Review:

In The Wake Of My Demise

()

BURDEN OF LIFE sind ein hoffnungsvoller Underdog aus bayrischen Landen, die bereits 2007 mit einem selbstbetitelten Debütwerk und 2008 mit „Ashes Of Existence“ auf der Szene in Erscheinung getreten waren. Jetzt haben die fünf Musiker erneut in Eigenregie die aktuelle EP „In The Wake Of My Demise“ eingespielt.

BURDEN OF LIFE liefern dabei eine echt klasse Produktion ab, die einen Vergleich mit vielen Outputs so mancher sogenannter Majorbands nicht zu fürchten braucht. Sehr volumig-plakativ, auch spieltechnisch bleiben keine größeren Wünsche offen - Melodic Death Metal als stilistische Grobeinordnung lassen wir mal gelten. Aber die Band hat durchaus einige zusätzliche Querverweise etwa zu normalen Power Metal, was die teilweise hymnische Ausrichtung, der stellenweise recht gelungene Klargesang oder auch mal thrashige Elemente was das kraftvolle Riffing sowie die Vocals betrifft, gekonnt miteinander gemischt. Die Keyboards treten für diese Art Musik auch relativ stark in Erscheinung und sind keinesfalls nur plakative Hintergrundbeschallung, könnte vielleicht manchen Mattenschüttler abschrecken - ich finde die variantenreichen Tasten von Tobias Heimerl recht gelungen.Als Einflussgrößen werden neben IN FLAMES auch ARCH ENEMY genannt ich würde mal ganz dich CHILDREN OF BODOM ergänzen und ja auch die erwähnten JUDAS PRIEST haben beim Songwriting das ein oder andere hörbare Oldschool-Element miteingebracht.

Sänger Christian Kötterl gibt dabei alles, was er so drauf hat. Beim Opener „Your Ruin, My Relief“ startet der Song mit einem gewissen 80er Jahre Metalflair, die Keys donnern symphonisch im Background dann growlt er richtig böse, viel Doublebass und die Drums gehen so richtig gut nach vorne. Die Gitarrenleads kommen ebenfalls zweistimmig dann ein cooles Break und ein schönes Flizefingergitarrensolo erneut ein Break und die akustische übernimmt kurz und dann ein schön hochlaufender Schluss.

„Breathing The Soil“ ist so ein typischer nach vorn galoppierender Song, startend mit typisch heißer-scheuerndem Growl-„Gesang“ der aber plötzlich im hymnischen Refrainteil auf normale Ausrichtung wechselt, na also er kann doch richtig singen. Klingt dann etwas nach BLIND GUARDIAN meets ORDEN OGAN, klasse gemacht und dann folgt wieder so ein Highspeedgitarrensolo aber mit schöner Melodie, ja diese Saitenfraktion macht wirklich einen klasse Job.

Der dritte Track ist „Behold A Burning Soul“, er beginnt etwas ruhiger, ausladend mit epischer Breite aber ohne gleich zu dick aufzutragen. Zahlreiche Breaks, im Wechsel auch mal mit den Pianokeys, dann erneut ein klasse schier endloses Solo, wird aber nicht langweilig und der Ausklang mit schönen Streicherparts ist wirklich absolut gelungen.
Beim abschließenden Titelsong der EP geben die Jungs aus Regensburg nochmal so richtig Gas, sehr schnelle aber trotzdem etwas verspielt und mit vielen Breaks hier dürfen alle Melodic Death Anhänger, die die Anfangs erwähnte Bands bevorzugen, begeistert mit der Zunge schnalzen.

Selbst mir, als ansonsten eigentlich recht untoleranten Vertreters der „reinen“ Gesanglehre, hat diese EP echt viel Spaß gemacht, die 18 Minuten vergehen fast wie im Fluge. Riesig innovativ ist die Mucke sicher nicht, aber die einzelnen Ansätze oder Ideen mal mit etwas mehr symphonischen Parts, dann die schönen 80er Jahre Reminiszenzen, die klaren Vocals (könnten ruhig auch etwas öfters kommen) sowie diese wirklich klasse Gitarrenabteilung versprechen für das nächste echte Album, dann hoffentlich mit einem Label im Rücken, bei soviel Talent und Songgespühr doch so einiges.

Insgesamt liefern BURDEN OF LIFE mit dieser EP "In The Wake Of My Demise" ein mehr als ordentliches Stück Musik ab.


In The Wake Of My Demise


Cover -  In The Wake Of My Demise Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 17:49 ()
Label:
Vertrieb:
News:

DEVILDRIVER in WACKEN

DEVILDRIVER sind für das Wacken Open Air bestätigt worden. Mittlerweile sind mehr als 55.000 Tickets verkauft worden, es darf also bald mit der "Ausverkauft"-Meldung gerechnet werden.

Review:

Kings Of The Night

()

Mit seinem Debüt-Album „Kings Of The Night“ ruft der DIABOLIC DANCECLUB zum Tanz auf. Mit Tanz ist hier vor allem Pogo gemeint, denn das Trio aus dem Ruhrpott hat sich punkigem Ass-Kick-Rock ´n´ Roll in bester MOTÖRHEAD-Manier verschrieben. Der Großteil der Songs wie z. B. „Let It Roll“, „King Of The Night“, „Dead ´n´ Gone“ oder auch „Bluespunk“ geht dabei vorzüglich und mit Vollgas nach vorne, wobei vor allem Sänger Urs mit seiner Whiskey-getränkten Reibeisen-Stimme beeindruckt. Innovativ ist was anderes, aber das wollen die Jungs auch gar nicht sein, hier steht der Spaß an dreckigem, wilden Rock ´n´ Roll im Vordergrund. Zwischendurch wird das Tempo aber auch mal rausgenommen, wie z. B. im cool groovenden „Lonely Man’s Blues“, im doomigen „The Demon“ oder im balladesken „Cold Summary“. Die Stärken der Band liegen jedoch klar bei den schnellen Stücken, die ruhigeren Songs wirken dagegen stellenweise etwas undifferenziert und unausgegoren. Aber bei „Kings Of The Night“ handelt es sich schließlich um ein Debüt, und das kann ja alles noch kommen. Unterm Strich bleiben immer noch diverse Kracher, die durch Energie, Druck und Spielfreude überzeugen, und ich kann mir gut vorstellen, dass die Jungs auch live eine wilde Party abliefern. Bestellen kann man die Scheibe unter http://www.taunus-metal.de/Onlineshop/enter.html

Kings Of The Night


Cover - Kings Of The Night Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 42:33 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Diabolic Danceclub

(Underdog)
Underdog
Kontakt
Anschrift
www
News:

SHAKRA: Neues Album, Sänger und Label

Am 25. Februar erscheint via AFM Records das neue SHAKRA-Studioalbum mit dem passenden Titel "Back On Track". Es wird das erste Album der Schweizer Hardrocker mit dem neuen Sänger John Prakesh sein. Jetzt wurde passend dazu die Tracklist und das Coverartwork veröffentlicht.



Tracklist:

01. B True, B You

02. I'll Be

03. Crazy

04. Back On Track

05. When I See You

06. MMTWGR

07. Yesterday's Gone

08. Someday

09. Lonesomeness

10. Unspoken Truth

11. Brand New Day

12. Stronger Than Ever





News:

WISHBONE ASH auf Jubiläumstour 2011

Die britischen Kultrocker von WISHBONE ASH sind mal wieder live unterwegs. Im Rahmen der „Reason To Believe-Tour 2001" kommen die Herren ab Januar bis auf April 2011 auf eine große Europatour vorbei. Als Special Guest sind SHAWN KELLERMAN mit dabei - anbei mal die Gigs bis Februar.

Aktuell hat die Truppe dazu passend ihre Live-DVD „40th Anniversary“ mit dem Jubiläumskonzert von Wishbone Ash im Londoner Shepherds Bush Empire Theatre am Start.



Januar

08 - Zaal Art-Cube - Gent, Belgium

09 - De Kelder - Amersfoort, The Netherlands

10 - Spirit of 66 - Verviers, Belgium

11 - De Kade - Zaandam, The Netherlands

12 - De Boerderij - Zoetermeer, The Netherlands

13 - Hedon - Zwolle, The Netherlands

14 - De Pul - Uden, The Netherlands

1 - Open Keuken - Doetinchem, The Netherlands

16 - Schuttershof - Middelburg, The Netherlands

18 - Harmonie - Bonn, Germany

19 - Kulturfabrik - Krefeld, Germany

20 - Kulturetage - Oldenburg, Germany

21 - Rosenhof - Osnabrueck, Germany

22 - Blues Garage - Hannover-Isernhagen, Germany

23 - Vest Arena - Recklinghausen, Germany

25 - Colos Saal - Aschaffenburg, Germany

26 - Musiktheater Rex - Lorsch, Germany

27 - Centre Culturel - L-Dudelange, Luxembourg

28 - Café Hahn - Koblenz, Germany

29 - Die Scheuer - Idstein, Wörsdorf, Germany

30 - Jazzhaus - Freiburg, Germany



Februar

05 - Le Bois Aux Dames - Samoëns, France

09 - Reigen - Wien, Austria

10 - Spectrum - Augsburg, Germany

11 - Muehle Hunziken - Rubigen, Switzerland
12 - Schüür - Luzern, Switzerland

13 - Z7 - Pratteln, Switzerland

15 - Sudhaus - Tübingen, Germany

16 - Hirsch - Nürnberg, Germany

17 - Malzhaus - Plauen, Germany

18 - Zur Linde - Affalter, Germany

19 - Quasimodo - Berlin, Germany

21 - Fabrik - Hamburg, Germany

22 - Pumpe - Kiel, Germany

24 - Kultowa - Wrocraw, Poland

25 - Kwadrat - Kraków, Poland

26 - Proxima - Warsaw, Poland

27 - Klub Parlament - Gda?sk, Poland

28 - Lizard King Club - Torun, Poland








Band:

Burden Of Life

(Underdog)
KEINE BIO!Underdog
Kontakt
Anschrift
www
Review:

Sól I und II

()

Zwei Alben, zwei Themen, eine Band: HELRUNAR bieten uns mit den beiden Alben „Sól I – Der Dorn Im Nebel“ und „Sól II – Die Zweige der Erinnerung“ (auch erhältlich als Gesamtwerk inklusive Artbook) eine große, fast einhundertminütige Pagan Black Metal-Komposition der Oberklasse. Und Oberklasse heißt hier so viel wie: Mächtig einnehmend und alles andere als geeignet für die Autofahrt zum nächsten Festival - was vor allem an dem extrem atmosphärischen, dafür allerdings auch sehr düsteren Stil der beiden Alben liegt. Das heißt: Getragene Gitarren, zwischendurch schnellere, agressiv-bissige Parts und melodische Elemente statt so häufig anzutreffendes Geballer und Geschreie, das andere Bands als „Pagan“ verkaufen. Von absolut entspannenden (und sehr geil klingenden) akustischen Anteilen bis volle Kraft in der Endstufe der Gitarren ist hier eigentlich alles dabei – und es passt immer in den Stil.
Die Vocals sind darüber hinaus gut verständlich und in der deutschen Sprache verfasst,
deswegen aber keineswegs weniger Stilecht im Genre, im Gegenteil: Neben der daraus
resultierenden Möglichkeit den Themen bestens zu folgen werden die Lyrics durch kurze,
gesprochene Erzählungen innerhalb der Titel unterstützt und geleitet. Gerade die häufigen Änderungen in Songtempo, starken melodischen Einlagen die viel
Abwechslung bringen und die durchaus als „episch“ zu betitelnde Aufmachung des ganzen Werkes macht das Hören zwar nicht einfacher, dafür aber umso spannender – vorausgesetzt, man nimmt sich die Zeit die HELRUNARs Musik braucht, um überzeugend zu wirken. Die düstere, kalte und harte Atmosphäre wird jedenfalls mehr als gut umgesetzt. Wer sich also mit ernsten Themen, düsterem Black Metal auf musikalisch hohem Niveau und eineinhalb Stunden Musik einlassen will und kann wird mit „Sól I & II“ zweifelsohne einen genialem Treffer landen. Die Abwechslung, Variation und Tiefgründigkeit der Alben ist jedenfalls absolut überzeugend und sucht ihresgleichen!

Sól I und II


Cover - Sól I und II Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 92:44 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Unrelenting

()

PHOBIA feiern ihr 20jähriges Jubiläum mit einer neuen EP, auf dem sie sich kompromisslos wie eh und je geben – und den besten Songtitel des vergangenen Jahres dabei auch am Start haben, “If You Used To Be Punk, Then You Never Were” spricht die Wahrheit aus. NOFX hätten das nicht besser sagen können. Mit denen haben die Crusties nur geographisch was gemein, PHOBIA servieren in der guten Viertelstunde 17 derart heftige Grind-/ Crust-Nummern, dass Fat Mike die Spucke wegbleiben würde. Zudem sind die Herren zurück zu Relapse Records gekommen, was ja wie die Faust aufs Auge passt. Ohne Schnörkel gehen PHOBIA auf der EP vor, was Fans eine wahre Freude sein wird, für den Rest der Menschheit aber schlicht zu heftig, wobei PHOBIA es wieder einmal schaffen, die EP nicht langweilig werden zu lassen – stumpfe Songs finden sich auf „Unrelenting“ nicht. Ergo: Pflichtkauf für die Zielgruppe.

Unrelenting


Cover - Unrelenting Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 17
Länge: 14:19 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

A Final Storm

()

Johannes Persson und Fredrik Khilberg haben neben CULT OF LUNA mit KHOMA ein zweites Projekt am Start, dem sie zwar nicht so viel Zeit und Aufmerksamkeit widmen, aber dessen Musik bislang immer überzeugte. „A Final Storm“ ist da nicht anders, was auch an der Tatsache zu erkennen ist, dass IN FLAMES-Sänger Anders die Scheibe auf seinem neuen Label rausbringt. Die elf Songs sind eine im positiven Sinne poppigere Variante des CULT OF LUNA-Sounds, irgendwo in der Schnittmenge von Postcore, Alternative und Progressive Metal landent. „From The Hands Of Sinners“ hat beim Gesang einen starken ANATHEMA-Einschlag, während „Inquisition“ an THRICE erinnert. Jan Jämte am Gesang liefert durchweg einen hervorragenden Job ab und bringt die gut geschriebenen Nummern auf ein hohes Level. Die Erfahrung der beteiligten Musiker scheint bei jedem Song, bei jeder Note, bei jedem Riff durch, „A Final Storm“ ist eine atmosphärisch extrem dichte und stimmungsvolle Platte geworden, die niemanden kaltlassen dürfte. Von Anfang bis Ende fesselt die Musik, die so wunderschön traurig ist, um immer wieder unvermittelt in verzweifelte Aggression umzuschlagen. Großartig, schlicht und einfach großartig.

A Final Storm


Cover - A Final Storm Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 48:23 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

Subscribe to metalinside - Das Rock und Metal Online-Magazin RSS