Band:

Groan

www
Review:

Time I

()

WINTERSUN sind wieder da! Ich bin ehrlich: Meine Hoffnungen auf das neue Alben der der vier Finnen waren eher gedämpfter Natur – wenn es so unnormal lange dauert bis eine Band ein neues Album aufnimmt ist das leider oft ein schlechtes Zeichen. Im Falle von WINTERSUN dauerte es geschlagene acht Jahre bis „Time I“ released wurde – ein „Duke Nukem Forever“ der Musikgeschichte. Aber was soll ich sagen – es hat sich entgegen aller Zweifel definitiv gelohnt! Denn: „Time I“ ist eine grandiose Scheibe geworden.


Das vierminütige Intro leitet das Album stilecht und atmosphärisch ein, der erste richtige Track ist allerdings „Sons Of Winter And Stars“ mit seinen 13:30 Minuten Laufzeit. Die erste Assoziation wird den Fans des Vorgängers relativ leicht fallen: Das ist WINTERSUN wie man sie sich zurück gewünscht hat! Progressiv, mächtig, melodisch und durchgehend mit guten Headbang-Riffs und eingängigen Vocals bestückt (wenn auch mit unter zwischen ruhige Passagen gestreut) knallt der Song nur so durch die Lautsprecher. Aufgeteilt in vier verschiedene Akte kombiniert die Nummer eigentlich alles was die Band ausmacht. Inklusive Nordmann-Männerchor und einem Ohrwurm-Chorus! Nach einem ruhigen Outro macht „Land Of Snow And Sorrow“ auch da weiter wo der Track davor aufgehört hat und spielt sich mit einem 1:30 langen Intro warm um dann monumental in einem großartigen Kanon aufzugehen. „Darkness And Frost“ ist dann – mal wieder – instrumental und leitet den Namensgeber „Time“ übergangslos ein – ebenfalls mit fast 2 Minuten ohne Gesang und im gleichen kraftvollen (wenngleich auch düsteren) Ton wie der Rest der Scheibe.


Allgemein ist „Time I“ im Vergleich zu „Wintersun“ unterm Strich erwachsener geworden: Man mag es bereits an dieser Stelle heraus gelesen haben, es gibt wesentlich mehr Instrumentales, längere Texte und Songs mit gezielter gesetzte Nackenbrecher-Passagen als noch im Vorgänger. Mir gefällt das persönlich sehr, dem ein oder anderen könnte das aber etwas schräg aufstoßen.


Eine Sache, liebes Label, geht aber leider gar nicht: „Time I“ ist ohne Intro nur 36 Minuten lang und enthält gerade mal richtige 3 Songs, schlägt aber mit vollem Preis zu buche. Das ist an sich schon eine ziemlich grenzwertige Preisgestaltung, der Kracher kommt aber 2013: Dann wird nämlich mit „Time II“ der direkte Nachfolger in den Regalen stehen. Und das diese Zwischenzeit nicht fürs Songwriting, wohl aber fürs Vorbestellen der zahlenden Kunden gedacht ist muss ich hier wohl keinem erzählen. Ich hoffe inständig das diese Praxis (die sich die letzten Jahre bereits in Hollywood etabliert hat) nicht bei Musik zum Standard wird.


Von diesem (von der Band unabhängigen) Makro abgesehen: „Time I“ ist ein Pflichtkauf für jeden Fan der Band und definitiv auch ein Tipp für alle anderen Freunde des melodischen Metals. Für mich ein klarer Kandidat für mein Album des Jahres!

Time I


Cover - Time I Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 40:10 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The Essential

()

Sony veröffentlichen in ihrer „Best Of“-Serie „The Essential“ nun mit den Alternativ-Chartern INCUBUS einen weiteren Chartbreaker aus den Staaten. Die 1991 in Kalifornien gegründete Band startete als reines Crossover-Projekt, welches sich zwischen Metal, Funk und gar Hip-Hop positionierte („S.C.I.E.N.C.E“ und „Make Yourself“ mit dem Hit „Drive“), um dann über das ruhigere „Morning View“, einer super Scheibe in RED HOT CHILLI PEPPERS-Tradition (mit den Übersongs „Wish You Were Here“, „Nice To Know You“ und dem überragenden „Warning“) und dem eher sperrigen und harten „A Crow Left Of The Murder“ (mit der Single „Megalomaniac“) heute beim radiotauglichen Alternative Rock zu landen („Love Hurts“, „Anna Molly“, „Oil And Water“). Dabei hangelt man sich vorbildlich in der Reihe der Alben-Veröffentlichungen durch die Diskografie der Band und hat ausführliche Linernotes im Booklet zu bieten. Als Kaufanreiz gibt es mit den EP-Songs „Version“, „Crowded Elevator“ und „Pantomime“ sowie dem Soundtracktitel „Make A Move” (Stealth, 2005).

Das es erst in 2009 eine „Best Of“ der Band gab (auch als Doppelpack, 24 Song), hat da durchaus ein „G’schmäckle“ wie man im Süden der Republik sagt. Doppelt braucht das keiner. Ansonsten fährt jeder Neu- und Seiteneinsteiger in Sachen INCUBUS mit „The Essential“ erst mal richtig gut.




CD: 1

1. Version

2. A Certain Shade Of Green

3. Redefine

4. New Skin

5. Summer Romance (Anti-Gravity Love Song)

6. Pardon Me

7. Stellar

8. Drive

9. Crowded Elevator

10. Wish You Were Here

11. Nice To Know You

12. Warning

13. Are You In?

14. Circles



CD: 2

1. Megalomaniac

2. Talk Shows On Mute

3. Agoraphobia

4. Monuments And Melodies

5. Pantomime

6. Make A Move

7. Anna Molly

8. Dig

9. Oil And Water

10. Love Hurts

11. Black Heart Inertia

12. Adolescents

13. Promises, Promises

14. In The Company Of Wolves

(

The Essential


Cover - The Essential Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 28
Länge: 117:47 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Auf Schwarzen Schwingen

()

Zwei Bandwettbewerbe haben PENTARIUM bereits gewonnen sowie eine EP und ein Online-Album herausgebracht, jetzt legt das Griesheimer Sextett mit einer Demo-CD mit neuem Material nach. Dass die Jungs daher gut aufeinander eingespielt sind ist offensichtlich: die drei Songs bieten routinierte Black Metal-Kost in der harte Gitarren Growls und Screams untermalen, die mit Keyboardklanglandschaften im Hintergrund kombiniert werden. Mal geht es etwas ruhiger zu, wie beim mit Klavier versehenen „Auf Schwarzen Schwingen“, dann wird wieder ordentlich drauflos geprügelt („Gevatter Tod“). Der Sound könnte voller sein, da die Produktion leider ein wenig blechern klingt, aber musikalisch brauchen sich PENTARIUM nicht zu verstecken.

Auf Schwarzen Schwingen


Cover - Auf Schwarzen Schwingen Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 3
Länge: 11:7 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Pentarium

(Underdog)
KEINE BIO!Underdog
Kontakt
Anschrift
www
News:

PAGANFEST 2013 steht

Für die Paganfest-Tour 2013 wurden jetzt Bands und Tourdaten veröffentlicht: ALESTORM, ARKONA, THYRFING, EX DEO, WOLFCHANT und BORNHOLM sind mit dabei.


28.02.2013 DE - Saarbrücken, Garage

01.03.2013 DE - Würzburg, Posthalle

02.03.2013 DE - Essen, Weststadthalle

04.03.2013 DE - Stuttgart, LKA Longhorn

05.03.2013 CH - Solothurn, Kofmehl

07.03.2013 DE - Berlin, K17

08.03.2013 DE - Leipzig, Hellraiser

09.03.2013 DE - München, Backstage

10.03.2013 DE - Hamburg, Markthalle


News:

Neues ILL NINO-Album im Stream

Das neue ILL NINO-Album "Epdidemia" wurde in voller Länge als Stream gepostet.

News:

BLESSTHEFALL posten neues Video

BLESSTHEFALL, die zur Zeit mit der Impericon Never Say Die!-Tour unterwegs sind, haben hier ein Video zu "40 Days..." aus ihrem aktuellen Album "Awakening" gepostet.

News:

Augenfutter von AEROSMITH

AEROSMITH haben nicht nur ein neues Album („Music From Another Dimension“) in petto (VÖ: 02.11.), sondern hier direkt ein neues Video gepostet - der Track "What Could Have Been Love" wurde dafür ausgewählt.

Review:

Sounds That Can’t Be Made

()

MARILLION ist mehr als die ex-Band von FISH. Auch wenn sie mit ihm die größten und bis ins Heute hinein strahlenden Erfolge hatte. Waren die Engländer einst ein Stern am Prog-Rock-Firmament, so sind sie 2012 eher ein kantiger, bedrohlich in Flammen stehender Asteroid.

"Gaza" - ein inhaltsschwerer Brocken fliegt uns als erster ins Gehör und macht mit seinen 17:30 Minuten Spielzeit schon mal klar: kommerzielles Kalkül spielt keine Rolle bei "Sounds That Can´t Be Made". Leicht orientalisch eingestimmt schleicht, mal schwebt, doch meist walzt "Gaza" sich durch Raum und Zeit. Beeindruckend, selbstbewusst und anspruchsvoll - schwer verdaulich werden die 17 Minuten gefüllt. Der folgende Titeltrack hält den "Bedrohungs-Level" und kommt stampfend daher. Bei "Pour My Love" wird in sanfteren Tönen gemalt, und der Hörer darf kurz aufatmen - um im nächsten, fast dramatischen "Power" erneut gepuscht zu werden. Hier verdient die ausdrucksstarke, an Bono erinnernde Gesangsdarbietung von Steve Hogarth ein besonderes Lob.

Durch die gesamte Scheibe zieht sich eine enorm starke "Keyboardarbeit" - feinsinnige Melodien werden durch die Songs gezogen, um im nächsten Moment ein- und aufgerissen zu werden. "Sounds That Can´t Be Made" ist irgendwie düster, ernst, mal wunderschön, detailliert und mal verwirrend ums Eck gedacht. Die Scheibe wird nicht jeden begeistern können - gleichwohl meine ich, Qualität kann ihr "Freund" und "Feind" nicht absprechen.

Ich habe schon lange keinen Tipp mehr vergeben. Aber wenn so ein nettes Hardrock-Scheibchen wie SLASH`s aktuelles Werk ein Tipp sein kann - dann ist MARILLIONS neuester Streich erst recht einer.

Sounds That Can’t Be Made


Cover - Sounds That Can’t Be Made Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 74:0 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

Subscribe to metalinside - Das Rock und Metal Online-Magazin RSS