Band:

The Sunpilots

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Review:

This Time It´s Personal

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Dass die beiden Gitarristen Ronny Østli und Thomas Ljosåk auch noch bei der hervorragenden Doom-/Occult Rock-Band DEVIL ihr Unwesen treiben, mag man angesichts dieses Albums kaum für möglich halten. Die Norweger VESEN, die bereits seit Ende des letzten Jahrtausends unterwegs sind und schon drei Alben auf dem Buckel haben, erinnern eher an DESASTER, ROOT oder NOCTURNAL und würzen ihren knackigen Thrash Metal mit einer gehörigen Prise Schwarzwurzel, die ab und an Erinnerungen an spätere IMMORTAL oder SATYRICON (etwa im rock´n´rolligen „Where The Children Go To Die“) weckt. Der Titel von „This Time It´s Personal“ spricht Bände; man glaubt sofort, dass die Jungs hier ein ganz persönliches Werk abliefern wollten, was ihnen auch gelungen ist. Schnörkellos, ohne Ballast und aufs Nötigste reduziert donnern Midtempo-Hymnen wie das Titelstück, „Billions“, der arschcoole Groover „Pressure“ oder der stellenweise relaxte, überlange Abschluss „Fear Of Skin“ durch die Boxen und dürften jedem Black Thrasher problemlos zusagen, auch wenn VESEN es (noch) nicht ganz hinbekommen, dass sich die durchweg sehr guten Songs auf Dauer im Ohr festsetzen. Eine Empfehlung ist „This Time It´s Personal“ aber allemal!

This Time It´s Personal


Cover - This Time It´s Personal Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 46:58 ()
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Review:

Bourbon Triggered Death Machine

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Die Österreicher von FREUND HEIN dümpeln schon seit über zehn Jahren durch die Underground-Szene des deutschsprachigen Raums. Zwar haben sie durch zahlreiche Support-Gigs bei bekannten Bands immer schon für Wirbel gesorgt, doch die richtige Etablierung einer Veröffentlichung gelang den fünf Herren bisher noch nicht so richtig. Mit “Bourbon Triggered Death Machine” sollte das anders werden. Mit Produzent Matt Bayles (MASTODON, ISIS, BURNT BY THE SUN) gewann man den perfekt passenden Mann, um “Bourbon Triggered Death Machine” richtig fett aufzunehmen und zu produzieren. Der Herr war seiner Zeit so angetan, dass er extra ins Alpenland einflog, um FREUND HEINs neueste musikalische Ergüsse zu veredeln. Eine nicht alltägliche Geschichte auf jeden Fall. Doch nicht zu überraschend wenn man die Platte zu Gehör bekommt. “Bourbon Triggered Death Machine” ist ein wahres Biest aus psychedelischem Prog Thrash Metal. Psychedelisch vor allem wegen der ungewöhnlichen Orgel Sounds, die immer wohl temperiert im Hintergrund wabern und zum einen eben diese angesprochene psychedelische Ebene eröffnen aber auch genauso gut für richtig rockige Moment sorgen, die sich dann in vertrackte thrashige Attacken verlieren. Das Geshoute ist immer schön mit Stimme angereichert und passt wie die Faust aufs Auge zum Gesamtsound von FREUND HEIN. Die zehn Songs verlieren auch in den letzten Minuten keinen Deut an Abwechslung, Spannung und Mosh- Verlangen. Hier werden wirklich gekonnt die angesprochen Stile überkreuzt und mit gehörigem Spielvergnügen und Können auf den Silberling gebracht. Bayles tut natürlich auch seinen Senf dazu und so entsteht mit “Bourbon Triggered Death Machine” eine sehr hörenswerte Platte, die man sich als Metaller jedweden Geschmacks dringend anhören sollte. Bleibt zu hoffen, dass die Herren nun von ihren unsäglichen Support-Slots weg kommen, um endlich eine eigene kleine Club-Tour zu starten. Verdient hätte die neueste Platte es auf alle Fälle. Cheerz!

Bourbon Triggered Death Machine


Cover - Bourbon Triggered Death Machine Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 44:55 ()
Label:
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Spellbook

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Der Gitarrist Luka Milojica ist HAIDUK. Das Ein-Mann-Solo-Death-Metal-Projekt aus Kanada bringt mit „Spellbound“ sein erstes ganzes Album raus. Mächtig derbe geht es zur Sache. Leider nervt der Drumcomputer von Anfang an und kann auch nach zehn Stücken keinen guten Eindruck hinterlassen. Ganz anders dagegen die Gitarren, die wirklich überzeugen können, hier wird schön gradliniger und richtig fixer Death Metal geboten. Gepaart mit dem saftig, fiesen Geshoute macht „Spellbound“ ordentlich Dampf unterm Kessel. Ganz klar „Spellbound“ ist nen Gitarren Album geworden. Ich weiß nicht wie viele Spuren, aber es werden einige sein, sind hier übereinander gelegt und gniedeln und fiedeln dem Hörer um die Ohren. Vom Songwriting sind die Stücke leider keine aufgehende Sonne. Das hat man doch alles schon gehört und dann als ganze Band mit fleischgewordener Drummaschiene. Daher fließt „Spellbound“ auch irgendwie nur so daher, weiß aber aufgrund seiner Sterilität und nicht vorhandenen Dynamik letztendlich nicht zu überzeugen. Schade.

Spellbook


Cover - Spellbook Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 32:46 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

At The Skylines

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Band:

Gentrification

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Interview:

Stratovarius

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Interview Euer kürzlich erschienenes Livealbum “Under Flaming Skies” ist ja als Abschied für Jörg Michael gedacht. Wie fühlt e sich an, die DVD anzuschauen und sich an die Show und alle Shows, die ihr mit Jörg gespielt habt, zu erinnern?



Es stimmt natürlich ein bisschen traurig, aber gleichzeitig auch sehr gut. Ich denke, dass wir mit Jörg eine gute, positive Energie hatten und wir ihn vermissen werden.



Warum habt die Show in Tampere für die Live-DVD ausgewählt?



Es war logistisch gesehen die beste Location für uns. Wir haben vorher eine Show in Mikkeli gespielt und dann die DVD aufgenommen. In Tampere gibt es mehr Metalheads als in Helsinki, von daher war es für die Produktionsfirma die offensichtliche Wahl.



Wie geht die Suche nach einem neuen Drummer voran?



Wir haben über 100 ernst gemeinte Mails und Video aus der ganzen Welt bekommen. Es waren einige gute Typen dabei, aber die Suche ist jetzt vorbei [Rolf Pilve aus Finnland ist der neue Drummer – lh].



Es wird ja schwierig werden, einen neuen Drummer in die Band zu bringen, nicht nur auf dem musikalischen, sondern auch auf dem emotionalen Level.



Wir hatten das Ziel, einen überragenden Drummer mit umgänglicher Attitüde zu finden – und glaube mir, das war nicht einfach. Mit unserem neuen Drummer haben wir sofort das Gefühl gehabt, als hätten wir schon immer zusammengespielt und er ist auf dem gleichen Level wie wir.



Der erste richtige Härtetest wird dann ja die erste gemeinsame Tour werden…



Ich denke, dass wir erst nach dem Release des nächsten Albums touren werden, hoffentlich im Frühjahr 2013.



Eure Facebook-Seite hat ja mehr als 500.000 Fans/ Likes – wie fühlt es sich an, zu wissen, dass mit jeder Nachricht so viele Menschen erreicht werden?



Wir denken darüber nach, was wir posten und was zu welcher Zeit, um nicht die Leute zuzuspammen. Es ist einfach ein großartiges Prinzip!



Facebook ist für eine Fulltime-Band wie euch sehr wichtig geworden, oder?



Ja, in der Tat! Es ist der bei weitem einfachste Weg, um Kontakt mit den Fans zu halten.



Als Band, die ihr schon lange aktiv seid: wie hat sich der Rückgang in CD-Verkäufen bei euch ausgewirkt? Werden mehr digitale Alben gekauft? Hast du persönlich dein Kaufverhalten geändert?



Ich habe nichts geändert: wenn ich ein Album haben will, gehe ich in den Laden und kaufe es (oder bestelle es über das Internet). Digitale Verkäufe haben zugenommen, aber sind immer noch nur ein kleiner Teil bei uns. Die meisten der guten alten Metalheads wollen ihr Album als physische Kopie mit Cover und so haben.



Vinyl macht seit einiger Zeit ein Comeback – was hältst du davon?



Es ist großartig! Ich bin ein Sammler und finde es immer überwältigend, ein Album auf Vinyl zu sehen.



Was steht bei in der nahen Zukunft an?



Now we are concentrating to our next record, which should be out next spring. We are composing, rehearsing, producing, recording all the time to get a ultimate Stratovarius-record out!




Review:

Murdered Love

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Die mittlerweile ja wieder in Originalbesetzung angetretenen P.O.D. hängt ihr 2001er Überflieger „Satellite“ schon etwas nach. An den damaligen Erfolg konnten die Jungs aus San Diego nie mehr richtig anknüpfen, obwohl die Folgealben zumindest in den Staaten durchaus achtbare Chartplatzierungen in den Top 10 einfuhren. Mit „Murdered Love“ und neuem (alten) Produzenten jetzt also zurück in die Zukunft? Zum Teil schon. Eine eigenständige Note hatten P.O.D. (das übrigens für „payable on death“ steht) dank gediegenem Reggae-Einfluss und Paul „Sonny“ Sandovals Gesang zwischen melodischen Refrains und Hip-Hop Gewurstel eh. Zwar ist nicht jede Komposition ein Volltreffer, aber mit „Eyez“ und dem Titeltrack „Murdered Love“ greift man wieder auf härtere Riffs und derbere Strukturen ohne sich auch nur annähernd des Vorwurfs von „Geprügel“ aussetzen zu müssen – Retro-Nu-Metal. Auch die folgenden „Higher“ und „Lost In Forever“ atmen dann so was von deutlich die Nostalgie von vor über 10 Jahren und gehen über die Grenze zum gezielten Airplay – Futter fürs Westcoast-Cabrio. Das fast schon entspannte, funkige „Bad Boy“ hätte dabei durchaus auch auf einen INCUBUS-Album Platz gefunden. Ergo: P.O.D. reissen auch mit „Murdered Love” keine Bäume aus und pflanzen auch keine Neuen. Aber die Rückbesinnung auf ihre Wurzeln funktioniert gut und dürfte den mittlerweile auch gereifteren P.O.D. Fans reinlaufen.

Murdered Love


Cover - Murdered Love Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 40:40 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Walking Dead Suicide

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Death Is Coming

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HELLTRAIN machen ihre Mucke aus Spaß an der Freud – und das hört man auch. Nicht nur das die Band ihre Songs für „Umme“ ins Netz stellt (was auch für die beiden Vorgängerscheiben gilt), auch musikalisch geht es in erster Line um Spielfreude und Rock’n‘Roll. Harte Death-Wurzeln paaren sich mit Hammond & Co., melodische Refrains zielen aufs Kleinhirn. Dabei startet die Scheibe mit „Juggernaut“ und dem Titeltrack „Death Is Coming“ erst mal reichlich derb, bevor im weiteren Kontext der Rock’n‘Roll Anteil die Oberhand gewinnt und HELLTRAIN mit verschiedenen Gimmicks und Instrumenten Abwechslung in die doch etwas gleichförmigen Spaßmacher bringen. „Mr. Cooger“ mit seiner auf den ersten Hör ungewöhnlichen Gesangline ist dann der Song, welcher am ehesten im Ohr hängen bleibt. Als weitere Anspieltipps macht man „The Killer Come“ (klasse Pianoeinlage), und „Slay The Beast“ aus. Von ENTOMBED & Co. ist man dabei weit weg, aber „Death Is Coming” eignet sich gut als harte Partyplatte, auch wenn der erdige Charme des tollen 2004er Debüts „Route 666”, ähnlich wie beim nicht ganz so gelungenen zweiten Album „Rock’n’Roll Devil“ (2008) nicht erreicht wird. Runterladen kann die Zieltruppe sich das allemal.

Death Is Coming


Cover - Death Is Coming Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 37:18 ()
Label:
Vertrieb:

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