Review:

Stealing Fire

()

Nach mehrjähriger Pause melden sich BOY HITS CAR mit neuem Album im Gepäck aus dem sonnigen Kalifornien zurück. „Stealing Fire“ heißt das neue Baby und bietet eingängigen Heavy Alternative-Rock, den die Band selbst als „Lovecore“ bezeichnet und der in seinen gradlinigen Momenten an die Kollegen von PAPA ROACH erinnert (ein schönes Beispiel hierfür wäre das ebenso gelungene wie vorwärtstreibende „One Kiss Away“), stellenweise von der Gitarrenarbeit her aber auch ein Stück psychedelischer daherkommt (der eine oder andere Gitarrenpart von „Stealing Fire From The Sun“ ruft Erinnerungen an THE MISSION wach). Das ganze kracht ordentlich und macht Spaß, das Album klingt druckvoll und ist durchweg eingängig geraten. Highlight der Platte ist das melodisch-rockige „Dreams (Of Foreign Metabolic Circumstance)“ das mit seinem hymnischen Refrain sofort ins Ohr geht, Hänger bleiben erfreulicherweise komplett aus. Fazit: Daumen rauf und Ohren aufgesperrt!

Stealing Fire


Cover - Stealing Fire Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 61:23 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Boy Hits Car

KEINE BIO! www
Band:

Burzum

by Gast
KEINE BIO! www
Review:

Tables Will Turn

()

Alter, Mike Muir! TAKE OFFENSE haben den perfekten Klon der SUICIDAL TENDENCIES-Ikone im Angebot, der sich stellenweise haargenau wie der Bandana-Man himself anhört („Walks Of Life“). Dessen Band ist auch musikalischer Einfluss bei den Kaliforniern gewesen, zusammen mit ANTHRAX, CRO-MAGS und New Yorker Hardcore der frühen 90er im Allgemeinen. Gerade heraus, ohne überflüssigen Schnickschnack halt. Die Songs eignen sich daher hervorragend zum Abschädeln und für Circle Pits, wobei die Band es schafft, die Songs frisch und abwechslungsreich zu halten, so dass „Tables Will Turn“ auch nach mehrmaligem Hören noch Spaß macht. Zusammen mit MUNICIPAL WASTE und einer alten MADBALL-Platte der Knaller auf jeder Mosh-Party. Feine Scheibe, die dank des coolen Sängers und den guten Songwritings erfrischend unverbraucht klingt und lange vorhält.

Tables Will Turn


Cover - Tables Will Turn Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 27:19 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Take Offense

KEINE BIO! www
Review:

Jail

()

SIDEBURN ist eine schweizer Band, die schon nahezu 20 Jahre im Geschäft ist. Naja, was heißt Geschäft, zumindest veröffentlichen sie mit "Jail" ihr bis dato sechstes Studiowerk. Enthalten ist kerniger Rock`n`Roll aus der Schnittmenge von AC/DC, KROKUS und ROSE TATTOO. Die Stimme von Roland Pierrhumbert erinnert ein wenig an Angry Anderson und auch sonst dröhnt der Sound aus diese Richtung aus den Boxen. Die Songs stampfen und rollen mal langsam mal zügiger nach vorne. Stimmt so weit. Aber warum haben Bands wie z.B. AIRBOURNE den Durchbruch geschafft nach nur einem Album und SIDEBURN dümpeln Jahre lang im Niemandsland herum? Sicher, AIRBOURNE kommen aus Australien und haben einen jungen Bon Scott mit Gitarre als Sänger. Aber ist das der einzige Unterschied? Nein. Es fehlt der richtig Rotz, Dreck und Schweiß. Authentizität ist das Zauberwort, nur damit kann man bei dieser Rock`n`Roll-Nummer punkten. Die Bandmitglieder sehen ein wenig aus wie Einzelhandelskaufmänner, die auf Rocker machen. Sicher es kann nicht jeder von Kopf bis Fuß tätowiert sein, aber es fehlt mir einfach auch, oder vor allem der Schmutz und Dreck im Songwriting und Produktion. So wie bei ROSE TATTOO deren Alben förmlich den CD-Player und die Boxen verdrecken wenn man sie hört. Wer glaubt ROSE TATTOO nicht, dass sie "Rock`n´ Roll Outlaws" sind? Oder Bon Scott, wer zweifelt daran, dass er es mit "Rosi" getan hat? Ich nehme SIDEBURN einfach die Rock`n Roll Nummer nicht wirklich ab. Die Jungs atmen Ihren Rock`n`Roll durch schweizer Alpenluft,und das hört man irgendwie raus. Die Produktion ist zu klar und sauber, druckvoll ja, aber die Erde fehlt. Ich will nicht sagen, dass "Jail" nicht rockt, aber nicht so ansteckend und heiß wie die Originale. Also wenn ich die Wahl habe, dann greife ich lieber zu ROSE TATTOO und mache danach sauber.

Jail


Cover - Jail Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 46:5 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

IV: Symptoms Of Existence

()

MOTHER OF MERCY haben schon einige Veröffentlichungen auf den Buckel, „IV: Symptoms Of Existence” ist dabei ihr Bridge9-Debüt. Die Mitt-90er sind der Haupteinfluss im Sound der Band aus Pennsylvania, gepaart mit einer guten Kante Thrash Metal. RINGWORM oder die grandiosen ONLY LIVING WITNESS sind gute Anhaltspunkte dafür, wie die zehn Songs klingen. Ehrliches Handwerk quasi, schnörkellose, brutale Songs, die sowohl HC-Kids als auch dem Thrash Metal-Fan von nebenan gefallen werden („Swinging The Chain“). Die Produktion ist entsprechend rau, der Sänger mächtig angepisst und im negative Stimmung verbreiten, und die Gitarren immer beim Wechselspiel von Hardcore und Metal zu finden. MOTHER OF MERCY variieren das Tempo der Scheibe gekonnt („Drown“), ohne den nötigen Groove aus dem Fokus zu verlieren, so dass „IV: Symptoms Of Existence” durchweg gut im Ohr hängen bleibt und Live garantiert für anständig große Moshpits sorgen wird. Die Scheibe ist eine grundsolide Angelegenheit, mit der niemand was falsch machen kann, vorausgesetzt ein Faible für Mitt-90er-Hardcore ist da.

IV: Symptoms Of Existence


Cover - IV: Symptoms Of Existence Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 29:0 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Sideburn (CH)

KEINE BIO! www
Band:

Mother Of Mercy

KEINE BIO! www
Review:

Pebble

()

LEMURIA sind ein ungewöhnliches Signing für Bridge9, denn das Bostoner Label steht ja für Hardcore in allen Facetten, wovon LEMURIA aber weit entfernt sind: das Trio zelebriert auf „Pebble“ zerbrechlichen, ruhigen Pop, der sich bei Singer/ Songwriter-Sachen wie auch beim Indierock bedient („Wise People“). Die drei Musiker schaffen dabei das Kunstück, alle Beteiligten gleichberechtigt zum Zug kommen zu lassen, von den ruhigen Gitarren über den guten Drummer (und ebenfalls recht ruhig agierenden) Drummer bis zu der Dame und dem Herrn am Mikro, von denen Sheena aber sicherlich als Stimme der Band im Kopf bleiben wird. Die Trademarks der üblichen Bridge9-Bands sucht man hier dagegen vergebens, auch wenn sich LEMURIA textlich manchmal am HC orientieren; an vielen Stellen ist der lyrische Erguss aber relativ belangloser Teenie-Scheiß. Wie ist das Album am Ende? Wer mit poppiger Musik was anfangen kann, wird mit „Pebble“ gut bedient, auch wenn sich auf dem Album kein wirklicher Hit findet. Immerhin sind alle Songs Radio-tauglich und lassen sich locker nebenbei weghören. Icht unbedingt was für beinharte HC-Fans, aber für alle, die (wie die Bridge9-Macher) die Scheuklappen in Bezug auf Musik abgelegt haben.

Pebble


Cover - Pebble Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 32:51 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

Subscribe to metalinside - Das Rock und Metal Online-Magazin RSS