Review:

Dark Reign

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Auch im eher beschaulichen Luxemburg lärmt es beachtlich. Die Thrasher SCARLET ANGER offerieren uns einen wohlschmeckenden Mix aus teutonischer Lehre mit Bay Area Einflüssen. Oder anders gesagt: neuere KREATOR treffen auf ebenso aktuelle EXODUS. Dabei ziehen sich die Newcomer recht beachtlich aus der Affäre. Fett produziert, geht es meist im schmucken ICE-Tempo munter nach vorne los. Geschickt eingebaute Tempiwechsel oder unvermutete Melodiebögen sorgen für die nötige Abwechslung im größtenteils recht brachial daherkommenden Material. Abrissbirnen wie „Prince Of The Night“ oder der Rausschmeißer „My Empire Coming Down“ sollten das Genick eines jeden Thrashers in Bewegung versetzen. Und um noch das Phrasenschwein zu bemühen: Auch SCARLET ANGER definieren den Thrash Metal nicht neu, bieten aber einen recht originellen Mix und schielen nicht auf Teufel komm 'raus in die guten alten 80er, sondern sind mit allen Beinen im Jahr 2012 angekommen.

Dark Reign


Cover - Dark Reign Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 49:34 ()
Label:
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Band:

Scarlet Anger

KEINE BIO! www
Band:

Tomorrow's Outlook

KEINE BIO! www
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The Ravenous

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I, OMEGA gehen auf ihrer „The Ravenous”-EP sehr progessiv-vertrackt und gleichzeitig modern vor, was sie schnell in Vergleiche mit PROTEST THE HERO bringt, zumal bei beiden Bands ein Sänger mit Cleangesang Akzente setzt. Die Kalifonier verlassen sich in den fünf Songs aber nicht nur auf das Können ihres Sängers, ein genaues Hinhören lohnt sich, um kleine Versatzstücke wie den Jazz-Part in der Gitarrenarbeit zu finden („Martyrs“) oder die Göteborg-Einflüsse. Beim Songwriting ist ähnlich Aufmerksamkeit gefragt, denn was beim ersten Hören nach chaotischem, belanglosem Metalcore klingt, wird von Mal zu Mal klarer und tatsächlich strukturierter, ähnlich wie eben bei PROTEST THE HERO (und anders als bei IWRESTLEDABEARONCE). Es reift die Erkenntnis, dass hier verdammt fähige Musiker am Werk sind, die ihre überbordende Kreativität soweit zügeln konnten, dass hör- und stellenweise sogar tanzbare Songs dabei herauskommen. „The Ravenous“ wird so zu einer hochinteressanten EP, mit der I, OMEGA einen sehr guten Eindruck hinterlassen und Lust auf ihr zweites Album machen.

The Ravenous


Cover - The Ravenous Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 17:23 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

I, Omega

www
News:

Neues THE 69 EYES-Video online

THE 69 EYES habe mit "Red" das erste Video aus ihrer neuen Scheibe "X" veröffentlicht; es ist hier zu sehen. Veröffentlicht wird "X" am 28.09. via Nuclear Blast.

News:

MASSACRE RECORDS eröffnet mp3-Shop

Massacre Records haben mit der Eröffnung ihres mp3-Shops zur Konkurrenz gleichgezogen und bieten ab sofort digitale Versionen ihrer aktuellen Veröffentlichungen an, natürlich inklusive der Möglichkeit, vorher in die Songs reinzuhören.

News:

DARK AT DAWN sind wieder aktiv

DARK AT DAWN haben angekündigt, wieder gemeinsam Musik machen zu wollen und bereits an einer neuen EP zu arbeiten. 2013 sollen dann zum 20jährigen Bandjubiläum ein neues Album und Festivalshows folgen.

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All Hail The Yeti

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ALL HAIL THE YETI wären auf ihrem Labeldebüt gerne eine Band, die den Erfolg von RED FANG und DOWN hätten. Fette Gitarren treffen auf schleppendes Tempo und stützen Songs, die sich wild bei allen Spielarten des Metals bedienen und dann noch etwas Southern Rock und bluesige Anleihen („Ruby Bridge“) draufpacken. Das kann funktionieren, ein Haufen New Orleans-Bands macht das ja schon seit langem vor, ebenso viele Bands der zweiten Generation. Aber im Falle von ALL HAIL THE YETI kommt trotz guter Produktion und eines Sänger in Gestalt von Connor Garrity, der eine kraftvolle und variable Stimme hat und die geschickt einzusetzen versteht. Leider hapert es beim Songwriting, das über weite Strecken nicht mehr als den ewig gleichen Grundbeat und sich frappierend ähnelnde Riffs zustande gebracht hat – Samples wie nach „The Weak And The Wounded“ oder die Naturgeräuscheaufnahmen, die den Albumabschluss „Judas Cradle“ unnötig in die Länge ziehen sind da auch nicht mehr als eine nette Idee, da sie oft fehl am Platz wirken. „All Hail The Yeti“ ist eine gefällig rockende Platte, deren Songs für sich genommen ganz nett sind und zum Kopfnicken einladen, aber am Stück gehört schnell zu langweilen beginnen. Es wird für die schwer tätowierte Band darauf ankommen, wie sie sich Live schlagen und was sie aus ihrem Zweitwerk machen, mit „All Hail The Yeti“ ist ihnen ein höchstens solider Einstand gelungen.

All Hail The Yeti


Cover - All Hail The Yeti Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 59:57 ()
Label:
Vertrieb:
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Waking Season

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CASPIAN haben sich für „Waking Season” gute drei Jahre Zeit genommen – und sich mit Matt Bayles (ISIS, MASTODON) direkt mal einen renommierten Produzenten an Bord geholt. Das hat sich ausgezahlt und der neuen Platte einen wunderbaren Klang verpasst, gleichermaßen klar und verzaubernd („Gone In Bloom And Bough“) kommen die Songs voll zur Geltung. CASPIAN konnten sich so ganz auf die Arrangements und das Songwriting konzentrieren – und auch hier macht „Waking Season“ einen viel besseren Eindruck als der doch an Längen leidende Vorgänger „Tertia“. Die Songs klingen dynamischer und lassen selbst bei Überlänge („Gone In Bloom And Bough“) keine Langeweile aufkommen. Anno 2012 passt bei CASPIAN einfach alles, sei es der wunderschöne Opener und Titeltrack oder der perfekt passende Rausschmeißer „Fire Made Flesh“. Mit instrumentalem Postrock wird oft eine gewisse Luftigkeit verbunden, eine Leichtigkeit, die anderen Genres abgeht. Auch die können CASPIAN immer wieder einfangen, gerade durch die Gitarrenarbeit, die filligraner und unbeschwerter als auf „Tertia“ klingt, wodurch die Songs viel an harmonischer Geschlossenheit gewinnen. CASPIAN sind beim Songwriting und Sound gereift. Wie ein guter Wein brauchte das Ganze einfach Zeit, um dann mit „Waking Season“ zum bis dato besten Ergebnis zu kommen. Chapeau!

Waking Season


Cover - Waking Season Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 57:5 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

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