Review:

Live in Texas ’75

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THE WHO galten zu Anbeginn ihrer Karriere als Radaubrüder. Einen Ruf, den die britische Band pflegte (und hegte) und welche zu ihren zum Teil recht aggressiven Auftritten einschließlich abschließender (legendärer) Zerstörung des Equipments und oft auch noch von Teilen der Bühne führte. Das am 20. November 1975 in Houston, Texas mitgeschnittene Konzert zeigt eine Band auf den Höhepunkt ihrer Karriere. Die meisten Singlehits waren durch, die Alben „A Quick One“ (1966), „The Who Sell Out“ (1967), „Tommy“ (1969), „Who’s Next“ (1971) und „Quadrophenia“ (1973) veröffentlicht. Roger Daltrey (Gesang, Mundharmonika), Pete Townshend (Gitarre, Gesang), John Entwistle (Bass, Gesang) und Keith Moon (Schlagzeug, Gesang) boten an diesem Abend einen Best-of Set der, wäre er besser eingefangen, zu einer absoluten Kaufempfehlung führen würde. So können Hits wie „Substitute“, „I Can’t Explain”, „Behind Blue Eyes“, „Pinball Wizard“, „I’m Free“, „Summertime Blues“ und natürlich „My Generation“ – insgesamt 25 Songs mit rockhistorischen Background das Manko einer schlechten Aufnahme nicht ausgleichen. Soundtechnisch hat man trotz Dolby Digital Stereo Bootleg-Niveau (wenn das remixt ist, müssen die Originalaufnahmen grauenhaft sein) – die Performance ist nicht nur rau (was ja für THE WHO Live durchaus Standard war), sondern kommt arg dünn, das gerieselte Bild in Format 4:3 hat den Standard von 1975 (kann man ja noch akzeptieren), aber das ganze Konzert scheint nur von einer Kameraposition aus eingefangen worden zu sein, Zuschauer sieht man fast gar keine. Eagel Vision/Edel haben ja schon einige Schätze auf DVD/BluRay gehoben. THE WHO „Live in Texas ‘75“ gehört da nicht dazu – viel ZU authentisch das Ganze.




1) Substitute

2) I Can’t Explain

3) Squeeze Box

4) Baba O’Riley

5) Boris The Spider

6) Drowned

7) However Much I Booze

8) Dreaming From The Waist

9) Behind Blue Eyes

10) Amazing Journey

11) Sparks

12) Acid Queen

13) Fiddle About

14) Pinball Wizard

15) I’m Free

16) Tommy’s Holiday Camp

17) We’re Not Going To Take It / See Me, Feel Me / Listening To You

18) Summertime Blues

19) My Generation

20) Join Together

21) Naked Eye

22) Roadrunner

23) Won’t Get Fooled Again

24) Magic Bus

25) My Generation Blues

Live in Texas ’75


Cover - Live in Texas ’75 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 25
Länge: 117:0 ()
Label:
Vertrieb:
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THE GREEN RIVER BURIAL zeigen Albumtrailer

THE GREEN RIVER BURIAL haben hier einen Trailer ihres kommenden Album "Separate & Coalesce" gepostet. VÖ ist am 02.11. via Bastardized Records.

News:

ZOMBIFIED verraten Details

ZOMBIFIED werden am 16.11. ihre neue Scheibe “Carnage Slaughter And Death” in die Läden bringen und haben jetzt Artwork und Tracklist bekanntgegeben. Für Mix und Mastering war Ronnie Björnström im Garageland Studios (THE GROTESQUERY, The 11TH HOUR, BONE GNAWER, BLODSRIT…) zuständig.


01 - Carnage Slaughter And Death

02 - Pull The Trigger

03 - Withering Souls

04 - Suffering Ascends

05 - Clenched Fist Vengeance

06 - Endless Days Of Wrath

07 - Reborn In Sin

08 - Corrosive Spiral

09 - The Flesh Of The Living

10 - The Last Stand

11 - Slayer Fashion

12 - Reign Of Terror


News:

KRAMPUS wechseln Drummer aus

KRAMPUS müssen für einige Zeit auf Drummer Carlo verzichten, da dieser von einem Blitz getroffen wurde und die nächste Zeit im Krankenhaus und der Reha verbringen muss. Die Band hat ihn daraufhin entlassen und bereits einen Ersatz gefunden, den sie aber noch nicht bekanntgegeben hat.


"Carlo is a great friend of ours, and we would like to thank him for the great effort and dedication he has had for the band. We wish him well and a full recovery, and all the best for his future endeavors."

Über den neuen Drummer sagen sie:

"He's a very talented musician, and you have most likely already heard of him with his current band!"




News:

IMPERICON NEVER SAY DIE!-Tour 2012 ist gestartet

Am Freitag ist die diesjährige Impericon Never Say Die!-Tour in Würzburg gestartet - bis zum 03.11. werden WE CAME AS ROMANDS, STICK TO YOUR GUNS, BLESSTHEFALL, FOR THE FALLEN DREAMS, OBEY THE BRAVE, AT THE SKYLINES und THE BROWNING noch unterwegs sein und u.a. in Hamburg, Köln, Münster und Berlin Station machen. Alle Shows findet ihr bei uns in den Tourdaten.

News:

RAGE AGAINST THE MACHINE begehen Jubiläum

Am 23.11. wird unter dem Titel "XX – 20th Anniversary Edition" das RAGE AGAINST THE MACHINE-Debütalbum als Re-Release auf den Markt kommen. Das Ganze remastert, entweder als LP, Deluxe Box mit Doppel-CD und Doppel-DVD oder als normale Version mit Doppel-CD und einer DVD.

News:

Augenfutter von MXPX

MXPX haben zu "Aces Up" ein Video gedreht, das hier zu finden ist. Der Song findet sich zudem auf dem aktuellen Album "Plans Within Plans" wie auch auf der Split-7" mit CANCER.


Im März 2013 ist die Band dann auch wieder on tour.

13.03. Berlin - Postbahnhof

14.03 Bremen - Schlachthof Bremen

15.03. Hamburg - Grünspan

16.03. Erfurt - HsD Gewerkschaftshaus

20.03. Erlangen - E-Werk

21.03. München - Backstage

22.03. A-Salzburg - Rockhouse

23.03. A- Graz - PPC



News:

THE PLEA geben Videodebüt

THE PLEA haben zu "Staggers Anthem" ein Video fertig, das hier angeschaut werden kann und einen Eindruck ihres Debütalbums "The Dreamers Stadium" bietet, das im Frühjahr 2013 in Deutschland erscheinen wird.

Konzert:

Letzte Instanz, Lord Of The Lost - Köln, Live Music Hall

Konzert vom Einen goldenen Oktobertag hatten sich die Herren von LETZTE INSTANZ ausgesucht, um die Domstadt aufzusuchen und gemeinsam mit LORD OF THE LOST ihr aktuelles Album „Ewig“ vorzustellen, was dem einen oder anderen frühzeitig erscheinenden Konzertgänger das Warten auf Einlass sicherlich versüßte. Gegen 20 Uhr war die Live Music Hall dann zwar nicht komplett voll, aber doch gut gefüllt und dem Beginn der Veranstaltung stand nichts mehr im Wege.



Los ging´s mit LORD OF THE LOST, die mit Songs wie “Black Lolita” und “Break Your Heart” das Publikum rasch auf Betriebstemperatur brachten. Mit „This Is The Life“ fand sich auch ein Cover im Set, das wenig überraschenderweise deutlich dunkler daher kam als im Original von Amy Macdonald, den Hamburgern aber durchaus gut zu Gesicht stand. Auch für etwas ruhigere Klänge war mit „Prison“ gesorgt. Dem Publikum gefiel´s und es skandierte bei „Credo“ brav mit, bevor sich die Düster-Glamrocker schließlich nach einer Spielzeit von etwa 40 Minuten unter lautem Applaus verabschiedeten.



Während auf der Bühne die Umbauarbeiten begannen, strömte das Publikum zur Bar, um die strapazierte Kehle noch einmal ordentlich einzuölen, bevor der Spaß in die nächste Runde ging. Kurz nach 21 Uhr war es dann so weit, die Lichter gingen aus und das Intro „Aeternitas“ ertönte. Die LETZTE INSTANZ erschien und legte programmatisch in Albumreihenfolge mit „Ewig“ los- angesichts der tendenziell ruhigen Natur des Lieds eine eher ungewöhnliche Wahl für einen Opener. Es folgten, ebenfalls noch in CD-Reihenfolge, das flottere „Nur Für Uns“ und das bittersüße „Blind“. Dann kam mit „Unerreicht“ und „Morgenrot“ der erste Exkurs zu älterem Material, bevor mit „Wieder Einmal Rot“ erneut zur „Ewig“ zurückgekehrt wurde. Überhaupt wurde das Set sehr stark vom erfolgreichen aktuellen Album dominiert, das mit Ausnahme von drei Songs komplett live präsentiert wurde. Auf „Traumlos“ folgte „Schwarzer Sand“ und langsam durften auch die zuvor eher verhaltenen Gitarren mehr dröhnen und mit „Et In Arcadia Ego“ ein komplettes Interlude für sich beanspruchen. Nicht fehlen durfte allerdings natürlich auch die Ballade und aktuelle Single „Von Anfang An“ und das ebenso schöne wie einschmeichelnde „Schlaf, Schlaf“; etwas elektronischer wurde es bei „Kopfkino“. Damit war der Midtempo-Teil des Sets weitestgehend abgeschlossen und es durfte endlich drauflosgerockt werden, angefangen mit dem Antikriegssong „Schuld“ und gefolgt vom Gassenhauer „Sing!“, bei dem das Publikum zunächst seine Stimmkräftigkeit unter Beweis stellen musste, bevor es losging. Anschließend wurden die geneigten Konzertbesucher von Sänger Holly aufgefordert, niederzuknien, und zwar gleich mehrmals- Auftakt zum Klassiker „Der Letzte Tag“, der entsprechend gefeiert wurde, denn als LETZTE INSTANZ erst einmal richtig loslegten, rockten sie ordentlich. Nach „Tausendschön“ folgte der erste Abgang, der allerdings auf Drängen der Menge hin nicht lange währte. Der erste Song der Zugabe, „Flucht Ins Glück“ hatte mit technischen Schwierigkeiten zu kämpfen, da die Boxen an der rechten Bühnenseite kurzzeitig komplett ausfielen, die emsige Techniker-Crew bekam das Problem jedoch rasch in den Griff und ab der zweiten Hälfte des Liedes war wieder alles so, wie es sein sollte. „Finsternis“ wurde mit einem Interlude von „The Final Countdown“ veredelt, dass M. Stolz auf der Violine zum Besten gab, bei „Wir Sind Allein“ wurde das Publikum als Chor mit eingebunden. Einem zweiten kurzen Abgang folgte eine erneute Rückkehr, die Band legte sich noch einmal ordentlich ins Zeug und wartete mit dem Dauerbrenner „Rapunzel“ und „Silber Im Stein“ auf, wobei „Rapunzel“ von einer Zwischendarbietung des THE WHITE STRIPES-Klassikers „Seven Nation Army“ unterbrochen wurde, während der Cellist Benni Cellini sein Instrument vorrübergehend im Stich ließ und sich mit einem Hechtsprung von der Bühne warf, um ein Bad in der Menge zu nehmen. Schließlich verabschiedeten sich die Brachialromantiker unter lautem Jubel dann endgültig, nach einer Spielzeit von satten zwei Stunden.


Band:

Jimmy Glitschy

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