HOLY GRAIL haben Nuclear Blast unterschrieben und werden dort am 18.01.2013 ihr neues Album "Ride The Void" veröffentlichen, für das sie jetzt Tracklist und Cover veröffentlicht haben.
Nach zweieinhalbjährigem Stillschweigen, derweil manch einem schon Zweifel an der fortwährenden Existenz der Band kamen, melden sich die Nordlichter von HIM nun mit einem Best Of-Album zurück, um das eigene Jubiläum zu feiern: satte zwanzig Jahre treiben die infernalischen Majestäten nun schon ihr Unwesen; Zeit also, einmal (erneut) auf das bisherige Schaffen zurückzublicken. „XX- Two Decades Of Love Metal“ vereint alles bisherigen Single-Auskopplungen der Bandgeschichte mit Ausnahme der beiden sich auf dem letzten Best-Of befindlichen Songs „Love Said No“ und „Solitary Man“ sowie der als Teil einer Doppelsingle ausgekoppelten Ballade „Close To The Flame“. Bei knapp der Hälfte des Materials handelt es sich um die jeweiligen Radio-Versionen, die meist etwas kürzer ausfallen als die entsprechende Albumversion. Um bei all jenen, die sowieso sämtliche Alben im Regal stehen haben, nicht ausschließlich auf den Sammlertrieb zu setzen, wurde die Sammlung um einen neuen Song in Form des KÉ-Covers „Strange World“ ergänzt, der gleichzeitig als Opener fungiert und vom deutlich sparsamer instrumentierten Original in ein vergleichsweise typisches HIM-Gewand konvertiert wurde. Das ist eine nette Idee, aber bei der ersten Veröffentlichung nach langer Bühnen- und Studioabsenz hätte man zum Dank für die Treue der Fans durchaus noch den einen oder anderen Song aus eigener Feder mitdraufpacken können. Das neue Material aber sparen sich die Finnen offenbar lieber für das sich endlich in Arbeit befindliche neue Album auf, bis dahin muss man sich also noch vertrösten. Immerhin: es soll nächstes Jahr erscheinen, ein Ende des Wartens ist also in Sicht. Bis dahin gilt: wer- angetan von der einen oder anderen Single- schon seit einer Weile überlegt hat, sich eine HIM-Platte anzuschaffen ohne dabei zu wissen welche, oder sich auch einfach nur freut, seit langem endlich mal wieder eine Neuveröffentlichung in den Händen halten zu dürfen, findet auf „XX-Two Decades Of Love Metal“ zwar kaum Neues, kann aber auch nichts falsch machen.
AMBASSADOR GUN lassen auf „Golden Eagle” eine 30 Minuten während Orkan aus Grind, Crust und Death Metal über den Hörer hereinbrechen, der unbedarften Zeitgenossen ordentlich die Gehörgänge freipustet. Wer etwas hinter die Kulissen des stellenweise sehr chaotisch anmutenden Soundgewitters schaut, stellt schnell ernüchtert fest, dass es den Amis bei aller Raserei nur selten gelingt, ihre Songs markant voneinander unterscheidbar zu machen. Richtig gut gelingt ihnen das bei „No Suffering“, was aber leider der letzte Track von „Golden Eagle“ ist – immerhin wird das Album so mit einem Knalleffekt beendet…Den geneigten Hörer hätten die Kerle aber direkt am Schlafittchen gehabt, wenn besagter Song der Einstieg in die Scheibe gewesen wäre. So wird sich ohne große Höhen und Tiefen durch die ersten 25 Minuten geprügelt, ehe der beste Song angespielt wird. Schade, denn Potential steckt in AMBASSADOR GUN auf jeden Fall, auch wenn es bis zur Klasse von MISERY INDEX, die als Einfluss immer wieder deutlich werden, noch ein gutes Stück Weg ist.
EARTHEN GRAVE aus Chicago sind eine Doom-Band gespickt mit Veteranen, u.a. ist hier Ron Holzner am Bass zu finden, der schon mit TROUBLE und NOVEMBERS DOOM aktiv war. Die Erfahrung der Mitglieder zeigt sich im Verlauf der guten Stunde klassischen Doom Metals beim knackigen Songaufbau und der Tatsache, dass „Earthen Grave“ ein homogenes Album geworden, dessen Songs auf einem durchweg hohen Level gespielt und geschrieben sind. „Dismal Times“ überzeugt mit knackigen Melodien und einem Sänger (Mark Weiner) in Bestform, während „Fall In“ mächtig Groove hat und „Blood Drunk“ die fest zum Line-Up gehörende Violine gekonnt in Szene setzt. „Earthen Grave“ wird so jeden Fan klassischen Dooms für sich überzeugen, die mit PENTAGRAM, BLACK SABBATH oder MY DYING BRIDE was anfangen können. Die Coverversionen von WITCHFINDER GENERAL („Burning A Sinner“) und PENTAGRAM („Relentless“) verdeutlichen da nur einmal mehr, wo die Band ihren Einfluss sieht und sind zudem gut gespielt, mithin ein weiterer Grund, den Jungs und Mädels aus Chicago eine Chance zu geben.
NONEXIST werden in Kürze ihr neues Album "From My Cold Dead Hands" veröffentlichen, für das sie als Bonus einige Coversongs aufgenommen haben, die immer wieder gratis im Netz veröffentlich werden - u.a. "In My Darkest Hour" von MEGADETH, was ab sofort hier angehört werden kann. Sänger von NONEXIST ist Johan Liiva (HEARSE, ex-ARCH ENEMY).
THE GHOST INSIDE werden im Januar mit DEEZ NUTS, STRAY FROM THE PATH und DEVIL IN ME auf Tour gehen, um den Release von "Get What You Give" zu promoten.