Review:

Make It Dark

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Echt schön, mal wieder etwas von dem sympathischen Haufen aus Virginia zu hören, immerhin hat das letzte Werk der Band, "Netherworlds", auch schon vier Jahre auf dem Buckel. Auf jenem Album war trotz ein paar irreführender Infos noch nicht der aktuelle Sänger Johnny Aune zu hören, sondern der unglücklicherweise im letzten Jahr nach einem Motorradunfall verstorbene Tony Taylor. Das neue Album nennt sich "Make It Dark" und klingt eigentlich alles andere als "dunkel", denn TWISTED TOWER DIRE haben noch nie so viele aufhellende, beinahe schon fröhliche Melodien aufgefahren. Damit haben die Jungs um Gitarrist Scott Waldrop einen weiteren Schritt in Richtung europäischer Klänge vollzogen, nachdem schon die letzten Platten (allen voran das sehr geile, von Piet Sielck produzierte "Crest Of The Martyrs") stilistisch nicht mehr völlig dem typischen US Metal zuzuordnen waren. Songs wie "Snow Leopard" oder der seinem Titel überhaupt keine Ehre machende Titelsong (aber Ohrwurm!) sind beste Beispiele dafür, dass man von - ich traue mich kaum, dieses Wort zu benutzen - "Happy Metal" nicht mehr allzu weit entfernt ist und genau das auffährt, was zumindest ich bei einer Band wie HELLOWEEN immer (ganz vorsichtig formuliert) skeptisch beäugt habe. Den Gipfel dessen erreicht man allerdings mit "Torture Torture", dem wohl besch... Stück der gesamten Bandgeschichte. Mit "White Shadow" hat man aber auch einen echten Knaller auf dem Album platziert, der die alten Stärken des Quintetts gekonnt ausspielt und zusammen mit dem überlangen Abschluss "Beyond The Gate" die Highlights von "Make It Dark" markiert. Insgesamt keine wirklich schlechte Scheibe, aber ich persönlich habe, vor allem nach der recht langen Pause, deutlich mehr erwartet.

Make It Dark


Cover - Make It Dark Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 36:36 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

A Coming Storm

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An einer Band wie WINTERSTORM werden sich wieder mal die Geister scheiden. Den Einen zuviel Sympho und Bombast, zuviel RHAPSODY OF FIRE, FALCONER und ENSIFERUM, den Anderen eine gute Alternative zu seinen Faves. WINTERSTORM entstanden 2008 aus Teilen der ehemaligen CIRCLE OF GRIEF und sollte Power, Speed und Epic mit Folk und Viking Sound verknüpfen – was zwar für reichlich Abwechslung sorgt, aber doch auch etwas zur Überfrachtung einzelner Parts führt. Das melodisch treibende und gut nach vorne gehende „The Final Rise“, das im Midtempo gehaltene, epische „A Wizard’s War“ und das im Titel alles vorwegnehmende „Winterhumppa“ (jo, KORPIKLAANI lassen grüßen) sind dabei die herausragende Stücke, deren Niveau leider nicht alle 10 Hymnen halten. Technisch haben es die Jungs drauf, keine Frage. Aber das man an den einen oder anderen Kompositionen noch etwas feilen könnte darf man anmerken, mehr Power täte dabei gut. Dies gilt auch für den Gesang, der doch etwas mehr Aggressivität vertragen könnte. Das im Eigenvertrieb bereits seit Mitte letzen Jahres veröffentlichte Album „A Coming Storm“ gibt es jetzt also auch labeltechnisch und trotz leichtem Abzug in der B-Note dürfen die Fans genannter Acts bei WINTERSTORM durchaus mal ein Ohr riskieren.

A Coming Storm


Cover - A Coming Storm Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 44:6 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Winterstorm

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Interview:

Metal Bash 2011

Band anzeigen
InterviewWas gibt es Neues? Wie läuft der Vorverkauf? Sind immer noch die von einigen als nervig empfundenen Marken am Start? Und überhaupt?



Der Vorverkauf läuft gut, sogar noch einen Tick besser als letztes Jahr. Das Markensystem für die Getränke hat sich über die Jahre bewährt und wird auf jedem Motorradtreffen etc. genauso gehandhabt. Das Metal Bash soll nach wie vor eine Party von Metallern für Metaller sein und durch das Markensystem können wir die günstigen Getränkepreise halten, es hat also jeder was davon.



Was Besonderes zu den Bands? Mit Suicidal Angels gibt’s eine ziemlich angesagte Truppe, Dark Age Torment und Gun Barrrel als Stammgäste. Und mit Facebreaker was für echte Härtner. Ein paar Worte von Euch zum Programm.





Unter Anderem wird es neben den beiden Headlinern Suicidal Angels und Dark Age, eine exklusiven Show der Thrash`n`Roll Veteranen Torment sowie eine speziellen Metal Thrashing Mad Performance, gespickt mit diversen Anthrax Klassikern, der Deathriders um den Original Anthrax Sänger Neil Turbin geben. Wir versuchen Jahr für Jahr ein Open Air mit familiärer Atmosphäre und fairen Preisen zu veranstalten. Statt findet das Ganze auf der von Bäumen eingerahmten Wiese der Schiesssportanlage von Neu Wulmstorf bei Hamburg. Die Camping Möglichkeiten sind direkt am Festival Gelände gelegen, ansonsten ist das Festival aber auch ab Hamburg locker mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen, zusätzlich wird wieder ein Shuttlebus zwischen dem Bahnhof in Hamburg-Neugraben und dem Festivalgelände pendeln. Der Bus wird in den Morgenstunden die Festivalbesucher hin-, sowie nachts zurück fahren.
Einlass ist um 09.30 Uhr. Beginn um 11.00 Uhr. Die Karten kosten im Vorverkauf ¤19,- zuzüglich 10% Vorverkaufsgebühr. Ausserdem gibt es exklusiv unter www.remedyrecords.de ein limitiertes Bash Pack (Eintrittskarte + T-Shirt) für ¤25,- zuzüglich 10% Vorverkaufsgebühr.
Für alle denen es nicht früh genug losgehen kann findet am 06.05.2011 im Juz „Blue-Star“ Neu Wulmstorf wieder die Metal-Bash Warm up Party statt. Dieses Jahr wird das ganze zum ersten Mal als Band Battle mit lokalen Bands stattfinden und der Gewinner wird am Tag darauf den Opening Slot auf dem Metal Bash Open Air 2011 bestreiten. Einlass ist um 18.00 Uhr. Beginn um 19.00 Uhr. Die Karten kosten im Vorverkauf ¤ 8,- zuzüglich 10% Vorverkaufsgebühr.



Wie sieht finanziell Situation aus? Immer noch die gleichen Sponsoren, immer noch das gleiche Risiko?





Yo, alles beim Alten, also scheisst auf den Hafengeburtstag und kommt zum Metal Bash !



Was macht das Team. Neuigkeiten, Umstrukturierungen, Aufstockungen?





Auch da bleibt alles beim Alten, unser Team besteht aus ehrenamtlichen Mitarbeitern, die mit Gold nicht aufzuwiegen sind. Es wird lediglich einen weiteren Essensstand geben um die Verpflegung der Besucher zu optimieren.



Was gab es im Nachhinein zum vergangenen Jahr zu sagen? Positiv wie negativ … Und ändert sich deswegen in Neu-Wulmstorf 2011 was?





Wir haben auf das letzte Festival tatsächlich fast nur positives Feedbacks bekommen. Die einzigen Kritikpunkte waren der verzögerte Einlass zu Beginn da wir morgens um 11,00 Uhr noch nicht mit solch einem Ansturm gerechnet hatten und das der Essenstand teilweise nicht mehr hinterher kam. Deswegen wird es dieses Jahr mehrere Eingangsschleusen und mehr Essensstände geben.



Was erwartest du dir vom Metal Bash 2011 und welche Hoffnungen hast du diesbezüglich für die kommenden Jahre?





Ich hoffe das wieder ein paar mehr Leute kommen als letztes Jahr und das die Stimmung genauso geil und friedlich ist wie die Jahre davor. Ansonsten hoffe ich das ich mir bei unserer Torment Show keinen Arm absäge und nicht in die Luft gesprengt oder verbrannt werde. Ansonsten läuft alles rund und das kann gerne so bleiben.



Und wann kommt endlich Motörhead?





Ich hoffe bald, zur Not gehen aber auch Rose Tattoo, grins.



Sonst noch wat?




Kommt zahlreich und gutgelaunt zum Metal Bash, wir sehen uns am 07.05.2011.
Prost und support your local Metal Festival !


Band:

Metal Bash

KEINE BIO!
Review:

Bleeding The New Apocalypse (Cum Victriciis In Manibus Armis)

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Die Band hat einen Super-Namen. Die Band hat tolle Musiker. Und die Band hatte auch schon gute Alben. Na ja, sie waren immer schon überladen, beinahe bombastisch aber stets sehr fordernd. Dennoch bohrten sie stets das dicke Brett des technischen Death Metals mit kalten industriellen Klängen und künstlichen Keys. Mitunter münden die Skandinavier jetzt sogar in operettenhafte Sphären, wie bei „Summoning Majestic War", das zunächst klingt wie die Akte-X-Titelmelodie von Kraftwerk gecovert und mit Metal-Elementen angereichert. Dazu grunzt Kamerad Sandström fein, tief und voller Inbrunst. Es könnte also alles so schön sein im Hause des Hasses, passenderweise mit einer neuen Apokalypse, das vorletzte Stück „The Serpent Crowning Ritual“ groovt streckenweise sogar wie Sau Dass das Alsbum aber insgesamt weder groovt noch richtig geil ist, liegt mal wieder an den Frauen: Ruby Roque kommt aus Portugal – und redet, also singt zu viel. Denn mit ihrer durchaus brauchbaren, keineswegs schiefen Stimme überlagert sie alles, macht mit ihrer dominanten jegliche Atmos zur ihrer und damit zunichte. Für mich ganz persönlich wird das gesamte Album durch die Tante nahezu unhörbar. Wahrscheinlich empfinden das wohl die wenigsten Hörer genauso so extrem. Schade drum ist’s trotzdem.

Bleeding The New Apocalypse (Cum Victriciis In Manibus Armis)


Cover - Bleeding The New Apocalypse (Cum Victriciis In Manibus Armis) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 65:50 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Back To The Roots...Nevertheless Up To Date!

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Okay, die CRUSHING CASPARS sind dicke Kumpels von Dritte Wahl. Und sie wären gern Pro-Pain. Zumindest sehen die Rostocker ein bisschen so aus. Warum eine Band nach fünf Veröffentlichungen (u.a. zwei EP, eine CD) gleich eine Compilation machen muss, sei mal dahingestellt. Auf diese Art bekommt der Hörer zumindest einen Überblick über die zweifelsohne vorhandene Entwicklung der Band, die es seit 98 gibt.. Denn von einer doch sehr hobbymäßig klingenden Punk-Band hat sich CC zu einer durchaus Ernst zunehmenden Kapelle gemausert. Sound, Ideen, Songs – alles wird besser mit den Jahren. Nur leider heißt „besser“ in diesem Fall nicht „richtig geil , „hamma“ oder „vollfett“. Irgendwie plätschert der simple „Baltic Sea Hardcore“ der Nordlichter so vor sich hin und am Hörer gern auch mal vorbei. Dass die beiden Bonusvideos vom „WFF 2009 (mit lobenswertem Anti-Faschisten-Statement) und vom Force Attack 2006 rocken und dazu das Publikum tüchtig abgeht, beweist, dass es durchaus eine Zielgruppe für die CRUSHING CASPARS gibt. Wahrscheinlich gehören auch Dritte-Wahl-Fans dazu, die sich dann sehr über die Cover-Version von „Halt mich fest“ freuen…

Back To The Roots...Nevertheless Up To Date!


Cover - Back To The Roots...Nevertheless Up To Date! Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 19
Länge: 67:14 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Chain Reaction

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TENSIDE sind motiviert und fleißig, mehr als 300 gespielte Shows und drei Alben sprechen für sich, auch wenn es zum großen Durchbruch noch nicht gereicht hat. „Chain Reaction“ wird daran nicht viel ändern können, dafür ist die Band zu sehr im bekannten Sound gefangen, der zwar Live funktioniert, aber in der heimischen Anlage nur bedingt überzeugen kann. Zu wenig eigene Identität, das bringt es auf den Punkt. Die Produktion ist ziemlich gut, die Musiker sind handwerklich fit und einzelne Songs machen durchaus Spaß, aber insgesamt betrachtet ist das zu viel Schema F, wie es von der Konkurrenz zuhauf genutzt wird. TENSIDE können sich da nicht absetzen und ein Alleinstellungsmerkmal entwickeln. Viel Groove, ein sehr guter Sänger (gerade bei den cleanen Parts) und eine gute Produktion machen die Schwächen und die fehlende Inspiration beim Songwriting leider nicht wett.

Chain Reaction


Cover - Chain Reaction Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 44:12 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Nick Howard

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Band:

Gallows

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