Band:

Eïs

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Band:

Abraham

www
Review:

Epilogue

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BLUENECK wagen sich mit „Epilogue“ in neue Gefilde vor: eine gute halbe Stunde Soundtrack-artige Klänge, die gänzlich ohne Gesang auskommen. Der Postrock der Briten schimmert immer wieder, sei es beim Opener „Apogee“ oder in vielen kleinen Parts der anderen Songs. Was fehlt, ist der Gesang, der ein Markenzeichen BLUENECKs darstellt und hier bewusst nicht eingesetzt wird. Dafür wagen sich die Briten an Ambient-Töne, lassen GODSPEED YOU! BLACK EMPEROR und MOGWAI in Sachen Atmosphäre einen Einfluss nehmen und probieren sich einfach einmal aus. Das Ergebnis weiß zu überzeugen und könnte problemlos als Untermalung eines depressiven, melancholischen Films dienen („Colonization - Incident 2“) oder eines finnischen Stillelebens („Supression“). Wie von BLUECNECK nicht anders zu erwarten, ist auch „Epilogue“ ein ganz feines Stück Musik geworden, das sowohl für sich alleine stehend als auch im BLUENECK-Kontext voll und ganz überzeugt. Für den Herbst auf jeden Fall ein passender Soundtrack.

Epilogue


Cover - Epilogue Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 30:27 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Burning Love

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Die deutschen Musiker von CANNON sollen ja schon eine Weile aktiv sein. Nur hatte ich sie bis Dato nicht auf dem Schirm. Wie das früher so war weis ich nicht - aber was CANNON 2012 anbieten kann ich euch sagen. Metal - rau, hart, melodisch im Kern - teutonischer Prägung ist das Angebot. Ich denke von der Stimme her, und den Song-Strukturen bin ich nicht der einzige, der an alte ACCEPT denkt. Das teilweise eintönige und rumpelige Schlagzeug erinnert an RUNNIG WILD. Originell? Fehlanzeige, eine alles in allem verzichtbare Veröffentlichung. (?)

Warum aber erwische ich mich immer wieder dabei, wie ich das Ding in den Player schiebe?! Hab ich keine anderen CD`s mehr? Oder ist das gar irgend ein Voodoo - Zauber?

Nö, das liegt daran das das Teil trotz alledem irgendwie groovt und abrockt, und zwar offen, pur und glaubhaft. Die Songs besitzen "St(r)ahlkraft" ungeachtet der durchwachsener Produktion, trotz des Mangels an Eigenständigkeit. Die Musiker haben ein Metal Heart und jeder Zweifel daran verpufft je öfter man ihnen zuhört. CANNON ist nicht modern, weder originell, noch essentiell, aber für Puristen und Anhänger des 80ger Jahre Metal "Made in Germany" ist "Burning Love" allemal einen "Hörtest" wert.

Burning Love


Cover - Burning Love Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 46:7 ()
Label:
Vertrieb:
News:

PROGRESSION TOUR 2013 steht

CALLEJON, AUGUST BURNS RED, ARCHITECTS, ADEPT und BREAKDOWN OF SANITY werden im April 2013 auf der Progression Tour unterwegs sein und an folgenden Tagen zu sehen sein:


19.04.2013 Herford - X

20.04.2013 Leipzig - Impericon Festival

21.04.2013 Würzburg - Posthalle

23.04.2013 Bochum - Matrix

24.04.2013 München - Backstage Werk

25.04.2013 Stuttgart - LKA-Longhorn

26.04.2013 A-Wien - Impericon Festival Wien


News:

Infos zur neuen SHAI HULUD-Scheibe

SHAI HULUD haben den 15.02.2013 als VÖ-Datum ihres neuen Albums festgelegt, das wie schon der Vorgänger bei Metal Blade erscheinen wird. Chad Gilbert (NEW FOUND GLORY) stand dabei nicht nur als Produzent zur Verfügung, sondern hat auch den bei der Band immer vakanten Gesangsposten eingenommen, was er zuletzt auf "Hearts Once Nourished With Hope And Compassion". Außerdem wurde das Coverartwork zu "Reach Beyond The Sun" veröffentlicht, am 10.12. gibt es dann den ersten Song zu hören.

Review:

Dead And Alive

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THE DEVIL WEARS PRADA haben für ihre erste Livescheibe „Dead And Alive“ eine Show in Worcester, Massachusetts gefilmt, die dort Ende Dezember 2011 stattfand. 16 Songs hatten sie in die Setlist des Abends gepackt, von denen acht vom aktuellen Album „Dead Throne“ stammen. Bei der Songauswahl gibt es soweit nichts zu meckern, dass bei einer Tour zu einer neuen Scheibe auch deren Songmaterial im Fokus steht, ist nun einmal so. Beim Sound fällt aber auf, dass der relativ leise ist und der Lautstärkeregler an der heimischen Anlange weit aufgedreht werden muss, damit die Songs auch knackig zu hören sind. Leider wird dann auch deutlich, dass Shouter Mike einen allerhöchstens mittelmäßigen Tag erwischt hat: in den ersten Songs ist er sehr schwankend und macht immer wieder den Eindruck, als würde er in der nächste Sekunde seine Stimme verlieren. Im Laufe der Show fängt er sich und bringt die letzten Songs passabel zu Ende, aber eine Glanzleistung war das nicht. Seine Kollegen machen da einen besseren Job. Allen gemeinsam ist die Motivation anzumerken, auf der Bühne ist ordentlich Bewegung und der Bühnenaufbau mit dem Podest wird gut ausgenutzt. Keyboarder James Baney hat die Band kurz nach der Tour verlassen und ist hier ein letztes Mal zu sehen, in Sachen Bandgeschichte also ein kleiner historischer Moment.
Die Atmosphäre und Intensität einer THE DEVIL WEARS PRADA-Show wurde immerhin gut eingefangen und zeigt, dass die Band bei ihren US-Shows auf ein sehr motiviertes Publikum zählen kann, das selbst beim letzten Song noch einmal alles gibt (und die beeindruckendsten Momente entstehen lässt) und mächtig Bock auf Live-Shows hat. Soweit alles gut. Hätte Mike Hranica einen besseren Tag gehabt, wäre „Dead And Alive“ ein Kracher, so ist es eine gute Livescheibe.

Dead And Alive


Cover - Dead And Alive Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 72:25 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Machine Fucking Head Live

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Ihre Qualitäten als Liveband müssen MACHINE HEAD nicht mehr unter Beweis stellen, spätestens seit ihrer Tour mit BRING ME THE HORIZON und der anschließenden Festivalsaison ist klar, dass die Jungs aus Oakland jede Bühne in Schutt und Asche legen können. „Machine Fucking Head Live“ ist nach „Hellalive“ erst das zweite Livealbum und bringt es bei 15 Songs auf gut 100 Minuten Spielzeit. Der Fokus liegt dabei auf den Songs von „Unto The Locust“, von dem bis auf „Pearls Before Swine“ alle Songs in der Setlist zu finden sind. Dazu kommen dann noch die Hits der anderen Alben und fertig ist die rundum gelungene Setlist. Schön wäre dabei natürlich noch das ein oder andere Cover, MACHINE HEAD spielen ja live durchaus die ein oder andere Hommage, aber irgendwas ist ja immer. Der Sound ist gut und kommt bei aller Authenzität druckvoll und klar rüber, nachgebessert wurde hier scheinbar nichts. So kommen zwar die kleinen Fehler (beispielsweise bei Rob Flynns Gesang) rüber, aber das macht ja im Grunde den Reiz eines Livealbums aus. Also eine rundum gelungene Sache, zumal sich sogar ein paar Ansagen zwischen den Songs finden. Schön wäre natürlich eine aufwendigere Aufmachung mit mehr Fotos und Linernotes im Booklet oder wie anfangs angesprochen mehr Coversongs, aber auch so kann „Machine Fucking Head Live“ als Zeitdokument einer Band auf dem Höhepunkt ihres Schaffens überzeugen. Bleibt nur noch die Frage, warum das Teil nicht auch als DVD/ Blu-Ray erscheint…



Tracklist:

1. I Am Hell (Sonata in C#)

2. Be Still And Know

3. Imperium

4. Beautiful Mourning

5. The Blood, The Sweat, The Tears

6. Locust

7. This Is The End

8. Aesthetics Of Hate

9. Old

10. Darkness Within

11. Bulldozer

12. Ten Ton Hammer

13. Who We Are

14. Halo

15. Davidian

Machine Fucking Head Live


Cover - Machine Fucking Head Live Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 100:36 ()
Label:
Vertrieb:
Konzert:

Poets Of The Fall - Köln, Die Kantine

Konzert vom Der einladend dekorierte Biergarten der Kantine war trotz der novemberlichen Kälte überraschend gut gefüllt, als sich der Einlass zum Kölner Konzert der ersten Deutschlandtour der POETS OF THE FALL nährte. Während die Lichterketten durch die spätherbstliche Dunkelheit leuchteten und so manch einer Deckung vor dem eisigen Wind suchte, erfreuten sich Imbissbude und Bierausschank regen Zuspruchs im Kampf gegen die Witterung, und selbst die Statue des Velociraptorenskeletts, die am Eingang zum Gelände Wache stand, schien, erfreut von der wachsenden Menge, zufrieden in sich hineinzugrinsen. Offenbar hatte sich herumgesprochen, dass die POETS ohne Support unterwegs waren und man daher gut beraten war, pünktlich zu erscheinen, wenn man nicht bei zu spätem Eintreffen eine böse Überraschung in Form eines bereits begonnenen Konzerts erleben wollte.



Der Einlass kam und ging, das Publikum scharrte sich um die Bühne und um kurz nach 20 Uhr begann sich diese nach Erlöschen der Lichter mit Leben zu füllen: die Band erschien und legte mit „Running Out Of Time“ direkt mit Material vom aktuellen Album „Temple Of Thought“ los. Das finnische Sextett war gut gelaunt und ließ dem Opener zunächst mit „Diamonds For Tears“ einen älteren Song von „Revolution Roulette“ folgen, bevor es mit „Temple Of Thought“ vom bereits erwähnten gleichnamigen Album weiterging. Danach kündigte Sänger Marko Saaresto eine romantische Einlage an, die sich besonders, wenn auch nicht ausschließlich, an die Pärchen im Publikum richte – Ansage für die Ballade „Cradled In Love“. Um den einen oder anderen Freund flotterer Töne, der dabei vielleicht Gefahr gelaufen war, wegzudösen, wieder wachzurütteln, folgte im Anschluss darauf mit „Locking Up The Sun“ ein POETS OF THE FALL-Klassiker, der mit allseitiger Begeisterung aufgenommen wurde. Schade war nur, dass der sonst so satte, runde Sound der POETS an diesem Abend etwas hinter seiner sonstigen Klasse zurückblieb und die Keyboards kaum durchdrangen, wobei man um fair zu bleiben einräumen muss, dass dies auch am individuellen Standpunkt gelegen haben kann und an anderer Stelle im Raum besser gewesen sein mag. Dem Spaß an der Sache tat das aber allenfalls bedingt Abbruch, zumal sich die Band wirklich ordentlich ins Zeug legte. „Stay“ und das wunderschöne, akustikgitarrengetragene „Illusion & Dream“ vom Debütalbum „Signs Of Life“ durften natürlich nicht fehlen, bevor mit „The Ballad Of Jeremiah Peacekeeper“ erneut neues Material präsentiert wurde. Das in Deutschland weitestgehend vergriffene „Revolution Roulette“-Album war mit einem weiteren Song in Gestalt von „Miss Impossible“ vertreten, bevor sich mit „Late Goodbye“, das der Band auf dem Soundtrack von Max Payne 2 zum Durchbruch verholfen hatte, der nächste Höhepunkt näherte, der vom Publikum ebenso begeistert bejubelt wie auf Aufforderung von Marko Saaresto hin skandiert wurde. Dem folgte passender Weise der erste Abgang, doch die Zugabe ließ nicht lange auf sich warten. Der Sänger stellte seine Bandkollegen vor, von denen jeder in den höchsten Tönen gelobt wurde; und weiter ging´s mit „Dreaming Wide Awake“ sowie einem kurz angespielten Zwei-Zeilen-Cover von REMs „The One I Love“, das als eine Art Intro für den Nachfolgenden POETS-Klassiker und Evergreen „Carnival Of Rust“ fungierte. Da fehlte aber doch noch was, oder? Richtig, zum krönenden Abschluss gaben die Helsinkier mit „Lift“ noch einmal Gas, bevor sie sich dann, nach einer Gesamtspielzeit von gut neunzig Minuten und mit dem Versprechen, möglichst bald wieder zu kommen, endgültig verabschiedeten. Wir nehmen sie beim Wort und hoffen auf ein baldiges Wiedersehen, denn es wäre wirklich ein Jammer, wenn sich POETS OF THE FALL weiterhin so selten in deutschen Landen blicken ließen.


News:

LOCK UP spielen Clubshows

LOCK UP spielen mal nicht nur die großen Festivals, sondern eine kleine, aber feine Europatour mit aktuell drei Deutschland-Daten plus Wien in Österreich.
Die Grindcore-Allstar-Truppe ist seit dem Tod von Jesse Pintado in folgendem Line-Up unterwegs:
Tomas Lindberg (AT THE GATES, DISFEAR), Anton Reisenegger (PENTAGRAM CHILE, CRIMINAL), Shane Embury (NAPALM DEATH, BRUJERIA, VENOMOUS CONCEPT) und Nick Barker (ex-CRADLE OF FILTH, ex-DIMMU BORGIR).

Die Daten sehen bisher aus wie folgt - drückt die Daumen, dass an den bisher mit "to be confirmed" gekennzeichneten Tagen noch das eine oder andere deutsche Venue dazu kommt:

12-Feb-2013 München - Hansa 39

13-Feb-2013 Österreich - Wien - Viper Room

15-Feb-2013 Köln - Underground

16-Feb-2013 Berlin - Festsaal Kreuzberg

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