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New Lows

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Band:

Cycle Of Pain

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Review:

Mygrain

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Mehr CHILDREN OF BODOM, weniger SOILWORK. Mit diesem Satz ist die neue MYGRAIN-Scheibe im Grunde schon erklärt. Die Finnen waren bislang keine Innovatoren des melodischen Death Metals und werden das mit ihrem neuen Werk auch nicht werden. Klingt jetzt negativer, als es gemeint ist, denn MYGRAIN haben eine passable Scheibe fabriziert, die mit vertrackten Songs und einer soliden handwerklichen Leistung einen letztlich guten Eindruck hinterlässt, dafür sorgen Songs wie "Of Immortal Aeons" und "Xenomorphic". Aber originell ist das anno 2011 nicht, war es ja schon vor drei Jahren bei ihrem letzten Album nicht. Problematisch ist in dem Zusammenhang auch die zu generisch klingende Stimme von Shouter Tommy, der sich von seinen Genre-Kollegen so gar nicht abhebt und besonders im Vergleich mit seiner Leistung auf „Orbit Dance“ einen Rückschritt darstellt. Immerhin haben sich die Gitarristen hörbar weiterentwickelt und lassen auf „Mygrain“ einige sehr ansprechende Riffs vom Stapel. Am Ende bleibt das gleiche zwiespältige Fazit wie bei bisher jeder MYGRAIN-Scheibe: gut geklaut ist besser als schlecht selbst ausgedacht, aber so wirklich zwingend ist auch das dritte Werk der Finnen für Genre-Fans nicht.

Mygrain


Cover - Mygrain Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 51:0 ()
Label:
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Review:

Anthropomorphic

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Alben, die aus genau einem Song bestehen, sind so ein wenig die künstlerische Holzhammermethode um potentiellen Käufern, der Presse und überhaupt der Welt allgemein klar zu machen, dass hier Musik mit Anspruch geschaffen wurde. Mehrere Songs sind Kommerz. Und macht ja jeder. THE MOUNT FUJI DOOMJAZZ CORPORATION gehen diesen Weg mit „Anthropomorphic”, sind dabei aber dank ihrer Durchgeknalltheit aus der Schusslinie (den Holzhammer holen die nicht mit Absicht hervor), denn was die Niederländer hier in einer guten Stunde loslassen, ist Musik abseits von Konventionen und Normen. Genau dem verweigern sich die Musiker komplett, was das Folgen des Werkes sehr anstrengend macht und „Anthropomorphic“ immer wieder wie eine Free Jazz-Session wirken lässt. Wer sich aber auf dunklen, sperrigen Jazz einlassen kann und ein Faible für musikalische Entdeckungsreisen hat, wird mit den 60 Minuten Musik bestens bedient, weiß er doch nie, was ihn in den kommenden Minuten erwartet und welche Ideen THE MOUNT FUJI DOOMJAZZ CORPORATION als Nächstes verarbeiten. Ganz klar eine Platte für Freaks und Nerds, die Musik nicht nebenbei laufen lassen, sondern bewusst konsumieren und sich dabei fallenlassen, in der Musik verlieren wollen.

Anthropomorphic


Cover - Anthropomorphic Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 1
Länge: 59:59 ()
Label:
Vertrieb:
News:

SHOOK ONES posten B-Seite

SHOOK ONES haben mit "Breakfast For Dinner" eine B-Seite auf ihrer bandcamp.com-Seite gepostet. Der Song ist bei den Aufnahmen zu "The Unquotable A.M.H." übrig geblieben.

Band:

The Mount Fuji Doomjazz Corporation

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Interview:

Khoma

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Interview Ihr habt “The Final Storm” vor einiger Zeit veröffentlicht, wie sind da bislang die Reaktionen zu ausgefallen?



Das weiß ich echt nicht. Gut, hoffe ich!



“The Second Wave” wurde ja 2006 veröffentlicht – wann habt ihr begonnen, neue Songs zu schreiben? Oder habt ihr das durchgehend in den vergangenen Jahren gemacht?



Ja, wir haben während der ganzen Zeit geschrieben. Es ist für uns nur schwierig, Zeit für die Aufnahmen zu finden und Zeit zum Aufladen der Batterien nach dem letzten Album.



Fällt es dir schwer zu entscheiden, ob eine Idee, ein Riff, eine Melodie besser zu CULT OF LUNA oder KHOMA passt?



Das ist nicht schwer, überhaupt nicht. Ich entscheide bevor ich mich hinsetze, ob ich für CULT OF LUNA oder KHOMA Riffs schreibe. Meistens habe ich schon Ideen im Kopf, bevor ich mit dem Komponieren anfange.



Wo habt ihr die Songs aufgenommen?



Wir haben die Drums im Tonteknik aufgenommen, den Rest in unserem Proberaum und Studio.



Bist du mit dem Endergebnis zufrieden?


Ja, ich bin mit dem Sound zufrieden. Natürlich gibt es ein paar Dinge, die ich gerne anders gemacht hätte, aber das ist bei jedem Album der Fall.


Wer hat das Artwork der Platte gestaltet?



Studio Parallel (Erik Olofsson and Hugo Sundqvist) haben es gemacht: http://www.studioparallell.se/ - Wir gaben ihnen die Musik und ließen sie etwas aus dem kreiieren, was sie hörten und fühlten.



Ihr habt Anders Fridens (IN FLAMES) noch junges Label als neue Heimat ausgewählt – wie kam es dazu? Hattet ihr vorher schon Kontakt zu Anders?



Anders hat uns schon seit einiger Zeit unterstützt. Als wir uns entschieden, ein neues Album zu machen, hatte er gerade sein Label aufgemacht. Das Timing war einfach perfekt.



Wird es “The Final Storm” auch als Vinyl geben?



Ja, auch wenn ich noch nicht weiß, wann das sein wird.



Interessierst du dich überhaupt für Vinyl?



Ja! Es ist das Beste, finde ich.



Was hast du mit KHOMA noch vor?



Mehr Shows spielen und neue Musik schreiben.



Was machst du außer CULT OF LUNA und KHOMA noch?



Ich habe einen Kunst-Shop in Stockholm und einen in Umea, zu finden unter www.fluxshop.se. Jan arbeitet als Dozent für Politikwissenschaften an der Uni und Johannes arbeitet bei der Produktion von Filmen und beim Fernsehen.



Wieviel Unterstützung erfährst du von deiner Familie und deinen Freunden?



Da wir nicht viel touren, ist das alles ok. Sie unterstüzen mich alle sehr!



Denkst du, dass du die beiden Bands irgendwann zu Grabe tragen wirst? Würdest du dann ohne neue Band bleiben?



Ich halte das für möglich, aber ich werde nie aufhören, Musik zu machen.



Weise Worte zum Schluss?



I’m not a wise man so I haven¹t got any wise words. *lacht*


Band:

Glamour Of The Kill

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Interview:

The Carrier

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Interview Anfang des Jahres wart ihr zum dritten Mal in Hamburg – eigentlich zum zweiten Mal, denn eure Show mit KILLING THE DREAM im Januar 2009 wurde ja sehr kurzfristig abgesagt. Wie war die diesjährige Show im kleinen Saal des Hafenklang für dich?



Hamburg ist ein toller Ort, um Shows zu spielen. Wir hatten da eine tolle Zeit! Es gibt sogar ein Video davon, was bei YouTube
zu finden ist:



Wie lief denn die Tour insgesamt? Es war ja eure zweite Headliner-Tour in Europa, hat sie da auch eure Erwartungen erfüllt?



Die Tour war tatsächlich sehr kurzfristig zustande gekommen, weswegen wir nicht wirklich einschätzen konnten, wie sie verlaufen würde, als wir uns auf den Weg machten. Nichtsdestotrotz war sie großartig, alle Shows waren toll und wir eine ebenso tolle Zeit. Genau genommen hatten wir sogar eine zu gute Zeit. Es war sehr hart, sich danach wieder auf die Realität einzustellen, als wir wieder zuhause waren.



Welches war denn die beste Show der Tour?



Die ganze Band ist sich einige, dass die Show in Belgien die beste war – der Laden war unglaublich gut und total voll. Es gab große Scheinwerfer am Dach und die Kids sprangen übereinander weg. Es war wild!



Nimmst du dir Zeit für Sightseeing, wenn ihr auf Tour seit?



Wir machen das immer, wenn wir die Chance dazu bekommen. Bei dieser Tour haben wir einen Spaziergang durch Prag machen können und die ganzen coolen Dinge dort gesehen. Wir haben die Berliner Mauer erneut gesehen (it was rad) und ein paar andere Sachen. Ich würde das gerne öfter machen, aber leider geht viel Zeit für das Fahren drauf.



Wie bringst du denn die Zeit während der langen Fahrten rum? Einen Nightliner habt ihr ja als DIY-Band nicht am Start, da fehlt dann ja einiges an Luxus…



Die Vans mit denen wir in Europa touren, sind sehr viel komfortabler als die in den USA. Die europäischen Sprinter haben fast immer einen Loft als Schlafraum und einen Fernseher eingebaut. Die meiste Zeit schlafen wir einfach oder reden miteinander – Blödsinn erzählen und so was.



Ihr habt nach der Euro-Tour ja noch eine kurze Tour in den Staaten gespielt, oder? War bei dem fürchterlichen Wetter sicher ein Spaß…



Nicht ganz: die einzige Show, die wir seitdem gespielt haben, war unsere Record Release-Show. Wir haben keine weiteren Touren gemacht, aber angesichts des Wetters war das nicht so schlecht.



Wie lange habt ihr an den Songs zu “Blind To What Is Right” gearbeitet? Trägt jedes Bandmitglied zum Songwriting bei?



Das Album hat uns länger beschäftigt, als wir wollten, aber schlussendlich sind wir mit dem Ergebnis zufrieden. Das Songwriting machen normalerweise unser Drummer und ich. Für dieses Album allerdings hat uns unser anderer Gitarrist Tim (der die Band leider kürzlich verlassen hat) viel zum Songwriting beigetragen. Anthony kümmert sich normalerweise um die Texte, wenn die Musik geschrieben ist.







Das Album behandelt die Angst davor, nicht zu wissen, wohin man im Leben kommen wird. „Blind To What Is Right“ als Titel unterstreicht das: die Schwierigkeit, die entstehen, wenn man versucht, seinen Sinn im Leben zu finden. Es sind noch einige andere Ideen, die aufgegriffen werden, aber das ist im Grunde das wiederkehrende Thema des Albums. Das Konzept ist sehr ambitioniert, aber definitiv auch etwas, mit dem sich viele Leute auf einer persönlichen Ebene assoziieren können.
Texte sind für uns definitiv ein wichtiges Element, genau wie Ehrlichkeit und die Übermittlung durch den Sänger. Ich bevorzuge einfachere Texte, da so meiner Meinung nach Emotionen einfacher vermittelt werden können. Schaut euch als Beispiel dafür „Spit My Last Breath“ von BLOOD FOR BLOOD an, dass einen sehr einfachen Inhalt hat, aber die Botschaft kommt rüber, auf eine dunkle und verstörende Art und Weise. Ich denke, dass mich diese Art von textlicher Zugänglichkeit bei vielen Bands anspricht.
Sind denn die Hardcore Kids von 2011 noch an Texten interessiert, was meinst du?



Ich denke schon. Es gibt natürlich immer Kids, die zum Hardcore (oder jede andere Form von Musik in dem Sinne) aus den falschen Gründen kommen. Und genauso gibt es Bands, die Musik schreiben, der jegliche Substanz fehlt. Aber das ist nicht immer der Fall. Ich denke, dass Hardcore 2011 stolz drauf sein kann, was es geschaffen hat. Es gibt viele Bands, die sehr fesselnde Musik geschrieben haben, und sehr viele leidenschaftliche Fans.



Wie weit interessieren euch mit dem Hardcore verwandte Themen wie Tierrechte, Straight Edge, Antirassimus, Antisexismus…?



Keiner von uns ist vegan oder Edge, aber wir urteilen nicht über den Lebensstil anderer Menschen. Und wir beurteilen niemanden aufgrund seiner Rasse, Geschlecht, Religion oder sexuellen Orientierung. Wir hängen mit jedem ab, der mit uns abhängen will!



Stichwort abhängen: gibt es andere Bands aus dem schönen Boston, mit denen ihr genau das macht?



Einige unserer Freunde spielen in THE BONUS ARMY – wer die noch nicht kennt, muss sie auf jeden Fall mal testen!



Was hältst du von der BLOOD FOR BLOOD-Reunion?



Ich denke, dass es toll ist, dass sie wieder unterwegs sind, ich bin sehr neidisch, dass sie nur eine Europa-Tour gemacht haben. Viele Leute scheinen angefressen davon zu sein, dass Rob nicht mehr dabei ist, was ich verstehen kann. Aber auch wenn die Situation nicht optimal ist, ist es immer noch toll! Ich hoffe, dass sie bald auch in Boston spielen werden!



Wie ist das Leben in Boston? Es ist ja eine recht kleine Stadt, auch wenn die Metropolitan Area sehr groß ist…



Um es deutlich zu sagen: wir leben alle in den Außenbezirken der Stadt, sind aber oft in Boston selbst. Boston ist eine großartig Stadt, sicherlich meine Lieblingsstadt, auch wenn ich da natürlich ein wenig voreingenommen bin. Ich denke, dass mehr Leute Bands aus Boston wahrnehmen, während leider viele Bands keine Aufmerksamkeit bekommen, da sie nicht direkt aus Boston kommen. Und, was dir viele Leute hier bestätigen werden, viele Bands werden sagen, dass sie aus Boston stammen, selbst wenn sie zwei Autostunden entfernt leben. Es wird als eine Art Markenname genutzt, was irgendwie witzig ist.







Von den Filmen ist sicherlich „The Town“ der treffendste, wenn es darum geht, Bostons kulturellen Aspekte darzustellen. „The Departed“ ist auch sehr interessant, da es ja eine wahre Geschichte aufgreift, die so in Boston passiert ist. Auch wenn Matt Damon es mit dem Bostoner Akzent übertreibt, wirklich sehr.



Es ist sicher auch sehr angenehm, dass euer Label in der gleichen Stadt beheimatet ist, oder?



Es ist auf jeden Fall toll, so nah bei Deathwish Inc. zu wohnen. Sie sind gute Freunde von uns. Wir sind oft in ihren Büros, um ihnen beim Verpacken von Platten zu helfen und mit ihnen rumzuhängen. Sie sind mit sehr viel Herzblut bei der Sache und sind stark dafür verantwortlich, dass wir touren und Platten veröffentlichen können. Außerdem können sie mit unserem Blödsinn umgehen, den wir oft machen.



Was sind eure Pläne für 2011?



Wir wollen ausgiebig durch die USA und Europa über den Sommer touren. An neuen Songs arbeiten wir auch schon, auch wenn es noch eine Zeit dauern wird, bis das Material ans Tageslicht kommen wird.



Weise Worte?



Check out our new record, “Blind To What Is Right”. We hope you enjoy it. Support Deathwish; support your local hardcore scene. Thanks for reading.


Review:

The Essential

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EMERSON LAKE & PALMER gehören zu jenen Bands, deren Backkatalog schon in unzähligen Kompilationen verbraten wurde. Mit „The Essential“ gibt es nun einen weiteren Doppeldecker mit 26 Tracks der 70er-Prog-Bombast-Ikonen. Das britische Trio vermengte Jazz und Blues mit klassischen Einflüssen zu einem von Keyboard, Hammond und Moog dominierten Rock- und Popstil, welche die Anfänge der progressiven Musik mit prägte. Markenzeichen von EMERSON LAKE & PALMER war auch die hinzunahme klassischer Themen (z.B. von Orff über Bach und Bartók bis Tschaikowski) in ihre Eigenkompositionen. Das die Musiker vor der ELP-Gründung bereits erfolgreich war (Keyboarder Keith Emerson bei THE NICE, Gitarrist Greg Lake spielte bei KING CRIMSON und Schlagzeuger Carl Palmer kam von ATOMIC ROOSTER) brachte ihnen der Ruf als eine der ersten Supergroup der Musikgeschichte ein. In ihrer innovativsten und erfolgreichsten Phase Anfang der 70er verkauften sich Alben wie „Emerson Lake & Palmer“, „Tarkus“, „Pictures At An Exhibition“, „Trilogy“, „Brain Salad Surgery“ und das Live-Werk „Welcome Back My Friends To The Show That Never Ends“ millionenfach und ELP waren Stammgäste in den Charts. Dabei waren ELP nicht nur wegen ihren bahnbrechenden Arrangements bekannt – ihre Bühneshows und epischen Instrumentaleskapaden waren in den 70er legendär. Klassiker wie das unglaubliche „Fanfare For The Common Man” (das ein jeder im Ohr hat), „Jerusalem”, „I Believe In Father Christmas”, „Peter Gunn” (als Live-Version), die überragende Ballade „C'est La Vie“ und natürlich das unverwüstliche (und leider eigentlich schon totgenudelte) „Lucky Man” gehören ebenso in jeden gut situierten Prog-Rock-Haushalt wie ungewöhnliches der Marke „Knife Edge“ (Hammond-Orgasmus) und „Pirates“.



Disk 1:

1. Fanfare For The Common Man

2. Still... You Turn Me On

3. Hoedown

4. Black Moon (Single Edit)

5. Tarkus

6. Jerusalem

7. Tiger In A Spotlight

8. Better Days

9. From The Beginning

10. Knife-Edge

11. Karn Evil 9 1St Impression, Part I

12. I Believe In Father Christmas



Disk 2:

1. Karn Evil 9 1st Impression, Part 2

2. Nutrocker (Edit - Live At Newcastle City Hall, 1971)

3. Peter Gunn (Live 1977/78)

4. All I Want Is You

5. Brain Salad Surgery

6. Take A Pebble

7. C'est La Vie (Greg Lake)

8. Lucky Man

9. Affairs Of The Heart

10. Canario

11. Pirates

12. Pictures At An Exhibition: The Great Gates Of Kiev (Live At Newcastle City Hall, 1971)

13. Honky Tonk Train Blues

14. The Enemy God Dances With The Black Spirits

The Essential


Cover - The Essential Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 26
Länge: 149:55 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

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