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Lights Out

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Die Norweger POSTHUM sind in ihrer Szene anscheinend ein kleines Phänomen: laut meines Infos ist keiner der drei Musiker (Jon Kristian Skare, Martin Wasa Olsen und Morten Edseth) in irgendeiner anderen Band oder einem Projekt aktiv, was für das heimische Kollegium alles andere als selbstverständlich ist. Der Grund ist, dass man sich bewusst von anderen Einflüssen fern halten und lieber einen eigenen, „unverbrauchten“ Sound kreieren will. Die Idee hat was, nur keinen allzu großen Erfolg. POSTHUM können sich auf ihrem zweiten Album „Lights Out“ klanglich nicht allzu sehr absetzen; originell klingen sie nicht gerade, und auch das (zugegebenermaßen ordentliche!) Songwriting habe ich in ähnlicher Form von anderen Bands schon eine Ecke stärker vernommen. Irgendwo in nicht allzu großer Ferne läuten alte SATYRICON (mit denen POSTHUM sogar mal auf Tour waren), EMPEROR oder TAAKE, denen sich auch dieses Trio nicht entziehen kann. Am Ende steht eine gute und angenehm roh und nicht allzu rotzig produzierte Black Metal-Scheibe, die besonders im Mittelteil mit Stücken wie dem hymnischen „Scarecrow“, dem sehr gelungen zwischen Uptempo und stampfendem Midtempo schwankenden „Red“ oder dem melodischen „Absence“ punkten kann. Eine Enttäuschung ist „Lights Out“ nicht, aber ihre Enthaltsamkeit kann die Band ruhig aufgeben. Fremdgehen kann auch befreiend sein…

Lights Out


Cover - Lights Out Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 46:33 ()
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NettleCarrier

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NETTLECARRIER aus Oslo gibt es schon seit 2004, jedoch war die Band, nicht zuletzt durch diverse andere Aktivitäten der Musiker, für einige Jahre inaktiv; lediglich eine EP aus dem Jahr 2007 existiert auf Konserve. Man kann hier sogar fast von einer „All-Star-Band“ sprechen, denn mit Mannevond, T. Ciekals und Dirge Rep bestehen NETTLECARRIER aus drei umtriebigen Black Metallern der norwegischen Szene, die unter Anderem bei URGEHAL, KOLDBRANN, DJEVEL, LJA, ENSLAVED, NEETZACH und AURA NOIR aktiv sind oder waren. Auf vorliegendem Debütalbum wird auch nicht um den heißen Brei herumexperimentiert, sondern zielstrebig Gas gegeben. Gleich der Opener „The Boiling Blood“ macht seinem Titel alle Ehre und überzeugt mit einer Mischung aus Uptempo (mehr) und flottem Midtempo (weniger), was in dieser Kombination über das gesamte Album beibehalten wird, worin aber auch der Knackpunkt liegt. Das Trio wirkt damit über die gesamte Spielzeit arg monoton und wenig variabel, zudem gehen die zwar gelungenen, aber beileibe nicht Bahn brechenden Songs nicht gerade als Meisterwerke durch. Oder anders: von derart gestandenen Musikern der Osloer Szene erwartet man einfach ein wenig mehr als „nur“ ein hörenswertes Werk. Unterm Strich ist „NettleCarrier“ eine solide, schnelle Black Metal-Platte, nicht weniger, aber leider auch nicht mehr.

NettleCarrier


Cover - NettleCarrier Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 39:33 ()
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Time

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MANETHEREN sind das Baby des Gitarristen Azlum, der bereits im Jahr 2004 ein vollständiges Album auf Demo-Niveau aufnahm, es aber aufgrund mangelnder Qualität nie veröffentlichte. Im Laufe der Jahre kehrte er Old School-Black Metal mehr und mehr den Rücken und ließ ausladende, avantgardistische Einflüsse in seine Musik Einzug halten, was „Time“, das inzwischen vierte Album (inklusive des Demos) der inzwischen als Duo agierenden Band, recht eindrucksvoll beweist. Was Herr Azlum als „Post-Black Metal“ deklariert, ist einfach eine sehr epische und atmosphärische Angelegenheit, die aber – somit sei gleich der Hauptkritikpunkt an „Time“ genannt – einige Längen offenbart. Fünf der sechs Songs knacken die Zehn-Minuten-Marke, gleich zwei davon sogar eine Viertelstunde, was angesichts der wenigen Variationen in Sachen Tempo und Songstrukturen einfach zu viel des Guten ist. Denn grundsätzlich ist das Album gelungen, weiß mit einschmeichelnden Melodien zu punkten, die in wenigen Momenten sogar leicht ins Gotische und ins Paganische abdriften und kommt trotz seiner enormen Länge nie aufdringlich oder pseudointellektuell daher. Ein schwieriges, wenn auch hörenswertes Werk, das einerseits gefällig düster, andererseits arg langatmig geworden ist, aber trotz aller Kritik zeigt, dass die US-amerikanische Black Metal-Szene momentan für echt positive Überraschungen gut ist.

Time


Cover - Time Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 74:57 ()
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Mundus Numen

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Einerseits könnte man ja schon seit Längerem unken, dass sich inzwischen jede zweite Band auf okkult trimmt um möglichst geheimnisvoll und unnahbar zu wirken. Andererseits haben es wirklich finstere Zeitgenossen dadurch etwas einfacher, ihre Abgründe einem interessierten und qualitätsbewussten Publikum zu offenbaren. Zu dieser Sorte Bands gehören ESSENZ aus Berlin, die, ähnlich wie ihre Stadtkollegen NECROS CHRISTOS, eine gewaltige Mischung aus Black- und Doom Metal zelebrieren. Dabei geht das Trio äußerst radikal vor und setzt einen großen Haufen auf Szenen-Anbiederung und Konsens. Die fast durchweg überlangen Kompositionen verlangen dem Hörer viel ab, sind gerade wegen des meist reduzierten Tempos in Kombination mit akustischen Einlagen und der kellertiefen Schreie knallhart und funktionieren auf eine vergleichbare Weise wie die Götterwerke von TRIPTYKON, NAGELFAR oder vor Allem deren Ableger THE RUINS OF BEVERAST. Eine atmosphärische Geräusch-Klangcollage wie „Observing Spectres – Schizophrenia“ bildet da nur einen Gegenpol, der perfekt ins Gesamtbild des Albums passt. Einen Anspieltipp zu nennen, macht hier keinen Sinn, da „Mundus Numen“ primär im Gesamtkontext funktioniert und sich das Album nach einem bloßen kurzen Anspielen sowieso nicht erschließt und einfach Zeit benötigt. Der Reiz der Band und dieser Scheibe liegen einfach darin, es niemandem recht machen zu wollen und dabei ein verstörendes Meisterwerk heimischer Schwärze vorzulegen. Meine Hochachtung!

Mundus Numen


Cover - Mundus Numen Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 53:28 ()
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Silencing Machine

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Der Haufen aus Illinois um Bandgründer, Gitarrist und Sänger Blake Judd ist neben WEAKLING und WOLVES IN THE THRONE ROOM das mit Abstand Beste, was die USA in Sachen Black Metal bislang hervorgebracht haben. Und geht man nach der Meinung von ein paar Vollpfosten, sind NACHTMYSTIUM sowieso kein Black Metal mehr, weil einfach kein Black Metal mehr. Und hört man auf ein paar andere Vollpfosten, sind die Jungs politisch auch nicht astrein, weil früher mal BURZUM und DEATH IN JUNE sowieso… Halbwissen ist echt was Geiles! Tatsache ist, dass die Band ihre Schwarzwurzeln seit Jahren weiter ausbaut und zu einem völlig eigenständigen Sound führt, der irgendwo zwischen Old School-Black Metal, Krautrock und psychedelischen Space-Trips der Marke PINK FLOYD liegt. Mit „Silencing Machine“, ihrem sechsten Album, erreichen die Jungs ihren bisherigen kreativen Höhepunkt, der zwar gegenüber den Vorgängern „Assassins: Black Meddle Pt. I“ und „Addicts: Black Meddle Pt. II“ keinen Riesensprung bedeutet (was daran liegt, dass diese Alben schon klasse waren), aber zeigt, dass die Kompositionen immer homogener und ausgefeilter werden. Zu den keineswegs einsamen Highlights der Scheibe gehören der rasante, hymnische Titelsong, das zutiefst melancholisch-atmosphärische „The Lepers Of Destitution“, das erstklassig aufgebaute „I Wait In Hell“ und das mich stark an MOTÖRHEAD („Killed By Death“) erinnernde „Give Me The Grave“, die aber nur Spitze des Eisbergs markieren, der für mich ohne Diskussion zu den stärksten des Jahres gehört, mit jedem Durchlauf wächst und immer mehr Ohrwürmer offenbart. Auch wenn es erwähnte Deppen nicht einsehen wollen: Combos wie NACHTMYSTIUM gehören zu einer neuen Generation von (Black Metal-) Bands, die das Genre irgendwann anführen werden, wenn sie es nicht bereits tun. Ganz ganz groß!

Silencing Machine


Cover - Silencing Machine Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 59:37 ()
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Spyhorelandet

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Mit Black Metal aus Norwegen ist es wie mit Bier aus Deutschland, Uhren aus der Schweiz oder Koks aus Kolumbien: man erwartet stets das Nonplusultra, also die Hausmarke. Und genau hier patzen FORMLOFF, wo es nur geht. Das Duo versucht sich an progressivem, avantgardistischem Schwarzmetall, das wenig rüpelhaft, dafür getragener und „intellektueller“ daherkommt. Auch vor strunz-lahmarschigem Klargesang wie im Titelsong wird nicht zurückgeschreckt. Das Songwriting ist kaum packend, die Stücke dümpeln zumeist uninspiriert bei Standgas dahin; böse, atmosphärisch oder bedrohlich klingt hier rein gar nichts, und auch der Blechdosen-Pappkarton-Sound (den ich einer räudigen Deibel-Truppe nicht mal übel nehme) passt nicht zu dem gewollt „musikalischen“ Anspruch der Band. Mit Schlaftabletten wie „Det Dritet Som Renner Ut I Ua“, „Mig Og Drit“ oder ”Kon-Tiki Museet Brenner” lockt man keinen Panda aus dem Wald hervor. Im Arbeitszeugnis würde stehen: „FORMLOFF haben sich auf „Spyhorelandet“ bemüht…“.

Spyhorelandet


Cover - Spyhorelandet Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 54:32 ()
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The Serpent´s Redemption

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Nach zehn Jahren und mehreren Splits und EPs erscheint mit „The Serpent´s Redemption“ das nunmehr zweite Album der schwedischen Truppe, die sich unter Anderem aus Ex-Mitgliedern von THE CROWN, GOD MACABRE und UTUMNO zusammensetzt. Entsprechend balladesk tönt das Album, das die Wurzeln der Band, die von SLAYER über VENOM (hört Euch in dem Zusammenhang mal den Song „Incubus Descending“ bei eineinhalb Minuten an… wenn das keine Hommage ist…), alten Schwedentod bis hin zu Black Metal der Marke MAYHEM reichen, zahlreich auffährt. Dieser große Einflussreichtum ist aber zugleich auch Fluch der Band, denn gerade weil hier alles zusammengemixt wird, entwickeln BOMBS OF HADES kaum Eigenständigkeit. Zwar beherrschen Jonas Stålhammar und Co. eingängiges Songwriting ("Darkness, My Soul“, „Skull Collector“), und auch ein mit diversen Klangcollagen angereichertes Stück mit Überlänge wie das abschließende „Scorched Earth“ sowie eine leicht vertrackte Nummer wie der Titelsong schrecken die Truppe nicht ab, aber alles in Allem wirkt „The Serpent´s Redemption“ ziellos und wenig zugänglich. Kein schlechtes Werk, aber eins, das alles will und nichts richtig kann.

The Serpent´s Redemption


Cover - The Serpent´s Redemption Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 40:0 ()
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Nightside Emanations

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Seit über 15 Jahren Bestandteil des finnischen Deibel-Untergrunds, reihen sich BEHEXEN nicht nur musikalisch in die mal strittige, mal geniale, aber immer kompromisslose Riege der Landsleute BEHERIT, HORNA oder ARCHGOAT ein, wobei sie dennoch einen eigenen Stil auffahren. Die Basis ist einerseits eiskaltes, reduziertes Schwarzmetall mit typisch finnischer Handschrift, andererseits jedoch weder so kultig-rumpelig wie bei BEHERIT noch so frostig wie bei HORNA noch so dampfhämmernd in die Fresse wie bei ARCHGOAT. BEHEXEN gehen dafür als fast schon „sauber“ durch: die relativ voluminöse, unterkühlte, dabei aber immer noch alles andere als sterile Produktion passt gut zu dem hallenden Krächzgesang, und die durchweg starken Riffs dröhnen unverwaschen und kraftvoll aus den Boxen. Es mag sicher Black Metaller geben, denen „Nightside Emanations“, das mittlerweile vierte Album des Quartetts, nicht abgefuckt genug klingt, doch die Band hat hier eine wirklich gute Mischung aus Professionalität und Authentizität gefunden, die in abermals hörenswerten, zumeist sehr flotten Krawallnudeln wie „Death´s Black Light“, „We Burn With Serpent Fire“ oder dem saucoolen Stampfer „Awaken Tiamat“ gipfelt. Das alles macht „Nightside Emanations“ zu einer gelungenen bis guten, wenn auch unspektakulären Scheibe.

Nightside Emanations


Cover - Nightside Emanations Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 49:25 ()
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Vápna Lækjar Eldr

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Wer bereits den ähnlich unaussprechlichen Vorgänger „Jötunheima Dolgferd“ gehört hat, wird sich nicht wundern, dass sich auch dessen Nachfolger „Vápna Lækjar Eldr“ so gut zum Nebenbeihören eignet wie „Krieg Und Frieden“ als kurzweilige Klolektüre. Das deutsch-isländische Nonett (!), das mehrere Sänger, Orgel, Maultrommel, Percussion, Keyboard, Violine und natürlich die reguläre Rock-Instrumentierung auffährt, beschert dem Hörer neun fast durchweg überlange Stücke, deren Titel sich wie Beschwörungsformeln aus dem „Necronomicon“ lesen: „Blóð-Þorsteinn Eystri, Sonr Helga, Nafn Sem Mælt Er Með Reiði Bessa Daga“, „Samkoma Um Sumar Var Sett Á Þingeyri Fyrir Hanga Heimþingaðar Mót Ok Hatr“ und „Svo Lengi Sem Sutrs ætt Ok Ásmegir Aðhafast, Mun Bessi Jörð Í Ringulreið Elta“ sind nur die heftigsten Beispiele. Ansonsten ist die Mischung aus Black- Viking- und Pagan Metal, garniert mit ausladenden, avantgardistischen Songstrukturen gleichermaßen Ohrenschmaus wie vielschichtiges Kopfkino zugleich. Eingängig, mitsingkompatibel oder sofort nachvollziehbar ist hier gar nichts; ARSTIDIR LIFSINS krempeln die harte Musik der Hörnerträger auf links, befreien sie von billigen Met- und Tanzklischees und spielen in einer völlig eigenen Liga. Anspieltipps verkneife ich mir hier, da das Album, wie der Vorgänger, im Gesamtkontext als mächtiger, progressiver Monolith am Besten zur Geltung kommt. Einen „Tipp“ vergebe ich nur deswegen nicht, da „Vápna Lækjar Eldr“ aufgrund seiner (auch textlichen – es geht um die Geschichte Islands der zweiten Hälfte des zehnten Jahrhunderts) Komplexität sehr viel harte Arbeit erfordert, die ganz sicher nur die allerwenigsten Hörer investieren werden. Aber diese beinharten Fans werden einmal mehr begeistert sein!

Vápna Lækjar Eldr


Cover - Vápna Lækjar Eldr Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 77:47 ()
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Plague Within

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Bei MALADIE finden sich gestandene Musiker, die sich u.a. bei DISBELIEF, AHAB oder TOMBTHROAT ihre Sporen verdient haben. „Plague Within“ ist das Ergebnis ihres Ausflugs in Black Metal-Sphären; ein Ergebnis, mit dem alle Beteiligten vollauf zufrieden sein können. Die sieben Songs orientieren sich zwar grob am schwedischen Black Metal, sind durch Tempowechsel, Genre-unübliche Songstrukturen und sehr große Experimentierfreudigkeit aber vom durchschnittlichen Black Metal weit entfernt. „19792 zeigt das in Perfektion, indem langen Song ziehen MALADIE alle Register und machen klar, dass sie sich auf anspruchsvollen Black Metal verstehen. Gleichzeitig schaffen sie es, die die Genre-typische, unabdingbare, Wut und Raserei einzufangen und zu keiner Sekunde zu soft zu klingen, wofür neben dem irrwitzigen Schlagzeugspiel Shouter Deha verantwortlich zeigt, auch wenn der ruhig bei der einen oder anderen Passage einen Gang hätte zurückschalten können. Das Gitarrendoppel haut derweil Melodien und Riffs, die sich im Ohr festfräßen, im Minutentakt raus und sorgt dafür, dass „Plague Within“ bei aller Vertrackt- und Verrücktheit hörbar bleibt. Passend zum Gesamtkonzept driftet die Musik dabei immer wieder in wahnwitzige Passagen ab und selbst in den ruhigeren Momenten ist dieser Wahnsinn unterschwellig spürbar, MALADIE beweisen auch beim Aufbau der Atmosphäre ein gutes Gespür. „Plague Within“ ist eine starke Black Metal-Scheibe, die mehr zu bieten hat als viele Kollegen und sich vor der skandinavischen Konkurrenz nicht verstecken muss, ebenso wenig wie vor der erstarkenden US-Szene. Fettes Teil.

Plague Within


Cover - Plague Within Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 38:35 ()
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