News:

WACKEN OPEN AIR: EXODUS sagen ab

PUSSY SISTER, SEVERENTH, VAN CANTO, MAIDEN UNITED und ENSIFERUM sind in den letzten Tagen neu für das diesjährige Wacken Open Air vom 04. bis 06.08. bestätigt worden.

Die Kultthrasher von EXODUS haben aber abgesagt, da es anscheinend Terminüberschneidungen gab.



News:

HAMMER OF DOOM: PRIMORDIAL springen ein

Die Macher der 5. Ausgabe des Hammer Of Doom Festivals am 19.04. in der Würzburger Posthalle haben eine billingsänderung verkündet:

SOLSTICE mußten ihren Gig jetzt doch absagen, da man nach dem Ausstieg von Fronter Paul Britton leider keinen neuen Sänger finden konnte. PRIMORDIAL werden dafür mit ihrem neuen Album im Gepäck dabei sein.



Billing:

PENTAGRAM (USA)

(40th Anniversary Show)

WHILE HEAVEN WEPT (USA)

(Exclusive "Fear Of Infinity"-Releaseshow)

PRIMORDIAL (IRL)

BLOOD FARMERS (USA)

(First Time In Europe)

ATLANTEAN KODEX (GER)

(First Show with Vocalist Markus Becker)

ARGUS (USA)

(First Time in Europe)

IN SOLITUDE (SWE)

BLACK PYRAMID (USA)

AGE OF TAURUS (UK)

ARKHAM WITCH (UK)




Review:

Back On Track

()

Was SHAKRA vor diesem achten Studioalbum (seit 1997) erleben mußten, wünscht man eigentlich keiner Band und doch mußten die Schweizer bereits zum zweitenmal in ihrer Karriere den Verlust ihres Frontmannes verkraften: Mark Fox stieg im Herbst 2009 angeblich mangels passendem Auskommen als Sänger überraschend aus.

Die beiden verbliebenen Hauptsongschreiber Thomas Muste und Thom Blunier sowie der Rest der Band beeindruckte dies jedoch eher wenig und so fand man relativ schnell einen „Ersatz“. John Prakesh, ein indischstämmiger Schweizer, bekam den Job, wurde vorab live getestet und dieser nur äußerlich kleine Mann kann mit einem wahrlich mächtigen Organ aufwarten. Mit einem etwas raueren Timbre als Fox sowie einer noch etwas stärker shoutermäßige Betonung, läßt er bereits nach dem ersten Song den alten Sänger komplett vergessen. Er paßt mit seinen Vocals bestens zum noch etwas mehr auf Heavy Rock getrimmten SHAKRA-Sound dieser Scheibe.

Den Schweizern gelingt es diesmal den bereits hochwertigen Vorgänger „Everst“, mit dem man endlich auch auf breiterer Ebene nicht nur in den heimischen Charts erfolgreich durchstarten konnte, mehr als nur auf Augenhöhe mit den scheinbar ewig unerreicht scheinenden Landsmännern von GOTTHARD zu treten. Gegenüber deren letzter Scheibe „Need To Believe" sehe ich SHAKRA diesmal qualitätsmäßig sogar leicht vorne. Die Gitarren braten einmal mehr sehr ordentlich, hier gibt’s keinen handzahmen Hardrock wie ich ihn mir leider in 2010 zu Hauf anhören mußte. Es werden kernig-kraftvolle Heavyriffs („B True B You“) in Serie geboten, sogar der ein oder andere Alternative-Schlenker (z.B. bei dem aggressiven „MMTWGR“) bietet ein neues belebendes Element im ansonsten typischen Sound, der diesmal bis hin zu einer granaten-fetten Produktion perfektioniert wurde. Unterhaltsam eingestreute Soli auf hohem Niveau sorgen ebenfalls für die notwendige Breite in den Songs. Auch die Temponummer „Stronger Than Ever“ weicht bis auf den typisch catchy Refrain teilweise etwas vom Gewohnten ab, klingt fast etwas mehr nach Metal denn Rock. Auch das wunderbar hymnisch aufgebaute „Yesterday’s Gone“ zeigt ein etwas anderes Soundgesicht, bei dem der neue Sänger so richtig aufzugehen scheint.

Natürlich gibt es unter den 12 Songs auch wieder die nur scheinbar einfachen Refrainmonster wie „Crazy“, „Brand New Day“ oder auch der stampfende Titeltrack, die Sachen gehen einfach nur gut rein sind aber nie zu cheesy oder trotz aller Eingängigkeit zu soft geraten.
Beim Thema Gefühl, und da sind natürlich die balladesken Ausschläge auf „Back On Track“ gemeint, haben sich SHAKRA enorm gesteigert. Waren mit auf früheren Werken diese Schleicher einfach oft zu aufgesetzt und gräuslich kitschig, sitzt diesmal alles perfekt. Liegt’s am Sänger- schwer zu sagen aber „When I See You“ (klasse Akustiknummer) oder auch „Lonesomeness” tönen dermaßen überzeugend aus den Boxen, so dass auch hier das hohe Niveau von GOTTHARD erstmalig erreicht wurde.

Shakra haben sich zum gutklassigen Vorgänger "Everest" nochmal weiter gesteigert, bieten jetzt locker vorderes internationales Niveau, stilistisch zwar nichts wirklich Neues aber sehr frisch und mitreißend dargeboten. Der Sängerwechsel hat die Band dabei scheinbar mehr beflügelt den gehemmt und Prakesh singt als wäre er schon immer dabei gewesen. Die Meßlatte für Heavy Hardrock in 20111 wurde mit "Back To Track" auf jeden Fall schon mal recht hoch gelegt, da werden sich viele vergeblich danach recken.

Back On Track


Cover - Back On Track Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 48:35 ()
Label:
Vertrieb:
Konzert:

Kylesa, Okkultokrati - Hamburg, Grünspan

Konzert vom KYLESA haben sich in Hamburg im wahrsten Sinne des Wortes hochgearbeitet. Seit 2005 ist die Band regelmäßig in der Stadt zu Gast und hat sich vom Störtebeker über das Hafenklang bis zum Grünspan gespielt, was sie gut füllen (das ursprünglich geplante Haus 73 wäre als Location viel zu klein gewesen) und ein buntgemischtes Publikum aus Metalheads, coolen Großstadt-Hardcore-Kids und „Visions“-Leser anlocken. Sie sind eben eine Konsensband.


Nicht ganz Konsens sind OKKULTOKRATI, von denen die Wenigsten vorher gehört hatten. Die Norweger haben ihre Scheibe „No Light For Mass“ zwar schon seit einiger Zeit draußen (das Vinyl sogar schon in zweiter Pressung), aber offensichtlich wenig Promotion bekommen. So waren nur eine Handvoll Banger vor der Bühne aktiv, während der Rest des Publikums den guten alten Hamburger Graben aufleben ließ und die Melange aus ENTOMBED und Black’n’Roll an sich vorbeiziehen ließ. Dabei gaben sich OKKULTOKRATI alle Mühe, gerade Basser und Gitarrist zogen ordentlich vom Leder und standen selten länger als drei Sekunden still. Blickfang war aber der Sänger, der vom Habitus her an L.G. Petrov erinnert und sich förmlich am zu niedrig eingestellten Mikro festhielt, während er seine Growls von sich gab. Problematisch war für ungeübte Ohren die relative Gleichförmigkeit der Songs, die alle im ähnlichen Rhythmus waren und wenig Highlights boten. Solider Opener, aber mehr auch nicht.



KYLESA brauchten nur zwei Songs, um die Leute zum Tanzen zu bringen und die Hamburger unterkühlte Art zu knacken. Die von dem Trademark-Drum-Duo angetriebenen Songs laden aber auch zum Abgehen ein und funktionieren Live perfekt. Die Band konzentrierte sich in der Setlist auf neuere Sachen, so dass Gitarristin Laura häufiger gesanglich zum Zug kam als ihr männliches Pendant Phillip. Der verlegte sich dafür auf akustische Unterstützung, in dem er immer wieder Percussions nutze, während Basser Corey auf der anderen Seite der Bühne für die elektronischen Sachen zuständig war. Die Band zeigte sich sehr gut aufeinander eingespielt und konnte mit sympathischem Auftreten überzeugen, so dass der Ruf nach einer Zugabe nach der guten Stunde regulärer Spielzeit völlig berechtigt war. Corey und Phillip überraschten dabei das gesamte Grünspan, als sie mit den Percussions in die Menge kamen und dort einen Song darboten, bevor es noch eine reguläre Nummer mit der ganzen Mannschaft und verstärkt um die halbe OKKULTOKRATI-Mannschaft an den Percussions gab. Danach war endgültig Schluss, auch wenn KYLESA noch länger gespielt hätten, aber laut Phillip bereits den Saft abgedrht bekamen. Auch so war es eine denkwürdige Show einer ehrlichen, sympahtischen Band, die beim nächsten Mal hoffentlich wieder in das Grünspan kommt und nicht eine Nummer größer bucht – denn das wäre die Alsterdorfer Sporthalle. Und die ist Scheiße.

News:

TEN posten neuen Videoclip

Die britischen Melodicrocker von TEN haben ein Video zu ihrem neuen Album "Stormwarning" veröffentlicht.

Der epische Opener des Albums nennt sich "Endless Symphony" und den Clip dazu gibt es jetzt hier
zu sehen.



News:

WICKED SENSATION: Video mit Andi Deris

WICKED SENSATION sind eine Hardrock-Formation aus deutschen Landen die zuletzt die Scheibe „Crystallized“ am Start hatten. Für den aktuellen Track aus dem Silberling "My Turn to Fly" gibt es jetzt hier
ein Video zu sehen, bei dem HELLOWEEN-Sänger Andi Deris einen Gastauftritt an den Vocals
beisteuert.


Review:

As Pearls Before Swine

()

ROT IN HELL sind ein neues Signing von Deathwish Inc., die zur Abwechslung aus Europa kommen, mit ihrem wütenden, metallischen Hardcore aber bestens zum Bostoner Label passen. Eine gute halbe Stunde sind die Engländer genau das: wütend, wütend, wütend, ganz im Cleveland-Stil, angereichert um einen leichten Crust-Einschlag („Behavioral Resistance MMIX“). Ganz gleich, ob sich ROT IN HELL in langsameren Parts bewegen oder sich in schnellen Songs austoben, „As Pearls Before Swine“ bleibt jederzeit voller Wut, ja Misanthropie schimmert immer wieder durch. Durch die punkig-rohe Produktion wird das noch verstärkt, eine glattgezogene God City Studios-Produktion hätte bei dem Album aber auch nicht gepasst. So entfaltet die Musik langsam ihre Wirkung und man lernt die Bösartigkeit, die Gitarrenarbeit und die Tempowechsel zu schätzen, was zusammen mit dem guten Songwriting dafür sorgt, dass die Briten einen erstklassigen Einstand bei ihrem neuen Label gegeben haben. „As Pearls Before Swine“ ist ein fieser Arschtritt von einer Band, die sich einen Dreck um Trends schert.

As Pearls Before Swine


Cover - As Pearls Before Swine Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 31:27 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Cycle Of Pain

()

Bereits 2009 in den Staaten erschienen veröffentlicht Metalville das CYCLE OF PAIN Debüt nun auch hierzulande. Hinter der Band steckt BLACK LABEL SOCIETY Bassist John JD DeServio der zusammen mit Zakk Wylde den Wiskey Affinados in aller Welt ein Begriff sein sollte. Zusammen mit seinen Kumpels Joe Taylor (Gitarre), Rich Monica (Schlagzeug) und Sänger Gregg Locascio tönt es auf dem selbstbetitelten Album recht basisch und dumpf – Groove und Bass regieren. Der hervorragende Gesang erinnert an einen Bastard aus SOUNDGARDEN und ALICE IN CHAINS. Startet das Album in der ersten Hälfte noch in einem dem Verdächtigen nahezulegenden Sound – Ozzy, Zakk und SABBATH – tönt die zweite Hälfte deutlich experimenteller auch mal nach Funk, Jazz und Blues. Sicher auch auf Grund der beteiligten Gastmusiker, darunter u. a. Zakk Wylde (ex-OZZY, BLS), Burton C. Bell (FEAR FACTORY) Ray Luzier (KORN), Hugo Fereria (TANTRIC), Brian Tichiy (BILLY IDOL) und Sen Dog (CYPRESS HILL). Dabei bleibt man meist im ordentlichen Mid-Tempo, einige gelungenen Balladen („I See Heaven“) inklusive. Man höre nur die beiden das Album abschließenden treibenden Banger „Cycle Of Pain“ und „Egypt“ (mit seinen exotischen Tempowechsel), aber auch das von einem schweren Riff getragenen und mit einem tolle Gitarrensolo versehene „Reign Down“ oder das ungewöhnliche (da mit dezenten Rap-Part versehen) „Do My Work“ an – CYCLE OF PAIN macht Laune, auch ohne Innovationspreis. Für Fans trocken erdigen Wiskey’s sicher eine gute Anschaffung.

Cycle Of Pain


Cover - Cycle Of Pain Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 51:15 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Rot In Hell

KEINE BIO! www
Review:

Harvest Of The Carcass

()

NEW LOWS stehen auf ihrem Deathwish Inc.-Debüt „Harvest Of The Carcass“ ganz in der Tradition metallischer Hardcore-Bands wie MERAUDER und RINGWORM. Die Ostküstler zeigen sich stark im Death Metal verwurzelt, so schimmert immer wieder altes NAPALM DEATH-Geschrubbe genauso durch wie ENTOMBED-Verehrung, wozu die Low Tech-Produktion wie Arsch auf Eimer passt. Beim Songaufbau an sich zeigen NEW LOWS aber ihre Hardcore-Wurzeln ganz deutlich und erinnern oft an die New Yorker Schule. Glücklicherweise hat es die Band verstanden, aus den ganzen Einflüssen zehn Songs zu extrahieren, die gleichermaßen roh in die Fresse hauen wie auch vertrackt zu Werke gehen. Stumpf ist dabei nichts, NEW LOWS haben sich Gedanken gemacht, wie sie ihre Einflüsse zu angemessen komplexen Songs verarbeiten, was durchweg geklappt hat, wie das abschließende Wutfest „News Lows“ ebenso beweist wie das Groovemonster „Last Of The Rats“. Kurzum, wer auf rohe Musik steht und mit den Labelkollegen von TRAP THEM (deren Coverartwork Inspiration für NEW LOWS war), wird mit „Harvest Of The Carcass“ glücklich.

Harvest Of The Carcass


Cover - Harvest Of The Carcass Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 26:58 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

Subscribe to metalinside - Das Rock und Metal Online-Magazin RSS