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Of Angels And Demons

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Eine 1-Mann Blackmetal Band ??? - Ja wirklich - das gibt es . Lord Azmodan hat sich nach seinem Debütalbum "Evil Obscurity" dazu entschlossen, die Band von nun an als Soloprojekt weiterzuführen. Das heißt, er spielt auf seinem neuen Album "Of Angels and demons" Gitarre, Bass, Schlagzeug und Keyboard. Außerdem singt er natürlich wieder. Lediglich für einige Parts hat er die Sängerin Carmen Clark hinzu geholt. Das neue Album verspricht einiges - Sieben Black Metal Songs der Extraklasse. Schon der erste Song, "The Lord of sins", zeigt was einem im weiteren Verlauf dieses Albums zu erwarten hat: atmosphärischer Blackmetal mit vielen Keyboard Parts, intensiver Blackmetal Gesang und anspruchsvollen Lyrics. Mit "Of Angels and Demons" stellt Lord Azmodan unter Beweis, daß man mit der Kombination von aggressiven Black Metal und melodischen Keyboardeinlagen ein kleines Meisterwerk in diesem Genre erschaffen kann. Wer hier nicht zugreift ist selber Schuld.

Of Angels And Demons


Cover - Of Angels And Demons Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 47:20 ()
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Illusions Of Evil

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Eine absolut hochkarätig besetzte Band und dann ohne Plattenvertrag! Ich war erstaunt als mir in den letzten Tagen dieses Demo von SEVEN SINS ins Haus geflattert kam. Druckfrisch aus Norwegen und exklusiv könnt ihr jetzt schon mal lesen, was demnächst hier bei uns erscheinen wird. Tjodalv, ex-Dimmu Borgir Schlagzeuger, jetzt Old Man´s Child Drummer und Cyrus, Sessiongitarrist bei Satyricon und Old Man´s Child haben ihr eigenes Projekt ins Leben gerufen. Die Musik an sich ist technisch versierter Black Metal, durchsetzt von coolen Melodien und ultraschnell und sauber gespielten Drums. Die Keyboards befinden sich im Hintergrund und wurden von Mustis (Dimmu Borgir) eingespielt. Keine Angst, die Musik von SEVEN SINS ist bei weitem nicht so oberflächlich wie Dimmu Borgirs Düstermucke sondern kann mit verdammt genialen Gitarrenparts und tollen, einfallsreichen Melodien aufwarten, die darüberhinaus von Athera´s Stimme profitieren. SEVEN SINS ist durch die Vocals durchaus als derb und böse anzusehen, doch gewinnt es durch die erwähnten Attribute an viel mehr Gewicht und Tiefe als dies herkömmliche Black Metal Acts tun. Wer also auf gitarrenlastigen Metal mit Black Metal Vocals steht und das ganze in Vollendung erleben will, der sollte sofort zugreifen, sobald diese Scheibe das Licht der Welt erblickt. Keyboard und Evilfetischisten sollten aber auf jeden Fall vorher mal reinhören.

Illusions Of Evil


Cover - Illusions Of Evil Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 22:42 ()
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The Dawn Of Dying

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Lässt sich Heavy Metal mit Western Atmosphäre verbinden, ohne dass einer der beiden Stile den Kürzeren zieht? Eine Frage, die sich auch nicht unbedingt nach "The Dawn Of Dying" beantworten lässt. Nach zwei typischen Italo-Western Intros startet man mit "Gomorrah Of The Plains" erst einmal im typischen Power Thrash Metal Gewand los, was gerade durch Opa Tom Angelrippers Gesang stark an SODOM zu "Better Of Dead" Zeiten erinnert. Auch der zweite Song und Titeltrack rechtfertigt das Prädikat "Western Metal" noch lange nicht. Alles nur ein Promotiongag?
Verkaufsstrategien? Nein, denn die Wende wird mit dem nächsten Track "My Gun And Me" erreicht. Das Duett von Angelripper und Bandinitiator Alex Kraft bietet genügend Country Elemente auf, um als gelungene Symbiose der zwei genannten Genres durchzugehen. Der Rest der Platte schließt sich bis auf wenige Ausnahmen dieser Stimmung an, so dass man den DESPERADOS doch noch eine etwas andere Metal Platte bescheinigen kann, die über eine gehörige Portion Frische und Ohrwurmmelodien verfügt. Erreicht zwar nicht die kultige "Jello Biafra meets Mojo Nixon" Platte, kann aber aufgrund ihres anderen, gewöhnungsbedürftigen Klangs und dem aufgewandten Herzblut ohne Bedenken weiterempfohlen werden. Das gut aufgemachte Booklet dürfte ebenfalls dazu beitragen, über die eine oder andere Schwäche hinwegzusehen.  

The Dawn Of Dying


Cover - The Dawn Of Dying Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 48:15 ()
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