Das letzte musikalische Lebenszeichen der Berliner Progies von CRYSTAL PALACE bei Metal Inside war die 2005er Best-of Scheibe „Through the Years" und diese Scheibe hat bei mir damals einen tollen Eindruck hinterlassen. Grob gesagt wurde bei diesem Querschnitt moderner Neo Prog Rock geprägt von nach britischen Vorbildern geboten. Das nachfolgende "Acoustic Years... Songs from the Butterflyroom" aus 2006 haben wir dann leider nicht mehr bekommen.
Die Formation war ja schon 1992 gegründet worden und hatte dabei mit zahlreiche Besetzungswechseln zu kämpfen. Nach dem Weggang von Gitarrist und Bandmitbegründer Ralf Jaschob in 2006 mußte man sich wieder neue orientieren, dabei kehrte zuerst der ehemaligen Gitarristen Jürgen Hegner zurückgewinnen und zuletzt ganz neu Drummer Feliks. Das Ergebnis dieses intensiven Arbeitsprozesse nennt sich "Reset" und bietet Melodic-Neoprog Artrock, wobei ich das mit dem Artrock eher etwas weniger betont sehe, da haben Bands wie RIVERSIDE und SYLVAN doch schon etwas mehr Tiefe und Verspieltheit anzubieten aber macht ja nix, dieses Album ist trotzdem gut geworden.
CRYSTAL PALACE haben dabei ihrem Sound eine deutliche Frischzellenkur verpaßt und machen dass, was viele Bands dieses Genre schon zuletzt so gemacht haben, nämlich eine etwas härtere bzw. für ihre Verhältnisse riffigere Gitarrenarbeit umzusetzen.
Ähnlich wie IQ's geniales Album "The Dark Matter" geht es auf „Reset“ bei den insgesamt acht Songs über gut eine Stunde im Grundtenor betont düster und melancholisch zu. Der epische Opener "The Darkest Hour" bietet auf satten 12 Minuten erst sphärisch beginnend, dann mit dynamisch heftigen Gitarreneinsatz im Mittelteil mit schöner Melodie und hintenraus wird es betont neoprogig ruhiger mit singenden Gitarrenleads der Marke PENDRAGON aber vor allem alte MARILLION in „Misplaced Childhood“-Flair. Dieser Ausklang ist aber etwas zu lang geraten, da passiert in fünf Minuten Beschaulichkeit relativ wenig.
Mit schön fetten Hammondsounds und wirbelnden Gitarrenläufen als SPOCK’s BEARD startet "Sons Of God" durch, dann kommt auch hier wieder der Break mit einem getrageneren Part und hymnischklaren Gitarreneinsatz. Der Song beschäftigt sich mit Anschlägen vom 11. September 2001 in New York und in den letzten Minuten wird es dann richtig gespenstisch - bedrohlich wirkende Glockenschläge, ewig gleichem Keyboardthema sowie verzerrten Gitarrenlicks werden mit den eingespielten Soundfiles der Verlesung der Opfernamen anlässlich der Gedenkfeier vermischt, sehr einfühlsam gemacht.
"The Human Stain" ist dann wieder ein echter Kracher geworden, eine hymnisch wunderbar melancholische Stimmung, prägnanter Hookline sehr melodisch geprägt, klasse hypnotische Gitarrenparts u.a. mit Sitarsounds. Die beiden folgenden kürzeren Tracks sind ebenfalls net schlecht gemacht. "Damaged Goods" ist an sich ein guter Song, aber hier überzeugt mich der Gesang nicht so 100%, da klingt die hohen Sachen etwas dünne aber der furiose Schluss mit fulminanten Instrumenteinsatz ist dann wieder hammerstark gemacht. „Break My Wings" mit seinen etwas fetteren Riffs, klasse Dynamik, sogar richtig heftigen Parts, schönen progig-leicht vertrackten Breaks und packenden Arrangements ist sicher eines der Albumhighlights. Mit der soliden leicht pathetisch-perligen Pianoballade "Cinescope Dreams" inklusive viel Streichern endet stimmungsvoll ein gutklassiges Album.
Zuletzt konnten mich in diesem Genre nur die ebenfalls deutschen Formationen MARTIGAN mit ihrem „Vision“ Album (2009) und natürlich SYLVAN musikalisch so überzeugen – CRYSTAL PALACE haben den etwas "schwächeren" Sänger aber qualitätsmäßig allenfalls Nuancen weniger zu bieten.
Als klasse gemachte Eigenproduktion, sehr ausgefeilt und ambitioniert umgesetzt, auch mit tollem Coverartwork und so muß man als Genreliebhaber „Reset“ einfach nur gut finden.
Resets
Band:
Genre:
Nicht angegeben
Tracks:
8
Länge:
61:3 ()
Label:
Vertrieb:
News:
MARILLION und DEEP PURPLE auf einer Tour
Zwei Jahre nach einer recht erfolgreich absolvierten Tour schauen DEEP PURPLE wieder mal live auf deutschen Bühnen vorbei.
Ab dem 13. November werden die legendären Hardrocker mit ihrer "In Rock-Tour 2010" zwar ohne aktuelles Album aber sicher mit vielen Klassikern wie "Highway Star", „Smoke On The Water“, "Black Night" oder "Space Truckin'" präsentieren.
Eher ungewöhnlich dazu passend hat man sich als Special Guest die Prog Artrocker von MARILLION mit ins Boot geholt. Man darf gespannt sein, wie diese sicher langen Konzertabende ankommen werden.
Termine:
13.11. Trier, Arena
14.11. Freiburg, Rothaus-Arena
16.11. Mannheim, SAP-Arena
18.11. Memmingen, Eissporthalle
19.11. München, Olympiahalle
20.11. Nürnberg, Arena
22.11. Berlin, Max-Schmeling-Halle
23.11. Rostock, Stadthalle L
24.11. Braunschweig, Volkswagenhalle
26.11. Oldenburg, Weser-Ems-Halle
27.11. Hamburg, Sporthalle
28.11. Essen, Grugahalle
30.11. Stuttgart, Schleyerhalle
Eine griechische Band Namens MINUETUM präsentiert uns hier ihr Debütalbum "Haunted Spirit". Schön,denkt man sich als Rezensent,endlich mal eine etwas andere Untermalung zu Bifteki, Gyros & Co. mehr krachender Metal als typische Folklore, oder Songs von Gesangstitanen wie Demis Ruossos oder Costa Cordalis, könnte man meinen aber leider weit gefehlt!
Ich dachte eigentlich auch, die nervigen Zeiten Anfang des Jahrtausends, als uns zahlreiche talentfreie vor allem aus Italien stammende Power Metalbands mit diesem Tralala pseudo Symphonic Gedudet gehörig auf den Senkel gingen, n endgültig vorbei seien aber diese Herren belehren uns leider eines „Besseren“. Die Griechen müssen ja derzeit viel sparen und verzichten, dieses Album hätte man sich ebenfalls schenken können, denn dass hier gespielte reißt wahrscheinlich niemand mehr vom Hocker. Tausend mal so schon so gehörter neoklassischer Power Metal mit viel ganz Keyboard, Tempo Doublebass und Mitsingmelodien bis zum Abwinken. Klar, Meister MALMSTEEN war sicher einer der Vorbilder, aber auch RHAPSODY OF FIRE hat man viel gehört, mitunter auch etwas episch-bombastisch angehaucht aber leider ohne jeden Funken Originalität, echten Esprit bzw. völlig ohne eigene Ideen und Trademarks.
Das Songwriting ist dermaßen ausgelutscht, 0815 und vorhersehbar, so dass kaum etwas hängen bleibt vom einen Ohr hineingerauscht und genauso schnell wieder raus, nichts gegen ordentlich Tempo aber wenn die Mucke dermaßen beliebig daher kommt, ist es einfach nur langweilig.
Und der nächste große Kritikpunkt ist der Gesang von Dimitris Zachoropoulos, sorry aber dieser Junge braucht dringend Gesangsunterricht, denn die Stimme ist zwar vom Timbre so übel nicht - nur des öfteren liegt er halt dermaßen neben den höheren Tönen weil einfach zu schief oder auch unsauber im Halten (wenn dies überhaupt mal gelingt) nee das hätte doch auch der Produzent hören müssen. Für die drucklose Produktion war Bob Katsionis (FIREWIND, OUTLOUD) zuständig, den finalen Mix hat gar Timo Toliki (ex-STRATOVARIOUS) gemacht, ehrlich gesagt, dass Ergebnis hier ist eher negativ Werbung, dafür hätten sich diese Herren lieber etwas mehr anstrengen sollen.
Wenn dann ab und an manchmal noch eine zweite Stimme dazu kommt, ist hier wohl desöfteren eine überforderte Frau mit etwas Sopran z.B. bei „Follow us“ oh je dann geht garnix mehr, krummer geht’s echt nicht mehr, da zieht es einem fast die Schuhe aus.
Klebrige Keyboardpassagen in Serie sorgen ebenfalls für ein eher tristes Gesamtbild, zu stark im Vordergrund aber die Gitarren sind auch nicht viel besser, mtiunter ein gutes solo zwar, sont Reihenweise zahnlose Standardläufe rauf und runter, Spannung oder gar irgendwelche kompositorische Tiefe - absolute Fehlanzeige.
Da geht wirklich nicht viel, in den wenigen guten Momenten erreicht „Haunted Spirit" gerade noch Durchschnittsniveau, handwerklich sicher ganz passabel gemacht aber die Umsetzung ist dermaßen flach sowie aufgesetzt ohne jede Frische. Sorry, Langeweile pur ist hier Trumpf und zwar fast von Anfang bis Ende, sämtliche Tracks sind nach ähnlichem Baukastensystem aufgebaut. Nach einem unspektakulären und überflüssigen Intro kommt "The Dark Half" als schneller Opener noch ganz gut, auch „Time To Fly" ist sicher der beste Song des Albums aber dies ist schon Loben auf niedrigem Niveau. Dann so total platte Sachen wie „Hero Divine“ mit einer düsterer Erzählstimme, hier soll so wohl was wie epische Tiefe demonstriert werden, geht aber völlig daneben, die Musik wirkt viel zu konstruiert ohne jedes Feeling. Auch „Ghost King“ wieder mit gräuslichen Gesangsparts und ewig gleichen Key-und Gitarrenfahrten unterstreichen die Überflüssigkeit dieser Art Neoklassik im Metalbereich, ja dann lieber (ich fass es nicht, so was zu schreiben) doch mal wieder ein neues RHAPSODY OF FIRE-Album. MINUETUM machen hier wirklich keinen Spaß und geben diesem Untergenre ganz sicher den Rest oder auch Todesstoß. Das einfallslose Coverartwork paßt ebenfalls bestens zum Gesamteindruck.
Haunted Spirit
Band:
Genre:
Nicht angegeben
Tracks:
10
Länge:
46:16 ()
Label:
Vertrieb:
Interview Euer neues Album “Blessed And Cursed” ist seit Kurzem erhätlich – wie sind die Reaktionen darauf? Bist du vor einem Release-Termin eigentlich nervös? Es fühlt sich so gut an, das Album endlich veröffentlicht zu haben! Wir freuen uns natürlich darauf, aber nervös sind wir auch immer, denn wir wissen ja nicht, wie die Leute reagieren werden. Glücklicherweise ist das Feedback dieses Mal überwältigend gut und wir könnten nicht glücklicher darüber sein, wie es ankam.
Bist du vollkommen zufrieden mit dem Album oder gibt es Dinge, die du im Nachhinein gerne ändern würdest? Ich denke, dass wir insgesamt alle sehr glücklich sind, aber wie bei jeder Band gibt es kleine Sachen, die wir gerne anders gemacht hätten. Ich denke, dass es eine gute Idee ist, altes Material erneut zu hören und dabei auf die Dinge zu achten, die anders hätten sein sollen, damit man so etwas bekommt, an dem man beim nächsten Mal arbeiten kann.
Verglichen mit eurem älteren Material, wo ist „Blessed And Cursed“ anders und wo hat es eure Trademarks? Das Album hat immer noch das DEVIL SOLD HIS SOUL-Feeling, aber wir haben jedes Element verstärkt auf „Blessed And Cursed“, was in mehr Abwechslung innerhalb der Tracks resultierte.
Versucht ihr, euch mit jedem Album zu verändern? Ich weiß, dass wir von unserem Standpunkt aus kein „A Fragile Hope Part 2“ hätten machen wollen. Das soll nicht heißen, dass wir unbedingt ein komplett anderes Album schreiben wollten, aber wir wussten, dass wir weiterkommen und etwas Frisches kreieren mussten. Ich bin mir ziemlich sicher, dass jeder mit der Zeit musikalische Veränderungen durchmacht, da sich die Dinge im Leben ändern und sich das in der Musik spiegelt.
Wie lange habt ihr für das Songwriting gebraucht? War das eine Arbeit der ganzen Band? Das Songwriting hat sehr lange gedauert, wobei sowohl jeder Einzelne Songs auf den Tisch gelegt hat, als es auch Gruppenarbeit gab. So wie es bisher schon war. Wir haben viel Pre-Production der Songs gemacht, damit wir sicher sein konnten, dass alles ok ist, wenn wir die Aufnahmen beginnen.
Wie lange wart ihr denn im Studio? Das Album wurde über einen Zeitraum von fünf Monaten aufgenommen, was dieses Mal sehr entspannt und spaßig war, im Vergleich zum letzten Mal. Es hatte viel mit der guten Pre-Production zu tun, durch die wir exakt wussten, was wir zu tun hatten.
Wie viele Songs habt ihr im Studio geändert? Wie viele habt ihr verworfen? Wir haben hier und da kleine Korrekturen gemacht, aber nichts Goßes. Wir haben tatsächlich keinen Song verworfen, da wir genau das vorbereitet hatten, was wir auch aufnehmen wollten.
Wer hat sich um die Texte gekümmert? Ed schreibt alle Texte. Auf diesem Album haben sie alle ein verbindendes Thema, dass wir alle „Blessed And Cursed“ sind. Das stimmt für jeden von uns in der Band, da wir alle unsere gute Portion Schwierigkeiten hatten.
Denkst du, dass Songtexte immer noch die Kids erreichen können? Oder sind die mittlerweile zu gelangweilt, zu dumm, zu abgebrüht, was auch immer, um sich davon noch beeinflussen zu lassen? Ich bin mir sicher, dass jeder, der das Album hört, sich mit den Texten identifizieren kann, da sie sich auf die Höhen und Tiefen des Lebens beziehen lassen, die jeder mitmacht. Wir haben Leute gesehen, die sich Teile unserer Texte haben tätowieren lassen, was einfach nur großartig ist und zeigt, wie sehr sie Leute berühren.
Von wem stammt das wunderschöne Coverartwork? Bezieht es sich auf die Texte? Jon Barmy hat das Cover gestaltet. Mit ihm haben wir bereits vorher zusammengearbeitet und lieben die Arbeit, die er bisher gemacht hat. Wir wollten etwas haben, das sich für uns richtig anfühlt und den richtigen Look hat, bezogen auf den Album-Sound. Wir sind sehr glücklich mit dem Ergebnis.
Was sind eure Pläne für den Rest des Jahres? Eine kurze Europatour steht ja noch an, aber was noch? Wir werden mit ARCHITECTS und NORMA JEAN eine kurze UK-Tour machen, auf die wir uns bereits sehr freuen. Danach für einen Monat auf den Kontinent. Die USA würden wir gerne noch machen, hoffentlich in naher Zukunft.
Was macht ihr außerhalb der Band? Wir alle haben noch Jobs – ich selbst arbeite in einem Studio, wodurch ich praktisch24/7 mit Musik zu tun habe, was ich liebe und wofür ich sehr dankbar bin. Wir arbeiten hart daran, die Band Fulltime machen zu können, was wir hoffentlich eines Tages erreichen werden.
Habt ihr schon Pläne für das nächste Album? Um ehrlich zu sein, haben wir darüber noch nicht sehr viel nachgedacht, da wir uns erstmal auf das neue Album fokussieren. Wir werden im neuen Jahr mit dem Schreiben neuen Materials beginnen.
Weise Worte zum Schluss? Be excellent to each other. And.....PARTY ON, DUDES!
News:
Mike Portnoy steigt bei DREAM THEATER aus
Drummer Mike Portnoy hat nach 25 Jahren von DREAM THEATER die Nase voll und daher die Sticks hingeschmissen. Das aktuelle Touren mit HAIL, TRANSATLANTIC und AVENGED SEVENFOLD hat ihm wohl anscheinend mehr Spaß gemacht, als sein regulärer Job.
Sein Statement dazu:
"I am about to write something I never imagined I'd ever write:
After 25 years, I have decided to leave Dream Theater....the band I founded, led and truly loved for a quarter of a century.
To many people this will come as a complete shock, and will also likely be misunderstood by some, but please believe me that it is not a hasty decision...it is something I have struggled with for the last year or so....
After having had such amazing experiences playing with Hail, Transatlantic and Avenged Sevenfold this past year, I have sadly come to the conclusion that I have recently had more fun and better personal relations with these other projects than I have for a while now in Dream Theater...
Please don't misinterpret me, I love the DT guys dearly and have a long history, friendship and bond that runs incredibly deep with them...it's just that I think we are in serious need of a little break...
Dream Theater was always my baby...and I nurtured that baby every single day and waking moment of my life since 1985...24/7, 365...never taking time off from DT's never-ending responsibilites (even when the band was "off" between cycles)...working overtime and way beyond the call of duty that most sane people ever would do for a band...
But I've come to the conclusion that the DT machine was starting to burn me out...and I really needed a break from the band in order to save my relationship with the other members and keep my DT spirit hungry and inspired.
We have been on an endless write/record/tour cycle for almost 20 years now (of which I have overseen EVERY aspect without a break) and while a few months apart from each other here & there over the years has been much needed and helpful, I honestly hoped the band could simply agree with me to taking a bit of a "hiatus" to recharge our batteries and "save me from ourselves"...
Sadly, in discussing this with the guys, they determined they do not share my feelings and have decided to continue without me rather than take a breather...I even offered to do some occasional work throughout 2011 against my initial wishes, but it was not to be...
While it truly hurts for me to even think of a Dream Theater without Mike Portnoy (hell, my father named the band!!), I do not want to stand in their way...so I have decided to sacrifice myself and simply leave the band so as to not hold them back against their wishes....
Strangely enough, I just read an interview that I recently did that asked me about the future of DT and I talked about "always following your heart and being true to yourself"...sadly I must say that at this particular moment, my heart is not with Dream Theater...and I would simply be "going through the motions", and would honestly NOT be true to myself if I stayed for the sake of obligation without taking the break I felt I needed.
I wish the guys the best and hope the music and legacy we created together is enjoyed by fans for decades to come...I am proud of every album we made, every song we wrote and every show we played....
I'm sorry to all the disappointed DT fans around the world...I really tried to salvage the situation and make it work...I honestly just wanted a break (not a split)...but happiness cannot be forced, it needs to come from within....
You DT fans are the greatest fans in the world and as you all know, I have always busted my ass for you guys and I hope that you will stay with me on my future musical journey, wherever it may lead me....(and as you all know my work ethic, there will surely be no shortage of future MP projects!)
Sadly...
Your fearless ex-leader and drummer,
MP"
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