Review:

Arminius, Furor Teutonicus

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REBELLION haben in den vergangen Jahren einiges an Karriere im deutschen Metal-Geschäft auf die Beine gestellt: 2001 von Tomi Göttlich (Bass) & Uwe Lulis (Gitarre) – beide Ex-GRAVE DIGGER – gegründet, nach dem ersten Album eine eigene Headlinertour, Support für RUNNING WILD und U.D.O, unterbrochen von einem sehr unglücklichen Motorradunfall im Jahre 2008 und einigem an Besetzungswechsel – definitiv eine Bandhistorie mit viel Bewegung. Nachdem sich die Jungs dann 2011 wieder mit neuer Besetzung (angeführt von den verbleibenden Mitgliedern, namentlich Sänger Michael Seifert und Tiefsaitenjongleur Tomi Göttlich) zusammenfanden wurde das aktuelle Album „Arminius, Furor Teutonicus“ zusammengehauen – und ich sag’s euch, gut ist das geworden!

Das liegt vor allem daran, dass dieser Teutonensturm deutschen Heavy Metals einfach unglaublich im Ohr liegt. Bereits nach der ersten Komplettrotation im heimischen CD-Player verankern sich Titel wie „Ala Germanica“ oder „Furor Teutonicus“ einfach im Gehörgang und werden mental wie physisch bereits vor dem erneuten hören gesummt. Die Kombination aus klassischen, druckvollen Heavy Metal Riffs mit dazu passenden treibenden Drum-Pattern ist an sich schon eine fette Sache, was REBELLION aber so wirklich ausmacht sind definitiv die Lyrics und die jene in Töne verwandlenden Vocals: Bereits in der Vergangenheit mit Konzeptalben („Sagas Of Iceland – The History Of The Vikings Volume I - III“) aufgefallen ist „Arminius, Furor Teutonicus“ für jeden Asterix-Leser mit entsprechenden Lateinkenntnissen bereits wieder als Album mit klarem Thema identifizierbar: Dieses Mal geht es um die Teutonen, die Varusschlacht und andere germanische Historie – kurzum, wieder ein Album mit integriertem Geschichtsunterricht.

Ich muss aber sagen: Die musikalische Nähe zu GRAVE DIGGER ist vorhanden, völlig unabhängig von der Geschichte der Band. In Riffing, Vocals und Musikstil muss man einfach eingestehen, dass die Nähe zu den artverwandten Grabgräbern nicht ganz zu überhören ist. Da REBELLION zweifelsohne aber trotzdem authentisch wirken ist das dann doch kein als negativ zu beachtender Punkt.

Wer also auf guten Heavy Metal mit starken Vocals und Lyrics steht wird bei „Arminis, Furor Teutonicus“ einen guten Treffer landen!

Arminius, Furor Teutonicus


Cover - Arminius, Furor Teutonicus Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 59:33 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Rebellion

www
Konzert:

Danko Jones, Bombus - Bremen, Schlachthof

Konzert vom Konzerte im Schlachthof zur Freimarkt-Zeit sind für den geneigten Besucher immer eine Herausforderung: entweder versackt er an einer der zahllosen Buden und kann dem Konzert nur voll gestopft mit Zucker und Bier folgen, oder er muss sich durch Horden nichts ahnender, immer im Weg stehender Freimarkt-Besucher kämpfen. Beides nicht der Bringer – jeder der sich bis zum Schlachthof durchgekämpft hat, kann davon ein Lied singen. An diesem Abend waren es sehr viele Leute, die DANKO JONES sehen wollten. Der Saal war sehr voll und dürfte nah am ausverkauft gekratzt haben.


Die Schweden BOMBUS machten Auftakt und entpuppten sich als erstklassige Live-Band, die mit viel Einsatz und einem absolut Live-tauglichem Mix aus dreckigem Rock, Punk und Stoner Rock das Bremer Publikum für sich gewinnen konnte. Angesichts der Tatsache, dass kaum ein Anwesender die Band vorher gekannt haben dürfte, fielen die Reaktionen nach jedem Song und besonders am Ende des Sets sehr gut aus; BOMBUS haben ganz sicher einige neue Fans gewonnen.



Über DANKO JONES muss im Grunde nicht mehr viel gesagt werden, der Kanadier steht mit seiner Band seit Jahren für soliden, ehrlichen Rock und schweißtreibende Live-Shows. Über seine letzten Alben gehen die Meinung auseinander, aber angesichts der gut besuchten Shows scheint er mit seinem eher Richtung Stadion- und College Rock gehenden neuen Songs auf viel Gegenliebe bei den Fans zu stoßen. Der Fokus der Setlist lag dann auch auf „Rock And Roll Is Black And Blue“, mit „Terrified“ war der Albumopener auch der erste Song der Show. Das Publikum mochte es und feierte DANKO JONES von Beginn an. Natürlich richten sich anfangs alle Augen auf Gitarrist, Sänger, Gute-Laune-Tier und Ansager Danko Jones himself, aber im weiteren Verlauf der Show wird klar, dass Bassist JC Calabrese dem Bandgründer in nichts nachsteht – die großen Rockposen hat der Mann alle in petto und weiß sie gekonnt einzusetzen. So ist auf beiden Seiten der Bühne gut was los, der Schweiß fließt bei beiden Herren schnell in Strömen. Drummer Adam Willard gab derweil hinter dem Kit nicht nur den präzisen Taktgeber, sondern lieferte auch seine eigene Rock’n’Roll-Show ab und machte mächtig Alarm. Der Mann, der schon bei ROCKET FROM THE CRYPT, ANGELS AND AIRWAVES und SOCIAL DISTORTION aktiv war, ist definitiv ein Hingucker und steht seinen beiden Frontleuten in Sachen Einsatzfreude in nichts nach.

Die gut 75 Minuten Spielzeit wurden von dem kanadischen Trio locker-flockig gefüllt, während in den ersten Reihen fast schon ein Pit entstand (es waren halt weniger Metalheads und Rock’n’Roll-Typen vor Ort, sondern eher Wohzimmerocker) und das Publikum nach jedem Song ordentlich Applaus gab. DANKO JONES können mit ihrer Leistung und der Show insgesamt völlig zufrieden sein, das war eine anständige Rockshow.



Setlist (wie immer ohne Gewähr):

Terrified

I Want You

Forget My Name

First Date

Just A Beautiful Day

Papa

Code Of tThe Road

Full of Regret

Lovercall

Conceited

Cadillac

I Believed in God




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PAIN posten neues Live-Video

PIAN haben mit dem Live-Clip zu "Dirty Woman" einen Vorgeschmack auf ihre neue Live-DVD "We Come In Peace" gegeben. Die DVD, für die Shows in Stockholm und beim Master Of Rock 2012 mitgeschnitten wurden, kommt am 02.11. in die Läden

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PORCUPINE TREE: Livescheibe steht an

PORCUPINE TREE werden am 20.11. ihre Live-Doppel-Scheibe "Octane Twisted" veröffentlichen, aus der sie vorab "I Drive The Hears" streamt - einfach auf den Link klicken, Email-Adresse eingeben und ab dafür.

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PIANOS BECOME THE TEETH mit neuem Video

PIANOS BECOME THE TEETH haben zu "I'll Get By" ein Video gedreht, das hier angeschaut werden kann.

Band:

Bombus

www
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METALFEST-Organisation erklärt Umstände für 2013

Nachdem wir gestern bereits über die Metalfest Open Air- Termine für 2013 berichteten, hat sich die Orga nun mit einem sehr ausführlichen Statement auf Facebook gemeldet und erklärt, warum der Standort Mining in Österreich sowie Dessau in Deutschland finanziell leider nicht tragbar sind.


"[...] Zu METALFEST Dessau: Gerne hätte auch RTN zwei Standorte für das METALFEST in Germany gesehen, aber leider war das Festival in Dessau aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr haltbar. [...] wenn zur Loreley verglichen mit Dessau schon beim ersten Anlauf mehr als das Doppelte an Fans wandern, zeigt das wo der Fan sein Festival haben will. Wäre das Szenario umgekehrt gewesen, gäbe es jetzt wohl ein Festival in Dessau und nicht auf der Loreley. [...]



"Zu Mining: Das grösste Drama… liest man den Bericht auf Nachrichten.at - wo der Herr Bürgermeister von einem entstandenen Schaden spricht, wird einem übel. [...] die ganze Region hat so richtig ordentlich Kasse gemacht - am Metalfan und auf Kosten des Festivals. Soviel zum 'Schaden' für die Gemeinde. "




Die komplette Meldung findet ihr in unserer Quelle.

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ONKEL TOM bei der FULL METAL CRUISE 2013 dabei

SODOM-Cheffe Tom Angelripper ist mit seinem ONKEL TOM-Projekt bei der Full Metal Cruise 2013 dabei. In See gestochen wird am 05.05., Rückkehr ist am 12.05.

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Nachschlag für das ROCK HARD FESTIVAL 2013

Mit CROWBAR, GOSPEL OF THE HORNS und NAGLFAR sind drei weitere Bands für das Rock Hard Festival 2013 (17.-19.05.) bestätigt worden, nachdem vorab schon KING DIAMOND als Headliner präsentiert wurde.

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