News:

BAP mit neuem Album zum Jubiläum

Passend zum 35. Jubiläum bringen die Kölschrocker von BAP ihr neues Album “Halv Su Wild” am 25. März via EMI auf den Markt. Die gleichnamige Single ist absofort schon als Download erhältlicht.

Die neue Scheibe erscheint dabei nicht nur als reguläre CD, sondern auch als limitierte Box (u.a. mit Fanschal, Bonussong, Fotodrucke) und ist dabei numeriert auf 4.000 Einheiten.


Review:

Lust und Laster

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Deutschsprachiger Metal mit teilweise elektronischen Keyboard-Einflüssen: Voilà, hier haben
wir DIE VORBOTEN mit ihrer zweiten EP „Lust & Laster“. Selber bezeichnen sie ihren Stil als
„Kraut Metal“. Wer sich darunter nun nicht all zu viel vorstellen kann, nicht schlimm.
Denn der Sound ist im Vergleich zum allgemeinen Angebot an Metal aus Deutschland zwar eine
recht individuelle Sache, keineswegs aber ein Unikat dieser Band. Denn das Ganze klingt
schlicht und ergreifend nach den APOKALYPTISCHEN REITERN, sogar ziemlich stark; der
Eigencharakter der Musik ist nun nichts was besonders im Vordergrund stehen würde.

Nicht das ich das „Original“ in Form der Reitermaniacs nicht mögen würde; den VORBOTEN
fehlt lediglich der Einschnitt eigenen Stils und Charakters den ich erwarten würde. Die Vocals
von Sänger Karsten Palitschka (und zweiter Stimme Thomas Mende) kommen in einem
Wechsel von cleanem Gesang und aggressiverem fast-Shouting daher, insbesondere das
Schlagzeug betont das Ganze noch. Obligatorisch taucht das ein oder andere Solo auf und die
Titel werden per Keyboard untermalt.

Mit einer härteren Form von Krautrock (was meine Interpretation von „Kraut Metal“) wäre hat
das nichts zu tun, sieht man das Ganze allerdings als Hommage an die APOKALYPTISCHEN
REITER an kann man die Scheibe durchaus das ein oder andere mal rotieren lassen.

Lust und Laster


Cover - Lust und Laster Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 21:25 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Die Vorboten

KEINE BIO! www
Review:

Yhteiskunnan Pikkuvikoja

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DISFEAR, TRAGEDY und VICTIMS sind das Koordinatensystem, in dem sich die Finnen UNKIND bewegen. Die haben schon ein paar Scheiben draußen, mithin einiges an Erfahrung, was dem leicht von der Zunge gehenden „Yhteiskunnan Pikkuvikoja“ anzumerken ist, geht die Chose doch durchweg druckvoll nach vorne los und dürfte Crustfans begeistern. Schön wütend-düster, wie es bei gutem Crust nicht anders sein kann und darf, gibt es ein halbstündiges Inferno auf die Ohren, das in Sachen Intensität bei gleichzeitiger Eingängigkeit nicht vor den Vorbildern verstecken muss. Der schwer groovende Titelsong oder das beinharte „Vainaa“ sind da die besten Beispiele, aber auch die restlichen Songs überzeugen. Gelungen sind dabei die sphärischen Einschübe Marke alte NEUROSIS, die „Yhteiskunnan Pikkuvikoja“ viel Atmosphäre geben. Für Krachmaten genauso lohnenswert wie für aufgeschlossene Finnland-Fans.

Yhteiskunnan Pikkuvikoja


Cover - Yhteiskunnan Pikkuvikoja Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 32:15 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Detention

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THE BLACKOUT ARGUMENT sind nicht nur eine Veröffentlichungsfreudige Band, sondern schaffen es auch, sich auf einen konstant hohen Level zu bewegen. Ihr neues Album „Detention“ ist da keine Ausnahme, auch auf dem mittlerweile vierten Album der Band gibt es haufenweise starke melodische Hardcore-Songs, die zum Besten gehören, was aus deutschen Landen kommt. Direkt mit dem Opener („High Treason On Your Own“) geht der Spaß los, der Song vereint Härte und Melodie, fräst sich in die Hirnwindungen des Hörers und macht gut Druck. „Untied Lone Wolves“ das schlicht grandiose “Fine Feathers Make Fine Birds” halten das Niveau mühelos. Ware hier das Ende der Platte, “Detention” ware ein klarer Tip. Aber THE BLACKOUT ARGUMENT haben es gut gemeint und lassen noch ein paar Songs folgen. Jetzt ist gut gemeint nicht unbedingt immer auch gut gemacht. Na gut, das ist zu hart, denn auch die folgenden Songs sind gut – aber eben nicht mehr so grandios wie die ersten fünf, sechs Nummern. Paradebeispiel dafür ist das an und für sich gute „Overweight Against Heartattacks“, bei dem durch die Hinzunahme von Rapper CASPER irgendwie der Fokus verloren geht. Auch hier wieder gut gemeint, aber nicht gut gemacht. So bleibt am Ende zwar ein guter Eindruck, aber auch gleichzeitig die Erkenntnis, dass THE BLACKOUT ARGUMENT zuviel wollten und sich dadurch selbst ein Bein gestellt haben. Aus einer fantastischen Platte wurde eine nur gute.

Detention


Cover - Detention Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 42:39 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Under Black Skies

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PURIFIED IN BLOOD hatten mit “Repeaer Of Souls” ein arschtretendes Slayercore-Album erster Güte veröffentlicht, mit dem die Norweger für einiges Aufsehen sorgten. Ergänzt um die Tatsache, dass hier ein Sextett vegan lebender Edger musizierte, die weder musikalisch in die übliche Edger-Schublade passten und gleichzeitig nicht missionarisch unterwegs waren, waren PURIFIED IN BLOOD eine bemerkenswerte Band. Leider machten sie danach ein paar Jahre Pause, bevor sie ihre Rückkehr als nun nicht mehr Edge, nicht mehr vegan ankündigten. Immerhin hat sich musikalisch wenig geändert, auch auf „Under Black Skies“ regiert Slayercore. Nach einem erwartet langweiligem Intro haut „Thunderheads“ voll rein und fährt alle Trademarks der Band auf: zweistimmiger Gesang, sehr gute Gitarrenarbeit und ein sehr hohes Wutlevel. Auch „Death Priest“ kann überzeugen, zumal es noch besser im Ohr hängen bleibt – und genau diese Eingängigkeit war es ja, die „Reaper Of Souls“ von der Konkurrenz abhob. Kann „Under Black Skies“ den eigenen Erwartungen gerecht werden und gegen den Vorgänger bestehen? Nach vielen Durchgängen ist die Antwort leider negativ. Zu viele Songs des Comebackalbums sind nett, aber unspektakulär. Sie setzen sich nicht im Ohr fest und sind verschwunden, sobald das Album zu Ende ist. Gut gemacht ist das zwar alles, aber mehr als oberes Mittelmaß wird es nicht. Scheinbar ging den Jungs entweder das Händchen für richtig gutes Songwriting abhanden oder der Hauptschreiber von „Reaper Of Souls“ ist nicht mehr dabei. Schade ist es in jedem Fall. Es bleibt abzuwarten, wie PURIFIED IN BLOOD Live ankommen und ob sie ein weiteres Album nachschieben werden, das der eigenen Vergangenheit gerecht werden kann.

Under Black Skies


Cover - Under Black Skies Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 49:48 ()
Label:
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Band:

Little Caesar

KEINE BIO!
News:

Billing für SAO FESTIVAL fast komplett

Nach dem zuletzt die Kult-Thrasher von HATRED sowie die Ruhrpott-Metaller GUN BARREL bereits feststanden, wird jetzt auch die niederländsiche Gothicformation ANSOTICCA aufspielen.

Damit ist das Line-Up für die erste Ausgabe des SAOL Festivals am 18. und 19. März in Hannover fast vollständig.

Ticket kosten 12 EUR + Gebühren im VVK, an der Abendkasse 15 EUR. Das Kombiticket plus Sammler-CD gibt´s für 22 EUR.

Der Service For Artist Owned Labels (kurz SAOL) ist eine Dienstleistung für Künstler, Musiker und Kreative, die anderst als normale Plattenfirmen dem Künstler den kompletten Service, jedoch ohne die obligatorische Rechteabgabe an den Verwerter anbietet.



Billing:

CRYPTEX

SKANNERS

WERNER NADOLNY´S

JANE

HATENATION

DAMNATION DEFACED

SAPIENCY

CRIPPER

PHARAO

DISCREATION




Review:

Wrath Upon The Earth

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Im Info der Plattenfirma werden SVARTSYN als „schwedische Kult-Black Metal-Band“ bezeichnet, was ich persönlich nur sehr bedingt nachvollziehen kann. Abgesehen davon, dass anscheinend einige (Ex!)-Mitglieder mal bei DARK FUNERAL oder WATAIN gezockt haben, dürften die meisten Genre-Fans die Band allerhöchstens vom Namen her kennen. Und viel mehr muss man auch gar nicht in Wort und Schrift ergießen: SVARTSYNs Songwriting-Qualitäten verhalten sich proportional zu ihrem Bekanntheitsgrad. Es gibt sauschnellen, leicht technisch angehauchten, aber auch reichlich gesichtslosen Schwarzstahl zu hören, der in seinen besten Momenten allerhöchstens stilistisch an Vollgas-Kollegen wie erwähnte DARK FUNERAL, (frühe) 1349 oder MARDUK erinnert. „Wrath Upon The Earth“ zerrt sogar im negativen Sinn derbe an den Nerven, da die Jungs (beziehungsweise Bandchef Ornias – der Rest besteht aus Session-Musikern) versuchen, ihr Hochgeschwindigkeitsmassaker penetrant mit immer wiederkehrenden Midtempo-Schüben progressiv aufzuwerten, was aber eher nach Schluckauf als Dynamik klingt. Hört Euch nur mal Stücke wie „Deathsworned“ oder „Dawn Of Triumph“ an, und Ihr wisst, was ich meine. Ja, es mag wohl schlechtere Alben geben, aber im Zuge der momentan sehr starken Black Metal-Szene ist es ein Release, den man nicht wirklich zur Kenntnis nehmen muss.

Wrath Upon The Earth


Cover - Wrath Upon The Earth Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 38:5 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Hard Times And Nursery Rhymes

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Ganze 7 Jahre hat es gedauert, bis das neue SOCIAL DISTORTION-Album auf den Markt gekommen ist. Einen so großen Wurf wie das ewige Referenzwerk „White Light, White Heat, White Trash“ hatte sicher niemand erwartet, aber ein Teil der Fans wird nach dem ersten Durchlauf von „Hard Times And Nursery Rhymes“ trotzdem große Augen machen, denn hier ist eine musikalische Entwicklung hörbar, mit der man in diesem Ausmaß dann doch nicht unbedingt gerechnet hatte. Aber fangen wir vorne an: Das hypnotische Instrumental „Road Zombie“ ist nämlich ein toller Opener, zumindest, wenn man irgendwann kapiert hat, dass kein Gesang einsetzen wird. Auch beim anschließenden „California (Hustle And Flow)“ gibt es nicht viel zu meckern, auch wenn der gospelartige Background-Gesang überrascht. Ebenso dürften Songs wie „Machine Gun Blues“, „Alone And Forsaken“ und „Still Alive“ jeden SOCIAL DISTORTION-Fan zufrieden stellen. Stücke wie „Diamond In The Rough“ und „Bakersfield“ haben dagegen fast schon balladesken Charakter, und überhaupt bewegt sich der Großteil der Songs eher in ruhigem Fahrwasser. Punkrock ist fast nur noch in der Attitüde der Band auszumachen, aber kaum noch in der Musik selbst. Vielmehr wird hier dem Singer-Songwriter-Rock gehuldigt, allen voran Bruce Springsteen, ebenso Tom Petty und vielleicht auch den BLACK CROWES. Es geht versöhnlich, harmonisch und positiv zu, außerdem fast schon gemütlich. Ja, auch Mike Ness wird älter, und ja, das steht ihm eigentlich sehr gut, und ja, seine knarzige Stimme wird immer authentischer und passt perfekt zum neuen Material. Und auch der Sound der Scheibe ist toll: dreckig, warm und direkt. Aber auch wer die musikalische Entwicklung von SOCIAL DISTORTION gutheißt, wird sich eingestehen müssen, dass einige Songs auf „Hard Times And Nursery Rhymes“ schlicht und einfach etwas langweilig sind. Insgesamt ist es trotzdem ein schönes Album – nicht mehr, aber auch nicht weniger. Bestimmt ist es toll beim Autofahren (z. B. über einen endlosen Highway oder ähnliches) zu hören, ebenso an einem Sommermorgen zum Aufstehen oder auch zum doppelten Jack Daniels spät in der Nacht. Ein paar Songs mit mehr Druck hätte ich mir dennoch gewünscht, und deshalb macht sich doch auch etwas Enttäuschung breit. Hoffen wir, dass Ness und Co. zukünftig doch noch mal aufdrehen werden und dass es bis dahin nicht wieder so lange dauert.

Hard Times And Nursery Rhymes


Cover - Hard Times And Nursery Rhymes Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 46:56 ()
Label:
Vertrieb:

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