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The Anthems

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DOKKEN – „The Anthem“s - quasi eine best of - 10 alte Songs neu aufgenommen, plus vier "neuer" Tracks. Boah, was für eine ausgefallene Idee! Na ja nicht wirklich, ich spare mir jetzt mal die Aufzählung, wer das alles schon genau so oder ähnlich gemacht hat. Die entscheidende Frage ist, wie?

Herr Don DOKKEN und seine "neue" Mannschaft, nicht zu sagen Band spielen seine größten Nummern neu ein. Ein großer Unterschied zu früher ist nicht auszumachen. Die Stimme hat etwas mehr Tiefe und Rohheit bekommen, dafür fehlt ihr Brillanz und Präzision, aber das bewegt sich im marginalen Bereich. Der neue Gitarrist Jon Levin füllt die Riesenlücke von Georg Lynch mit Bravour und leistet einen tollen Job. Aber warum soll man sich jetzt das neue best of-Album kaufen, es gibt doch schon zwei?

Wegen der vier neuen Nummern? Nee, dafür lohnt sich das Geld nicht. Die zwei neuen Tracks "Almost Over" und "Magic Man" sind nicht schlecht, aber gut auch nicht, und die anderen beiden Bonustracks/Coversongs, welche irgendwie nach rockigen Beatles klingen, passen überhaupt nicht zum restlichen Album und fühlen sich an wie ein Fremdkörper. Na ja, aber dann ist da vielleicht die Verpackung sprich das Cover, Bilder, Linernotes etc., die einen Kaufanreiz versprechen? Fehlanzeige, ein einfacher Digi-Pack ohne Booklet, mit unscharfen, lieblos gestalteten Bildern von Herrn Dokken mit einem kleinen Text, das war es dann. Keine Bilder der restlichen Musiker, keine Texte oder anderweitiges Material.

Ich habe selten einen so lieblosen, uninspirierten Versuch gesehen, Geld abzuschöpfen. Schade, denn die alten Songs sind nach wie vor klasse, auch die neue Aufnahme ist nicht reizlos, spiegeln sie doch den Ist-Zustand. Herr Dokken bzw. dessen Plattenfirma hat die Chance vertan, mit dieser Veröffentlichung positive Aufmerksamkeit für die Band zu kreieren oder alten Fans ein Leckerli anzubieten und damit Appetit auf neues zu schaffen. Es gibt meiner Ansicht nach keinen ausreichenden Grund, diese neue Best Of den alten billigeren vorzuziehen.



Tracklist:


1. Just Got Lucky

2. Breaking The Chain

3. Into The Fire

4. The Hunter

5. In My Dreams

6. It´s Not Love

7. Alone Again

8. Dream Warriors

9. Unchain The Night

10. Tooth And Nail

11. Almost Over

12. Magic Man

13. Bus Stop (original von THE HOLLIES)

14. Lies (original von THE KNICKERBOCKER)

The Anthems


Cover - The Anthems Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 60:19 ()
Label:
Vertrieb:
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Mammoth

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Die verrückten Progies von BEARDFISH sind wieder zurück und hauen den schon ungeduldig nach neuem Material lechtzenden Genrefreaks mit „Mammoth“ bereits ihr sechstes Studiowerk seit Bandgründung 2001 um die Ohren. Ich wage schon mal die Prophezeiung, dass mancher Fan eventuell leicht enttäuscht sein wird. Die Schweden sind nämlich auf ihrem neusten Output für ihre Verhältnisse etwas weniger abgefahren und trippiger unterwegs, als auf den teilweise doch mitunter etwas sperrig-fricklenden sowie auch spröden Werken zuvor. Mir persönlich gefällt dieses, in so manchem Track doch deutlich songdienlichere Vorgehen, und vor allem für die bisherigen Sachen dieser Band auch demonstrierte „Einfachheit", sehr viel besser. Das teilweise recht abgefahrene „Gedudel“ mit wahnwitzigen Achtbahnfahrten die ganze Progklaviatur rauf und runter, bei aller Virtuosität und musikalischem Können, war ehrlich gesagt so geballt eher nicht meine Baustelle. Aber dieses Mammut macht da schon deutlich mehr Spaß als die vielfach uneingeschränkt hochgelobten Vorgänger.

Die neue Scheibe kommt daher deutlich entspannter, weniger verschroben daher und trotzdem gibt es natürlich auch recht komplexe Songstrukturen. Dennoch, BEARDFISH haben ihrem Sound trotz aller Ideen und angedeuteter Abgefahrenheit aktuell einen Hauch von Proglight verpaßt und dies macht die Musik nicht weniger intensiv und unspannender.

Bereits der ungewöhnlich kraftvolle Start mit „The Platform“ so eine Art mix aus alten YES mit viel Drive aber auch eine ordentlichen Schuß Hardrock, die Riffs mal betont groovig dann wieder straight, der insgesamt absolut gelungene Gesang ist hier eher aufwühlend, klasse Melodie und cooler Songverlauf. Das zentrale Stück bildet das fünfzehnminütige Epos „And The Stone Said: If I Could Speak“, hier wird die echte Progkeule ausgepackt, ausgiebige Soloparts mit vielen unterschiedlichen Stimmungsbildern, Richtungsverläufen vielen instrumentellen Parts. Selbst das mitunter schräg dudelnden Saxophon kann den Song mit echt guten Refrainzeilen nicht kaputt machen, die klasse Hammondparts und der Schluß reißen alles wieder raus. Dann „Tightrope“ ein locker mit einen schönen Folktouch versehener Track, ein wenig YES schimmert auch hier bei den Gitarren durch, als hätte Steve Howe mitgespielt. Der Song funzt auch ohne echten Refrain. „Green Waves“ kommt relativ aggressiv, gezogen mit düsteren Riffs wie sie im Hardrock der 70er Jahre aufkamen mit coolen Soli und leicht psychedelischen Flair – so kannte man BEARDFISH bisher nicht. Das sehr schöne wohltemperierte „Outside/Inside“ als eine Art Klavierintro für das Instrumental „Akakabotu“. Der für mich leider am schwersten zu ertragend Song. Alle Progfreaks, die auf die ganz verschrobene, sehr improvisierte Schiene, mit übergroßem jazzig-doodelnden Parts abfahren, werden hier glücklich werden - ich leider nicht, dieses crude Saxophonspiele nervt brutal.

Der Schluß mit dem klasse vorgetragenen „Without Saying Anything“ wartet mit einem derart prägnanten instrumental Melodielauf, den man einfach nicht mehr aus dem Gedächtnis kriegt, ein toller Song mit vielen Ideen hat was von alten KANSAS meets KING CRIMSON.

Wäre das mit dem einen Instrumentalstück nicht gewesen, es hätte fast zu einem Tipp gereicht, na vielleicht das nächste Mal. Und ganz klar BEARDFISH sind zweifelsfrei die beste moderne Retro-Band, da können die FLOWER KINGS nicht ansatzweise mithalten.

„Mammoth“ erscheint als einfache CD im Digipak, als Special-Edition mit Making of-DVD, als Vinyl-LP und natürlich auch als Download.

Mammoth


Cover - Mammoth Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 52:18 ()
Label:
Vertrieb:
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That's How We Roll

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Dem ein oder anderen mögen die Kopenhagener SUPERCHARGER schon untergekommen sein. Dass sie mit ihrem Erstling „Handgrenade Blues“ bei den Danish Metal Awards 2010 den Preis für das beste Debüt-Album des Jahres gewonnen haben, hat hier wohl niemand mitbekommen, aber sie waren auch schon im Vorprogramm ihrer Landsmänner D-A-D wie auch von NASHVILLE PUSSY und MUSTASCH auf nordeuropäischen Bühnen unterwegs. Mit „That’s How We Roll“ steht jetzt der Nachfolger in den Läden, und entsprechend des doch ziemlich platten Albumtitels geben sich auch die Songs größte Mühe, alle Klischees breitbeinigen Männer-Rocks zu erfüllen. Aber immerhin machen die Jungs ihre Sache gut: Stücke wie der Opener „Heart On Overdrive“, „That’s How I Roll“ oder „Aim High“ kicken ordentlich und sind schon nach kurzer Zeit bestens mitgrölbar. Wird der Großteil des Materials durch Blues-inspirierten, rotzig gespielten Hardrock bestimmt, baut die Band aber auch immer wieder Country-Elemente wie Slide-Gitarren oder Mundharmonika ein. In „Are You Satisfied“ und „Redemption Song“ wird dann auch das Tempo etwas herausgenommen, und beinhae folkige Züge kommen zum Tragen. In den beiden akustischen Songs „Mrs. Ferguson“ und „Sunrise Over Reeperbahn“ ist der Country-Anteil schließlich sogar dominierend. Alles in allem bieten SUPERCHARGER auf „That’s How We Roll“ zwar nichts Weltbewegendes, und im Grunde hat man das alles schon mal irgendwo gehört. Dafür liefern sie aber ein solides und vielfältiges Schweinerock-Album ab, das jede Menge Energie und Spielfreude rüberbringt.

That's How We Roll


Cover - That's How We Roll Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 45:56 ()
Label:
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Band:

Williams/ Friestedt

KEINE BIO! www
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All Beauty Must Die

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KRYPTERIA hatten zuletzt vor allem Schlagzeilen wegen Labelstreitereien gemacht. Lösung? Ein eigenes Label. Das hört auf den Namen Liberation Music und zeichnet nun auch für die Veröffentlichung des vierten Longplayers „All Beauty Must Die“ der 2003 in Aachen gegründeten Band verantwortlich. Anfangs, also 2003 noch als Musical Projekt aufgestellt, setzt man seit 2005 und der Hinzunahme der koreanisch-stämmigen Sängerin Ji-In Cho auf symphonischen Metal. Ein Prozess der noch nicht vollständig abgeschlossen zu sein scheint. Denn Anno 2011 geben sich KRYPTERIA ruppiger und härter als auf den Vorgängeralben. Der offensichtliche Schmuseton wird weitaus seltener als früher eingesetzt, man ist nicht mehr zwangläufig eingängig. Bereits der druckvolle und mit gehörig Tempo nach vorne gehende Opener „Messiah“ lässt KYPTERIA trotz bekannter Chöre ein ganzes Stück heavier als früher erscheinen. Auch die Abrechnung mit dem Musik-Biz „Thanks For Nothing“ schlägt mit seinem starken Double-Bass und noch mehr Tempo (samt Gitarrensolo) in die Heavy Power Kerbe. Das mit laut-leise Dynamik spielende „As I Slowly Bleed“ und das hymnische „Victoria“ (ein typischer KRYPTERIA-Song welcher durch ein Duett zwischen Ji-In und DORO Pesch aufgewertet wird) kommen als Ohrwürmer und erfüllen die Erwartungen. Das als Epos gepriesene elfminütige „The Eye Collector“ (nach dem Thriller „Der Augensammler“ von Sebastian Fitzek) glänzt zwar mit Vocals von allen Bandmitgliedern und reichlich Abwechslung, hat aber leichte Längen und kann trotz düsterer Atmosphäre und eingeflochtene Klassikparts nicht bis ins letzte Detail überzeugen – da wäre mehr drinnen gewesen. So muss man sagen das „All Beauty Must Die“ nach starkem Anfang im zweiten Teil doch noch etwas die Luft ausgeht. Trotzdem haben KRYPTERIA ein neues Album abgeliefert, dass all jenen Genrefreunden für welche das Wort Mainstream nicht ausschließlich negativ besetzt ist gut gefallen dürfte.

Für Fans sicher lohnend die 3 Bonustracks des Digi-Packs. Mit „Get The Hell Out Of My Way” vom noch Musical-beeinflussten Debüt wurde einer der Live-Klassiker neu und rockiger eingespielt, die Hitsingle „Liberatio” (war mal Platz 3 in den Charts) kommt als Pianoversion und „Come Hell Or High Water” (basierend auf dem Marsch „Pomp And Circumstance”, bekannt aus unzähligen Filmen) mixt Oper mit Rock und fetten Chören (an den Grenzen zum Kitsch).

All Beauty Must Die


Cover - All Beauty Must Die Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 62:21 ()
Label:
Vertrieb:
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Corpse Molester Cult

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AMORPHIS-Musiker und ihre Nebenprojekte. CHAOSBREED war das Kind von Esa Holopainen, verlief sich aber schon vor Jahren im Sande. Tomi Joutsen hat sich mit CORPSE MOLESTER CULT seine eigene Truppe zusammengesucht, um auf seine Weise dem guten alten Death Metal zu frönen. Mit Mikko Nevanlahti (CATAMENIA) ist ein weiterer Musiker mit Rang und Namen dabei, während der Rest bisher nicht groß in Erscheinung trat. Macht aber nix, das Ergebnis in Form der ersten EP weiß zu gefallen. Wichtig ist dabei noch die Information, dass Mr. Joutsen nicht am Mikro zu finden ist, sondern sich auf die Gitarre besonnen hat und sich da locker klassische ENTOMBED/ DISMEMBER-Riffs aus dem Ärmel schüttelt. Schön groovend geht es durch die gute Viertelstunde, die nicht nur an selige Stockholmer Zeiten erinnert, sondern mit Klavierintro und einigen Gitarrenspielereien kleine Feinheiten in den Sound einbringt, ohne dass die Hommage dadurch beeinträchtigt wird. Am Mikro findet sich ein stimmlich passender Kerl, der in den Growl-Parts immer wieder an Tomi Joutsen erinnert (ebenso an Mr. Petrov), der eben so fähig ist wie seine Bandkollegen. Die Produktin ist entsprechend old schoolig ausgefallen, alles andere wäre aber auch ein Verbrechen. Mit dieser EP weiß der AMORPHIS-Ableger zu überzeugen und wird Schwedenfreunde in Verzückung versetzen. Bleibt zu hoffen, dass die Bande länger aktiv ist als damals CHAOSBREED. Oder gar Esa zu einer Reunion animiert…

Corpse Molester Cult


Cover - Corpse Molester Cult Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 17:2 ()
Label:
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Icon

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LENTO ist eine jener italienischen Bands, die klarstellen, dass jenseits des Brenners mehr als nur schlechter Power Metal gespielt wird. Auf „Icon“ zelebrieren die ohne Sänger agierenden Herren einen verstörenden Postcore-Stil, sich von OMEGA MASSIF wie MESHUGGHA beeinflusst zeigt. Langsame, schwere Parts wechseln sich ab mit Blast-Attacken, die gnadenlos alles aus dem Weg räumen. LENTO verstehen es dabei, beide Seiten ihres Sounds gleichberechtigt miteinander agieren zu lassen; zu keiner Zeit wirkt der Übergang von langsamen zu schnellem Part disharmonisch oder aufgesetzt, was für das Songwriting spricht, genau wie Tatsache, dass „Icon“ trotz aller stilistischen Limitierung und gewollter Monotonie nicht ermüdet. LENTO reißen quasi immer wieder gerade erst aufgebaute Soundwände ein, womit sie dich von anderen Postcore-Bands unterscheiden, das macht „Icon“ zu einer stimmungsvollen, verstörenden Platte. Also ein Muss für Denovali Records-Fans.

Icon


Cover - Icon Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 37:13 ()
Label:
Vertrieb:
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Stars Aligned

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Nachdem die Herren in der finnischen Heimat bereits mächtig abgeräumt haben (neben unzähligen Auftritten auf großen Festivals kann die Band den finnischen Grammy Award als bestes Rock Album des Jahres 2006 ihr eigen nennen), machen sich die VON HERTZEN BROTHERS nun daran, auch im teutonischen Einflussgebiet Fuß zu fassen. Den musikalischen Output der drei Brüder und ihrer Mitstreiter auch nur ansatzweise zufriedenstellend in Worte zu fassen ist nicht einfach, werden hier doch die verschiedensten Einflüsse bunt gemischt. Da finden sich ziemlich abgefahrene Kompositionen en Masse, was daneben als wohl markantestes Markenzeichen hervortritt, ist der harmonische, mehrstimmige Gesang. Was ebenfalls positiv auffällt ist die Abwesenheit endlos in die Länge gezogener Instrumentalsoli. Zu Werke gegangen wird mal ganz ruhig und spherisch, wie bei „Down By The Sea“, mal orientalisch angehaucht wie bei „Angel´s Eyes“, dann wieder überwiegen unüberhörbar Folkeinflüsse , wie mein hübschen, flott und gutgelaunt daherkommenden „Always Been Right“. Der Anfang von „I Believe“ wiederum könnte auch ohne weiteres von QUEEN stammen, „Gloria“ dagegen ruft stellenweise Erinnerungen an MUSE wach. Was das Quintett da anstellt ist durchweg recht komplex und erschließt sich nicht unbedingt immer gleich aufs erste Hören, wer sich aber die Mühe macht, „Stars Aligned“ mit Ruhe und Muße anzuhören, wird feststellen, welch begnadete Musiker hier am Werk sind.

Stars Aligned


Cover - Stars Aligned Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 51:49 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Von Hertzen Brothers

KEINE BIO! www
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Scurrilous

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PROTEST THE HERO sind verrückt, anders sind ihre bisherigen musikalischen Ergebnisse nicht zu erklären. Dabei aber eher megalomanisch als alles andere, immerhin haben die Jungs schon zugegeben, dass ihre ersten Songs ihre damaligen Fähigkeiten überstiegen, sie aber so lange übten und spielten, bis sie die Sachen drauf hatten. „Scurrilouos“ ist ihr neuer Streich, der sich im ersten Moment ähnlich verworren anhört wie der Vorgänger, aber nach und nach zeigt, dass Eingängigkeit eine wichtigere Rolle beim Schreiben der Song gespielt hat („Moonlight“). PROTEST THE HERO verstehen es natürlich immer noch, progressives Gefrickel mit SYSTEM OF A DOWN-mäßigen Verrücktheiten zu mischen und auch Mathcore und Poppigkeit nicht zu kurz kommen zu lassen. Klingt, wie bei so vielen ähnlich gelagerten Bands, wirr, funktioniert aber bestens (anders als bei vielen anderen). Das liegt bei „Scurrilous“ auch mit daran, dass Shouter Rody diesmal für die Texte verantwortlich war, die Gesangslinien also noch besser auf seinen Stil abstimmen konnte und auch öfter cleane, getragene Parts singt, die einen Kontrast zum Gefrickel seiner Bandkollegen setzen („Dunsel“). Das alles führt dazu, dass „Scurrilous“ ein verdammt cooles Album geworden ist, mit dem sich PROTEST THE HERO zwar näher an den Mainstream wagen, aber gleichzeitig noch viel zu verrückt klingen, um von dem akzeptiert zu werden. Wer auf komplexe Musik mit einem leicht genial-verrückten Touch abfährt, ist hier genau richtig, ebenso aufgeschlossene Fans von SYSTEM OF A DOWN. „Scurrilous“ fesselt jeden, der sich darauf einlassen kann, für sehr lange Zeit. Und genau das muss komplexe Musik schaffen, oder nicht?

Scurrilous


Cover - Scurrilous Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 44:19 ()
Label:
Vertrieb:

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