Der Fünfer aus Frankfurt an der Oder existiert schon seit 1997, ist aber erst in den letzten Jahren im Zuge des Viking/Pagan Metal-Booms einem breiteren Publikum bekannt geworden. Nun ist es aber so, wie mein werter Kollege Memme bereits in seinem Review zum 2007er Album „Aus Blut Gemacht“ angedeutet hat: MINAS MORGUL mögen in „kommerzieller“ Hinsicht von der unsäglichen Methorn- und Waldläufer-Welle profitieren, gehören musikalisch aber nur sehr bedingt in diese Riege, denn sie verzichten auf jegliche Dudel,- Pfeif,- und Blasorgien (lediglich dezente Keyboards werden gelegentlich eingesetzt) und räubern in fettem, herrlich tief gelegtem Midtempo durch ihre Kompositionen. Die ebenfalls von Memme genannten Parallelen zu AMON AMARTH sind auch auf „Ära“, dem fünften Album der Jungs, oft präsent, auch wenn MINAS MORGUL deutlich weniger eingängig daherkommen, was in diesem Fall auch zu einem der größten Kritikpunkte an „Ära“ führt. Bis auf das Intro „Einklang“ und das kurze Instrumental „Halbzeit“ läuft nahezu keiner der Songs unter fünfeinhalb Minuten ins Ziel, Tendenz steigend. Dieser Umstand macht das Album sehr langatmig und nimmt ihm gefühlt einen großen Happen an Durchschlagskraft. Zwar befinden sich mit „Leben“, „Aus Alten Wunden“, „Kardia“ oder dem starken, melodischen „Religion“ (mein persönliches Highlight) ein paar sehr hörenswerte, gute Stücke auf dem Album, aber im Ganzen ist „Ära“ trotz seiner musikalischen Qualitäten leider zäh, und auch der monotone, wenig aussagekräftige Schreigesang von Rico (der mich immer irgendwie an Alex Krull von ATROCITY erinnert…) zieht die Angelegenheit auch noch ein wenig nach unten. All das macht „Ära“ noch zu keiner schlechten Scheibe, aber es wäre hier mehr drin gewesen.
Es begab sich im Jahr 2000, als Bassist, Keyboarder und Synthie-Mann Alvater den ehemaligen CRYPTOPSY-Fronter Lord Worm fragte, ob er sich nicht schwarzmetallisch und nuklear betätigen wolle. Das Ergebnis einer anscheinend langen Ideenfindung liegt nun in Form von „Unrelenting Fucking Hatred“ vor, und hier mit dem Namen CRYPTOPSY in irgendeiner Form zu „werben“, geht garantiert nach hinten los, denn RAGE NUCLÉAIRE aus Quebec haben mit technischem Death Metal so viel am Hut wie SABATON mit BURZUM. Das Quartett haut eine übel riechende, stark Industrial-lastige Breitseite an fiesem Räude-Black Metal raus, der in eiskalter Monotonie und sehr dumpf produziert vor sich hin wummert und große Experimentierfreude weitestgehend außen vor lässt. Im besten Sinn primitive, zumeist zwischen Hochgeschwindigkeit und schwerem Midtempo pendelnde Hassklumpen wie „Violence Is Golden“, „Fields Of The Crucified“, „Endziel“ oder der Titelsong werden zudem von Lord Worms abgrundtiefem Growl-Kreisch-Kotzgrummeln abgesegnet und sind definitiv nix für Schöngeister. Zugegeben, das Songwriting könnte etwas facettenreicher sein, und die derbe, kratzig-unterkühlte Produktion erfordert Gewöhnung, aber RAGE NUCLÉAIRE haben mit „Unrelenting Fucking Hatred“ ein sehr eigensinniges, kompromissloses Debütalbum erschaffen, das selbst bei gestandenen Black Metallern Kontroversen hervorrufen wird. Find´ ich gut!
EISREGEN hat die Ein oder Andere Angewohnheit die gewissen Autoritäten nicht so vollends gefallen mag – unter anderem eine Neigung zu recht expliziten Texten. Aus diesem Grunde wurden in den Jahren 1998 & ’99, 2001 und 2004 drei Alben und eine EP von der „Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien“ indiziert und daher de facto für die Öffentlichkeit nicht mehr zu erstehen. Interessanterweise wurden allerdings nicht alle Titel der CDs beanstattet, ungeachtet dessen das „der Inhalt der CD geeignet sei, Kinder und Jugendliche sozialethisch zu desorientieren“ – und daher konnte der Neuling „Krebskollektion“ entstehen, wenig subtil angelegt an das 1998er-Kultalbum der Thüringer.
Und das 2-CD-Album beinhaltet auch erst mal (will heißen, auf CD 1) genau das, was ich bereits angemerkt habe: Die nicht von der BpjM verbotenen Titel. Dummerweise sind dies nicht unbedingt die wirklichen Brecher-Songs von EISREGEN: „Vorabend Der Schlacht“ leitet beispielsweise eigentlich nur das 98er KK-Album ein und „Thüringen“ halte ich seit gefühlten 100 Jahren schon für einen gnadenlos schlechten Song. Das heißt aber nicht, dass der Rest der Titel deswegen unbedingt per se schlecht wäre: „Abglanz Vom Licht“, „Angst Wird Fleisch“, „Ein Jahr Im Leben Des Todes“ oder „Blutgeil“ sind (jedenfalls meiner Präferenz nach) ganz bestimmt keine schlechten Nummern – nur ist „Krebskollektion“ trotzdem kein „Best Of“, sondern eher eine zweckmäßige Zusammenstellung. Das will heißen: Die Trackliste vorher anschauen, bekannt sein dürften die Titel den meisten Hörern ohnehin.
CD 2 ist dafür aber auf jeden Fall für alle potentiellen EISREGEN-Käufer interessant: Mit Neuinterpretationen von „Scharlachrotes Kleid“ (in Originalversion passenderweise auf CD 1) sowie „Fleischhaus“, dem ehemaligen Bonustrack „Born Dead“ (im Original von DEATH, erschienen auf dem 2001-Album FF) sowie einem Cover von FALCOs „Mutter, der Mann mit dem Koks ist da“ (musikalisch wenig erquickend, textlich dafür ein absolutes Highlight) sind schon einen zweiten Blick wert. Abgerundet wird das dann mit einer spaßigen „Blutgeil“-Liveversion von 2008 aus Leipzig.
Ich muss sagen: Ich persönlich habe EISREGEN vor einigen Jahren rauf und runter gehört und hatte daher definitiv großen Spaß daran die alten Tracks mal wieder zu hören – muss aber noch einmal ganz klar drauf hinweisen, dass das nicht die ausgesuchte Avantgarde der Songs von EISREGEN ist. Wen das nicht stört und wer außerdem Interesse an der 2. CD mit seinen diversen Perlen hat: „Krebskollektion“ fasst die rabiateren Zeiten der Jungs dann doch irgendwie gut zusammen.
Das nach einem BURZUM-Song benannte niedersächsische Ein-Mann-Black Metal-Kommando GEBRECHLICHKEIT legt mit „Glanz Und Elend“ sein inzwischen drittes Album vor und verlässt sich dabei in handwerklicher Hinsicht grundsätzlich auf die Zutaten, die bereits den Vorgänger „Antichrist. Sadist. Menschenfeind“ ausgezeichnet haben: minimalistischer, undergroundig-räudiger Sound, simpel-primitive, aber wirkungsvolle Instrumentalpassagen, dazu Chaos´ fieses Kreischen sowie relativ vertrackte Songstrukturen. Allerdings wirkt „Glanz Und Elend“ auf mich eine ganze Ecke durchdachter, ausgereifter und weniger langatmig als sein Vorgänger, auch wenn in atmosphärischer Hinsicht noch Luft nach oben ist. Mit „Rituale Romanum“ (im Spoken Word-Intro ist, wenn ich das richtig deute, sogar Herr Ratzinger zu hören…), „Dämonophilia“, dem cool nach vorne peitschenden Titelsong, „Das Versprechen Der Furcht“ oder dem flotten Ohrwurm „Farmakos“ befinden sich einige gelungene, wenn auch weitestgehend unspektakuläre Stücke auf „Glanz Und Elend“, wobei lediglich das instrumentale Intermezzo „Anti Serafim“ als unnötiger Füller aus dem Rahmen fällt. Das Album ist absolut nichts für Feingeister und schon gar nichts für Leute, die mit Black Metal der alten Schule nichts anfangen können, sondern ein auf die Genre-Grundfesten reduzierter Hassbolzen, der zwar kein Meisterwerk darstellt, aber eine eigene Handschrift besitzt, die viel Potential mitbringt. Die GEBRECHLICHKEIT ist auf einem guten Weg.
Hinter diesem finnischen Schwarzmetall-Trio stecken niemand Geringere als Thomas Corpse und Thomas Fiend, das kreative Duo der grandiosen Occult Rock-Newcomer JESS AND THE ANCIENT ONES. Unter den Namen/Pseudonymen Tuomas Karhunen und Corpse (von Ersterem 2004 gegründet - Corpse stieß erst nach dem 2007er Demo zur Band) räubern sie sich zusammen mit Kassara, ihrem Drummer-Kollegen von DEATHCHAIN, wo beide ebenfalls aktiv sind, durch ein kurzes, aber gewaltiges Black Metal-Album, das vor Allem in Sachen Produktion ordentlich fett daherkommt. Mit dem ursprünglich der norwegischen Szene zuzuschreibenden, reduzierten, räudig-rotzigen Sound haben FORGOTTEN HORROR nix am Hut, eher erinnern sie stilistisch, nicht nur aufgrund ihrer relativ hohen Melodiösität, an schwedische Kollegen wie NAGLFAR, SETHERIAL oder LORD BELIAL, wobei sie weniger auf majestätische Elemente setzen, sondern direkt auf den Punkt kommen. An die Highlights dieser Truppen reicht „The Serpent Creation“, das Debütalbum der Band, zwar nicht ganz heran, enthält aber mit „Poison Of God“, „For Thy Crimson Glory“ oder dem Titelstück ausnahmslos durchdachte und anspruchsvolle Kompositionen. Auch wenn es hier für einen „Tipp“ nicht ganz reicht, muss man den Jungs zugestehen, auch abseits von Fräulein Jess äußerst gute Arbeit abzuliefern, der hoffentlich noch mehr folgen wird. Starke Platte!
Die von Bangladesh nach Kanada ausgewanderten WEAPON (genau genommen ist nur Bandkopf Vetis über den Ozean gehüpft) konnten Kollege Otto mit ihrem ersten im neuen Line-Up aufgenommenen Album überzeugen und schieben jetzt mit „Embers And Revelations“ neuen Stoff nach. Auch hier gibt es die schon auf „From The Devil’s Tomb“ gut funktionierende Mischung aus norwegischem Black Metal, Schwedentod, ein wenig Thrash und immer wieder eingebauten exotischen Melodien zu hören, das Ganze ist zudem mit einer deutlich klareren Produktion ausgestattet. Es wird schnell klar, dass sich alle Beteiligten noch einmal gesteigert haben, gerade der Schlagwerker liefert eine beeindruckende Leistung ab, die vielen Kollegen die Münder wird offen stehen lassen. Bandkopf Vetis und Kollege Rom an den Gitarren machen ebenfalls sehr gute Arbeit und können sich immer wieder in den Vordergrund stehen, ohne dabei die Songdienlichkeit aus den Augen zu verlieren. Mit dem guten Songwriting stimmt hier auch der letzte Baustein; „Embers And Revelations“ wird so zu einer gelungenen Extrem-Metal-Scheibe, die sich vor BEHEMOTH, WATAIN und wie sie alle heißen nicht verstecken muss. Well done!
War da was? GRIEF OF EMERALD hatten 2011 nach längerer Pause eine neue Scheibe veröffentlicht, die aber ziemlich unterging. „It All Turns To Ashes“ ist der neue Versuch der Schweden, für Aufmerksamkeit zu sorgen. Die neun Songs sind zwar allesamt neu, klingen aber dermaßen nach Black/ Death aus Ende der 90er, dass niemandem aufgefallen wäre, wenn hier alte Demosongs verwurstet worden wären. GRIEF OF EMERALD sind vollkommen unbeeindruckt von Entwicklungen und ziehen auf dem Album ihren Stiefel durch, schön mit Keyboard-Geklimper, Gekeife und zwischen Black Metal-Raserei und Death Metal wechselnden Gitarren. Klingt alles ganz nett und erinnert in guten Momenten an HYPOCRISY und mittelalte DIMMU BORGIR („Cage Of Pain“), ohne dabei vollkommen überzeugen zu können. GRIEF OF EMERALD machen zwar alles richtig, klingen aber gleichzeitig etwas zu altbacken, um Ende 2012 noch wirklich interessant zu sein. Für Nostalgiker ist „It All Turns To Ashes” dadurch interessant, genau wie für fanatische Schwedentodfans, alle anderen können sich die Scheibe schenken.
Das österreichische Ein-Mann-Projekt von einem Herren namens Andras ist aus den 2003 verblichenen DUNKELFRONT hervorgegangen und hat bereits zwei Alben auf dem Buckel. Leichte Kost bieten INFESTUS nicht, denn der ausladende, epische und insgesamt sehr melodische Black Metal lebt in erster Linie von der durchweg sehr düsteren, wehmütigen Atmosphäre sowie den komplexen Songstrukturen, die dadurch aber gekonnter weise nicht frei von hymnenhaften Abschnitten sind. Oder anders: „E x | I s t“ ist einerseits anspruchsvoll und „musikalisch“, bietet andererseits aber keinen pseudointellektuellen Selbstdarstellungstrip, sondern ist eine ordentlich voluminös produzierte, waschechte Black Metal-Scheibe, die zudem eine gehörige Portion Eigenständigkeit mitbringt und direkte Vergleiche schwierig macht, zumal der oftmals eingesetzte, für Genre-Verhältnisse ungewöhnlich tiefe Schrei-„Gesang“ von INFESTUS-Alleinherrscher Andras selbst mancher Death Metal-Truppe gut zu Gehör stehen würde. Zwar ist „E x | I s t“ trotz seiner Progressivität eine relativ eingängige Scheibe, echt greifbare „Hits“ gibt es hier aber nicht, so dass man durchweg sehr gute Stücke wie „Darkness Blazing In The Flame Of Fire“, „Torn Observer“ oder „Der Blick Hinaus“ nur als Anspieltipps nennen kann. Black Metal mit Hirn und Eiern!
Ich muss ja lachen, was für kurze Gedächtnisspannen die schreibenden Kollegen so haben: Erinnert sich wer an den Frühsommer 2011? Da hat sich Frontzwerg Dani Filth mit dem Security eines Festivals geschlagen, auf dem CRADLE OF FILTH auftreten sollten. Konsequenz: Absage aller weiteren Shows für 2011, darunter auch Wacken. Was genau damals vorgefallen, und vor allem, was Anlaß zu der Schlägerei war, ist nie richtig rausgekommen. Im Effekt lag die Band wohl ein halbes Jahr auf Eis. Gitarrist Paul Allender und Drummer Martin Skaroupka ist zu verdanken, dass das leckgeschlagene Flaggschiff des englischen Horror-Black Metal jetzt wieder seetüchtig ist: Diese beiden zeichnen sich für das Songwriting auf "The Manticore & Other Horrors" verantwortlich. Kein Wunder also, dass weite Teile des Albums ein gemeinsamer feuchter Traum von Gitarristen und Drummern geworden ist - so viel Doublebass war noch nie auf einem CRADLE OF FILTH-Album. Erstmals mussten die Gesangslinien hinter den Gitarren zurückstecken. Schreihals Dani Filth scheint auf einigen Songs eher heiser zu sein - die Schreie kommen nicht so spitz wie gewohnt, statt extrem hoch oder tief grunzig krächzt er zum Beispiel auf "The Abhorrent" im mittleren Tonbereich herum. Reden wir aber erst von den Hits: Außer dem bereits erwähnten "The Abhorrent" (der erst bei ca. der 10. Umdrehung zündet) sind das die erste Video-Auskopplung "Frost On Her Pillow" (eher langsam beginnende, psychologische Dornröschen-Geschichte), das vorab online herausgegebene "For Your Vulgar Delectetaion" (Hey, CoF sind die Pioniere der Vampirotik!) sowie "Illicitus" und "Succumb To This", beide wegen ihres variierten Themas. Der Rest ist ein ziemliches Geballer. CoF sollten echt nur noch Konzeptalben schreiben, dann kann man wenigstens die "Filler" besser entschuldigen! Paul Allender nannte das in den ersten Interviews zum Release den "Punk Vibe" des Albums. Es sei "specifically written to play live". Und da mag er recht haben: Zum Glas Wein im Kerzenschein taugt dieses Album eher weniger. Aber um die Nachbarn zu ärgern, die Wohnung im Rekordtempo zu putzen oder live die Haare fliegen zu lassen - prima.
Die Band EÏS war bis 2010 unter dem Namen GEÏST unterwegs, das aktuelle Werk „Wetterkreuz“ ist das erste Album unter dem Namen EÏS; dieser wenig kreative Namenswechsel ist einem Rechtsstreit zu verschulden. Ein Jahr nach diesem Wechsel verließen auch noch Sänger und Gitarristen die Band, die Arbeiten an „Wetterkreuz“ gingen ziemlich genau einen Monat danach los. Kann ein Album mit einem Bruchteil der Originalbesetzung denn noch taugen?
Ich mag rhetorische Fragen ja ungemein – ja, kann es! „Wetterkreuz“ ist ein heftiges und tiefsinniges Black Metal Gewitter, welches ungeachtet jegwelcher Hintergrundgeschichten durch die Lautsprecher knallt. Stilistisch ist das Machwerk der Bielefelder eine Mischung aus schnellem, rabiatem Black Metal, melodischen Klängen und düsteren, atmosphärischen Einspielern. Wo „Auf Kargen Klippen“ langsam mit einem Synthie-Intro (untermalt vom Klang eines leichten Windhauchs) loslegt, da wird schnell zu heftigem Nackenbrecher- Black Metal der alten Schule übergegangen. Ein sich durchaus wiederholendes Pattern: So sind die ersten drei Minuten von „Wetterkreuz“ düster und ohne viel Schau – einzelne Drumschläge und lange Akkorde – um danach das eisige Gewitter vom vorgegangenen Song fortzuführen.
Textlich und stimmlich sind EÏS auf Deutsch unterwegs und haben sich eine Thematik von Eiseskälte (oh Wunder), steinigen Gipfeln und Misanthropie zu Eigen gemacht („Errichten über allen Wipfeln Wetterkreuze aus Granit“; aus dem Song „Wetterkreuz“) – einen Blick in die Lyrics (welche ihr auch auf der Website der Band findet) kann ich jedem Hörer ans Herz legen. Wer wie ich eine Aversion gegen stumpfen Geschreie hat: Die Vocals sind zwar rau, keineswegs aber zu schräg und gut verständlich.
Ich höre selten Black Metal – aber „Wetterkreuz“ ist ein rund herum stimmiges Album. Mit einer Mischung aus hartem, donnernden Metal, ausdrucksstarken Texten und gut platzierten Atmo-Elementen ist „Wetterkreuz“ definitiv eine Empfehlung für alle die Bock auf melodischen und trotzdem kernigem Black Metal haben.