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Dark Possession

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Es muss nicht immer Skandinavien sein. Auch in der norddeutschen Tiefebene wird mächtig an der Schwarzwurzel genestelt. FROST gibt es seit 1994. Zwei Cassettendemos folgten, bis die Frosties jetzt ihre erste CD DARK POSSESSIONS in Eigenregie auf den höllischen Markt brachten. Brutal, dunkel und kalt wollen sie sein die Elmshorner – und es gelingt ihnen. Da rezitieren sie zwar schon mal die guten alten Darkthrone – mächtig brachial und tüchtig schnell. Im Laufe der Zeit geraten die drei Schleswig-Holsteiner in die Spur Immortals. Hört euch doch mal THROUGH INFERNAL WOODS an. Da nehmen die Jungs, die Keyboards verabscheuen, wie der Teufel das Weihwasser, sogar mal den Fuß vom Gaspedal. Und bleiben dennoch evil as hell – mit eingängigen Melodien. Zumeist jedoch knüppeln sie sich ohne Rücksicht auf Verluste durch ihre Songs, haben dabei im Hamburger Blue Rooms Studio den goldenen Mittelweg zwischen Black-Metal-typischer Unterproduktion und hochtechnisierter Studiokacke gefunden. Und die kreischenden Vocals dürften selbst den Genre-Außenseiter nicht so nerven wie bei vielen anderen Bands. Auch, wenn’s das ein oder andere Break ein wenig hakt: Gebt den Jungs doch nen Plattenvertrag, könnte sich lohnen. Kontakt: frost_black-metal@freenet.de

Dark Possession


Cover - Dark Possession Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 30:10 ()
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Ein Mittsommernachtsmord

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Eine Dreiercombo, 2 Männchen und ein Weibchen machen sich auf, dem Black und Gothic Metal ein bisschen Originalität zurückzubringen. Und weil es Bands mit einem Sänger schon gibt, 2 Sänger auch keine Seltenheit sind, dürfen hier gleich alle drei mal zum Mikrofon greifen. Während einer der männlichen Vokalisten klingt wie ein kotzendes Wesen vom anderen Ende der Welt das einmal zu oft Eisregen gehört hat, kann die Frau mit cleaner und wohlklingender Stimme dem ganzen gut Widerstand leisten. Und weil ja eine schöne allein nicht genug ist gesellt sich zu ihr auch noch ein Mann mit einem ebenfalls gut klingendem Organ. Auf Seite der textlichen Untermalung ist somit eine ziemlich schlagkräftige Truppe unterwegs, doch wie siehts bei der Instrumentalfraktion aus? Die Produktion lässt das Schlagzeug manchmal ein wenig dumpf klingen, doch technisch gesehen erledigt er seine Arbeit einwandfrei. Die beiden ersten Songs haben bis auf die verschiedenen Sänger nicht allzu viel Innovation zu bieten, was nicht heißt, dass sie schlecht sind, aber so richtig originell wird CRYSALIS erst je weiter die CD voranschreitet, die mit 74min sehr hart an der Obergrenze eines normalen Rohlinge vorbeischrammt. "The Veil" beginnt mit sanftem männlichem Gesang und Akkustikgitarre, doch der Gesang spitzt sich immer mehr zu, scharfe Betonungen und eine insgesamt interessante Dynamik machen den Song spannend. Die akkustische Gitarre muss ihrer elektrischen Verwandten weichen, der Sänger hört sich nur noch krank an am Ende dieses Songs, der dann aber genauso harmlos endet wie er begonnen hatte, als wäre nichts geschehen. "Meine Ewige Liebe" macht mit über 17min den Song zum Hörmarathon dieser CD, Violine und immer wieder überraschende Elemente machen das Lied aber über die gesamte Dauer gut hörbar. Die letzten zwei Lieder dürften jedoch für einige Hörer etwas verwirrend sein, hat wohl einer ein bisschen viel Drogen genommen und am PC rumgespielt? Leicht industrialangehaucht wird gesampelt und an der Geschwindigkeit gespielt, witzig aber mehr als einmal wollte ich mir das dann doch nicht anhören. Die CD überrascht, erschreckt, verwirrt, die drei verstehen jedoch ihr Handwerk und nur die manchmal etwas lasche Produktion verhindert dass diese düstere CD zum Überhammer wird.

Ein Mittsommernachtsmord


Cover - Ein Mittsommernachtsmord Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 79:58 ()
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Diabolis Interium

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An DARK FUNERAL hab ich schon gar nicht mehr gedacht. Ewigkeiten sind seit ihrer letzten EP vergangen, die uns lehren sollte, wie man Kinder dazu bringt Satan zu verehren. Nun besinnt man sich auf lateinische Titel, wie es sich eben gehört wenn man ne richtige Black Metal Band sein will und nennt das dritte Album „Diabolis Interium“. Und mit dieser dritten CD könnten sie vielleicht wirklich schaffen, in den inneren Zirkel der etwas ernster zu nehmenden Schwarzknüppler zu gelangen. An der Produktion ist wie zu erwarten nichts auszusetzen, Meister Tägtgren hatte ja auch seine Finger im Spiel. Im Gegensatz zum sonstigen grassierenden Retrotrend wirken DARK FUNERAL was die Produktion angeht sehr schön klar und differenziert. Ich glaube fast dass manche Bands im Soundbrei vieler BM Produktionen ihre nicht, oder nur sehr beschränkt vorhandenen musikalischen Fertigkeiten tarnen wollen, doch das haben DARK FUNERAL nicht nötig. Mit einem sehr begnadeten neuen Drummer und einem neuen Gitarristen spielen sie einen äußerst hochkarätigen Metal der mir besser gefällt als zu Zeiten ihrer letzten EP, auch das schon auf „Teach Children To Worship Satan“ vorhandene „An Apprentice Of Satan“ ist hier in einer neuen und besseren Version enthalten. Der Drummer erledigt seinen Job mit Bravour, die meiste Zeit regieren Knüppelphasen in Höchsttempo, die aber trotz aller Geschwindigkeit noch einigermaßen klar klingen und nicht in purem Lärm ausarten. Die Gitarren sind flott wie eh und je, die Riffs prasseln nur so auf die armen Lauscher des Hörers ein, es scheint als wollten sich Drums und Gitarre ein Rennen liefern, der Sieger bleibt jedoch unklar. Manchmal melodischer als früher, manchmal technischer und manchmal sogar schneller, das sind DARK FUNERAl 2001, für BM´s ein Album an dem schwer vorbeizukommen sein wird! Nur die wenigen Songs bei etwas über einer halben Stunde Spielzeit sind etwas mager.

Diabolis Interium


Cover - Diabolis Interium Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 36:18 ()
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Ars Moriendi

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LUNAR AURORA? Nie gehört den Namen bisher.. hätte ich doch nur in Latein in der Schule mal besser aufgepasst – dann wüsste ich immerhin was er beduetet. Das Cover lässt jedenfalls Düsteres erwarten und somit lege ich also vorsorglich nach Sonnenuntergang den Silberling „Ars Moriendi“ der deutschen Gruppe ein... und siehe da, auch bei uns wird noch Metal gemacht der anders klingt als die BM-Masse! Die größtenteils mit deutschen Texten versehenen Lieder sind düster und wild, rauh und unbeherrscht und doch versteht sich die Band ungemein darauf die Songs erst in chaotische Gefilde driften zu lassen um dann mit ein paar Keyboardklängen und einigen Breaks den Song leicht ins groovende Rutschen zu lassen und genau vor der Schwelle zum nervenden Lärm einen Touch hörbarer Melodie zu entwickeln! Hat einer kapiert was ich meine? Es ist schwer ihren gekrächzten Black Metal in Worte zu fassen, oftmals scheint es als spielen die Instrumente einfach draus los und erst nach einiger Zeit erschließt sich ein Song dem Hörer. Auf ihre Art sind LUNAR AURORA einzigartig und trotz einer vielleicht etwas schwachen Produktion gefällt mir die CD sehr gut. „Ars Moriendi“ bietet ein paar nicht jeden Tag gehörte, wenn auch nicht unbedingt revolutionäre Ideen, im doch so oft allzu gleich klingenden Schwarzmetallveröffentlichungsbrei der letzten Zeit.

Ars Moriendi


Cover - Ars Moriendi Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 47:18 ()
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Virus West

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Irgendwie deutet es der Albumtitel fast schon an was mit NAGELFAR passiert ist, oder nicht? Der Zungenbrecher „Srontgorrth“ war eine ziemlich anstrengende Angelegenheit, das fesselnde und dichte Werk „Hünengrab Im Herbst“ und nun den prägnanten Titel „Virus West“. NAGELFAR sind nicht den eingeschlagenen Weg weitergegangen sondern präsentieren sich mit der neuen CD sehr viel härter und schneller als zuvor, insgesamt wirkt ihre nun sehr aggresive Musik, als wäre sie von jedem Ballast befreit. Alle allzu versessenen Puristen werden aber auch an „Virus West“ zu knabbern haben, denn trotz der dominierenden Härte ist „Virus West“ anspruchsvoll was das Songwriting angeht und einie Stellen in den Lieder muss man mehrmals anhören um sie richtig zu durchschauen . Neben all dem Gebolze und höllenschnellen Drumming stechen die für die Band typischen genialen Melodien der Gitarren hervor und grade wenn das Tempo mal ein wenig gedrosselt wird, gehen die Töne richtig unter die Haut. Zwar nicht immer in infernalem Tempo knüppelnd, aber dennoch stets mit einer extrem rauen Atmosphäre sind einige sehr lange Songs dabei – einer erreicht fast Tagesschaulänge - in denen sich die Band kreativ austobt ohne die Songs zu überladen. NAGELFAR haben einen Weg gefunden sehr extremen Black Metal mit einer Stimmung zu kombinieren die fast schon dem Gothic Metal eigen ist (Ich sagte „fast“!). Die Produktion ist super, das Booklet schön anzuschauen. Ziemlich herausragendes Album mit dem gewissen Etwas, aber genau das ist schwer zu definieren... und das... ist gut so! Lange mussten alle auf das schon ewig angekündigte Album warten, endlich ist es da, klasse Scheibe!

Virus West


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Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 62:3 ()
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Dim Carcosa

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Mir war es so als wären ANCIENT RITES eher Schwarzmetaller der älteren Schule gewesen, doch entweder täusche ich mich oder sie haben sich weiterentwickelt. „Dim Carcosa“ ist ein Album geworden, dass sich ohne das es gezwungen wirkt jeder Genrebezeichnung entziehen kann, selten habe ich eine Band mit einer solchen Leichtigkeit so viele musikalische Elemente verbinden hören, und das in einer Art und Weise, die jedem Stil voll gerecht wird. Die Gitarren riffen sich munter von schwarzmetallischen Knüppelgefilden in kräftige Power Metal Gebiete vor um dann irgendwo dazwischen hängen zu bleiben, immerwieder in eine Richtung zu tendieren um sich dann doch für die andere zu entscheiden? Klingt wirr? Ist es auch, jedoch nur in Maßen, denn dieses Prinzip zieht sich wie ein roter Faden durch das ganze Album. Daneben existieren sehr viele klassische, symphonisch bis bombastisch angehauchte Parts in den Songs, hervorragend eingespielt und originell mit dem Rest verflochten. Nur die Drums könnten an manchen Stellen etwas weniger klar und gleichmäßig sein, ein organischerer Sound hätte ihnen manchmal ganz gut zu Gesicht gestanden. Die Verbindung von Black mit Heavy/Power Metal wird zwar nicht jedermanns Sache sein, Gitarrensoli die auf Keyboards treffen und dann von fetten Riffs niedergestampft werden klingen dennoch originell, die CD ist darüber hinaus gut produziert und hat eine interessante und gut umgesetzte Thematik, antesten kann nicht schaden!

Dim Carcosa


Cover - Dim Carcosa Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 46:32 ()
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Sketch Of Supposed Murderer

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Wenn man Genies alleine werkeln lässt, dann sprießen manchmal gar komische Gewächse hervor. So auch geschehen beim neuesten Streich "Sketch Of Supposed Murderer" von Tausendsassa Jack D. Ripper und seinem musikalischen Ventil MORGUL. Erwartet, vielleicht auch nur erhofft, habe wohl nicht nur ich mir einen neuen Meilenstein im durchgeknallten, intelligenten Black Metal Bereich, und dann wird einem etwas schmerzlich bewusst, dass die CD, auf deren Cover eine etwas abstossende Zunge prangt, diese Erwartungen nicht ganz halten kann. Einem bestimmten Musikstil verschließt er sich nicht, wobei seine Wurzeln ganz klar im Black Metal Bereich liegen, dazu kommen manchmal etwas vorsichtig klingende Versuche, einen seiner scheinbar im Überfluss vorhandenen Füsse in den Industrial/Electro Bereich zu stellen, was einigen Liedern ein sehr recht Bild verleiht. Keines falls tanzbarer Elektro jedoch, eher eine weitere Ebene im Gesamtbild MORGUL. Ohne grössere Skrupel gibts noch Geigen zu dem ohnehin sehr wirren musikalischen Salat, wechselt er das Tempo von mörderschnell zu schleppend langsam, schaffen die Gitarren den Sprung von verträumt ruhig bis hin zu blast-schnell, gehen seine Vocals vom typischen Gekrächze über cleane bis zu effektbelegten Stimmen. So genial viele der Song sind, so schlecht sind andere, das Niveau dass er mit dem einen Song vorgibt vermag er mit dem nächsten nicht zu halten. Leider fehlt bei diesem Album jedes Konzept und die Songs wirken so wild durcheinander gewürfelt, dass "Sketch Of Supposed Murderer" beim Durchlauf dieser CD einfach keine konstante Stimmung zu halten vermag. Er hat es nicht geschafft, seine wohl sehr kranken und teilweise wiedersprüchlichen Gedanken in einer Form widerzugeben, die es einem normalen Kopf ermöglichen ihm zu folgen. Schade, denn die Ideen hätte locker für doppelt so Songs gereicht! Der Schritt nach vorne war wohl etwas zu gewagt! Trotz aller Kritik: Eine CD, die begeistern kann, aber aufgrund der krassen Unterschiede der Lieder wohl auf geteilte Meinungen treffen wird!

Sketch Of Supposed Murderer


Cover - Sketch Of Supposed Murderer Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 48:21 ()
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Spectral Transition, Dimension Sirius

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Schon wieder ein Black Metal Album, mit einem Albumtitel, bei dem man einen Knoten in die Zunge kriegt beim aussprechen. Und genau eben dieser Titel ist Programm des Albums. Die Band schafft eine Musik, Texte und eine Atmosphäre, eben eine Dimension, in der sie ihre Gedanken kanalisiert und in Musik verpackt. Die portugiesische Band entfesselt hier einen Sturm durch das Universum, ihr Universum, der sich rasend schnell ausbreitet, der alles wegfegt und dennoch höchst melodisch und technisch daherkommt. Gitarrenlastige Hightspeed Tracks, manchmal etwas aufgelockert durch Keyboards oder durch stampfende Drumparts, die einem einen Schauder über den Rücken laufen lassen, das ist die Dimension Sirius. Ihre Musik ist nicht unbedingt innovativ, aber sie ist erfrischend und modern, aber dennoch recht traditioneller Black Metal. Sicherlich nicht verwunderlich ist, dass man bei einer Band, bei der Samoth (EMPEROR), Faust (ex-EMPEROR) und Daemon (LIMBONIC ART) mitmischen, eben die Qualitäten dieser Bands auch bei SIRIUS wiederfindet, was keinesfalls negativ gemeint ist, denn den Anspruch mit diesen Legenden mitzuhalten haben sicherlich viele, es aber auch zu tun, dass können nicht viele von sich sagen, SIRIUS wird bald vielleicht dazugehören!

Spectral Transition, Dimension Sirius


Cover - Spectral Transition, Dimension Sirius Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 52:11 ()
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Universal

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„The Last Predators“ hat mich vor einiger Zeit ziemlich überrascht! Und deshalb bekam ich große Augen, als ich glaubte, mit „Universal“ einen würdigen Nachfolger dieser CD in den Händen zu halten. Würdig mag sie sein, aber einen Nachfolger habe ich mir anders vorgestellt! Lange nicht so druckvoll wie beim Vorgänger hämmert der Hammer der Hölle rum, und einige Parts sind noch deutlich abgedrehter als auf „The Last Predators“! Aber abgedreht heisst leider nicht unbedingt originell, und dies trifft auch hier zu! Die Instrumentalstücke wirken auf mich eher ermüdend und deplaziert. Aber alles mal der Reihe nach: Ein Intro, dass nur unter Drogen zu genießen ist wird gefolgt von den 3 Stücken der CD, wegen denen es sich lohnt, die Drogen vielleicht noch mal wegzupacken. „Rex Lamictal“, „Sannhetens Plagiat“ und „President Bester Alimony“ zeigen worauf sich die Band versteht: Black Metal! Alte Schule mit neuen Ideen! Dominante Drums und Gitarren, ein paar Spielereien mit den Vocals die zwischen computergeglättet und BM pendeln und Keyboards im Hintergrund. Nach diesen 3 guten Songs kommt wieder ein Loch an Kreativität und ein Haufen Quatsch namens "Transmission 666" . Elektronische Spielereien auf ganz tiefem Niveau, nix neues, klingt, als hätten ein paar Kids zum ersten Mal Papas Sequenzer und Sampler gefunden und ein wenig damit experimentiert! Und nun folgen 3 Songs die die verzerrte Seite der Norweger zeigen; den Anfang macht „Entering The Fluid Oxygen“ mit ein paar Vocals und Gitarren angereichert, aber nicht weniger langweilig und in erster Linie durchgedreht, „Color Of Evil“ und „Fields Of A New Sun“ sind nett aber nichts besonderes und ebenfalls etwas wirr. Für das Outro wird man wieder zu den den Drogen zurückgreifen müssen! Lässt man die nervigen Zwischenspielereien weg und reduziert diese Mini CD auf die hörbaren Tracks, so bleibt ein doch noch ziemlich guter Gesamteindruck in meinen Ohren zurück und für Leute, die sowieso alles besitzen müssen, bei denen Hellhammer die Knüppel schwingt gibts eh keine Alternative.

Universal


Cover - Universal Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 35:55 ()
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The Spirit Of Rebellion

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Black Metal Bands, die mit einem weißen Cover gehören auf jeden Fall nicht zum Einheitsbrei... oder doch? Auf jeden Fall gehören sie nicht zu den Dingen, die einem jedem Tag begegnen und wenn die Band diese CD dann noch in den renommierten Tico-Tico Studios in Finnland aufgenommen hat und von Mika Jussila mastern lässt ist zumindest eine saubere Produktion zu erwarten. Und THYRANE´s zweites Werk klingt auch sehr druckvoll und die Songs können obwohl ich sie nicht grade als innovativ bezeichnen würde durchaus begeistern. Die 3(!) Finnen spielen Black Metal, der man ganz gut in der Ecke um COVENANT (oder auch THE KOVENANT) ansiedeln könnte. Die Gitarren stehen bei "The Spirit Of Rebellion" klar im Vordergrund, Keyboards bilden seichte Klangteppiche ohne Bombast, der Gesang ist röchelnd tief  gekreischt bis hin zu unheimlich gehaucht aber muss sich ebenso wie Bass und Keyboards meist im Hintergrund halten um die klaren und handwerklich sehr ordentlichen Gitarren nicht zu stören. Die Gitarren bilden die mitreissende und rhythmisch packende Basis, auf der die Musik von THYRANE steht und das Album müssen sich alle Freunde von Black Metal der Marke Geprügel meets Keyboard meets Groove mal reinziehen! Lediglich die Drums könnten die Begeisterung mindern, da sie mal wieder ein Computer herhalten musste - doch die unaufdringliche Programmierung passt perfekt zum Gesamtbild auch wenn sie einem Vergleich mit THE KOVENANTS Hellhammer sicher nicht standhält.

The Spirit Of Rebellion


Cover - The Spirit Of Rebellion Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 37:37 ()
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