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AMORPHIS: Cover und Tracklist fertig

Zu Ehren des Kalevala Tages (nationale finnische Mythologie) haben AMORPHIS den Titel ihres neuen Langeisens „The Beginning Of Times“ (Vö.-Termin: 25.05. via Nuclear Blast), welches sich mit eben diesem Mythos beschäftigt, offiziell verkündet.

Die Scheibe bietet zwölf Tracks, wobei die limitierte Erstauflage im Digipack den Bonussong „Heart's Song“ enthält.

Vorab wird im April die Single „You I Need“ erscheinen, ab Juni folgt dann eine ausgedehnte Tour mit diesem neuen Material. „The Beginning Of Times“ wurde von der Band selbst produziert und das Cover zeigt Travis Smith's Interpretation der mythologischen Geburt der Erde aus einem Schellenten-Ei.



Tracklist:

01. Battle For Light

02. Mermaid

03. My Enemy

04. You I Need

05. Song Of The Sage

06. Three Words

07. Reformation

08. Soothsayer

09. On A Stranded Shore

10. Escape

11. Crack In A Stone

12. Beginning Of Time

13. Heart's Song (Digipack-Bonus)





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Cocoon

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Vor gut drei Jahren erschien mit dem SIDEBLAST-Debütalbum "Flight Of A Moth" eine Scheibe, mit der sich das Quartett stilistisch zwischen alle Stühle setzen wollte, aber doch auf dem Allerwertesten landete. Zu wirr war die Mischung aus rasendem Bombast, Death Metal,- und Metalcore-Sprengseln sowie diversen gesanglichen Variationen und sogar Black Metal-Versatzstücken – französisches Allerlei quasi. Auf „Cocoon“ behält der Trupp diese Marschrichtung bei und schafft es wieder nicht, beziehungsweise kaum, daraus anständige Songs mit Wiedererkennungswert zu stricken. Die von den polnischen Wieslawski-Brüdern (die auch schon Alben von VADER und BEHEMOTH veredelt haben) zusammengeschraubte Produktion knallt ordentlich und erfüllt ihren Zweck weitestgehend, nämlich das Nichts an Songwriting-Talent gut zu kaschieren. Hört Euch als Anspieltipp nur mal den Song „Dirge“ an, und Ihr wisst, was ich meine: Soundoverkill, Pseudo-Breaks, Gitarrengefiepe und am Reißbrett durchgestyltes Chaos, dessen Monotonie über die gesamte Spielzeit sogar regelrecht nervig ist. Am Ende steht wieder ein Album, das eigentlich sauber umgesetzt wurde, handwerklich kaum Fragen offen lässt, aber dennoch die berühmte Frage offen lässt, was uns die Künstler damit sagen wollen…

Cocoon


Cover - Cocoon Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 43:17 ()
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Speaker Of The Dead

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Bands wie EMMURE sind super: bei jeder Platte ist im Grunde schon vorher klar, was kommen wird. „Speaker Of The Dead“ ist der aktuelle Beweis, denn auch wenn die Amis ungewohnt lange zwei Jahre seit „Felony“ für ihr neues Werk gebraucht haben, gibt es in den 15 Songs keine Überraschung: Beatdowns, Wechselgesang, fette Produktion und immer schön einen auf dicke Hose machen. Intellektuell nicht sonderlich anspruchsvoll, aber wer sich davon freimachen kann, wird mit „Speaker Of The Dead“ gut unterhalten. „Children Of Cybertron“ läutet das Album gnadenlos brutal ein und macht die Marschroute klar, von der dann auch kein Song abweicht, auch wenn „4 Poisons 3 Words“ und das sehr an NWOAHM-Gefilde gemahnende „Last Words To Rose“ dezente Fremdeinflüsse aufweisen können. Ändert aber nichts an der Tatsache, dass hier brutaler Metalcore geboten wird, der mit gutem Songwriting, besagter dicken Produktion und viel Poserei die Genre-Fans unterhalten wird.

Speaker Of The Dead


Cover - Speaker Of The Dead Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 38:30 ()
Label:
Vertrieb:
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The Kilimanjaro Darkjazz Ensemble (Re-Release)

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Bei den kreativen Köpfen hinter THE KILIMANJARO DARKJAZZ ENSEMBLE verbergen sich die Leute, die auch THE MOUNT FUJI DOOMJAZZ CORPORATION ins Leben gerufen haben. Warum auch mit Namensgebungkonventionen brechen? Das THE KILIMANJARO DARKJAZZ ENSEMBLE-Debüt wird von Denovali Records wiederveröffentlicht und kommt zum ersten Mal überhaupt auch auf Vinyl daher. Anders als bei ihrem später gegründeten Doomjazz-Projekt sind die Holländer 2006 musikalisch breiter aufgestellt, von Jazz über Postrock- und Elektro-Formationen bis NEUROSIS reichen die Einflüssen, aus denen eine gute Stunde atmosphärisch dichte, spannende Musik extrahiert wird. Der Verzicht auf Gesang kombiniert mit dem Jazzgrundgerüst und den elektronischen Einflüssen schafft eine dichte Atmosphäre, die sich perfekt als Soundtrack eines Avandtgarde-Films machen würde und immer wieder Hörer im Kopf des Konsumenten entstehen lässt. Kopfkino, wie es besser nicht sein kann!

The Kilimanjaro Darkjazz Ensemble (Re-Release)


Cover - The Kilimanjaro Darkjazz Ensemble (Re-Release) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 68:59 ()
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KEEP IT TRUE: AGENT STEEL sagen Auftritt ab

Keine gute Nachricht für alle AGENT STEEL-Anhänger: Die Band hat ihren Gig beim 14. KEEP IT TRUE Festival am 29./30. April 2011 in Lauda-Königshofen in der Tauberfrankenhalle leider abgesagt.

Die näheren Gründe dafür haben die Veranstalter anbei erklärt:



"Leider müssen wir euch die Absage von AGENT STEEL mit John Cyriis für das KEEP IT TRUE 14 bekannt geben. Wir haben in dieses Projekt so viel Zeit und Energie investiert und sind nun am Boden zerstört. Wir wussten vorher, dass es riskant und schwierig werden wird, aber wir wollten es für alle AGENT STEEL und KEEP IT TRUE Fans probieren. Ich weiss, dass dies nun für viele Fans sehr enttäuschend ist, aber Gitarrist Juan Garcia (bitte lest sein Statement am Ende) und ich wollen euch erklären, warum es soweit gekommen ist. Nach der überraschenden Reunion im letzten Jahr mit dem Originalsänger John Cyriis lief alles ziemlich nach Plan. Sie spielten die Japan Shows und wir waren sehr optimistisch. Die ersten Zweifel kamen dann, nachdem AGENT STEEL für die 70000 Tons of Metal Cruise auf die Gastsänger Rick Mythiasin und James Rivera zurückgreifen mussten. Aber trotzdem schien immer noch alles nach Plan zu laufen. Dann bekamen wir anfangs dieser Woche völlig neue Forderungen von einem Bandmitglied, die wir als kleines und idealistisches Festival weder erfüllen konnten noch wollten. Diese Forderungen und die schwelenden internen Bandprobleme (siehe Juans Statement) führten schließlich zur Absage. Da Ihr alle treue KEEP IT TRUE Fans seid und unsere Vorgehensweisen kennt, könnt Ihr uns glauben, dass wir wirklich alles probiert haben um es möglich zu machen, aber am Ende war es sogar für uns zuviel. Da Juan, Bernie und der Rest der Band so hart an dieser Sache gearbeitet haben, haben wir uns entschlossen, die Band weiterhin am KIT 14 spielen zu lassen, allerdings aus legalen Gründen unter anderem Namen (MASTERS OF METAL). Der Sänger bei dieser wohl einzigartigen Show wird Rick Mythiasin von STEEL PROPHET sein. Rick sollte bereits letztes Jahr bei uns als Teil der Crimson Glory Tribute Show spielen, wurde aber kurz vorher krank. Wir sind nun glücklich, dass er es nun doch auf die KIT Bühne schafft. Bitte gebt der Band euren uneingeschränkten Support, sie haben alles versucht um es möglich zu machen. Sie sind nicht nur selbst wahre Underground Metal Fans, sondern auch langjährige Freunde von uns."





Review:

The Living Measure Of Time

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JUROJIN wurden ja zum Teil schon recht hoch gejubelt und dabei mit ausreichend Vorschusslorbeeren Bedacht. Nachvollziehen kann ich das nur in Grenzen. Denn das Debüt „The Living Measure Of Time” liefert an sich weder neue Ansätze, noch unglaubliches instrumentales und kompositorisches Können, sondern bietet gut gemachte Mucke in der Melange zwischen Rock und Metal, zwischen Alternative, Postrock und Prog – reichlich Ideen und guter Stimme inklusive. JUROJIN spielen gekonnt mit ihrem Potential, verbinden ihren angedeutete britische Kauzigkeit und unterschiedliche musikalische Backgrounds zu gelungenen Songs, von Folklore über Jazz (man höre nur den Abschlusssong „The Dreaming“) bis Metal. Nachzuhören in Songs wie dem Highlight „The Equinox“ (das mit ruhigen Passagen und experimentellen Sounds überzeigt), dem ordentlichen Alternative-Rocker „The Liar“, und dem orientalisch-indisch angehauchten, semi-akustischen „Proem“. Lassen JUROJIN bei ihren bedächtigern Songs mehr als einmal den Postrock raushängen, stehen die härteren Parts fast ausschließlich in der Tradition des bekannten Rock und Metal. Das JUROJIN es dabei nur auf knapp 30 Minuten Spielzeit und 7 Tracks bringen ist zwar kein Qualitätsmerkmal, darf dem geneigten Freund derartiger Klänge aber auch nicht verschwiegen werden. Trotzdem ist „The Living Measure Of Time” für die angesprochene Gemeinde ein antesten wert – die Überflieger aber sind JUROJIN nicht.

The Living Measure Of Time


Cover - The Living Measure Of Time Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 30:12 ()
Label:
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Band:

Jurojin

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Konzert:

Nevermore, Symphony X, Psychotic Waltz, Mercenary, Thaurorod - Oberhausen, Turbinenhalle

Konzert vom Die einen waren das letzte mal vor drei Jahren in Deutschland (SYMPHONY X), die anderen haben sich nach ganzen 14 Jahren wieder vereint (PSYCHOTIC WALTZ) und die wiederum anderen haben ohnehin eine große Fangemeinde (NEVERMORE). Alle haben aber mindestens zwei Sachen gemeinsam: Sie machen eine Menge Fingerakrobatik, heizen den Fans so richtig ein und sind zusammen auf Tour: Ladies & Gentlemen, ich präsentiere: die POWER OF METAL Tour 2011!


Just diesen Freitag gestartet (am 25.02.2011) geht es von nun an quer durch Europa, begleitet von THAUROROD & MERCENARY. Ich war für euch auf dem zweiten der insgesamt 21 Konzerte, in der Turbinenhalle Oberhausen, eine dieser Ruhrgebiets-Locations wo sich regelmäßig viele Langhaarige die Klinke in die Hand geben.


Den Anfang machten dementsprechend dann auch um 18:45 die Musiker von TAUROROD. Die ganze Tour bewegt sich zwischen Progressive und härterem Metal, die Opener ordneten sich aber klar in Ersterem ein. Mit verrückten Sweepings und anderen übertrieben komplexen Läufen wurde hier auch eher die SYMPHONY X-Fraktion bedient, wirklich voll konnte man es noch nicht nennen. Eigentlich schade, die Musik stimmte nämlich mit ihrer energiegeladenen Art und Weise gut auf das Kommende ein. Aber es ist und bleibt eine Vorband – so viel Ehrlichkeit muss sein.


Geringfügig voller und musikalisch etwas härter wurde es dann mit MERCENARY , hier wurde der progressive Part eher auf die ab und zu durch die Speaker schallenden Gitarrensoli abgewetzt und die Menge mehr oder weniger für PSYCHOTIC WALTZ aufgewärmt, zwischen der Mischung aus cleanen Vocals und Growling kam das auch ganz offen und ehrlich von Sänger René Pedersen zur Sprache.


Und als es dann so weit war und PSYCHOTIC WALTZ nach 14 Jahren ihr zweites Konzert gaben wurde bereits gejubelt bevor auch nur ein Ton die Verstärker verlassen hatte. Ein offenbar eingefleischter Kreis aus Fans hat sich vorne eingefunden um die Musiker wieder „back in business“ zu begrüßen – mit Erfolg. Brian McAlpin rollte mit seinem Rollstuhl nach vorne, entlockte seiner Gitarre Sounds die bis fast in den psychedelischen Sektor reichten, Lead Voice Ward Evans hat sichtliche emotionale Freude auf Grund der Wiedervereinigung und springt sogar auf eine der PA-Boxen, um noch näher am Publikum zu sein. Und sogar die kurze Pause, entstanden durch einen technischen Defekt, wurde mit viel Gerede aufgefüllt. Beschwerden seitens des Publikums? Fehlanzeige!


Interessanter Weise wurde es vor SYMPHONY X tatsächlich leerer, jedenfalls war das mein subjektiver Eindruck, die Fangemeinde schien sich teilweise auszutauschen. Ein wenig Unterhaltung mit ein paar Leuten brachte dann auch ans Licht das ich das nicht ganz falsch gesehen hatte: Irgendwie war ein Großteil der Leute nur für eine Band hier und nahm den Rest als schmückendes Beiwerk auf.


Aber als es dann los ging war nichts von Ruhe zu spüren. Mit insbesondere neueren Ohrwurm-Songs Marke „Set The World on Fire“ waren dann zu mindestens die die Band so scharf finden wie ich lautstark am mitsingen und durchdrehen. Dazu kamen dann auch noch zwei nagelneue Songs, ihre CD wird nämlich für den Sommer erwartet. Die Stimmung war jedenfalls klasse, die Musiker haben das auch dementsprechend ausgenutzt: Sänger Russell Allen hat jede Zeile Lyrics nicht nur wie auf den CDs mit voller Power rüber gebracht, sondern sie auch noch direkt mit passender Gestik und entsprechendem Enthusiasmus untermalt. Und als ich mir dann die (teils improvisierten) Soli von Ausnahme-Gitarrist Michael Romeo anhörten durfte fiel mir da nur eine passende Beschreibung ein: So schnell und abgedreht die DRAGONFORCE, nur das es hier geil klingt und live auch funktioniert- wahnsinnig gelungener Auftritt! Und wenn wir der Ansprache glauben dürfe auch nach der Tour nicht der letzte in Deutschland…


Mittlerweile 23 Uhr, NEVERMORE hüpfen auf die Bühne (nicht ohne erheiterndem Soundcheck vom Roadie) und treiben nun fast alle nach vorne. Weit mehr Headbanger und Bewegung im Pit sind auszumachen, teilweise allerdings auch auf dem bis hier hin stark gestiegenen Alkoholkonsum (gemessen an den leeren Bechern auf dem Boden) zurückzuführen. Trotz alledem: Viel von „The Obsidian Conspiracy“, unter anderem die Mitgröhl-Nummer „The Poison Throne“ , allerdings auch einiges von den älteren und härteren Scheiben. Aber egal ob nun progressive oder Moshpit: Bis in die letzten Reihen gingen die Hände hoch und auf der Bühne wurde alles gegeben.


Die Location und Tour noch kurz beleuchtet: Security war freundlich, Sound den Umständen entsprechend gut (wenn auch abartig laut, gerade bei NEVERMORE) und genug Platz zum Parken gab’s auch – die machen das auch nicht zum ersten Mal.

Alles in allem ist jeder der sich die Tour entgehen lässt selber schuld. Zwei bahnbrechende Headliner, eine historisch-anmutende Reunion und dazu zwei kleinere Bands zum einstimmen, das alles mit bis zum Anschlag motivierten und begabten Musikern und einer scharfen Kombination aus Progressive und Metal mit mehr Potential zum Headbangen: Rockt!



Band:

Thaurorod

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DYING FETUS-Alben komplett als Stream

DYING FETUS haben auf ihrer Website die Re-Relase-Versionen von "Killing On Adrenaline" und "Grotesque Impalement" in voller Länge als Stream gepostet.

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