Review:

All In

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Vor anderthalb Jahren machten die Schweizer MAXXWELL bereits mit ihrem Debütalbum „Dogz On Dope“ auf sich aufmerksam, jetzt geht der Spaß mit dem Nachfolger „All In“ in die zweite Runde. Und MAXXWELL halten das Niveau. Geboten wird astreiner Heavy Rock, der weder Melodie noch Härte vernachlässigt, Nobi Suppigers Rockröhre allein würde schon genügen, um jede Menge Rock´n´ Roll-Flair zu verbreiten. Die Songs kommen allesamt druckvoll aus den Boxen, klingen ordentlich dreckig und gehen trotzdem ins Ohr. Ob Up-Tempo-Gassenhauer wie „Dead End Street“, das vorwärtstreibende “Black Widow“, die Quertreiberhymne “Outlaw” und das stampfende „No Pain, No Gain“ oder (in Relation gesehen) ruhigeres Material wie die Halbballade “Still Alive” oder „Anything“- MAXXWELL machen keine Gefangenen und schließen mit ihrem zweiten Album nahtlos an ihre Debütvorlage an.

All In


Cover - All In Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 42:53 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Nucleator

(Underdog)
Underdog
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Anschrift
www
Band:

Okkultokrati

KEINE BIO! www
News:

DESTRUCTION streamen neues Album

DESTRUCTION haben ihr neues Album "Day Of Reckoning" in voller Länge als Stream ins Netz gestellt - allerdings nicht bei MySpace, sondern bei Facebook.

News:

BONFIRE: Neue Download Single am Start

Die neue BONFIRE-Single aus dm aktuellen Album "Branded" wird „Let It Grow“ heißen und den nächsten Tagen als exklusive neue Version bei allen gängigen Download-Portalen zu haben sein.

Zusammen mit den beiden Bonustracks „Let It Grow“ (Albumvversion) und „Rock ´n´ Roll Cowboy“ (Live mit dem Royal Symphony Orchestra) wir die Single komplettiert.




Review:

Beast

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Mit „Beast“ legen die Kalifornier DEVILDRIVER ihr mittlerweile fünftes Album vor. Was die Band um den volltätowierten Ex-COAL CHAMBER-Sänger Dez Fafara hier abliefert, ist alles andere als leichte Kost, sondern vielmehr ein durchgehender Hassbrocken, bei dem es gleichzeitig aber auch komplex zur Sache geht und der sich spieltechnisch auf hohem Niveau befindet. Rasend schnelle Riffs, Mosh- und Groove-Parts werden in wahnwitziger Weise aneinander gesetzt, ein atemberaubendes Gitarren-Solo jagt das nächste, Bass und Drums preschen gnadenlos nach vorne oder grooven böse, und Fafara schreit und brüllt sich dazu die Seele aus dem Leib. Die musikalische Basis ist Thrash Metal, der aber mit einem modernen Sound kombiniert wird, und an jeder Ecke werden auch ungrade, fast schon progressive Parts, Rhythmus- und Tempowechsel eingebaut, die einen immer wieder aus den Latschen hauen. Dabei gelingt es der Band auch immer wieder, melodische Passagen einzubringen, vor allem in den Gitarren-Soli, die zum Teil eher wie Themen wirken. Stellenweise wäre noch etwas mehr Eingängigkeit nicht verkehrt, und die Produktion ist vielleicht ein wenig zu klinisch geraten, was besonders bei den Drums zu hören ist. Trotzdem ist „Beast“ unterm Strich ein herausragendes Album, das vor wütender Energie nur so strotzt, dabei aber auch ausgeklügeltes Songwriting bietet. Stücke wie der Opener „Dead To Rights”, aber auch „You Make Me Sick“ oder „Black Soul Choir“ sind eindrückliche Beispiele dafür und lassen einen die düstere Intensität dieses Albums spüren.

Beast


Cover - Beast Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 55:18 ()
Label:
Vertrieb:
Konzert:

Dark Age, Orden Ogan, Negator, Kill All The Sexy People - Hamburg, Markthalle

Konzert vom DARK AGE, die Hamburger Local Heroes in Sachen melodischer Death Metal, kommen nun also ins Flegelalter und feierten am Samstag ihren 15. Geburtstag. Aber die pubertäre Feierei soll nicht alles gewesen sein, mit dem "1st Hamburg Metalfest" wollen DARK AGE zudem ein jährliches Indoor-Festival im konzertarmen Jahresanfang etablieren. Die Erstauflage ist ihnen mehr als gut gelungen, die Mischung aus guten und befreundeten Bands passte und ergänzte sich stilistisch - und die Markthalle war ziemlich voll.



Den Auftakt machten die Newcomer KILL ALL THE SEXY PEOPLE - und damit die Band, deren Mitglieder noch am nächsten an den 15 dran sind. Der Fünfer aus Hamburg und um zu mischt hochtechnischen Death mit corigen Breaks und fast atonalen lustigen Einfällen. Einigen Besuchern ging die Band ziemlich auf den Zeiger, andere lobten die Show der "Neuentdeckung" in höchsten Tönen. Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen...


NEGATOR sind eine feste Größe in der Blackmetal-Szene der Hansestadt. Aber auch hier gab es neueres, nämlich Songs vom vor einem halben Jahr erschienenen Album "Panzer Metal". Und durch diese Alben-übergreifende Setlist konnte man ganz schön nachvollziehen, welche Entwicklung NEGATOR in den letzten Jahren vollzogen haben. NEGATOR können hyperschnell und fies geriffte, eiskalte Black Metal Songs, das habens ie seit ihren Anfangstagen bewiesen, aber zwischen denen und dem Titeltrack von "Panzer Metal" liegen kompositorische Welten. Klar, dass eine Black Metal-Inszenierung beim Heimspiel einige komische Momente hat - Dunkelheit, Erhabenheit und viele andere Stilmittel kommen nicht ohne einen ironischen Unterton rüber, wenn der Moshpit vor "Feuerstum" geschlossen den witzigen Pophit "Barbara Streisand" anstimmt. Trotzdem: NEGATOR haben diesen Einsatz überzeugend gewonnen.



Setlist NEGATOR:
Science Of Nihil

Dignity Of War

Panzer Metal

Gloomy Sunday

Feuersturm

Interludium

Scent Of Styrax

Alte Werte

Der Infanterist

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Eisen wider Siechtum



ORDEN OGAN begannen mit einem sehr heruntergerotzten und geshreddeten Intro - doch spätestens, als der Gesang anfing, war klar, dass die fünf aus Richtung Ruhrpott auf deutlich mehr Melodien setzen als alle anderen Bands des heutigen Abends. Selbstironisch kommentierten sie das mit: "Is egal, auf welchem Billing wir spielen, wor sind immer die absoluten Pussies." und forderten dazu auf, sie mit "Fuck you, pussies!" zu beschimpfen. Das ging klar - und der Punkt an ORDEN OGAN. Die Band ist mehr als nur eine weitere in der Schiene von Blind Guardian und Co. und so unterhaltsam, dass auch Jünger des Black und Death gut abgefeiert haben.




DARK AGE




Ok, an dieser Stelle legen wir die professionelle journalistische Distanz mal ad acta, denn es folgt die ultimative Lobhudelei. Mein Nacken hat mir noch drei Tage später erklärt, dass man sich mit über 30 nicht mehr wie 18 benehmen sollte - but who cares! DARK AGE ließen sich mit einem lautstarken "Happy Birthday" begrüßen - und grüßten mit ebenso fettem Grinsen zurück. Was ist Stärke in einem 15 Jahre überspannenden Katalog? Wenn man mit einer Granate wie "Kingdom Nevercome" in den Set einsteigen kann und dann spielend noch Platz nach oben ist. Wenn "Dare To Collapse" genauso frenetisch abgefeiert wird wie den End-90er-Hit "Storm", das Eike Freese folgendermaßen ankündigt: "Denn folgenden Song haben wir ewig nicht gespielt, aber beim Auszug aus dem alten Studio unter dem Teppich wiedergefunden." Das moshende Volk haben DARK AGE direkt davor verwundert, als sie den eh schon ziemlich poppigen "Zeitgeist" absolut tanzbar gespielt haben - also in einer "softeren" Version als auf dem Album. Als die Zugabe mit "Suicide Crew" beendet war, war der Abend fast zu schön, um wahr zu sein - so dass die Band noch mal zwei Songs draufgepackt hat. Danke an Eike Freese, Jörn Schubert, André Schumann, Alex Frank und Martin Reichert für eine Konzert, in dem sich in diesem Jahr einige dran messen müssen!



Setlist DARK AGE
Intro

Kingdom Nevercome

Neon Gardens

Neokillers

Dare to collapse

The Dying Art

Seven

Outside the Inside

The Silent Republic

Zero

Trial By Fire

Zeitgeist

Storm

Daily Combat

10 Steps to

Minus Exitus

---

Last words

Neurosis 404

Suicide Crew

---

Black September

Fearing Tomorrow



News:

DRONEBURG FESTIVAL Ende April in Hamburg

Am 29. und 30.04. wird in Hamburgs Bermudadreieck aus Astra Stube, Wagenbau und Fundbureau das Droneburg Festival stattfinden, bei dem Freunde der massiven Gitarrenwände voll auf ihre Kosten kommen werden. Zudem gibt es neben den bisher bestätigten Bands auch ein Rahmenprogramm aus Filmen, Workshops und Vorträgen.


Blckwvs - http://www.myspace.com/blckws

Boyds Elektro Gitarren Orchester - http://www.nellyboyd.org

Head Of Taurus - http://www.myspace.com/headofthetaurus

Kasan - http://www.myspace.com/kasanmusic

Kodiak - http://denovali.com/kodiak/

Necrorgasm- http://www.myspace.com/necrorgasmdoom

Obelyskkh - http://www.myspace.com/obelyskkh

Ulme - http://www.myspace.com/ulmemusic

N - http://www.denovali.com/n/



Film:

“Such Hawks, Such Hound - Scenes From The American Hard Rock Underground”, Regie: Jessica Hundley & John Srebalus, mit Comets On Fire, Dead Meadow, Kyuss, Om, Saint Vitus, Sleep, Sunn O))), Thrones u.v.a., USA, 2008 - http://www.suchhawkssuchhounds.com



Vorträge:

Die Ästhetik des Dooms - von Arne Ebner (Wall)

Dionysisches Rauschen - von Lars Brinkmann (Grimm Periodikum)





News:

DARKEST HOUR: Video fertig

DARKEST HOUR haben ihr Video zu "Savor The Kill" fertiggstellt und das Ergebnis online gebracht: hier gibt es den Clip zu sehen.

News:

Audiovisuelles von CASEY JONES

CASEY JONES haben "Hammer The Nails" mit einem Video versehen - das Ergebnis gibt es hier zu sehen.

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