Band:

Into It. Over It.

KEINE BIO! www
Band:

Volksmetal

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Review:

Memories Of A Time To Come

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Diese Review könnte unter der Überschrift stehen: lieber spät als nie, und das in zweifacher Hinsicht. So muss ich zu meiner Schande gestehen, dass ich BLIND GUARDIAN bis Dato nicht so auf dem Zettel hatte. Dem Genre der Band war ich entwachsen als sie begannen, die Metal-Welt zu erobern. Und ich hatte auch im weiteren Verlauf meines Metal-Daseins keine Berührungspunkte, um die deutschen Musiker kennenzulernen. So kam es, dass quasi speziell für mich dieses Album geschaffen wurde, damit auch ich mal die Gelegenheit bekomme, BLIND GUARDIAN zu hören.

Okay das ist nicht die ganze Wahrheit. Aber sicher ist diese 2 CDs umfassende "Werkschau" bestens dazu geeignet, das 25-jährige Schaffen und Musizieren der Krefelder Musiker kennenzulernen. Die immerhin 16 Songs sind remastert oder teilweise neu eingespielt. Es kommen dadurch keine zu großen soundlichen Kontraste in der Veröffentlichung vor. Es ist schön zu "beobachten", wie BLIND GUARDIAN sich vom eher simplen, dennoch gefälligen "Speed Metal" wie "Majesty" oder "The Last Candle" hin zu einem komplexen und anspruchsvolleren Symphonic-Metal verwandelten. Das handwerkliche Können und die songwriterische Qualität sind am oberen Level und rechtfertigen ohne Zweifel den Status und Ruf der deutschen Metalinstitution. Der immer mal wieder mitschwimmende Pathos und Mittel-Alter-Erde-Flair setzt einen eigenen Farbpunkt, charakterisiert und gefällt. Ich freue mich, die Band so intensiv und umfassend "durchhört" zu haben, und kann das Album jedem empfehlen, der BLIND GUARDIEN so wie ich nicht auf dem Schirm hatte. Ja ich weiß, viele gibt es nicht davon, deshalb wurde auch eine weitere Version des Albums als 3 CDs umfassende Deluxe-Edition für Fans und "Kenner" mit raren Aufnahmen und weiteren kleinen und größeren Leckerlies parallel veröffentlicht.

Ihr fragt Euch vielleicht, warum diese Review so spät kommt, ist diese "Best of" doch schon seit Februar auf den Markt? Das liegt daran, dass sich manchmal so viele CD´s bei uns häufen und diese wohl vom Stapel gerutscht ist und sich "versteckelt" hat. Somit sorry für die Verspätung - aber wie ich schon eingangs erwähnte: lieber spät als nie.

Memories Of A Time To Come


Cover - Memories Of A Time To Come Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 103:32 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Wisdom

KEINE BIO!
Review:

Firebirth

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Bereits die letzte beiden GOTTHARD-Scheiben "Need to Believe" (2009) und „Domino Effect“ (2007) waren schon echt starke Alben und konnten tatsächlich mit vielen Songs an die beiden ersten überragenden Werke der Bandhistorie anknüpfen: erdiger Hardrock mit ordentlich Schmackes, viel Groove und auch noch genügend Ecken und Kanten im Sound. Die etwas mainstreamigeren Zeiten in den 90er als man gar teilweise in AOR-artige Gefilde abdriftete, waren endgültig vorbei.
Und auch die neue Scheibe „Firebirth“ stößt absolut ins gleich Horn – will sagen es wird ordentlich abgerockt, natürlich zwischendurch, mit der ein oder anderen typischen Ballade im Gepäck, etwas weniger heftig aufgelockert. Insgesamt 13 Tracks sind es diesmal wieder geworden und klar alle stellen sich bei diesem Werk nur die Frage der Fragen: Wie wird sich denn der neue Mann am Mikro anstellen?!
Nach dem tragischen Unfalltot ihres Sängers Steve Lee 2010 überlegte die Band zunächst, ob man denn überhaupt weitermachen solle, kam aber schließlich zu dem wenig überraschenden Entschluss, GOTTHARD fortzuführen. Und wie bei anderen großen Kapellen auch schon, die solch eine charismatische Stimme ersetzen mußten, war klar der „Neue“ würde es nicht so einfach haben.

Man holte sich dann nach zahlreichen Sessions Nic Maeder, einen eidgenössischen Landsmann, der bisher eher ein unbekannter Sänger war, ins Boot und er klingt ehrlich gesagt von seinem Timbre doch ziemlich ähnlich nach Steve. Vielleicht einen Tick weniger bluesgefärbt und rauchig wie sein Vorgänger, mit dessen David Coverdale-Organ kann er auch nicht ganz aufwarten. Macht aber rein garnix, denn er muß ja die alten Sachen überzeugend singen können und auch seinen eigenen Stil entwickeln du dies tut er auf dem gesamten Album von vorne bis hinten. Bereits mit dem ersten Ton und einigen Durchläufen von "Firebirth" kann man getrost feststellen der „Neue“ hat’s voll drauf. Zumindest auf Platte gibt es somit nichts zu kritisieren, ob er es auch live so überzeugend rüber bringt wie sein genialer Vorgänger wird sich dann noch zeigen müssen.

Von den Songs her haben GOTTHARDS sich einmal mehr wieder zurück zu den Anfängen des genialen Debüts entwickelt, klingen noch etwas erdiger, sehr riffbetont (wobei insbesondere Gitarrist Leo Leoni einige klasse Solis beisteuert) aber auch die „Rest-Band scheint es nochmal wissen zu wollen, um allen zu zeigen dass GOTTHARD ganz klar zu den besten internationalen Hardrockbands gehört. Die Produktion ist erstklassig, unheimlich fett und richtig krachend, auch das Songwriting bietet zum einen typische Kompositionen, die es bisher so schon gab gut abgehende Rocker, teilweise sogar etwas heavy geprägt. Aber natürlich will man es sich auch mit dem Mainstream-Publikum nicht ganz verscherzen und tritt nicht immer das Gaspedal voll durch. Da kommen dann (Halb)Balladen (für meinen Geschmack ein paar zu viele) wie dass realtiv solide „Shine“ oder auch die erste Single der Schleicher "Remember It's Me" (zwar ganz gut gelungen wenn auch etwas typisch nach GOTTHARD Standardgürtelreibersystem aufgebaut) – nur die Balladenschnulze "Tell Me" geht so garnicht, da werden alle Klischees bedient und dass ziemlich ausgelutscht. Das schließende "Where Are You" ist als Steve Lee-Tributsong, dann schon ein ganz anderes Kaliber und verdient sich den Titel „Rockballade“ zu Recht.

Ansonsten haben GOTTHARD u.a. gleich mit den ersten beiden Tempokrachern "Starlight" (erdiger Kracher) sowie dem Classic Rock-Teil „Give me real“ mit die besten Songs seit langem im Angebot. Der Oberhammer der CD "The Story's Over" kommt sehr heavy geprägt mit unheimlich krachenden Riffs daher genauso wie „Right on“ oder das schnörkellose „I can“. Mit „S.O.S." und „Take it all back“ sind auch zwei Füller dabei aber insgesamt ist “Firebirth“ trotzdem ein gut bis sehr gutes Album geworden. Was dabei fast noch wichtiger ist– die neuen Stimme paßt perfekt zur Band, der somit so eine Art Wiedergeburt gelang, die Ära der Schweizer kann somit auch nach 20 Jahren erfolgreich weitergehen .

Firebirth


Cover - Firebirth Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 49:2 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

How Can I Drop This Mask

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Kaum zu glauben, dass diese Band aus dem schönen Regensburg stammt. Ein derartiger Hassbrocken lässt sich nur schwer in diesem beschaulichen Städtchen verorten. Wieso spielen diese Jungs überhaupt so gut? Die sind doch noch total jung, nämlich zwischen 16 und 22 Jahre alt. Und besonders, was der 19-järige Shouter namens Ro Seven vom Stapel lässt, ist wirklich beeindruckend. So wechselt er scheinbar spielend zwischen klarem Gesang, fiesem Gekeife und bösen Growls. Aber auch die drei Mitmusiker lassen sich nicht lumpen und liefern einen brachialen und gleichermaßen komplexen Boden dazu, der es in sich hat. Alleine, was der gerade mal 16-jährige Drummer Lucas Adlhoch zusammenzimmert, hat Hochachtung verdient. Aber auch alles andere sitzt hier einfach genau da, wo es hingehört. Vertrackte Riffs liefern sich Duelle mit straighten Abgeh-Parts und Breakdowns, dazu gelingen ihnen in jedem Song auch wieder echte Ohrwurm-Hooks. Fett produziert ist das Ganze auch noch. Lediglich der letzte, akustische, Song fällt etwas aus dem Rahmen, unterstreicht aber noch die Musikalität der Band. Dazu muss man sich noch vor Augen halten, dass „How Can I Drop This Mask“ die erste Veröffentlichung der Band überhaupt ist. THE EDGE OF REASON ist also ein Name, den man sich merken sollte. 2013 soll das Debüt-Album erscheinen, und ich bin schon sehr gespannt, was uns die Regensburger dann um die Ohren hauen werden. Das Demo kann übrigens auf der Website der Band kostenlos heruntergeladen oder als CD für 4,99 Euro plus Versand gekauft werden.

How Can I Drop This Mask


Cover - How Can I Drop This Mask Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 24:12 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

The Edge Of Reason

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Klogr

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Die Kammer

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