MALEVOLENT CREATION sind der neueste Zuwachs im Line-Up des vom 20.-23.04.2011 in Oslo stattfindenden Inferno Festivals. Neben den Amis finden sich AURA NOIR, IMMORTAL und PENTAGRAM bislang auf dem Billing.
Die Veranstalter des vierte HAMMER OF DOOM Festivals (mit dem Headliner SOLITUDE AETURNUS) am kommenden Samstag, den 23.10.2010 in der Würzburger Posthalle, haben jetzt auch die offizielle Running Order bekanntgegeben.
Es gibt noch Karten an allen offiziellen Vorverkaufsstellen und auch an der Abendkasse sind noch Tickets erhältlich.
Drei Dinge kann man beim neuen HALFORD-Streich „IV - Made Of Metal“ bereits nach dem ersten Hördurchlauf festhalten. Erstens: wer mit der etwas drögen und zurückgefahrenen Produktion des „Crucible“-Albums seine Probleme hatte, wird auch mit dem vierten Werk des „Metal God“ nicht glücklich werden. Zweitens ist das aggressiv gekreischte (coole!) „The Mower“, das im Vorfeld veröffentlicht worden war, keinesfalls repräsentativ für die gesamte Scheibe, und drittens: „IV - Made Of Metal“ ist eine ganze Ecke stärker als „Nostradamus“! Das hat in erster Linie mit dem überzeugenderen Songwriting zu tun, und Halfords Begleitmannschaft liefert einen erstklassigen Job ab. Speziell Producer Roy Z und Metal Mike Chlasciak liefern sich mitunter grandiose Gitarrenduelle, nicht nur im überragenden Opener „Undisputed“, einem der mit Abstand besten Songs, die Solo-Halford jemals verbrochen hat. Hat man sich erstmal damit abgefunden, dass die hohe Kopfstimme des nach wie vor überirdisch charismatischen Sängers nur noch vereinzelt bis gar nicht zum Einsatz kommt und das Material fast ausschließlich im Midtempo-Bereich liegt, wissen hymnische, auffallend melancholisch gehaltene Ohrwürmer wie „Fire And Ice“, der mit verzerrtem Gesang garnierte Titelsong (der in seiner Struktur etwas an „All Guns Blazing“ erinnert), „Till The Day I Die“, „We Own The Night“, Heartless, Hellrazor, das balladeske, sehr persönliche „Twenty-Five Years“ oder der geile Stampfer „Matador“ durchweg zu gefallen. Lediglich „Thunder And Lightning“, das ähnlich kitschig-platt geraten ist wie einst „Drive“ von „Resurrection“, kann als Ausschussware verbucht werden. Man kann festhalten, dass sich Halford nach seiner… ähm… skurrilen Weihnachtsplatte wieder gefangen hat und hier seine beste Solo-Arbeit seit „Resurrection“ (das jedoch nicht ganz erreicht wird) abliefert, die qualitativ irgendwo zwischen „Crucible“ und dem superben PRIEST-Comeback „Angel Of Retribution“ anzusiedeln ist. Top!
ARENA Mastermind Clive Nolan hat auf seiner Website jetzt bekannt gegeben, dass Sänger Rob Sowden sich entschieden hat die Band zu verlassen.
Sowden war 1999 als Ersatz für Paul Wrightson bei den britischen Neoprogern eingestiegen.
Nolands Statement dazu:
"We are sad to announce that singer Rob Sowden has decided to part ways with the band. The explanation given so many times at moments like this is ‘musical differences’, usually as a veil for somewhat darker reasons; but actually, in this case, it is precisely the reason. (...) We wish Rob good luck with all his future endeavours. In the meantime Arena WILL be performing their shows in November where they will be presenting their new vocalist, as well as material from their next album."
IQ Tastenmann Mark Westworth hat die britischen Neoproger jetzt überraschend schon wieder verlassen.
Er war ja erst 2007 für das Gründungsmitglied Martin Orford eingestiegen und beim "Frequency-Album" erstmalig involviert. Er müssse sich mehr um seine Familie kümmern, seinen Fulltime Nebenjob an der Uni erledigen und könne sich daher nicht mehr so intensiv mit dem "Prog-Nonsense" beschäftigen.
Er hoffe aber trotzdem zukünftig wieder eine Band zu finden, in der sich dies alles besser regeln läßt.
Der letzte gemeinsame Auftritt soll am 11. Dezember in Islington in der O2 Academy stattfinden.
Ex-VADER-Gitarrist Mauser und sein Nachfolgeprojekt UNSUN haben mit „Clinic For Dolls“ ihr zweites Album am Start. Dabei bewegt man sich nach wie vor im Female Fronted Gothic Rock-Bereich, dass man sich dabei an Kollegen wie EVANESCENCE oder WITHIN TEMPTATION erinnert fühlt, bleibt dabei nicht aus. Im Gegensatz zu EVANESCENCE klingen UNSUN aber niemals wirklich dunkel oder depressiv, dem Gesamtklang haftet trotz mitunter ziemlich harter Gitarrenriffs fast durchweg etwas Verträumtes an. Der Gesang von Sängerin Aya variiert zwar in Punkto Klangfarbe eher wenig, bleibt aber angenehm unelfenhaft. Melodiös ist „Clinic For Dolls“ eigentlich durchweg, auch wenn richtige Hammerohrwürmer fehlen-die Lieder wollen mehrmals angehört werden, um im Ohr zu bleiben, heraus sticht hauptsächlich die Ballade „The Last Tear“. Davon abgesehen dürfte das Ganze ziemlich massenkompatibel sein, Schiffbruch erleiden werden UNSUN damit jedenfalls definitiv nicht. Fazit: kein spektakuläres, aber durchaus ein nettes Album.