News:

MORGOTH bestätigen weitere Konzerte

MORGOTH werden anlässlich zum 20-jährigen Jubiläum ihres Klassikers "Cursed" mehrere Reunion-Shows absolvieren.
Jetzt wurden dazu weitere Auftritte der Death Metal Urgesteine auf namhaften Festivals 2011 zusätzlich bestätigt. Die Setlist soll dabei im Wesentlichen aus Songs von "Cursed" sowie Songs der EPs "Resurrection Absurd" (1989) sowie "The Eternal Fall" (1990) bestehen.

MORGOTH waren unlängst eifrig im Proberaum um verschiedene Drummer zu testen. Der ex-DESTRUCTION Schlagwerker Marc Reign
wurde dabei auserkoren die „20 Jahre Cursed“-Anniversary-Shows zu spielen.



Das aktuelle Line-up sieht jetzt wie folgt aus:

Marc Grewe – Gesang

Harry Busse – Gitarre

Sebastian Swart – Gitarre

Thilo Mellies – Bass

Marc Reign – Schlagzeug



Termine:
10.-12.06. Gelsenkirchen – Rock Hard Festival

23.-25.06. Hünxe – Deathfeast

04.-06.08. Wacken – Wacken Open Air

11.-13.08. Schlotheim – Party.San Open Air





News:

SOCIAL DISTORTION-Album im Stream

Bei VoxBloc.com ist das neue SOCIAL DISTORTION-Album "Hard Times & Nursery Rhymes" in voller Länge als Stream zu hören. Ab Morgen ist die Scheibe dann auch käuflich zu erwerben.

Review:

Hard As A Rock

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Dass natürlich provozierende Coverartwork dieser Scheibe von GINGER RED weckt rein optisch schon mal Interesse, das war es dann aber leider schon. Denn bereits der mächtig innovative Titel „Hard As A Rock“ mein Gott, da hat sich jemand echt Mühe gegeben bloß nicht zu kreativ zu sein, läßt wenig Gutes erwarten. Ja klar, weiße bescheid hatten wir schon Anno Domini mal bei AC/DC. Nun ja zumindest Hardrock wird es ja wohl zu hören geben, kann grundsätzlich auch so so übel nicht sein ist es aber dann doch geworden.

Bereits der erste Durchlauf zeigt die großen Schwächen dieses durch und durch altbackenen aber vor allem völlig uninspiriert wirkenden Albums: Mittelmäßiger Sound, wobei die Drums ziemlich dünne und drucklos agieren, die flächigen Keyboards im Hintergrund passen so garnicht zum an sich erdigen Charakter der Songs. Der Hauptmangel ist ganz klar dass allenfalls mittelmäßige bis schlechte Songwriting dieser vier an sich erfahrenen Herren. Kaum mal ein guter Refrain oder gar eine knackige Hookline, stattdessen kämpft sich ein ebenfalls nur dürftig begabter Sänger mit grausig platten englischen Texten durch die Songs.

Diese kehlig-rauen Vocals würden zu einer insgesamt eher räudigeren Mucke viel besser passen als zu diesem Mix aus 80er Jahre Metal und Hardrock. Mit Lemmy oder auch RUNNING WILD könnte dies schon eher funktionieren. Aber hier kommt so wirklich garnix überzeugend an. Frische Ideen oder gar irgendwelche mitreißende Power sind hier meist absolute Fehlanzeige, es gibt zwar auch ein paar Nummern, die haben gute Ansätze oder Teile. Da wäre etwa „Parted“ klingt vom Riffing her etwas nach PRIEST zu seeligen „United“-Zeiten aber der Gesang ist einfach zu prollig und der Refrain viel zu billig. Die meisten Sachen sind im Midtempobereich angesiedelt, manchmal grooved es sogar ein wenig, wenn der Fluß denn mal da ist. Aber mir ist das alles zu eckig, zu unrund es fehlt völlig an Dynamik, Esprit und dem berühmten Funken der hier nie überspringt.

Sachen wie u.a. „Prisoner Of Lies“ klingen einfach nur nach einem müdem MANOWAR-Abklatsch. Auch das Riff bei „Foreign Affair“ ist so übel nicht aber der Song wird dann leider total verwässert. Wenn es hier aus den Boxen klingt „I am Evil“ nimmt man dies der Band einfach nicht ab. „Fool for Love“ beginnt ebenfalls stark mit schönen Hammonds und insgesamt starker WHITESNAKE-Attitüde aber der Gesang überzeugt mich nicht und die matten Chöre im Hintergrund sind auch nicht so dolle. Das Gitarrensolo hier wie auch an anderen Stellen kommt dagegen recht solide und gekonnt. Dann plötzlich aus dem Nichts eine andere Stimme am Mikro, ich bin fast versucht zu sagen endlich, denn bei „Walk On“ teilweise mit seltsam abgehackten Programming Drumloops ist eine Frau Namens Dany T. Mad zu hören. Der Song is natürlich eine Ballade so ne Art ROBIN BECK meets diverse Kuschelrockbands zu deren schnulzigsten Momenten. Das Solo ist wieder sehr gut. Der Hauptsänger Olli Möger darf gegen Ende auch mal, aber zum Glück nur im Hintergrund mitträllern, denn die Stimmen passen rein garnicht zueinander.

Nee „Hard as a Rock“ ist hier wirklich nix, die Lead-Gitarrenarbeit überzeugt noch am ehesten der Rest ist plattes Songwriting, dass man schon x-mal besser gehört hat. Das gegen Ende die kleine Hymne „We Are Here“ doch noch ein wenig für Versöhnung sorgt, geschenkt. Das rettet diese wirklich teilweise richtig langweilige und qualitätsmäßig schlechte Scheibe auch nicht mehr. Live auf deinem Dorffest nach 24 Uhr und mit 2 Attü mag dies vielleicht funktionieren auf Konserve kommt da nicht viel rüber. Nichts gegen Oldschool aber bitte nicht so muffig wie hier.

Sorry GINGER RED aber bei allem Respekt und dem sicher guten Willen hinter eurer Musik aber mit diesem Debüt habt ihr euch keinen Gefallen getan. Die große Konkurrenz in diesem Bereich mit all’ den CHICKENFOOT’s, BONFIRE’s, SHAKRA’s oder auch GOTTHARD’s und wie sie alle heißen läßt euch keine Chance, dagegen bietet ihr (leider) nur mittleres Zweitliganiveau.

Hard As A Rock


Cover - Hard As A Rock Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 48:23 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Ginger Red

KEINE BIO! www
Band:

Seven Thorns

KEINE BIO! www
News:

ALEV sind zurück mit dem Schwarzen Karusell

Am 11. März erscheint via Rocking Ape Records eine neues Werk der Alternative Rocker von ALEV.

Die Scheiben nennt sich "Black Carousel" und die beteiligten Musiker mit Frontfrau Alex Janzen, Patrick Fleischer, Martin Fahrnolz, Saner Ariduru und Manuel Di Camillo haben die Musik komplett als Band live eingespielt und nicht, wie sonst üblich, Instrument für Instrument.

Mit neuem Label und Drummer sowie über 300 gespielten Shows, darunter auch Tourneen durch die Türkei und China, ist die multikulturell besetzte Band mittlerweile recht erfahren. "Black Carousel" soll dabei auch mit dem neuen Produktionsansatz im Rücken vor allem Emotional, berührend und stark ausfallen.



Tracklist:

01. Overloaded

02. On And On

03. Eyes Wide Open

04. Lose

05. When It's Over

06. Last Caress

07. Why Do I Stay

08. Zwischenstück
09. Everlast

10. Expect

11. ∞

12. Tonight It's Gonna Be Different




Review:

The Enigma Of Life

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SIRENIA gehören zu jenen Bands welche sich bei jeder neuen Veröffentlichung mit ihren ersten Alben messen lassen müssen. Und da gilt für „The Enigma Of Life” im Prinzip das Gleiche wie zu den letzen beiden Werken. Die harsch-harten Töne und tiefgründigen Strukturen der nach-TRISTANIA-Zeit von Bandchef Morten Veland gehören bei SIRENIA definitiv der Vergangenheit an. Zwar fühlt man sich immer noch im Gothic Metal beheimatet, die süßlich düstere Atmosphäre zeigt es deutlich, aber man setzt auf Ohrwurm-Melodien, eingängigen Refrains, symphonischen Spielereien sowie elfeartigen weiblichen Vocals und damit auf eine dem Mainstream zugewandten Ausrichtung. Apropos Vocals – die ehemalige spanische X-Faktor-Gewinnerin Ailyn macht erneut einen guten Job, tut aber mit ihrem einschmeichelnden Gesang auch niemanden weh. Wer sich mit diesem „einfacheren“ Sound erst mal angefreundet hat, darf dann aber Songs wie den mit Hitpotential ausgestattete Gothic-Rocker „The End Of It All“ (da gibt es auch ein Video dazu), dem einfallsreich instrumentalisierten „A Seaside Serenade“ das auch Freunde härterer Töne gefallen dürfte, dem angedunkelten „Darkened Days To Come“ mit Vocals vom Chef und tollem Gitarrensolo und der gelungenen Halbballade „This Lonely Lake“ auch richtig gut finden. Das „The Enigma Of Life” über 12 Tracks hinweg eine gewisse Ermüdung spüren lässt, kann durchaus eine subjektive Empfindung sein welche auf den Hörerlebnissen der „alten” Alben gründet. Nichts desto trotz haben sich SIRENIA gegenüber dem bereits recht erfolgreichen Vorgänger „The 13th Floor“ gesteigert und wer unter Gothic vor allem nettes, durchaus charttaugliches versteht findet hier Material auf hohem Niveau und liegt bei „The Enigma Of Life” sicherlich richtig. Wer Lauteres bevorzugt, sollte aber trotz harter Gitarren erst mal Probe hören.

The Enigma Of Life


Cover - The Enigma Of Life Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 54:56 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Skeletons

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Die Arbeit am vierten Studioalbum von HAWTHORNE HEIGHTS aus Dayton/Ohio war sicherlich nicht einfach. 2007 verstarb ihr Gitarrist und zweiter Sänger, und mit „Skeletons“ haben die verbliebenen Bandmitglieder seinen Tod verarbeitet. So lauten direkt die ersten Zeilen des programmatischen Openers „Bring You Back“: „It was the middle of the night / When I heard you took your life“. Musikalisch wird das Album diesem düsteren und tiefgründigen Thema allerdings nicht gerecht. Wirkliche Trauer, Verzweiflung oder Wut sind an keiner Stelle zu spüren, vielmehr wird durchgehend Wohlklang in bester Emo- bzw. College Rock-Manier produziert. Die typischen mehrstimmigen und meist hymnischen Refrains fehlen dabei ebenso wenig wie ein glatt polierter Sound. Zwar hört man der Band die langjährige Erfahrung an: Hier sitzt jeder Ton und jeder Beat, und die Songs sind einwandfrei arrangiert. Die Musik bleibt aber an der Oberfläche, und am Ende bleibt nicht viel hängen.

Skeletons


Cover - Skeletons Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 42:11 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Heading For The Sun

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THE SEER habe ich vor ca. 12 Jahren zum letzten Mal bewußt gehört, die ersten drei Alben stehen im heimischen Plattenschrank und auch diverse gelungene Livekonzerte mit den sympathischen Augsburgern gehören zum Erfahrungsschatz. Die Band gibt jetzt schon über 18 Jahre aber den großen Durchbruch haben die Augsburger trotz zahlreicher Alben und vielen Livekonzerten bisher leider nicht geschafft. Die Band wurden zu ihren Anfangstagen irgendwie auch zu recht als eine Art deutsche HOOTERS bezeichnet oder auch stilistisch mit BIG COUNTRY (nach deren drittem Album hat man sich seinerzeit auch benannt) verglichen. Rock mit deutlichem Folkeinschlag aber auch popige Elemente prägten den Sound der ersten drei Alben insbesondere „Liquid“ war aber schon eine deutliche Abkehr von den Anfängen, der Sound war eher Britpop und fast keine Folkattitüde mehr.

Mit solche energetischen Bands wie FIDDLERS GREEN, die ebenfalls schon eine gewisse stilistische Nähe haben, kann man THE SEER allerdings nicht vergleichen. Die Musik der Bayern ist viel weniger rau, nicht so tempomäßig mitreißend sondern eher wohltemperiert und mit fein abgestimmten Arrangements versehen.

Jetzt also gibt also eine aktuelle neue Scheibe Namens „Heading for the Sun“. Soviel geändert zu damals scheint sich nicht zu haben, die Band wird nach wie vor geprägt von den charakteristischen Vocals von Sänger Shook. Der Man hat einfach eine schöne helle Stimme, die er erneut gekonnt in Szene setzt. Für die Produktion war Chris Wolff (u.a. RAGE, SUB7EVEN, 4LYN) zuständig und hat der Formation einen passenden Sound verpaßt, nicht zu glatt zwar mit Popappeal aber durchaus noch einigermaßen rockig. Ich hätte mir aber trotzdem noch ein, zwei Songs der Marke „The Borderline“ gewünscht, einer der besten Tracks des Albums. Hier sind die Gitarrenriffs wunderbar prägnant, gutes Midtempo, die Folkzutaten (z.B. keltische Blasinstrumente) sind hier nicht wie bei vielen anderen Tracks zu stark in den Hintergrund gerückt oder auf den ein oder anderen sparsamen Instrumenteneinsatz wie u.a. Mandoline, Bouzouki und elektrischer Sitar reduziert worden. Die wunderbar akustische Ballade "Rain down on me" ist auch noch so ein echtes Folkteil geworden, hat auch was von den melancholischen Momenten von einem TRAVIS-Song, sehr stark gemacht.

Ansonsten bieten THE SEER bei den 12 Songs meist ein recht gelungenes Songwriting, natürlich schöne einprägsame Melodien, sehr gediegen aber jetzt nicht negativ, eine gewisse Frische geht den Tracks dabei auch nicht ab. „Heading for the Sun“ bietet viel schöne Musik. Bereits der Opener "What we are" hätten FURY IN THE SLAUGHTERHOSE auch nicht besser machen können, etwas schwungvoller geht dann bei dem Folkrocker "Where do we go" oder auch „Wishful Thinking“ zu. Warum als Single ausgerechnet das recht unspektakuläre "Raining ausgewählt wurde, war sicher eine Fehlentscheidung, der Titel ist ganz klar einer der schwächeren Songs der Scheibe. Atmosphärisch balladeske Momente gibt es wie schon angedeutet auch so einige, das gelungene „Fallen Leaves“ (nein ist natürlich kein BILLY TALENT-Cover) mit weitläufigen Streicherparts klingt so richtig nach alten THE SEER-Zeiten der ersten beiden Alben. Ähnliches gilt für "Setting Sails". Das alles ist natürlich relativ leichte, mainstreamige Kost, geht sofort ins Ohr und tut natürlich niemals weh aber ist insgesamt einfach gut gemacht, einen echten Ausfall gibt es nicht zu nennen. "Wasted" fällt noch etwas positiv aus dem Rahmen, ein Song mit eher untypisch aufgemotzten und nach Programming bzw. maschinell klingenden Drums, erinnert mich rein soundlich etwas an „Shout“ von TEARS FO FEARS. Gefällt mir als etwas moderneres Gegenstück mit viel Elektrosounds zu den anderen eher normalen Sachen des Albums sehr gut.

Wer auf solide gemachten Poprock mit leichten Folkeinschüben abfährt dürfte hier fündig werden. Die Band scheint sich dabei ebenfalls deutlich wohler zu fühlen als damals bei "Liquid", sie klingt deutlich packender und vor allem kompakter. Die Band scheint ihren typischen THE SEER–Sound diesmal endlich perfektioniert zu haben und ist dabei absolut authentisch geblieben.

Heading For The Sun


Cover - Heading For The Sun Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 51:29 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

The Seer

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