News:

NUCLEAR BLAST signen SUICIDE SILENCE

SUICIDE SILENCE haben jetzt einen neuen Deal bei Nuclear Blast unterschrieben. Als eine der führenden Bands für den Extreme-Modern-Metal will man jetzt den nächsten Schritt gehen und strebt als Veröffentlichungstermin für die neue Scheibe den kommenden Sommer an.

Das letzte Album „The Black Crown“ (2011) stieg in den USA in der ersten Verkaufswoche auf Platz 28 der Billboard Top-200-Charts ein.




News:

GEOFF TATE: Solowerk in den Startlöchern

GEOFF TATE ist nur kurz nach seinem "Ausstieg" als Fronter, Sänger und Fronman von QUEENSRYCHE, mit denen er über 20 Millionen Alben verkauft hat, schon wieder voll im Geschehen zurück.

Nach insgesamt 14 Studioalben erscheint am 26.10. sein zweites Soloalwerk "Kings & Thieves". Dieses erste Soloalbum seit 2002 wird diesmal als Debüt via InsideOut Music erscheinen.


News:

RICHIE SAMBORA: Tour und neues Soloalbum

Richie Sambora, Gitarrist und Gründungsmitglied von BON JOVI, wird im Oktober für vier Solokonzerte nach Europa kommen.

Im Rahmen dieser Blitz-Tournee wird der Gitarrist in Deutschland bei zwei Gigs in München und Berlin auftreten und auch ein paar BON JOVI-Songs im Set haben. Der Vorverkauf ist bereits angelaufen.

Die neue Soloscheibe "Aftermath Of The Lowdown” erscheint am 21.09. via ADA/Warner. Die erste Single nennt sich “Every Road Leads Home To You” ist jetzt schon als Free Download auf der Künstler-HP erhältlich.

Nach “Undiscovered Soul” (1998) und “Stranger In This Town” (1991) will Sambora sich auf seinem dritten Solo-Album betont kraftvoll und rau präsentieren.



Termine:

12.10.2012 München, CIRCUS KRONE

13.10.2012 Berlin, HUXLEYS NEUE WELT




Review:

Rock And Roll Is Black And Blue

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Nach dem schwachen „Never Too Loud“ haben DANKO JONES mit dem deutlich direkteren und dreckigeren Nachfolger „Below The Belt“ wieder die Kurve gekriegt. Das neue Werk trägt den verheißungsvollen Titel „Rock And Roll Is Black And Blue“, und man durfte gespannt sein, was das kanadische Power-Trio hier abliefern würde. Immerhin ist jetzt Teufels-Drummer Adam „Atom“ Willard mit an Bord, der u. a. auch schon bei ROCKET FROM THE CRYPT, ANGELS & AIRWAVES, THE OFFSPRING und SOCIAL DISTORTION getrommelt hat und schon auf der letzten Tour den eher statischen Dan Cornelius ersetzte. Wer eines der Konzerte gesehen hat, konnte sich davon überzeugen, dass Atom Willard der beste Schlagzeuger ist, den die Band je hatte und den Songs noch einmal eine zusätzliche Ladung Energie verleiht.


Los geht es mit „Terrified“, das jedoch einen merkwürdigen Opener darstellt. Trotz dickem Riff wartet man irgendwie die ganze Zeit auf den Chorus, und man bekommt den Eindruck, der Song sei noch nicht fertig. Erst das folgende „Get Up“ mit seinem DANKO JONES-typischen Stakkato-Riff und einem Refrain, der zum Mitgrölen und unkontrollierten Herumspringen einlädt, holt einen richtig ab und wäre ein weitaus besserer Einstieg gewesen. So könnte es von mir aus weitergehen – tut es aber leider nicht. Songs wie das schwer stampfende, bluesige „Legs“ oder das groovende „You Wear Me Down“ sind nicht wahnsinnig mitreißend, lasse ich mir aber noch gerne gefallen, aber zwischendurch kommt es dann auch mal richtig dicke. Mit „Just A Beautiful Day” etwa und seinem poppigen Chorus, dem oberlahmen „Don’t Do This“ oder „Type Of Girl“, mit dem sich Danko mal wieder an College Rock versucht, was – wie ja auch schon auf „Never Too Loud“ – ordentlich in die Hose geht. Wirklich schlimm wird es dann aber mit „Always Away“, einer sehnsuchtsvollen Hymne über das Leben „on the road“. Das geht trotz „Heatseeker“-Anleihe (Danko scheint geübt zu haben.) einfach gar nicht – echt nicht. Zum Glück gibt es auf „Rock And Roll Is Black And Blue“ aber auch Songs wie „I Don’t Care“, „Conceited” und vor allem das oberböse „The Masochist“. Hier machen DANKO JONES das, was sie am besten können und wofür man sie liebt: treibenden, rauen, schnörkellosen Arschtritt-Rock. Zumindest ich brauche und will von DANKO JONES eigentlich gar nicht mehr. Mit „I Believe In God“ gibt es dann auch noch einen zünftigen Rausschmeißer, der sich gut in die starken Songs der Scheibe einreiht.


Soundmäßig bewegen sich die Songs wieder weiter weg vom Garage Rock in Richtung eines fetten, tiefen Hard Rock-Sounds. Für meinen Geschmack ist es etwas zu viel des Guten und oft klingen mir die Gitarren zu breitwandig. Dies mag daran liegen, dass Mike Fraser die Songs abgemischt hat, der auch schon für AC/DC, AEROSMITH und FRANZ FERDINAND hinter den Reglern stand und mit rohen Gitarren wohl weniger am Hut hat. Aber immerhin kommt auch der Bass schön dick daher.


Unterm Strich muss ich sagen, dass ich nach dem vielversprechenden letzten Album doch etwas enttäuscht bin. Der letzte Kick fehlt mir stellenweise, und die oben erwähnten Aussetzer sind wirklich ärgerlich. Aber immerhin gibt es auch hier wieder einmal einige Hammer-Songs zu hören, die den Schaden in Grenzen halten und große Lust auf die anstehende Tour machen. Live wird das Trio natürlich sowieso wie immer über jeden Zweifel erhaben sein und Abend für Abend seine gewohnt schweißtreibenden und energiegeladenen Shows abliefern.

Rock And Roll Is Black And Blue


Cover - Rock And Roll Is Black And Blue Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 43:54 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The Serpent´s Redemption

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Nach zehn Jahren und mehreren Splits und EPs erscheint mit „The Serpent´s Redemption“ das nunmehr zweite Album der schwedischen Truppe, die sich unter Anderem aus Ex-Mitgliedern von THE CROWN, GOD MACABRE und UTUMNO zusammensetzt. Entsprechend balladesk tönt das Album, das die Wurzeln der Band, die von SLAYER über VENOM (hört Euch in dem Zusammenhang mal den Song „Incubus Descending“ bei eineinhalb Minuten an… wenn das keine Hommage ist…), alten Schwedentod bis hin zu Black Metal der Marke MAYHEM reichen, zahlreich auffährt. Dieser große Einflussreichtum ist aber zugleich auch Fluch der Band, denn gerade weil hier alles zusammengemixt wird, entwickeln BOMBS OF HADES kaum Eigenständigkeit. Zwar beherrschen Jonas Stålhammar und Co. eingängiges Songwriting ("Darkness, My Soul“, „Skull Collector“), und auch ein mit diversen Klangcollagen angereichertes Stück mit Überlänge wie das abschließende „Scorched Earth“ sowie eine leicht vertrackte Nummer wie der Titelsong schrecken die Truppe nicht ab, aber alles in Allem wirkt „The Serpent´s Redemption“ ziellos und wenig zugänglich. Kein schlechtes Werk, aber eins, das alles will und nichts richtig kann.

The Serpent´s Redemption


Cover - The Serpent´s Redemption Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 40:0 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Bombs Of Hades

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Review:

Original Album Classics (3-CD-Box-Set)

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Die Schweizer Hard Rock und Metal Band KROKUS war Anfang der 80er-Jahre auf den Sprung zum Erfolg und dürfte jedem Genrefan ein Begriff sein. Mit dem Dreierpack „Metal Rendez-Vous“ (1980), „Hardware“ (1981) und „One Vice At A Time“ (1982) liefert die „Original Album Classics”-Serie nun ein Highlight ab, welcher jedweder Hard Rock und Metal Fan der nicht im Besitz dieser Klassiker ist zum Erwerb verpflichtet – auch wenn die Aufmachung (Pappschuber, Cardsleeves, ohne Booklet) dem günstigen Preis geschuldet spärlich zu nennen ist und die Alben keinerlei Bonustracks enthalten. Retro ist “In” in der Szene – hier gibt es mal wieder ein hochklassiges Original.

Nach drei nur mäßig erfolgreichen Scheiben (im Blues-Rock-Umfeld) lieferten KROKUS 1980 mit „„Metal Rendez-Vous“ das erste Album mit den auf Malta geborenen Sänger Marc Storace ab – und das erste Album das auf riffbetonte Songs setze. „Heatstrokes“, „Bedside Radio“ und „Tokyo Nights“ (mit leichten Reggea-Touch) heißen die ersten Hits – Metal, Hard Rock mit starker AC/DC-Schlagseite, auch wegen der Ähnlichkeiten des Gesanges von Storace und Bon Scott. Wobei die SCHWEIZER beteits damals durchaus abwechlungsreicher an die Sache rangingen. Die Ballade „Streamer“ und das epische, untypisch ruhige „Fire“ sind zwei weitere Anspieltipps auf „Metal Rendez-Vous“, das KROKUS zu Touren mit RAINBOW; NAZARETH, AC/DC, ANGEL WITCH, GIRLSCHOOL, SAMMY HAGAR und weiteren Größen des Biz verhalf - selbst als Headliner konnten sie überzeugen und hatten QUIOT RIOT im Vorprogramm.

„Hardware“ knüpft direkt an den Erfolg von „Metal Rendez-Vous“ an und bietet mit dem schnellen „Easy Rocker“, dem Ohrwurm „Rock City“ und dem sich steigernden „Winning Man“ starkes Material – KROKUS klingen gereifter, eigenständiger. Wobei allerdings die „experimentelleren“ Kompositionen (das starke, hymnische „Celebration“, „Smelly Nelly“ und „Mr. 69“) zwiespältig aufgenommen werden. Für KROKUS typisch setzt auch wieder mal das Besetzungskarussell ein: Gitarrist Tommy Kiefer steigt aus, Nachfolger Many Meyer (COBRA, ASIA, KATMANDU, GOTTHARD) tourt mit der Band und wird danach von Mark Kohler ersetzt. Anyway! Unterm Strich halten KROKUS das Niveau – der richtige Höhenflug sollte mit den nächsten beiden Alben noch kommen.

Mit „One Vice At A Time“ hatten KROKUS dann im Metal-Jahr 1982 ein superstarkes Album am Start, das Ihnen auch die Tore in Übersee öffnete (u.a. Tour mit RUSH und MOTÖRHEAD). Mit dem Opener „Long Stick goes Boom“ lieferte man einen Alltime-Klassiker ab - ein Song der selbst bei AC/DC ein Highlight wäre. Der dreckige Rocker „Bad Boys Rag Dolls“ fegt durch die Ohren, „Playin‘ The Outlaw“ (Country Intro meets Metal-Riff und einen Wahnsinns Shouter), das treibende „To The Top“, das steile THE GUESS WHO-Cover „American Woman“, das Duett mit BRUCE DICKINSON bei „I’m On The Run“, das abschließende „Rock’n’Roll“ - Sieg auf ganzer Linie und das Beste AC/DC Album der 80er Jahre, dass die Australier nicht selbst gemacht habe. Heavy-Rock ohne Verschnaufpause und mit ganz fetten Gitarren. Der ganz starke Nachfolger „Headhunter“ sollte da sogar noch einen drauf setzen – aber das ist eine andere Geschichte.




Metal Rendez-Vous:

1. Heatstrokes 4:00

2. Bedside Radio 3:19

3. Come On 4:29

4. Streamer 6:41

5. Shy Kid 2:31

6. Tokyo Nights 5:51

7. Lady Double Dealer 3:12

8. Fire 6:05

9. No Way 4:01

10. Back Seat Rock'n Roll 3:15



Hardware:

1. Celebration 3:23

2. Easy Rocker 5:28

3. Smelly Nelly 3:42

4. Mr. 69 3:02

5. She's Got Everything 3:58

6. Burning Bones 3:37

7. Rock City 4:47

8. Winning Man 5:34

9. Mad Racket 4:02



One Vice At A Time:

1. Long Stick Goes Boom 5:12

2. Bad Boys, Rag Dolls 3:46

3. Playin' The Outlaw 3:59

4. To The Top 4:20

5. Down The Drain 3:15

6. American Woman 3:37

7. I'm On The Run 3:43

8. Save Me 4:27

9. Rock'n'Roll 4:07

Original Album Classics (3-CD-Box-Set)


Cover - Original Album Classics (3-CD-Box-Set) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 28
Länge: 110:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The Wörld Is Ours - Vol 2 - Anyplace Crazy As Anywhere Else

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"We Are Motörhead! And We Play Rock’N‘Roll!" - mit „The Wörld Is Ours - Vol 2 - Anyplace Crazy As Anywhere Else” geht die aktuelle MOTÖRHEAD-Live-Mania in die zweite Runde. Diesmal steht der 2011er Wacken-Headliner-Auftritt im Mittelpunkt der Doppel-CD respektive DVD (oder gar der „Direct To Consumer Box“ getauften Luxus-Ausführung), ergänzt durch Bildmaterial der ebenfalls 2011 mitgeschnittenen Auftritte in England (Sonisphere) und Brasilien (Rock in Rio). Die Setlist bietet keine besonderen Überraschungen und wiederholt sich bei den drei Auftritten (siehe unten). Am wichtigsten - Lemmy hat mittlerweile satte 67 Lenze auf dem Buckel und bringt es immer noch – im norddeutschen Nieselregen war der unverwüstliche Rocker mehr als gut drauf. Und noch etwas Bemerkenswertes. Schwächelte Volume 1 noch etwas am Sound, kommt Wacken richtig fett aus den Boxen – den obergeilen Licht-Bomber über Lemmy & Co. darf man da auch nicht vergessen. Als Bonus gibt es noch ein paar von zweien Extrem-MOTÖRHEAD-Fans geleitete (Robert und Mick) Wacken-Festrival-Eindrücke – nett. So ist das Package vor allem auch wohl für jene Metalheads, welchen noch mehr oder minder nüchtern den Auftritt in Wacken selbst erlebten von Interesse – MOTÖRHEAD-Freaks werden das Teil eh zu alle den anderen Livescheiben ins Regal stellen.




WACKEN OPEN AIR, GERMANY, 6. AUGUST 2011

01 Iron Fist

02 Stay Clean

03 Get Back In Line

04 Metropolis

05 Over the Top

06 One Night Stand

07 Rock Out

08 The Thousand Names of God

09 I Know How To Die

10 The Chase Is Better Than the Catch

11 In the Name of Tragedy

12 Just ‘Cos You Got the Power

13 Going to Brazil

14 Killed by Death

15 Bomber

16 Ace of Spades

17 Overkill



SONISPHERE FESTIVAL, UK, 10. JULI 2011

01 Iron Fist

02 I Know How To Die

03 In The Name of Tragedy

04 Killed by Death

05 Ace of Spades

06 Overkill



ROCK IN RIO, BRAZIL, 25. SEPTEMBER 2011

01 Stay Clean

02 Over the Top

03 The Chase Is Better Than the Catch

04 Going to Brazil

05 Killed by Death



BONUS FEATURE:

W:O:A Festival Eindrücke

The Wörld Is Ours - Vol 2 - Anyplace Crazy As Anywhere Else


Cover - The Wörld Is Ours - Vol 2 - Anyplace Crazy As Anywhere Else Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 28
Länge: 140:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Monster/ Lasers For Eyes

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THE NIGHT TERRORS haben auf ihrem neuen Werk “Monster/ Lasers For Eyes” gleich zwei Titelsongs, von dem sie „Monster“ direkt noch zwei Remixe spendiert haben. Und wer bislang auf der Suche nach einem Album mit Theremin-Einsatz war, wird beim Werk der Australier fündig. Soweit die Eckdaten. Musikalisch bewegen sich THE NIGHT TERRORS im elektronischen Milieu, irgendwo zwischen EBM und B-Movie-Soundtrack. So sind die 38 Minuten des Albums auch eine Hommage an mondlose Nächte, Nebel und Zombies, was Grufties und Horrorfans gleichermaßen ansprechen würde. Der Sound von “Monster/ Lasers For Eyes” entpuppt sich schnell als gut hör- und tanzbarer Electro-Sound, der genauso melodisch wie schräg unterwegs ist und durch die Verwendung des Theremin eine ganz eigenen, leicht Opern-hafte, Note bekommt. Auf Gesang wird dankenswerterweise weitgehend verzichtet, wordurch sich die Musiker auf das Erschaffen einer unheilsschwangeren(und cheesy) Atmosphäre konzentrieren können. Über Albumlänge gelingt ihnen das ganz gut, auch wenn immer wieder Momente zu hören sind, die merkwürdig unfertig klingen und eine Lücke in den Soundtrack reißen. Im Großen und Ganzen ist “Monster/ Lasers For Eyes” ein interessantes Klangexperiment, das der ganzen Denovali Records-Community gefallen wird, genau wie aufgeschlossenen Schwarzkitteln und Kindern der Nacht.

Monster/ Lasers For Eyes


Cover - Monster/ Lasers For Eyes Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 38:31 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Cocks Arquette

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