FM kommen auf Europatour und werden im Rahmen der "40th Anniversary Tour" Songs aus ihren letzten 13 Alben spielen, darunter ihr Debütalbum "Indiscreet" aus dem Jahr 1984, außerdem "Tough It Out", "Metropolis", "Synchronized" und viele mehr. Gegründet wurden FM 1984 von Steve Overland und Chris Overland und wurden laut Presseinfo "eine der bekanntesten UK Melodic Rock-Bands". Am 21.06.2024 kommt die Band nach Mannheim.
Das Konzert findet im Außenbereich vom 7er Club statt.
Line-Up:
Steve Overland - Vocals
Merv Goldsworthy - Bass
Pete Jupp - Drums
Jem Davis - Keyboards
Jim Kirkpatrick - Guitar
Am: Freitag, 21. Juni 2024
Um: 20:00 Uhr
In: Mannheim, 7er Club
Met, Musik, Mittelalter – Die Burgentour von IN EXTREMO ist inzwischen zu einer liebgewonnenen Tradition geworden. Gastiert wird auf verschiedenen Burgen im Land und somit in denkbar schöner Kulisse, begleitet von befreundeten Bands, die dem Ganzen den Charakter eines kleinen Festivals geben. Diesmal waren AD INFINITUM und – einmal mehr—FIDDLER´S GREEN mit von der Partie.
Das Gastspiel auf dem Gelände von Burg Satzvey – für IN EXTREMO-Sänger Micha Rhein quasi ein Heimspiel – ließ sich vielversprechend an und schon kurz nach Einlass um 15:30 Uhr herrschte in den Burghöfen und auf der Wiese dahinter, auf der die Bühne aufgebaut war, reges Treiben. Vom kräftigen Wind ließ sich keiner stören, stattdessen flanierten die Besucher entlang der vorhandenen Marktstände und scharten sich vor den Essens- und Getränkebuden, wobei (wenig überraschenderweise) vor allem Bier und – stilechter – Met reißenden Absatz zu finden schienen.
Um 17 Uhr fiel der Startschuss und mit AD INFINITUM begann das Bühnenprogramm. Die Band um die Schweizer Sängerin Melissa Bonny, die neben melodischem Klargesang auch beeindruckende Growls beherrscht, legte mit Symphonic Metal los und riss das Publikum mit ihren ebenso melodiösen wie druckvollen Songs schnell mit. Ob mit „Architect of Paradise“, „Legends“, „Animals“ oder dem äußerst eingängigen „See You In Hell“ – das Quartett wusste zu begeistern und stellte mit „Outer Space“ auch gleich noch eine neue Single vor. Entsprechend gut gelaunt ging es danach in die Umbaupause, um an den Ständen noch einmal schnell den einen oder anderen Einkauf zu tätigen, sich mit Merch einzudecken oder sich neue Energie für die nachfolgenden Acts anzufuttern.
Pünktlich wie die Maurer standen eine halbe Stunde später FIDDLER´S GREEN bereit, um die Menge mit Speed Folk auf Trab zu bringen. Da die Erlangener oft zusammen mit IN EXTREMO unterwegs sind, brauchten sie sich auch keinerlei Sorgen um eine wohlwollende Aufnahme durch das Publikum zu machen – man kennt und mag sich sowieso. Entsprechend feuchtfröhlich wurde sich denn auch durch das Set gefeiert: ob „Perfect Gang“, „A Night In Dublin“ oder „Greens and Fellows“, die Meute vor der Bühne tanzte und sang, von irischen Flaggen und einem grünen FIDDLER´S GREEN-Ballon flankiert, nicht nur eifrig mit, sondern sprang zu „Bottoms Up“ und „Yindy“ auch gutgelaunt durch die Gegend, bis der bunte Reigen dann mit „Victor And His Demons“ nach einer Dreiviertelstunde sein Ende fand.
Nun nahte der Höhepunkt des Abends, was nicht zuletzt auch daran zu erkennen war, dass sich die Schlangen an den Marktständen deutlich verkürzten und viele Leute lieber schon vor der Bühne stehen blieben, statt noch einmal eine Runde über das Burggelände zu drehen. Um 19:30 Uhr war es schließlich soweit und der Auftritt von IN EXTREMO begann – buchstäblich – mit einem Knall: man hat ja nicht umsonst ein Faible für Pyrotechnik. Danach waren jedenfalls alle wach und selbst die letzten verstreuten Gestalten, die sich noch in den Burghöfen herumgetrieben hatten, versammelten sich vor der Bühne, während IN EXTREMO mit „Troja“ vom ersten Ton an Vollgas gaben. „Wir sind die Band, die ihre Hits gleich am Anfang spielt“, erklärte Sänger Micha Rhein dann auch grinsend und ließ, unter lautstarkem Jubel des Publikums, den Klassiker „Vollmond“ mit den charakteristischen Harfenklängen von Dr. Pymonte und das ebenso bekannte wie wunderbar archaisch-rockige „Herr Mannelig“ folgen. Auch das gälische „Liam“, „Belladonna“ und „Küss Mich“ wurden frenetisch gefeiert, was Das Letzte Einhorn zum Anlass nahm, sich bei allen Anwesenden aus tiefster Seele zu bedanken: „Wir sind jetzt 29 Jahre unterwegs. Danke für eure Treue die ganze Zeit über – das meine ich wirklich ernst.“ Und selbstverständlich wären IN EXTREMO nicht IN EXTREMO, wenn sie nicht vorhätten, den Anlass des bevorstehenden 30-jährigen Jubiläums mit einer großen Sause zu feiern – es ist zwar noch etwas hin bis dahin, aber eine Einladung an alle Anwesenden kann man ja schon mal aussprechen. Dass sie obendrein aufmerksame und umsichtige Beobachter sind, bewiesen die Spielleute ebenfalls: „Wir finden es übrigens gut, dass hier auch viele Kinder im Publikum sind – das ist in Zukunft gut für unsere Kasse…. Aber jetzt mal im Ernst, Kinder, habt ihr alle Gehörschutz an? Nein? Du, kleines Mädchen da vorne? Nein? Schlechter Vater!“. Sprach´s und ließ während des nachfolgenden Lieds backstage Ohrstöpsel besorgen, die dann im Anschluss von der Bühne ins Publikum weitergereicht wurden. Als guter Spielmann kümmert man sich eben um seine Leute – und auch so gewinnt man Sympathien. Wobei die grundbodenständigen Spielleute die ohnehin schon auf ihrer Seite hatten. „Mein Rasend Herz“ und „Sängerkrieg“ heizten wieder ordentlich ein und brachten noch den Letzten auf Trab. Noch den Letzten? Ja: „So, und jetzt wollen wir alle eure Arme oben sehen! Du da hinten mit der blauen Jacke, du hast die Arme noch unten! Ja, du! Ich sehe dich – ich habe gute Augen!“. Generell brauchte sich die Band über mangelnden Zuspruch aber wirklich nicht zu beklagen, die Menge feierte begeistert mit und spätestens beim unvermeidlichen Trinklied „Sternhagelvoll“ lagen sich selbst völlig Wildfremde bierselig schunkelnd in den Armen, während es von der Bühne her Seifenblasen und Papierschnipsel regnete. Mit „Störtebeker“ und „Feuertaufe“ kamen auch Freunde weniger hochprozentiger Texte noch einmal voll auf ihre Kosten, bevor die Band das erste Mal die Bühne verließ. Allerdings nur kurz, denn selbstverständlich wurden die lautstarken Rufe nach einer Zugabe erhört und der Wunsch des Publikums nach mehr mit „Rotes Haar“, „Spielmannsfluch“ und „Pikse Palve“ als gelungenem Abschluss erfüllt. Und einen kleinen Trost für alle, in deren Wahrnehmung der Abend viel zu schnell verging, gab es auch noch: die Spielleute kommen wieder, die entsprechende Vereinbarung mit den Veranstaltern von Burg Satzvey scheint schon in trockenen Tüchern zu sein. Aber alles andere wäre ja auch wirklich ein Jammer, denn wie lässt sich Mittelalterrock schöner kredenzen als auf dem Gelände einer Burg wie Burg Satzvey? In diesem Sinne: nach der Burgentour ist vor der Burgentour – auf die nächste Runde mit IN EXTREMO!
Mehr Infos:
News:
Thomas Dolby 'The Flat Earth (40th Anniversary Edition)'!
DIE 40. JUBILÄUMSAUSGABE VON THE FLAT EARTH ENTHÄLT NEU VERFÜGBARE DEMOS, ALTERNATIVE VERSIONEN UND LIVE TRACKS
DOLBY SPIELT AUF DEM TOTAL TUBULAR FESTIVAL IN DEN USA, PLUS DATEN IN GROSSBRITANNIEN
Thomas Dolby hat mit seinem introspektiven Synthie-Pop und seinen oft funkigen Songs, in denen er wortgewandt Geschichten erzählt, die Welt der elektronischen Musik seit seinen Anfängen in den 1980er Jahren auf vielfältige Weise beeinflusst. Bekannt für seine äußerst erfolgreichen Songs "She Blinded Me With Science" und "Hyperactive", gilt Dolby weithin als musikalischer Universalgelehrter und einzigartiges Talent.
Mit THE FLAT EARTH, Dolbys zweitem Album, das 1984 erschien, entwickelte er seinen charakteristischen Synthie-Keyboard-Sound weiter. Das Album, das in Großbritannien Platz 14 und in den USA Platz 25 der Billboard-Albumcharts erreichte, enthält eine Vielzahl von Einflüssen, darunter Anklänge an nostalgischen Jazz, funkigen Motown-R&B und pan-globale Sounds. Angeführt von der britischen Top-20-Single "Hyperactive" lobten die Kritiker den satten Sound des Albums und die Reife der lyrischen Themen.
Zur Feier des 40-jährigen Jubiläums von The Flat Earth bringt BMG eine erweiterte 40th Anniversary Edition des Albums heraus.
Eine bisher unveröffentlichte, alternative Version von Puppet Theatre ist jetzt zum Anhören verfügbar.
Die Veröffentlichung wird von neu hochskalierten HD-Videos von Singles aus dem Album begleitet: dem schwindelerregenden Pop-Zauber von "Hyperactive", dem straffen, spannenden "Dissidents" und dem üppigen "I Scare Myself", die auf Thomas' Youtube-Kanal verfügbar sind. Neben dem kompletten Tracklisting des Originalalbums enthält die Sonderausgabe der Jubiläumsedition Live-Tracks, seltene Mixe und alternative Versionen von Songs des Kultalbums, die die Geschichte eines Songwriters und Interpreten erzählen, der neue musikalische Höhen erreicht.
"Wir haben das Album im Studio von Pete Townshend in Twickenham abgemischt.Ich wohnte am Fluss in Hammersmith, also kaufte ich mir ein klassisches Schnellboot mit Schrägheck und pendelte jeden Tag auf der Themse zur Arbeit und winkte den Passanten zu, als wäre ich mit Gina Lollobridgida am Gardasee."Thomas wird in diesem Sommer als Headliner des Totally Tubular Festivals in den USA auftreten und im August in Großbritannien eine Headline-Show im Shepherd's Bush Empire spielen.
Heute veröffentlicht Crime Records das Debüt der norwegischen Newcomer CATAKOMB mit dem Titel "The Four Horsemen Of The Apocalypse" auf einer limitierten Digipak-CD und in digitalen Versionen.
CATAKOMB, laut Presseinfo "ein aufregender Newcomer in der norwegischen Heavy Rock-Szene, kommt aus Larvik in Vestfold, und ihre intensive Hingabe an das Genre ist spürbar. Ihre elektrisierenden Liveshows, die das Publikum auf der ganzen Welt in ihren Bann gezogen haben, ernten immer wieder begeisterte Zustimmung. Mit einer einzigartigen Mischung aus Einflüssen wie der melodischen Sensibilität von THIN LIZZY, der dunklen Energie von BLACK SABBATH aus der Mitte der Ära und dem Grunge-Sound von ALICE IN CHAINS, ist der Sound von CATAKOMB eine fesselnde Mischung. Angereichert mit dem Blues-getränkten Heavy Rock-Gesang, der an David Coverdale erinnert, ist ihre Musik eine Reise, die es noch zu entdecken gilt.
Die Band ist voller Vorfreude und Aufregung, da sie sich mit Crime Records zusammengetan hat, um ihre Debüt-EP "The Four Horsemen Of The Apocalypse" zu veröffentlichen. Dieses ehrgeizige Projekt ist eine musikalische Interpretation der vier Reiter der Apokalypse aus dem Buch der Offenbarung im Neuen Testament der Bibel, einem Werk der Apokalypse-Literatur, das Johannes von Patmos zugeschrieben wird. Jedem Reiter ist ein Lied gewidmet: Pest, Krieg, Hungersnot und Tod. Jeder Track ist eine klangliche Reise und verspricht kraftvolle Riffs, donnernde Drums, robuste Basslinien und Gastsoli, die die Sinne entflammen werden. Die EP wird am 14. Juni 2024 veröffentlicht, und die Band kann es kaum erwarten, diese musikalische Reise mit Euch zu teilen.
CATAKOMB ist mehr als nur eine weitere Heavy Rock-Band; sie sind entschlossen und bereit, einen unauslöschlichen Eindruck bei Heavy Rock-Fans zu hinterlassen. Dies ist nur die Anfangsphase ihrer Reise, und sie laden Euch ein, gespannt zu bleiben, was vor ihnen liegt".
Im Zuge der Veröffentlichung wird ein Videoclip für den Track "War"an dieser Stelle präsentiert:
Die norwegischen Black Metaller STEINRAS haben einen zweiten Track aus ihrem kommenden, selbstbetitelten Debütalbum veröffentlicht, das am 05. Juli 2024 über Soulseller Records auf LP, CD und digital erscheinen soll.
Diesmal mit Gesang und Text von keinem Geringeren als Tore "Stud Bronson" Bratseth (bekannt von THE BATALLION, OLD FUNERAL), der über den Track sagt: "Wenn man in eine alte Krypta hinabsteigt, spürt man oft den Schmerz gequälter Seelen an den Wänden. Dieser Song handelt von diesen alten Schmerzen".
"Crawler Of The Crypt" kann jetzt hier gestreamt werden:
Das Black Metal Projekt von Steinar Aven und Arne Gandrud hat laut Presseinfo "viele Jahre auf dem Buckel und ist nun in Stein gemeißelt. Nicht nur ein Projekt, sondern eine erstaunliche und einzigartige Reise durch den Sound und die Landschaften Norwegens. Mit der stimmlichen Unterstützung von Legenden der Szene, ist dies ein Diamant für die Schwarzherzigen geworden". Titelbild und Logo stammen von Jannicke Wiese-Hansen.
Vorbestellmöglichkeiten findet Ihr hier für die Welt oder hierfür Amerika.
05. Sands Of Time (feat. Thomas S. Øvstedal and Roger Olsen)
06. Sin Egen Ild (feat. Dolgar)
07. Livsdans Og Dødsønske (feat. Stig Ese)
08. Titus Satanicus (feat. Thomas Eriksen)
09. Dødt (feat. Nag)
10. Satanic Fate (feat. Lars "Balfori" Larsen)
Line-Up:
Steinar Aven - Guitars
Arne Gandrud - Drums
Gastmusiker:
Vocals: Nag (TSJUDER), V'gandr (HELHEIM, TAAKE), Doedsadmiral (NORDJEVEL, DOEDSVANGR), Stud Bronson (THE BATALLION, OLD FUNERAL, BÖMBERS), Skagg (DEATHCULT, GAAHLSKAGG, Ex-TAAKE), Thomas Eriksen (MORK), Stig Ese (SLEGEST, ex-VREID), Balfori (LUNARIS, SYSTEM:OBSCURE), Dolgar (THE DEVIANT, GEHENNA), Thomas S. Øvstedal (COR SCORPII), Roger Olsen (AVENTYR, RABID HOOD)
Bass: Tony Secthdamon (ODIUM, MYRKSKOG, EMPEROR/live), DezeptiCunt (NORDJEVEL, NATTVERD, ex-RAGNAROK), Sir (TRELLDOM, NIDINGR, ex-GAAHLS WYRD, ex-DJERV)
Die dänischen Black Metaller HORNED ALMIGHTY haben einen weiteren Song aus ihrem neuen Album "Contagion Zero" veröffentlicht, das am 05. Juli 2024 über Soulseller Records auf LP, CD und digital erscheinen wird.
Seht Euch den Videoclip zu "Gospels Of Sickness" hier an:
Auferstanden aus der Asche der Vergangenheit, kehren HORNED ALMIGHTY laut Presseinfo "mit ihrem siebten und bisher stärksten Studioalbum zurück.
"Contagion Zero" lässt die Feuer der Dunkelheit, die HORNED ALMIGHTY ursprünglich ins Leben gerufen haben, wieder aufleben und ist Black Metal in Reinkultur. Von dissonanter, drohender Dunkelheit bis hin zu rasender Aggression und allem, was dazwischen liegt, schlittert, trampelt, dreht und wendet sich das Album durch fast vierzig Minuten intensiven Black Metal, der fest in der Tradition verwurzelt ist".
Aufgenommen, gemischt und gemastert wurde es Ende 2023 in den Hop House Studios mit dem Produzenten Andreas Linnemann. Das Artwork wurde von Belial Necroarts gestaltet.
Vorbestellmöglichkeiten findet Ihr hier für die Welt oder hierfür Amerika.
Die renommierte britische AOR-Band FM braucht man nicht weiter vorzustellen. FM feiert ihr 40-jähriges Bestehen mit der Veröffentlichung ihres 14. Studioalbums "Old Habits Die Hard", doch das Album kommt zu einer Zeit, die von einigen tragischen Ereignissen in der Band überschattet wird. Während der Aufnahmen erhielt Keyboarder Jem Davis die Diagnose Krebs und musste pausieren. Glücklicherweise erholte er sich vollständig von der Krankheit. Zusätzlich verstarb unerwartet Chris Overland, der Bruder von Steve Overland und Gründungsmitglied sowie ehemaliger Gitarrist der Band. Auch Gitarrist Jim Kirkpatrick trauerte um einen langjährigen Freund, den Gitarristen Bernie Marsden (bekannt durch Whitesnake, UFO, u.a.), der nur zwei Tage später verstarb. Trotz dieser schweren Verluste entschied sich FM, weiterzumachen und ihre Freunde mit dem Album zu ehren.
.Mit ihren Hits "Indiscreet" (1986) und "Tough It Out" (1989) eroberten FM einst, Ende der 1980er Jahre, die Charts. Der Erfolg war in den 1990er Jahren unbeständig, und die Band löste sich zeitweise auf. Doch 2007 kam es zu einem Comeback und die Band beschloss, zusammenzubleiben. Mit der EP "Wildside" (2009) und dem Album "Metropolis" (2010) war FM wieder voll im Geschäft. Seitdem begeistern sie ihre Fans mit konstantem und umfangreichem Output.
"Old Habits Die Hard" ist ein klassisches FM-Album und bietet ihren unverkennbaren AOR-Melodic Rock, gekennzeichnet durch starke Songmelodien, harmonische Gitarrenduelle, eingängige Hooks und Steve Overlands sanfte und gefühlvolle Stimme. Einige Songs versetzen den Hörer direkt zurück in die 1980er Jahre, wie die rockigen Nummern "Out Of The Blue", "Blue Sky Mind" oder "Cut Me Loose". Das Tempo verlangsamt sich etwas bei den direkteren und schwereren Songs "Another Day In My World" und "Whatever It Takes". Besonders letzterer Song sowie "Blue Sky Mind" und "No Easy Way Out" zeigen Overlands emotionale Vocals und FMs Talent für starke Gesangsharmonien.
Mit vier Jahrzehnten Talent, Können und Erfahrung unterstreicht "Old Habits Die Hard", dass FM nach wie vor die Meister des AOR-Melodic Rock sind. Fans werden begeistert sein. Eine uneingeschränkte Empfehlung.
MOGGS MOTEL - neue Band um UFO-Sänger Phil Mogg unterschreibt bei SPV/Steamhammer - neues Studioalbum im September 2024
Wer in den zurückliegenden zwei Jahren befürchtet hatte, dass UFO-Frontmann Phil Mogg, laut Presseinfo "einer der einflussreichsten Rocksänger der Welt, nach dem Ende seiner Band und zwischenzeitlich gesundheitlichen Problemen, komplett von der Bildfläche verschwindet, wird nun erfreulicherweise eines Besseren belehrt.
Nach einer kurzen Pause des kreativen Durchschnaufens präsentiert der Engländer mit der markanten Stimme jetzt mit MOGGS MOTEL seine neue Band und die erste Veröffentlichung, die er zusammen mit Tony Newton (Bass & Keyboards) von VOODOO SIX - die Band war zuvor mit UFO auf Tournee - und seinem langjährigen Partner Neil Carter (Gitarre, Keyboards, Gesang) komponiert hat. Das Album wurde im Studio von IRON MAIDEN-Bassist Steve Harris in Essex/UK aufgenommen. Während der Aufnahmen wurde das Line-Up durch Joe Lazarus (Schlagzeug) und Tommy Gentry (Gitarre) vervollständigt.
Die zwölf zeitlosen Songs der Scheibe zeigen unüberhörbar, dass Mogg anno 2024 nichts von seinem künstlerischen Charisma, der einzigartigen Ausdruckskraft seiner Stimmbänder und seinem Spaß an ungezügelter Kreativität eingebüßt hat. Veröffentlicht wird "Moggs Motel" am 06.September 2024 über Steamhammer/SPV als CD, Vinyl-LP und Download. Bereits vorab werden - quasi als Appetizer - zwei Singles inklusive Videos ausgekoppelt: Am 28. Juni 2024 erscheint der Album-Opener "Apple Pie", gefolgt von "Sunny Side Of Heaven" am 16. August 2024".
AXEL RUDI PELLs Studioalbum Nummer 22 donnert mit "Forever Strong" gewaltig und energisch los. Das darauffolgende "Guardian Angel" klingt vertraut und typisch, positioniert sich wie gewohnt im klassischen Hard Rock. Auf Sendeplatz 3 überrascht dann der Wattenscheider. "Immigrant Song" von LED ZEPPELIN wird präsentiert und das durchaus recht selbstbewusst. AXEL RUDI PELL und seine Mannen lassen den Song aus den 70ern, direkter und erdgebundener klingen und Johnny Gioeli legt sein ganzes Können rein, auch um einer Legende wie Robert Plant gerecht zu werden - das gelingt ihm bravourös. Axels Solo nimmt gekonnt das Tempo aus der Nummer und macht uns kurzerhand aus Page den Ruhrpott Blackmore - interessante Interpretation. Den orientalischen Move von LED ZEPPELIN greift der Longtrack "Ankhaia" erneut auf und bildet so auch eine stimmige Verbindung zum Artwork. AXEL RUDI PELL hat heuer für seine Verhältnisse doch einiges überraschendes in "Risen Symbol" eingebaut. Aber natürlich bei weitem nicht so viel, dass sich ein alteingesessener A.R.P. Fan überfordert fühlt. Genug vertraut Klingendes bindet das Album; zum Beispiel die gefällige Ballade "Crying In Pain" erinnert gar an Axels STEELER-Nummer "Falling Angel".
AXEL RUDI PELL und seine handwerklich versierte Band bieten ein bisschen was neues, sogar etwas mutiges und aureichend wohlbekanntes, in ihren neuen Longplayer an. Das gefällt und unterhält. Sicher wird davon auch einiges auf der anstehenden Herbst-Tour auf die Bühne kommen. Wir sind gespannt und freuen uns darauf!