersüß. Rohnert Park ist eine typische geplante Gemeinde, mit Häusern, Schulen, Restaurants und Parks. Wir haben uns dort kennen gelernt, weswegen es sehr nostalgisch für uns ist.



Wo lebt ihr jetzt?



Toast und ich leben in Oakland, JD in Berkeley. Ross und Jake leben immer noch in Rohnert Park.



Was denken eure Eltern über CEREMONY und euren Lebensstil?



Alle unsere Eltern unterstützen uns sehr und sind so stolz auf das, was wir bisher erreicht haben.



Was treibt ihr zwischen Touren und Aufnahmen? Wie lange, denkst du, wird CEREMONY noch existieren, wo doch immer Kompromisse für das Leben in einer Band nötig sein werden?



Wir alle haben noch andere musikalische Projekte, die wir verfolgen. Die meisten von uns haben noch Jobs oder gehen zur Schule. Ich denke nicht, dass CEREMONY irgendwann aufhören wird. Selbst wenn wir weniger Touren sollten oder seltener Alben aufnehmen, werden wir immer da draußen sein, in welcher Form auch immer.



Wer schreibt die Texte? Wie wichtig sind sie für dich persönlich?



Ross schreibt sie – und sie sind wichtig für mich. Ross und ich sind seit beinahe 15 Jahren, ich war bei all den Erfahrungen bei, aus denen er die Einflüsse für seine Songs zieht. So sind, wie in „Rohnert Park“, Ross’ Worte sehr nostalgisch für mich.



Weise Worte zum Schluss?



Rock n Roll.



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ALL THAT REMAINS zeigen neuen Song

ALL THAT REMAINS haben bei Myspace mit "Hold On" einen ersten Eindruck vom kommenden Album "...For We Are Many" (VÖ: 15.10.) gegeben.

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GRINDERMAN: Neue Single und Album am Start

"Heathen Child" nennt sich die neue Single von GRINDERMAN (Line-up: Nick Cave, Warren Ellis, Martyn Casey and Jim Sclavunos) die jetzt aktuell via MUTE (Good To Go) veröffentlicht wurde.

Es ist der erste Track aus dem neuen Studioalbum "Grinderman 2" (Vö.-Termin: 10.09.2010). "Heathen Child" erscheint als 2-Trackdownload mit dem Song "Star Charmer" sowie als limitierte Double-A-Side 12 coloured Vinylsingle, die neben den beiden Tracks auch ein Poster und den Bonustrack "Super Heathen Child" enthält, der in Zusammenarbeit mit dem Gitarristen ROBERT FRIPP entstand.



Termine:

05. Oktober – Zürich, Volkshaus

10. Oktober – Vienna, Gasometer

11. Oktober – München, Muffathalle

13. Oktober – Leipzig, Haus Auensee

14. Oktober – Berlin, C-Halle

15. Oktober – Köln, E-Werk

21. Oktober – Hamburg, Docks











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