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Ravens & Lullabies

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Nach den ersten Durchläufen von „Ravens & Lullabies“ aus der Musikerkollaboration der Herren GORDON GILTRAP & OLIVER WAKEMAN, fiel mir sofort ein Wort als grobe Beschreibung ein: gediegen. Für die einen mag dies mitunter etwas leicht negativ klingen (im Sinne von langweilig ohne große Höhepunkte(, ich sehe es aber eher als Umschreibung für solide aber durchaus musikalisch gehaltvoll. Die beiden Masterminds bieten nämlich auf ihrem erstes gemeinsame Art-Rock-Album „Ravens & Lullabies“ größtenteils semi-akustischen Rock mit leichten Neoprogeinschüben sowie einigen weiteren (akustischen) Feinheiten.

Gepflegte Melodien, die Songs sind eher weniger hektisch, es geht meist getragen daher, trotzdem nicht zu einschläfernd, es gibt auch ein paar progressive Farbtupfer, und etwas Prog Rock gibt es auch. Das Line-up mit Gordon Giltrap (Akustische und E-Gitarre), Oliver Wakeman (Piano, Keyboards, Backgroundgesang), Paul Manzi (Vocals/ARENA), Steve Amadeo (Bass) und Johanne James (Schlagzeug, Percussion/THRESHOLD) sowie als Gastsänger Benoit David (war zuletzt relativ erfolglos bei der Proglegende YES) hat auf den 13 Tracks durchaus etwas zu bieten.

Der starke Opener „Moneyfacturing“ startet sehr schön durch, nach eher etwas popigem Start (der Refrain erinnert mich irgendwie an MIKE & THE MECHANICS) entwickelt sich ein dann doch ein durch viel Tasteneinsatz geprägter symphonischer Progrocker mit einem tollen Gitarrensolo gegen Ende. Ein erstes akustisches Instrumental (davon gibt es hier einige) Namens „Fiona’s Smile“ mit Pianobegleitung kommt eher etwas weniger spannend daher. Da ist „LJW“ zwar ähnlich verträumt aber songlich doch etwas besser, trotzdem diese Zwischenspiele nehmen der Platte leider etwas den Drive. Das etwas behäbige „From The Turn Of A Card“ ist dann Retro pur, klingt nicht nur durch das Georgel irgendwie nach 70er Jahre Rock etwa DOORS meets alte YES oder KING CRIMSON. Am Mikro ist hier überzeugend Benoit David zu hören.

Ganz klar der Höhepunkt und auch der stärkste Song der Scheibe ist das über zehnminütigen „Is This The Last Song I Write?“ (leider) der einzige Longtrack des Albums. Hier gibt alles was das Progerherz höher schlagen läßt innerhalb einer stets leicht melancholische Neoproggrundstimmung werden nach ruhigem Start klasse Melodiebögen mit intensiv verwobenen Instrumentalpassagen verwoben, angereichert durch gelungen Soli, betont sparsame Breaks sowie interessante Stilvariationen runden den Song bestens ab. Gegen das Restmaterial sticht dieser Track schon deutlich heraus. Weiterhin noch erwähnenswert ist das richtig rockende „Credit Carnival“ die Gitarre mal etwas fetter und mit Keys al la IQ wird hier mal ein wohltuender Kontrast zu den vielen (mir manchmal etwas zu) ruhigen Zwischenspielen gesetzt. Das Finale mit „Ravens Fly Away“ ist dann wieder geprägt durch einfühlsame Parts und einer geschmeidigen Melodie, getragen von perligem Pianospiel und der akustischen Gitarre, ganz knapp am Kitsch vorbei geschrammt aber irgendwie typisch für dieses Album.

Produziert wurde die CD von THRESHOLD-Gitarrenbediener Karl Groom, er hat einen sehr passenden warm, fluffigen Sound für die vielen akustischen Sachen geschaffen. Die limiterte 2-CD Edition (die uns leider nicht vorlag) bietet noch einige akustische Liveaufnahmen.

Für Proglight Hörer und Leute, die es etwas gediegener mit viel romantischen Touch mögen dürfte „Ravens & Lullabies“ als Entspannungsmusik durchaus etwas sein.

Ravens & Lullabies


Cover - Ravens & Lullabies Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 54:17 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Gordon Giltrap & Oliver Wakeman

KEINE BIO! www
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Comet

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Das neue BOUNCING SOULS-Album ist eigentlich schon vor einem Jahr erschienen. Jetzt kommt es noch einmal heraus, zumindest in Europa, was wohl irgendwie mit einem anderen Vertrieb oder so zu tun hat. Ist auch egal, ich kannte es eh noch nicht. Was der Vierer aus New Jersey, der mittlerweile auch schon 26 Jahre auf dem Buckel hat, auf „Comet“ abliefert, ist jedenfalls vor allem das, was er am besten kann: melodische, schnelle Punknummern, mit Energie, Dreck und Druck gespielt. Besonders Stücke wie „Static“, „Infidel“ oder „DFA“ gehen gut nach vorne und bieten dabei auch schöne Ohrwürmer. Songs wie der Gute-Laune-Stampfer „We Love Fun“, das leicht schnulzige „Coin Tuss Girl“ oder das stadion-hymnige „In Sleep“ kommen für meinen Geschmack allerdings zu poppig daher, und überhaupt ist mir der Gesangssound insgesamt zu clean. Spaß macht das alles trotzdem, und besonders, wenn die Temperaturen dieses Jahr doch noch einmal höher klettern sollten, könnte sich „Comet“ zu einer tollen Sommerplatte entwickeln.

Comet


Cover - Comet Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 34:22 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Wachstum Über Alles

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Lange angekündigt und an der einen oder anderen Stelle schon als leicht kontrovers diskutiert, jetzt ist sie da: „Wachstum Über Alles“, die neue SALTATIO MORTIS-Single. Überdurchschnittlich hart ist das, was einem da aus den Boxen entgegen schallt- das klingt nach Heavy Rock bis hin zum Metal. Wonach es deutlich weniger klingt ist Mittelalterrock - fast könnte man sich zu der Behauptung versteigen, dass ein mit Vorkenntnissen völlig unbeschlagener Zuhörer kaum auf den Gedanken kommen würde, es hier mit einer der Genregrößen zu tun zu haben. Sicher, die Dudelsäcke sind da, aber sie gehen in den turmhohen Gitarrenwänden doch ziemlich unter. Die Strophe treibt ordentlich rockig nach vorn, dann kommt der Refrain – und in dem übernimmt eine an sich nette Idee die Führung, deren Absicht zweifelsohne lauter, die aber dennoch eher Fluch als Segen ist: die deutsche Nationalhymne sozialkritisch umzudichten ist keine schlechte Idee, doch so richtig will die Melodie nicht ins SALTATIO-Songwriting passen- anders und als deutliches Kompliment formuliert: SALTATIO sind besser, wenn sie sich auf eigene Melodien verlassen. Sehr schön und stimmungsvoll geraten ist die mehrstimmige Klavierversion in Zusammenarbeit mit OMNIA, auch wenn der Sprachwechsel mitten im Satz etwas irritiert. „Wachstum Über Alles feat. SUBWAY TO SALLY“ kommt sogar noch härter und rauer daher als die Single-Version, die NIVEAU-Variante dagegen bleibt dem Motto ihrer Urheber treu und erstickt jegliche Ernsthaftigkeit direkt im Keim. Da SALTATIO aber nun nicht zu den Geizhälsen ihrer Zunft gehören, gibt es neben der ebenfalls noch vertretenen, rein instrumentalen Klavierversion des Titeltracks mit „Lebensweg“ auch noch eine hübsche zusätzliche B-Seite obendrauf. Und die klingt dann auch wieder deutlich mehr nach Mittelalterrock und den melodischen Stärken der Spielmänner.

Wachstum Über Alles


Cover - Wachstum Über Alles Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 22:21 ()
Label:
Vertrieb:
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The Collection Box (5-CD+DVD)

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Die KINGS OF LEON waren zu Anfang ihrer Karriere wohl eher ein Geheimtipp der Indie-und Alternative-Szene. Dann, mit ihrem 4. Album „Only By The Night“ und den Singles „Sex On Fire“ und „Use Somebody“ startet man voll durch und katapultierte sich an die Spitze der Charts – und in den Mainstream. „The Collection Box” von RCA/Sony umfasst alle fünf Studioalben der Band aus Nashville (in Papphüllen, mit Booklet), sowie eine DVD (“Live At The O2 – Londond, England”), die gut aufzeigt wie groß die Brüder Caleb, Jared und Nathan Followill sowie Cousin Matthew Followill geworden sind. Die Show ist eine Best-Of-Veranstaltung in relaxter Form (Setlist siehe unten). Aufgenommen am 30. Juni 2009, zur Zeit ihrer megaerfolgreichen Phase grooved sich die Band cool durch ihre Hits. Die Bühnenperformance gleicht eher einem Songwriterauftritt (was die KINGS OF LEON ja an sich auch sind) als der einer Rockband, die Intensität vor allem auch der älteren Stücke ist atmosphärisch greifbar. Wohltuend - große Gesten und Effekte abseits der Songs fehlanzeige. Klasse Auftritt.

„Youth And Young Manhood“ wurde 2003 allenthalben als das Debüt des Jahres abgefeiert. Reichlich Legenden ranken sich um das Quartett und der sehr kurzfristigen Entstehung des Albums. Egal. „Youth And Young Manhood“ ist rau und melodisch, macht gute Laune und hat dabei zynisch, derbe Inhalte zu bieten. Der Gesang hat was von einer Whisky-Bar, die Typen schienen direkt aus den 60ern zu kommen. Der erste Auftritt der KINGS OF LEON war mit Songs wie „Red Morning Light“, „California Waiting“, „Molly's Chambers“ und „Holy Roller Novocaine“ äußerst geschmackvoll garniert und stach aus der durch immer mehr Gleichförmigkeit gekennzeichneten Szene heraus. Indie-Rock mit Blues und Country klingt erst mal wenig spannend. „Youth And Young Manhood“ bewies das Gegenteil.

Ende 2004 legte man dann mit „Aha Shake Heartbreak“ gekonnt nach. Bestach das Debüt noch durch etwas rauen, unbeholfenen Charme, so lassen Songs wie „King Of The Rodeo“, „Taper Jean Girl“, „Milk“ und „The Bucket“ ein gereiftes Quartett erkennen. Man ging einen Tick ruhiger zu Werke, getraute sich auch mal etwas über den eigenen Tellerrand zu schauen und perfektionierte handwerklich den Stil des Vorgängerwerkes. Vieles wirkt zugänglicher, die Country-Rock’n’Roll-alles-egal-Attitüde wurde sauber verpackt – trotzdem hat das Album eine erstaunliche Langzeitwirkung. Es gibt nicht Wenige die in „Aha Shake Heartbreak“ ein Zwischenalbum sehen, dass das Durchstarten der KINGS OF LEON erst ermöglichte.

„Because Of The Times“ (2007) darf man dann durchaus als Weiterentwicklung der Band sehen. 2 ½-Jahre lies Album Nummer drei auf sich warten, ruhigere Stücke treten weiter in den Vordergrund (das starke und mit einer Ohrwurmmelodie versehene „The Runner“ sei da mal genannt); bereits der Opener „Knocked Up“ spielt mehr mit Stimmungen als das er „nur“ rockt, kontrastiert vom nachfolgenden gitarrenlastig-rauen „Charmer“ das die straighte Richtung des Debüts aufgreift. Mit dem ebenfalls wieder flotten „On Call“ gab es den ersten Hit der KINGS OF LEON. Eine Anbiederung an den Mainstream stellt Album Nummer drei aber beileibe nicht da. Man ist halt „noch“ besser geworden, die Songs verströmen Energie und Atmosphäre ohne plakativ laut, heftig oder mit Effekten versetzt zu sein. „Because Of The Times“ ist ein intensives Album, das etwas Zeit braucht um seine volle Wirkung zu entfalten; und dies ist ja bekanntlich auch ein Qualitätsmerkmal.

2008 - „Only By The Night” – das über 6 Millionen mal verkaufte Überfliegeralbum. An den Hits “Sex ON Fire” und “Use Somebody” kam man in den Monaten nach erscheinen des 4. KINGS OF LEON Album nicht vorbei. Natürlich – die Followill’s waren im Mainstream angekommen, der KOL-eigene Südstaatenrock hatte das Beste von U2 (mit denen man ja auch auf Tour war) und BON JOVI aufgesogen, Stadionrock sei das, hörte man auf Grund der bombastischen Klanggebilde alleweil, aber man war sich trotzdem treu geblieben. Südstaaten-Finesse, straightes, ausgereiftes Songwriting und der unverkennbarer Gesang wurde gepaart mit epischen Pathos und einer weiter zunehmenden atmosphärischen Dichtheit. Der Einstieg mit dem sich steigernden „Closer“, das zerfahren elektronisch rockende „Crawl“, der mit Piano versetzte Groover „Notion“ sowie das langsame, sehr atmosphärische „Cold Desert“ sind Highlights des anspruchsvollen Maintream-Rock. Balladen wie „Manhattan“ oder „Revelry“ erzeugen Gänsehaut. „Only By The Night” ist ein stimmiges und auch durcharrangiertes Album was zurecht ganz oben stand.

Auch wenn auf „Come Around Sundown“ die ganz großen Hits des Vorgängeralbums fehlen, steht das 2010 erschienene fünfte Werk qualitativ und inhaltlich gesehen „Only By The Night“ kaum nach. Allerdings hatte sich die von Album zu Album wachsende Aufregung um die KINGS OF LEON etwas gelegt. Von vielen Fans wurden die reichlich guten Songs bereits als “erwartet” eingestuft. Die Single „Radioactive“ schlägt dabei mit ihrem Ohrwurmrefrain und ihrem Pop-Appeal noch am ehesten die Brücke. Ansonsten versuchen die KINGS OF LEON mit Songs wie “The End” (perfekter KOL-Rock, klasse Gesang, fette Gitarre), “The Immortals” (Hymne), “Back Down South” (Country-Rock mit Fidel), “The Face” (äußerst nuanciert, instrumentales Meisterwerk) oder “No Money”(rockt gut nach vorne) wieder Einflüsse ihrer Anfänge aufzunehmen. Das gelang nur zum Teil, klingt “Come Around Sundown“ doch weniger nach Boogie und Tennessee, sondern eher nach Indie meets Pop in California; ist aber trotzdem ohne Wenn und Aber ein Werk der KINGS OF LEON und damit immer noch eine richtig gute, authentische Scheibe. Ach ja, der Gesang von Caleb Followill veredelt eh‘ jedwede musikalische Darbietung.

Damit outet sich die KINGS OF LEON “The Collection Box” als hochwertiges Erzeugnis, dass alles enthält was man von den KINGS OF LEON braucht. Die Entwicklung vom Vorzeige-Indie-Tipp zur Stadionband ohne Allüren ist hier gut nachvollziehbar. Für Fans zwar wohl eher nur wegen der DVD von Interesse, für jene denen der eine oder andere Song der KINGS OF LEON mal gefallen hatte, dass richtige zum zuschlagen. Und ob es von den Jungs bald was Neues gibt? Das wissen nur die Götter oder die KINGS selbst.



DVD: Live At The O2 London, England

01. Notion

02. Be Somebody

03. Taper Jean Girl

04. My Party

05. Molly's Chambers

06. Red Morning Light

07. Fans

08. California Waiting

09. Milk

10. Closer

11. Crawl

12. Four Kicks

13. Charmer

14. Sex On Fire

15. The Bucket

16. On Call

17. Cold Desert

18. Use Somebody

19. Slow Night, So Long

20. Knocked Up

21. Manhattan

22. Black Thumbnail

The Collection Box (5-CD+DVD)


Cover - The Collection Box (5-CD+DVD) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 88
Länge: 340:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

13

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Drei Urzeit-Riesen machen sich auf, aus der Schattenwelt in die Gegenwart zurückzukehren. Die Väter des Metals betreten wieder die Bühne - ins Rampenlicht. Im Gepäck acht (bzw. elf) düstere, schwere, mal überraschend entspannte, doch auf jeden Fall unbestritten inspirierte Doom-Brocken - geschürft und geschmiedet in der Hölle aus Krankheit, Sorgen, Alkohol und Schlaflosigkeit. Alle Nachahmer, Enkel oder Kopisten macht Platz, duckt euch und gebt uns den Blick frei auf BLACK SABBATH.

Das Original, wenn auch ohne Original-Drummer, ist zurück und überzeugt mich nicht auf Anhieb, dafür umso nachhaltiger, mit ihrem von Rick Rubin produziertem Album. Song Nummer eins erinnert an das unsterbliche Titelstück des Debüts -"Black Sabbath", die Parallelen in Tempo und Aufbau sind unüberhörbar; "End Of The Beginning" hält aber fast dessen Klasse und macht den Album-Einstieg freudig vertraut. "God Is Dead" fegt einem langsam, aber gründlich jeden Restzweifel an "13" aus dem Schädel. Fast neun Minuten lang wird hier gedoomt, ohne dass man auch nur eine Sekunde davon missen möchte. Das kurze, dennoch starke Gitarrensolo im Schlussteil hätte ich gerne länger und ein wenig mächtiger gehabt. "Zeitgeist" gebettet auf Bongos zeigt mit Entspanntheit, welches Selbstvertrauen und künstlerische Freiheit in den drei alten Männern ruht oder eben von "Guru" Rick Rubin heraus gekitzelt wurde.

Nicht alle Songs auf dem Album halten diese Qualität. Manche Nummer gerät für meinen Geschmack etwas zu lang, immerhin fünf Songs gehen über sieben Minuten. So hätte ich mir "Age Of Reason" etwas kompakter gewünscht und dessen atmosphärischen Schlussteil, inklusive der hammergeilen Iommi-Gitarre, schon in der Mitte des Songs "verspeisen" können. Im Bereich Tempo ist der Kontrast zwischen den Songs eher spärlich, das ist aber mit ein Merkmal des Genres und somit typisch Doom. "Dear Father" ist ein stimmiger Abschluss des Silberlings, inklusive Kirchenkritik und soundspielerischer Verweise an das Debüt.

"13" klingt, schmeckt und groovt nach SABBATH, wie einst in den 70ern. Das Teil passt in meinen CD-Schrank neben Alben der Marke "Sabbath Bloody Sabbath" oder "Sabotage" wie der Sünder in den Beichtstuhl. Somit kann ich jedem, der die ersten vier, fünf Alben der Band liebt, eben auch dieses ans Herz legen. Ich freue mich ungemein, wenn alles klappt, die Band heuer live erleben zu dürfen. Hoffe, dass BLACK SABBATH (und natürlich wir alle) bis dahin, und darüber hinaus, gesund bleiben und wir noch lange Freude mit einer der letzten wirklich großen Metalbands aus der altvorderen Zeit haben.

13


Cover - 13 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 53:35 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Epitome Of Frail

by Gast
www
Band:

Black Hole Of Calcutta

KEINE BIO! www
Review:

Gather The Sinners

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Mit ihrem sehr geilen Debütalbum „Time To Repent“ haben die Norweger die sehr lebendige Occult-/Retro Rock-Gemeinde enorm bereichert und einen kleinen Genre-Meilenstein gesetzt, an den sie nun, nach der Wiederveröffentlichung ihrer ersten Gehversuche (die EP „Magister Mundi Xum“ sowie die Single „The Noble Savage“), mit „Gather The Sinners“ zumindest anknüpfen sollten. Die Erwartungen sind zumindest bei mir entsprechend hoch gewesen, doch das Quintett um Gitarrist Stian Fossum schafft es nur bedingt, das hohe Niveau des Vorgängers zu halten. Das Album klingt etwas ausgebremster und schwerer zugänglich als „Time To Repent“, was auch daran liegt, dass es dieses Mal keine eingängigen „Hits“ der Marke „At The Blacksmiths“ oder „Open Casket“ zu bestaunen gibt. Mit dem verträumten Ohrwurm-Opener „Southern Sun“, dem coolen Groover „Legacy“, dem treibenden „Darkest Day“, dem zweiteiligen „Mother Shipton“ (über das englische Medium, das im 15. und 16. Jahrhundert lebte) oder dem schrägen Abschluss „Coffin Regatta“ hat die Band ein paar echt gute Stücke am Start; lediglich das mit einem hochprozentigen Banal-Refrain ausgestattete „Ladies Of The Night“ fällt negativ aus dem Rahmen, und auch Sänger Joakim Trangsrud könnte in Sachen Ausdruckstärke und Charisma ruhig noch zulegen. Insgesamt also ein kleiner Rückschritt, aber gewiss keine Enttäuschung!

Gather The Sinners


Cover - Gather The Sinners Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 53:13 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Wormfeast

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Wer in gut 20 Minuten mehr als ein Dutzend Songs zum Besten gibt, ist im Grind, Crust oder Hardcore zu Hause. WORLD EATER gehören zur letzteren Fraktion, so dass sich auf „Wormfeast“ 14 vom New Yorker Hardcore beeinflusste Songs finden, die es auf nicht ganz 21 Minuten bringen. Da ist es nur logisch, dass die Saarländer keine Zeit für Mätzchen haben und jeden Song sofort auf den Punkt kommen lassen, ganz im Sinne alter Recken Marke FLOORPUNCH oder nicht minder alter AGNOSTIC FRONT („Distorted Minds“). Dank der guten Produktion weiß das zu gefallen und kommt druckvoll aus den Boxen. Bei der handwerklichen Leistung gibt es ebenfalls nichts zu meckern, gerade der Gesang fällt positiv auf, wird da doch bei aller Aggressivität die Falle der immer gleichen Tonlage vermieden. So kann „Wormfeast“ als kurz-knackige HC-Platte überzeugen, die authentisch klingt und Bock auf eine handfeste Liveshow macht.

Wormfeast


Cover - Wormfeast Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 20:51 ()
Label:
Vertrieb:

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