News:

ROCK HARD Festival mit MORGOTH

Die reformierten deutschen Death Metaller von MORGOTH wurden als aktueller Neuzugang für das diesjährige ROCK HARD-Festival über Pfingsten vom 10. bis 12. Juni 2011 im Amphitheater in Gelsenkirchen bestätigt.



Aktuelles Billing:

AGENT STEEL

ANACRUSIS

ATLANTEAN KODEX

DISBELIEF

ENFORCER

ENSLAVED

EPICA

IN SOLITUDE

METAL INQUISITOR

MORGOTH

OVERKILL

TRIPTYKON




News:

SEPULTURA für das ROCK HARZ 2011 bestätigt

SEPULTURA sind jetzt auch für die 2011er Ausgabe des ROCK HARZ-Festivals vom 07. bis 09. Juli bestätigt worden.

Auf dem bereits hochkarätigen Billing werden die Brasilianer sicher auch kultige Kracher wie "Roots, bloody Roots", "Arise" oder "Territory" zum Besten geben. Ein neues Album soll im kommenden Jahr noch vor dem ROCKHARZ erscheinen.



Aktuelles Billing:

AMORPHIS

HAMMERFALL (Headliner)

CALIBAN

EMIL BULLS

END OF GREEN

FEUERSCHWANZ

GRAND MAGUS

HACKNEYED

HAIL OF BULLETS

HYPOCRISY

IN EXTREMO (Headliner)

LETZTE INSTANZ

ORDEN OGAN

SALTATIO MORTIS

STAHLMANN

THE NEW BLACK

PAUL DI´ANNO

U.D.O.

TARJA

TURISAS

TYR

FREI.WILD

SEPULTURA




Review:

Meine Träume,... vergangene

()

Bei dem Titel fragt man sich als gestandener Mähnenschüttler wohl erst einmal ob da eine
Gothic-Band entlaufen ist und das Leiden ihrer Seele auszudrücken will. Dieser Ersteindruck
täuscht allerdings!
Wir haben hier nämlich die Band ABOR IRA welche zwar mit einem etwas seltsamen Albumtitel, dafür aber mit sehr abwechslungsreicher und experimenteller Musik daherkommt.
Der Grundsätzliche Stil des Albums ist Death Metal bis Doom, gleichzeitig driften die Vocals
allerdings genauso so ins Cleane ab wie die Gitarren zwischen tiefen Akkorden und
melodischen Läufen wechseln. Das Ganze ändert sich übrigens nicht nur von Lied zu Lied
sondern durchaus innerhalb eines Titels – schwer tut sich da die Einordnung in ein Genre.
Trotzdem ist das Wort „gothic“ nicht unbedingt Fehl am Platz. Denn das Album ist trotz allen
Death Metal Einlagen im Grundton sehr düster und melancholisch angehaucht: „Winter im
Herz“ oder „Ein Gar Teuflisch Gift“ sind nur zwei der (teils deutschen, teils englischen)
Songtitel. Und die Lyrics zu den Titeln sind auch dementsprechend schwarz und tragisch,
keineswegs aber langweilig oder getragen aufgemacht. Die zahlreichen Stilwechsel von Death
Metal bis vollkommen ruhigen Passagen mit einem Streicher schaffen es da wunderbar
einerseits das Grundthema rüber zu bringen, gleichzeitig aber stark dem klassischen,
verzerrten Metal-Genre treu zu bleiben. Und die Tatsache das es mal wieder etwas mit gut
gemachten (teilweise) deutschen Lyrics ist finde ich sowieso klasse, ich bezweifle allerdings
auch das der Stil der Band sonst so rüber käme wie er es tut.
Keine Musik für die Grillparty im Sommer, definitiv aber etwas Neues mit viel Abwechslung und
auf einem hohen kreativen Niveau. Bleibt nur zu hoffen das die Bandmitglieder sich und ihre
Musik nicht all zu ernst nehmen – sonst haben wir hier einige schwer gepeinigte musikalische
Zeitgenossen entdeckt.
Alles in Allem eine durchaus zu empfehlende Scheibe.

Meine Träume,... vergangene


Cover - Meine Träume,... vergangene Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 64:36 ()
Label:
Vertrieb:
News:

Zwei Neuzugänge beim METAL SPLASH OPEN AIR

Mit BLACK OUT BEAUTY und BLOODWORK sind die Gewinner der Wacken Metal Battle von 2010 und 2009 für das von METAL-INSIDE.DE präsentierte Metal Splash Open Air am 16.07. am Weichselsee in Rotenburg (Wümme) zum Line-Up des Festivals hinzugekommen.

News:

Augenfutter von WAR FROM A HARLOTS MOUTH

WAR FROM A HARLOTS MOUTH haben zu "To Age And Obsolete" einen Clip gedreht, der target="_blank" class="link3">hier zu sehen ist.

News:

LEGION OF THE DAMNED mit neuem Video

LEGION OF THE DAMNED haben mit "The Hand Of Darkness" einen Vorgeschmack ihres Anfang des Jahres kommenden Albums "Descent Into Chaos" gegeben. Zu ist der Clip
target="_blank" class="link3">hier.

Review:

Red Box

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Ich geb' es ganz ehrlich zu, eine Schwäche für Marta Jandová hatte ich schon immer, natürlich rein auf musikalischer Ebene. Diese kleine Lady und Frontfrau von DIE HAPPY hat einfach eine supergeile Stimme, sieht gut aus und ist auch neben der Bühne absolut natürlich und sympathisch. Dies haben wohl die Fernsehmacher von PRO7 genauso gesehen und die kleine Tschechin in die Jury von Popstars geholt. Früher hatte die Band solche "Zaster-Shows" zwar mal ausdrücklich verdammt nun man darf ja seine Meinung über die Jahre auch mal ändern und als zusätzliche PR für das Album ist die TV-Präsenz sicher nicht negativ. Ansonsten war Marta musikalisch zuletzt in einem echt starken Duett mit den aufstrebenden REVOLVERHELD zu hören.

Jetzt aber zurück zu DIE HAPPY, die ursprünglich mal aus Ulm gestartet waren, seit 1994 insgesamt bereits zwölf Alben und drei DVD's unters Volk brachten, sind jetzt mit "Red Box" wieder mit neuem Material am Start und liefern ganz locker, dass für mich bisher bestes Werk seit dem klasse Debütwerk "Supersonic Speed" ab. Und ja die aktuelle Scheibe, da leg ich mich gleich fest, übertrifft das erste Album (gegen diesen tollen Start hatte, DH jahrelang vergeblich ankämpfen müssen) sogar noch, da die Band hier einfach noch deutlich kompakter beim Sound sowie mit differenzierterem Songwriting rüberkommt. Der perfekte, typische DIE HAPPY Mix aus (Alternative) Rock und Pop, was die wie immer sehr eingehenden Refrains betrifft, ist hier einfach rundum gelungen. Die früheren Zeiten des Weichspülsoftrocks mit zu vielen Balladen und Charthascherei ist vorbei, diesmal gibt es bei 13 Tracks gerade einmal eineinhalb softere Songs "Good Things" aber auch hier dominieren die Gitarren und nicht die Streicher, dies komt dann beim etwas verträumteren "Anywhere Without You" zum Schluss, da paßt dies auch ganz gut hin.

Die Scheibe rockt ansonsten echt gewaltig, sehr dynamisch -diese Art Musik erinnert mitunter etwas an GUANO APES zu deren kurzen Hochzeiten ala "Open your Eyes". Die Stimme Martas röhrt sich meist kraftvoll durch heftige Riffs, klangen Die HAPPY schon mal durchgehend so heavy?! Glaube nicht, tatsächlich sind hier die berühmten Ecken und Kanten zu hören, sehr abwechslungsreich gehalten, nicht zu glattgebügelt, da wird sich das alte Label SONY sicher in den Allerwertesten beißen, denn was die Band hier auf knappen 50 Minuten abliefert ist klasse.

Man wollte mit dem neuen Partner F.A.M.E., einem eher kleinen Indielabel, wieder mehr künstlerische Freiheiten bekommen und die hat man leidlich dazu genutzt sich erfolgreich neu zu erfnden. Die Betonung liegt eindeutig auf Rock, man spürt deutlich, dass hier eine Band ihre Musik mit viel Power und Tempo auf CD gebannt hat. Auf der Bühne klangen die vier sowieso meist viel erdiger als auf den vielfach etwas zu glatt produzierten Studiowerken. Jetzt auch endlich wieder durchgängig auf einem Album.
Bereits beim Opener "Mesmerized" mit mittlerem Tempo und krachender Hook braten die Gitarren schon ordentlich. Auch "Dance For You Tonight" mit einem ungewöhnlich heavymäßigen Drumsound geht gut recht ab.

Als eines der Highlights ist ganz klar die allererste Coverversion von DH zu nennen, man hat sich hier sehr gelungen die DESTINYS CHILD-Nummer "Survivor" vorgeknüpft und macht aus dem todgenudelten R&B-Song einen klasse abgehenden Rockhammer. "Anytime" ist eine lockere Radionummer im Akustikgewande auch eher etwas untypisch reduziert aber gelungen. Die beste Nummer des Albums ist ganz klar das etwas dunkel-melancholisch angehauchte "Black Vicious Monster" mensch da geht Marta beim endgeilen Refrain ab wie Schmitts Katze, was ein wandlungsfähiges Organ. Das Instrumental und Titelsong "Red Box" föhnt ebenfalls gut rein aber ist einfach viel zu kurz geraten. Dann die schnellste Nummer "Bang Boom Bang" sehr geradlinig vorne raus, so ne Art "Supersonic Speed - Part 2". Ebenfalls noch zu erwähnen ist das starke "Help Me", schön kompakt und eine klasse Melodie.

Abschließend muß man DIE HAPPY mit "Red Box" ein ganz starkes Album bescheinigen, welches die ungeheure Livepower des Quartetts endlich mal auf Platte bannt. Die Songs haben ordentlich Zug nach vorne, die Zeiten von Lala-Pop-Liedchen scheinen vorbei zu sein. Die Band wirkt geschlossen und gereifter denn je, so dass diesmal nicht nur die bisherige Fanbasis von Marta & Co. begeistert sein wird sondern auch für Neuinteressenten ein Reinschnuppern lohnenswert machen sollte.


Red Box


Cover - Red Box Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 48:25 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Belenos

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Review:

Circles

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Konzeptalben haben sicherlich ihre Berechtigung. Nehmen wir mal „Operation Mindcrime“ als schillerndes Beispiel. Das inhaltliche Konzept der Band PAST MD: Der letzte Kampf der Menschheit gegen tödliche Viren. Hoffnungsträger ist aber auch der traurige Astronaut nicht, denn Tommy kann nur Zuschauen und Mitsterben. So traurig (und vielleicht auch abgegriffen) die Story, so überraschend das musikalische Konzept: Zwar bleiben die apostrophierten Prog-Metal-Einschübe weitestgehend hinter fetten Power-Metal-Wänden versteckt, und auch die einigermaßen oft zitierten Queensryche- oder Fates Warning-Vergleiche hinken. Vielmehr kommen einem beim Hören Bands wie Savatage oder auch Metal Church in den Sinn. Fest stehen auf jeden Fall die erstklassige Produktion und das langlebige Songmaterial. Denn was anfangs klingt wie eine 08/15-Kaufhaus-Metal-Scheibe, das mausert sich mit zunehmender Spielzeit zum variantenreichen Power-Metal-Lehrstück, dass die Spannweite von der weitgehend klischeefreien Ballade „Far Away“ über das gelungene Instrumental „Anybody There?“ und Hymnen wie „The Journey“ bis hin zu Stampf-Krachern der Marke „The Delivery“ komplett ausbreitet. Eine tolle Scheibe für Freunde von anspruchsvollem Hard-Rock- oder Power-Metal, bei dem der wirklich charismatische Sänger Josh herausragt, aber auch die Gitarrenarbeit vollauf überzeugen kann. Mit Prog-Metal hat „Circles“ von PAST MIDNIGHT DARKNESS aber nur am Rande zu tun, um diese Schublade noch einmal kurz zu öffnen.

Circles


Cover - Circles Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 56:52 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Past MD

www

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