Band:

Jurojin

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Konzert:

Nevermore, Symphony X, Psychotic Waltz, Mercenary, Thaurorod - Oberhausen, Turbinenhalle

Konzert vom Die einen waren das letzte mal vor drei Jahren in Deutschland (SYMPHONY X), die anderen haben sich nach ganzen 14 Jahren wieder vereint (PSYCHOTIC WALTZ) und die wiederum anderen haben ohnehin eine große Fangemeinde (NEVERMORE). Alle haben aber mindestens zwei Sachen gemeinsam: Sie machen eine Menge Fingerakrobatik, heizen den Fans so richtig ein und sind zusammen auf Tour: Ladies & Gentlemen, ich präsentiere: die POWER OF METAL Tour 2011!


Just diesen Freitag gestartet (am 25.02.2011) geht es von nun an quer durch Europa, begleitet von THAUROROD & MERCENARY. Ich war für euch auf dem zweiten der insgesamt 21 Konzerte, in der Turbinenhalle Oberhausen, eine dieser Ruhrgebiets-Locations wo sich regelmäßig viele Langhaarige die Klinke in die Hand geben.


Den Anfang machten dementsprechend dann auch um 18:45 die Musiker von TAUROROD. Die ganze Tour bewegt sich zwischen Progressive und härterem Metal, die Opener ordneten sich aber klar in Ersterem ein. Mit verrückten Sweepings und anderen übertrieben komplexen Läufen wurde hier auch eher die SYMPHONY X-Fraktion bedient, wirklich voll konnte man es noch nicht nennen. Eigentlich schade, die Musik stimmte nämlich mit ihrer energiegeladenen Art und Weise gut auf das Kommende ein. Aber es ist und bleibt eine Vorband – so viel Ehrlichkeit muss sein.


Geringfügig voller und musikalisch etwas härter wurde es dann mit MERCENARY , hier wurde der progressive Part eher auf die ab und zu durch die Speaker schallenden Gitarrensoli abgewetzt und die Menge mehr oder weniger für PSYCHOTIC WALTZ aufgewärmt, zwischen der Mischung aus cleanen Vocals und Growling kam das auch ganz offen und ehrlich von Sänger René Pedersen zur Sprache.


Und als es dann so weit war und PSYCHOTIC WALTZ nach 14 Jahren ihr zweites Konzert gaben wurde bereits gejubelt bevor auch nur ein Ton die Verstärker verlassen hatte. Ein offenbar eingefleischter Kreis aus Fans hat sich vorne eingefunden um die Musiker wieder „back in business“ zu begrüßen – mit Erfolg. Brian McAlpin rollte mit seinem Rollstuhl nach vorne, entlockte seiner Gitarre Sounds die bis fast in den psychedelischen Sektor reichten, Lead Voice Ward Evans hat sichtliche emotionale Freude auf Grund der Wiedervereinigung und springt sogar auf eine der PA-Boxen, um noch näher am Publikum zu sein. Und sogar die kurze Pause, entstanden durch einen technischen Defekt, wurde mit viel Gerede aufgefüllt. Beschwerden seitens des Publikums? Fehlanzeige!


Interessanter Weise wurde es vor SYMPHONY X tatsächlich leerer, jedenfalls war das mein subjektiver Eindruck, die Fangemeinde schien sich teilweise auszutauschen. Ein wenig Unterhaltung mit ein paar Leuten brachte dann auch ans Licht das ich das nicht ganz falsch gesehen hatte: Irgendwie war ein Großteil der Leute nur für eine Band hier und nahm den Rest als schmückendes Beiwerk auf.


Aber als es dann los ging war nichts von Ruhe zu spüren. Mit insbesondere neueren Ohrwurm-Songs Marke „Set The World on Fire“ waren dann zu mindestens die die Band so scharf finden wie ich lautstark am mitsingen und durchdrehen. Dazu kamen dann auch noch zwei nagelneue Songs, ihre CD wird nämlich für den Sommer erwartet. Die Stimmung war jedenfalls klasse, die Musiker haben das auch dementsprechend ausgenutzt: Sänger Russell Allen hat jede Zeile Lyrics nicht nur wie auf den CDs mit voller Power rüber gebracht, sondern sie auch noch direkt mit passender Gestik und entsprechendem Enthusiasmus untermalt. Und als ich mir dann die (teils improvisierten) Soli von Ausnahme-Gitarrist Michael Romeo anhörten durfte fiel mir da nur eine passende Beschreibung ein: So schnell und abgedreht die DRAGONFORCE, nur das es hier geil klingt und live auch funktioniert- wahnsinnig gelungener Auftritt! Und wenn wir der Ansprache glauben dürfe auch nach der Tour nicht der letzte in Deutschland…


Mittlerweile 23 Uhr, NEVERMORE hüpfen auf die Bühne (nicht ohne erheiterndem Soundcheck vom Roadie) und treiben nun fast alle nach vorne. Weit mehr Headbanger und Bewegung im Pit sind auszumachen, teilweise allerdings auch auf dem bis hier hin stark gestiegenen Alkoholkonsum (gemessen an den leeren Bechern auf dem Boden) zurückzuführen. Trotz alledem: Viel von „The Obsidian Conspiracy“, unter anderem die Mitgröhl-Nummer „The Poison Throne“ , allerdings auch einiges von den älteren und härteren Scheiben. Aber egal ob nun progressive oder Moshpit: Bis in die letzten Reihen gingen die Hände hoch und auf der Bühne wurde alles gegeben.


Die Location und Tour noch kurz beleuchtet: Security war freundlich, Sound den Umständen entsprechend gut (wenn auch abartig laut, gerade bei NEVERMORE) und genug Platz zum Parken gab’s auch – die machen das auch nicht zum ersten Mal.

Alles in allem ist jeder der sich die Tour entgehen lässt selber schuld. Zwei bahnbrechende Headliner, eine historisch-anmutende Reunion und dazu zwei kleinere Bands zum einstimmen, das alles mit bis zum Anschlag motivierten und begabten Musikern und einer scharfen Kombination aus Progressive und Metal mit mehr Potential zum Headbangen: Rockt!



Band:

Thaurorod

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News:

DYING FETUS-Alben komplett als Stream

DYING FETUS haben auf ihrer Website die Re-Relase-Versionen von "Killing On Adrenaline" und "Grotesque Impalement" in voller Länge als Stream gepostet.

News:

SOILWORK mit neuem Video

SOILWORK haben „Let This River Flow“ aus ihrem aktuellen Album "The Panic Broadcast" mit einem Video versehen - das Ergebnis kann hier angeschaut werden.

News:

THE HAUNTED posten neuen Song

Auf der THE HAUNTED-Facebook-Seite findet sich seit Kurzem der Titeltrack des neuen Albums "The Unseen". In die Läden kommt die Scheibe Mitte März.

Band:

Diamond Eyed Princess

by Gast
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Review:

A Farewell To Arms

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Alter Norweger! Ist das hier die selbe Band, die einstmals mit grandiosen Melodic/Epic Metal-Scheibchen wie „Knights Of The New Thunder“ (immer noch ein Kleinod des „typisch europäischen“ Metals) oder „Tell No Tales“ um die Ecke kam?! Auf „A Farewell To Arms“, dem mittlerweile zwölften Studioalbum von Ronni le Tekrø und Co., regiert harmlosester, berechenbarster und banalster Rentner-Rock, der lediglich durch die kräftige, glasklare Produktion einen Hauch von Leben erhält. Songs wie „Engine“ (völlig grenzdebiler, unfreiwillig komischer Text), „Ship In The Night“, „Take It Like A Man – Woman“, „Don´t Misunderstand Me“ oder „Someone Else“ (Schlager pur!) sind biedere Hausmannskost und tun niemandem weh. Ab und an schimmern ein paar gelungenere Momente durch, etwa bei der coolen Hymne „Refugee“, dem flotten, im Refrain mit fetten Chören gepimpten „Barracuda“ oder dem gesanglich sehr gut umgesetzten Titelsong, die aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass TNT ihren kreativen Zenit schon längst überschritten haben. Die europäische Version von „A Farewell To Arms“ kommt mit dem Live-Song „Harley Davidson“ daher, der aber auch alles andere als unverzichtbar ist. Beinharte TNT-Fans mögen dem Album vielleicht noch etwas abgewinnen können, aber der Rest kann „A Farewell To Arms“ konsequent übergehen.

A Farewell To Arms


Cover - A Farewell To Arms Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 46:15 ()
Label:
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Review:

From The Devil’s Tomb

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Das schöne Kanada hat neben den feingeistigen Rock-Giganten RUSH musikalisch vor allem eins zu bieten: authentische bis kompromisslose Bands der härteren Basis. EXCITER, RAZOR, BLASPHEMY, CRYPTOPSY,… die Liste ist länger als man annehmen möchte. Seit 2003 reiht sich mit WEAPON eine Band in diese Liga der erstklassigen Ahörner ein, denn das, was das Quartett auf seinem zweiten Album zum Besten gibt, muss sich zu keiner Sekunde verstecken. Die Bande um Gitarrist und Sänger Vetis Monarch zockt eine ebenso anspruchsvolle wie dreckige Mischung aus Black,- und Death Metal, die einerseits hörbare Züge hauptsächlich schwedischen Todesmetalls (UNLEASHED, DISMEMBER oder meinetwegen auch NECROPHOBIC) trägt und auf der anderen Seite einen Einschlag norwegischer Waldarbeiter (DARKTHRONE, BURZUM, IMMORTAL, MAYHEM,…) offenbart. Mit ein wenig Fantasie mag man aber auch OBITUARY, NILE oder BEHEMOTH heraushören, was zeigt, dass diese Herren vielfältige Einflüsse haben und alles andere als Einheitsbrei abliefern. Als Anspieltipps empfehle ich das fiese „Furor Divinus“ und das melodische „LEFTHANDPATHYOGA“ (genialer Titel!), die den Umfang dieser sehr starken Platte gut repräsentieren. Für Knüppelfans ein echter Geheimtipp!

From The Devil’s Tomb


Cover - From The Devil’s Tomb Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 54:36 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

B-Sides

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Für PLACEBO-Fans veröffentlichte EMI im Juni 2009 ein aus 8 CDs und 2 DVD bestehendes Box-Set mit den bis dahin erschienenen 5 Studioalben der Band und drei Einzelalben welche bis dato nur als Teil der Box erhältlich waren. Eines davon, das „Covers“ Album erschien ja bereits letztes Jahr. Mit „B-Sides“ und dem bisher nur als Download erhältlichen Mitschnitt „Live At La Cigale“ folgen nun die beiden anderen, wobei das jetzt als Doppelalbum aufgelegte „B-Sides“ im Vergleich zur Box 4 weitere Titel enthält (siehe Tracklist unten) und man sich nun auch für eine chronologische Reihenfolge entschieden hat. PLACEBO präsentieren auf „B-Sides“ ein Füllhorn an Ideen, welche teilweise aber einen Anflug von Fragmentierung aufzeigen, oft instrumentaler Art sind oder vom Songwriting her der letzte Schliff zu fehlen scheint (B-Seiten halt). So ergibt es ich von selbst, das Manches recht quer kommt, es bleibt dabei aber immer im typischen PLACEBO Soundgewand. Fans der Jungs um Sänger Brian Molko und Stefan Olsdal werden hier sicher fündig. Aber im Prinzip gilt hier das gleiche wie zum zeitgleich veröffentlichten Livemitschnitt „Live At La Cigale“ – für Gelegenheitshörer ist das eher eine etwas zwiespältige Sache, für PLACEBO-Fans, welche den Erwerb der großen Band-Box bisher gescheut hatten, ist der „B-Sides“ Doppeldecker aber eine schöne Sache.



CD 1

1. Dark Globe

2. Hare Krishna

3. Been Smoking Too Long

4. Hug Bubble

5. Flesh Mechanic (Demo) (2006 Digital Remaster)

6. H K Farewell (2006 Digital Remaster)

7. Slackerbitch

8. Eyesight To The Blind

9. Miss Moneypenny

10. Waiting For The Son Of Man

11. Then The Clouds Will Open For Me

12. Mars Landing Party

13. Leeloo

14. Needledick



CD 2

1. The Innocence Of Sleep

2. Ion

3. Aardvark

4. Theme From Funky Reverend

5. Leni

6. Bubblegun

7. Dub Psychosis

8. Little Mo

9. Evalia

10. Drink You Pretty

11. Soulmates

12. Detox Five

13. Uneedmemorethanineedu

14. Lazarus

B-Sides


Cover - B-Sides Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 28
Länge: 101:23 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

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