Review:

Your Girlfriend's Favourite Band

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SYZZY ROXX nur ein Ziel: In den Schlafzimmer von Rockfans aller Welt zu landen! Nein, ich
mache hier keinen Spaß; genau das ist das Ziel der fünf Musiker die sich selber nicht so ganz
ernst nehmen. Und ich kann versichern, diese Idee Hinterkopf macht das Hören zu einer
ziemlich lustigen Angelegenheit.
Musikalisch haben die mit meist rund drei Minuten recht kurzen Songs ein Spektrum von
Oldschool-Rock inklusive Gitarrensolo über ein stark popiges „Angel (in the name of rock 'n'
roll!)“ bis zum getragenen Saxon-Cover „Princess Of The Night“. Der Stil bleibt trotzdem
klassisch, erinnert an verschiedene Bands der angepeilten Epoche und macht auf jeden Fall viel
Spaß und Laune. Und das zeigt mal wieder das man das Rad nicht immer neu erfinden muss –
jedenfalls wenn man mit entsprechendem Enthusiasmus an die Sache ran geht und das was es
schon gibt vernünftig rüber bringt. Und das kommt es auf jeden Fall, wenn auch nur auf rund
zwanzig Minuten.
„Your Girlfriend's Favorite Band“ wird auf jedem Fall jedem Musikfan mit Sinn für Humor und
Spaß an Oldschool-Kram das ein oder andere Lächeln abverlangen. Und ob ihr der Grundidee
der Band nachgeht, nun... das sei euch überlassen!

Your Girlfriend's Favourite Band


Cover - Your Girlfriend's Favourite Band Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 21:6 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Born of Osiris

KEINE BIO!
Review:

What if...

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Haben MR. BIG eigentlich früher stilistisch auch schon immer so eine leichte VAN HALEN-Schlagseite gehabt? Kann mich eigentlich nicht so sehr daran erinnern, obwohl die starken beiden ersten Werke und dabei vor allem der Kracher und Multiseller „Lean Into it“ von 1991 mit denen die US-Hardrocker den internationalen Durchbruch schafften, liegen ja schon ein paar Jährchen zurück. Aber Hits wie „To be with You“, „Just take my Heart oder auch die schöne CAT STEVENS-Coverversion “Wild World” werden auch heute noch in vielen Formatradios gerne gespielt.

Nach diversen Besetzungswechseln, Auflösungen und Comebacks hatten sich MR. BIG Anfang 2009 im Original-Line-up wieder reformiert, gingen auf Welttour, es erschien eine Live-DVD bzw. Album „Back To Budokan“ sowie natürlich eine „Best-of“. Jetzt also das erste richtige Reunionalbum mit „What if…“ benannt, wobei die Band hier in der alten Originalbesetzung Eric Martin – Vocals, Paul Gilbert – Guitar, Pat Torpey – Drums, Billy Sheehan – Bass zusammen mit der Produzentenlegende KEN SHIRLEY ein durchaus passables Album abgeliefert hat. Nicht nur covermäßig wird hier echt die Sau rausgelassen - der Rock steht im Vordergrund. Aber mal ehrlich, selten so ein bescheidenes Frontcover einer etablierten Band gesehen, ist echt grausig geworden - hätte eher zu den FLYING PICKETS gepaßt aber ne gestande Rockband geht garnicht. Apropos der gute Shirley beweist hier, dass er im Gegensatz zu vielen seiner IRON MAIDEN-Machwerke durchaus auch gut und klar klingende Alben abmischen kann.

„What if...“ enthält insgesamt 12 Tracks und dabei einige sehr starke Stücke, wie u.a. die erste Single dass kraftvolle „Undertow “mit den erwähnten (Eddy) Van Halen Gedächtnisvibes bei der Gitarrenarbeit. Meist überzeugend, nicht nur bei seinen diverse typischen Shreddersolis agiert dabei Gitarrengott Paul Gilbert, der zusammen mit seinem Mitstreiter Billy Sheehan am Bass eine gut abgestimmte Vorstellung abliefert und für mit tollen Duellen für viel Betrieb und einen „runden“ Sound sorgt. Sänger Eric Martin zeigt sich gewohnt vielseitig mit breiter Brust und scheint überhaupt nichts von seiner energiegeladenen Stimme verloren zu haben.

Als weitere Highlights der Scheibe wäre der bluesig angehauchte straighte Rocker „American Beauty“ zu nennen. Auch bei “Still Ain't Enough For Me” lassen es die Herren so richtig krachen, der Saitenhexer brilliert mit einer Achtbahnfahrt zusammen mit den irrwitzigen Bassläufen versprühen MR. BIG tatsächlich Energie pur, von wegen Altherren Rock, dies sollten sich mal einige der in 2010 eher traurigen Comebackversuchte (auch auf diesem Label) mal reinziehen, so muß dass sein. Aus dem guten „Nobody Takes The Blame“ (mit einem leichte LED ZEPPELIN-Touch) hätte man noch etwas mehr herausholen können, da überzeugt mich alles bis auf den etwas mäßigen Refrain, ähnlich ist dies bei „I Get The Feeling“ trotzdem sind das gute Tracks. Dagegen macht man aus die Halbballade „Stranger In My Life“ zum Glück kein zweites „To be with you“ und kommt trotzdem nicht zu schmalzig rüber. Ganz im Gegensatz zu dem etwas zu glatten und auf 80er Jahre AOR-Wohlfühl-Kuschelrockradio getrimmte „All The Way Up“ - der Song ist leider ziemlich belanglos und daher überflüssig. Die eins, zwei eher mittelmäßige Durchschnittsnummern kann man zwar nicht wegdiskutieren, aber die können den insgesamt positiven Grundeindruck dieses Albums nicht ernsthaft kaputt machen. Alle Altfans dürfen getrost zuschlagen, die Herren können es tatsächlich noch, ein guter Querschnitt aus etwas Melodic und viel Hardrock. Und ehrlich gesagt, gelingt dies mit „What if…“ deutlich besser als (von mir) erwartet.

What if...


Cover - What if... Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 50:52 ()
Label:
Vertrieb:
News:

IQ tauschen fleißig Musiker aus

Passend zum 30-jährigen Bandjubiläum kehrt Bassist Tim Esau zu seiner alten Band IQ zurück. Er war schon einmal Mitglied im ursprünglichen IQ-Line-up bis 1989 und wird ab sofort John Jowitt, der vor einer Woche nach 19 gemeinsamen Jahren seinen Ausstieg verkündet hatte, am Bass ersetzen.

Zuletzt war ja auch schon Keyboarder Mark Westworth nach nur kurzer Zugehörigkeit Ende 2010 ausgestiegen und durch Neil Durant (ex-SPHERE3) ersetzt worden.


News:

PERIPHERY kommen auf Tour vorbei

Die Metalcore-/Progressive-Metaller von PERIPHERY werden ab Mitte Februar übersetzen, um u.a bei uns in Deutschland vier Gigs zu absolvieren.

Der Sechser aus Maryland (USA) hatten 2010 ein vielgelobtes Debüt via ROADRUNNER veröffentlicht.



Termine:

14. Februar 2011 Hamburg, Logo

15. Februar 2011 Berlin, Magnet-Club

16. Februar 2011 München, 59:1

20. Februar 2011 Köln, Underground





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II: Better In Black

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Nachdem THE NEW BLACK für ihr Debüt-Album mit Lob nur so überschüttet wurden, stellen sie sich nun der unter diesen Umständen nicht ganz einfachen Aufgabe, den entsprechend hochfliegenden Erwartungen an das Nachfolgewerk gerecht zu werden. Und es ist ihnen gelungen, sich von dem daraus resultierenden Druck nicht niederringen zu lassen: „II-Better In Black“ ist ein gelungenes Album, das ebenfalls wieder für Aufsehen sorgen dürfte. Die Würzburger liefern druckvollen Heavy Rock, der manchmal einfach dreckig-heftig daher kommt, wie bei „Last Chance To Throw Dirt“, aber auch durchaus zu überraschen versteht, wie beispielsweise bei dem mit leichtem Country-Flair angehauchten „Happy Zombies“, das doch tatsächlich schon ein wenig an KID ROCK erinnert. „Batteries & Rust“ mit seinen treibenden Gitarrenriffs schreit ganz laut nach einer Existenz als Live-Song und mit „When It All Ends“ zeigen THE NEW BLACK sich von ihrer nachdenklicheren Seite. Sänger Fludid kann ebenso verletzlich wie kraftvoll klingen und seine leicht raue Stimme braucht sich hinter der bekannter Größen des Fachs nicht zu verstecken. Von THE NEW BLACK wird man also auch in Zukunft sicher noch mehr hören.

II: Better In Black


Cover - II: Better In Black Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 44:20 ()
Label:
Vertrieb:
News:

WITHIN TEMPTATION: Tracklist und Artwork klar

WITHIN TEMPTATION haben jetzt das Artwork vom kommenden neuen Album „The Unforgiving“ (VÖ-Termin: 18.März) gelüftet. Das Cover stammt von Comic-Künstler Romano Molenaar (u.a. WITCHBLADE, DARKNESS, X-MEN) und setzt das Konzeptalbums, das auf dem gleichnamigen Comic-Roman des Drehbuchautoren Steven O’Connell (BloodRayne und Dark 48) basiert, perfekt um.

Der Clip zu „Where Is The Edge“ enthält exklusive Vorab-Szenen aus dem neuen Film „Me & Mr Jones“ des niederländischen Regisseurs und Oscar-Preisträgers Paul Ruven. Nachdem mit „Where Is The Edge“ schon als Gratisdownload an die Fans der niederländischen Gothic Rocker verschenkt wurde, kommt als erste offizielle Single dann „Faster“ heraus und ist schon in zwei Wochen im Radio zu hören.



Tracklist:

01) Why Not Me

02) Shot In The Dark

03) In The Middle Of The Night

04) Faster

05) Fire And Ice

06) Iron

07) Where Is The Edge

08) Sinéad

09) Lost

10) Murder

11) A Demon's Fate

12) Stairway To The Skies










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Gib Acht!

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Ganze fünf Jahre haben sich die Rostocker DRITTE WAHL für ihr neues und achtes Studioalbum Zeit gelassen. Schon nach ein paar Songs kann man aber feststellen: Das Warten hat sich gelohnt! Denn das Trio geht mir ungeahnter Frische und Energie zu Werke. Auch musikalisch gibt man sich so vielfältig wie nie. Wird der Großteil der Stücke durch den typischen rotzigen Midtempo-Punkrock bestimmt, gibt es auch Ausflüge in höhere Geschwindigkeiten, werden bei „Das Sieht Gut Aus“ Ska-Elemente eingebaut, bei „Wo Ist Mein Preis“ ein Cembalo-artiger Piano-Sound und bei „Alles Für den Wind“ ein Dudelsack. Gerade die letzten beiden Zutaten mögen etwas albern klingen, funktionieren hier aber hervorragend und sorgen für zusätzlichen Druck und Ohrwurmpotential. Wirklich albern dagegen ist das Cover des Schlagers „Mama, Hol’ Den Hammer“. Derartigen Quatsch, der live zugegebenermaßen sicher für ordentlich Party sorgt, hat diese Band eigentlich nicht nötig. Zur Abrundung gibt’s mit „Ich Bin’s“ auch noch eine Piano-Ballade, die zwar auch nicht unbedingt hätte sein müssen, aber tatsächlich ziemlich unpeinlich rüberkommt und dazu sogar noch ganz schön ist. Auch textlich haben DRITTE WAHL keinesfalls nachgelassen, sondern geben sich wie gewohnt bissig und gesellschaftskritisch, ohne jedoch irgendwie verkrampft oder bemüht zu wirken. Über die gesamte Länge des Albums klingt zwar vieles etwas ähnlich, und für meinen Geschmack gibt es auch zu viele Refrains, die nach den HOSEN klingen. Insgesamt liefern die Rostocker hier aber eine Scheibe voller hittiger Mitgröl-Nummern ab, die in einen dreckigen, druckvollen Sound verpackt sind. Letzterer könnte Punk-Puristen vielleicht schon zu rockig sein, aber ansonsten kann man „Gib Acht!“ bedenkenlos empfehlen.

Gib Acht!


Cover - Gib Acht! Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 58:9 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

9MM

KEINE BIO!
News:

YES: Neuer Deal bei FRONTIERS und Tour 2011

Die progressive Rocker von YES kommt ab Anfang November
auf Europatour vorbei.

Wahrscheinlich auch mit einem neuen Album im Gepäck (ein neuer Deal mit FRONTIERS RECORDS steht schon länger fest) und in der Besetzung Steve Howe, Chris Squire, Alan White, Oliver Wakeman sowie Neusänger Benoit David wollen es die Progurgesteine auch nach 33 Millionen verkaufter Alben nochmal wissen.



Termine:

08-Nov-11 Cambridge - Corn Exchange

09-Nov-11 Sheffield - City Hall

11-Nov-11 Birmingham - Symphony Hall

12-Nov-11 Glasgow - Clyde Auditorium - SECC

13-Nov-11 Manchester - O2 Apollo

15-Nov-11 Brighton - Brighton Dome

16-Nov-11 Bristol - Colston Hall

17-Nov-11 London - HMV Apollo Hammersmith

19-Nov-11 Paris - L'Olympia

20-Nov-11 Brussels - Ancienne Belgique

21-Nov-11 Tilburg - 013

29-Nov-11 Dresden - Kulturpalast

30-Nov-11 Stuttgart - KKL

01-Dec-11 Oberhausen - Königpilsener Arena

03-Dec-11 München - Tonhalle

04-Dec-11 Bielefeld - Ringlokschuppen




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