Review:

Drive

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by Gast
SHE IS BACK...



ANNEKE VAN GIERSERGEN beehrt uns einmal mehr, um genau zu sein mit ihrem fünften Studioalbum, welches auf den Namen „Drive“ hört. Um eines gleich vorweg zu nehmen: stimmlich haben wir hier einmal mehr den Beweis, dass die hübsche Anneke definitiv zur Spitze ihrer Zunft gehört. Mir persönlich hat Anneke zwar immer besser mit ihrer damaligen Band THE GATHERING gefallen, diese Tatsache schmälert aber nicht die Begeisterung für ihre Soloscheiben. “Drive“ beinhaltet zwar auch den einen oder anderen eher langweiligen Track, wie etwa “Shooting For The Stars“ oder „Treat Me Like A Lady“, dem entgegen stehen Songs wie die wunderschöne Ballade „My Mother Said“, die selbst mir beinharten Metaller einen Chickenparker verpasst. Aber auch „Forgive Me“ und der Titeltrack „Drive“ können sich hören lassen, letztgenannter ist zwar der poppigste Song, macht aber definitiv Laune. Der Opener „We Live On“ eignet sich fast schon als Eröffnungs-Hymne irgendeiner sportlichen Großveranstaltung, stadiontauglich ist das, was Frau Van Giersbergen da raus schmettert auf jeden Fall. Orientalisch geht es bei „Mental Jungle“ zur Sache, unterstützt wird sie hier von Hayko Cepkin, einem in Istanbul geborenen Musiker. “Mental Jungle“ ist der Song, der wohl die meiste Nähe zu THE GATHERING auf „Drive“ aufweist. ANNEKE VAN GIERSBERGEN‘s Musik ist etwas für alle, die zwar Lust auf Frauengesang, aber eben keinen Bock auf Musik á la Turunen oder Pesch haben. Ich bin sehr gespannt, was wir in Zukunft noch von ihr hören werden - jedenfalls kann man bei „Drive“ ohne Bedenken im Plattenladen zuschlagen.

Drive


Cover - Drive Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 37:28 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Anneke van Giersbergen

KEINE BIO! www
Interview:

Red Fang

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Interview "Whales And Leeche" has been released a few weeks ago - how's the feebdack you receive from media and fans?



It seems positive from what I've heard. What they're saying behind my back I'll never know.


Does the album title include a deeper meaning/ hidden message? How is it related to the cover artwork?



NATAS!! We took the title from a song on our first album. I think it evokes a darkness that I hear in the songs.



Who did the cover artwork? Did he work on his own interpretation of album title and lyrics or did you give specifications?


Orion Landau, who did the artwork on "Murder The Mountains", listened to W&L before doing the artwork for it. We let him have free reign with it except that wanted it to have a look that had elements of our home in the Pacific Northwest. I love it! He's a badass.


How long did you need to write and record the album? Did you discard songs during that process?


We had three months to write before our studio time in May of this year. We try not to throw anything out. Some riffs may not inspire us at the time, but we try and record our ideas and revisit them down the road to see if our perspective has changed.


What is your standard for a proper a RED FANG-song?


It's only a RED FANG-song if all four of us like it. No parents, no rules!


You'll embark on a very long european tour next year - what do you expect from it?


The EU is a really fun touring experience. Being exposed to different cultures and ideas is really great. I'm hoping fans continue to support us and be awesome!


Do you experienc differences between touring the US and europe?


It is very different. The drives are generally shorter there than in the States. Food is generally better, from the club all the way to the gas stations. Europe has such a long history compared to modern US civilization. It is really humbling to stand on a street that has existed for hundreds of years. US is home though, so there's something special here nothing can compare to.


How do you fight the boredom that occurs on tour?


I read books and play Scrabble with the dudes. Having a laptop with movies is good too.


How much of the "sex, drugs, and rock'n'roll" cliché is true with RED FANG?


Our motto is "snacks, hugs, and rock'n'roll"! We're not as wild and crazy as we were in our younger days.


Do you spend much time with your bandmates when you're back home?


We see each other quite a bit rehearsing, but we don't hang out a whole lot socially. I just went for beers with John (dr.) and we decided we needed to do it more, but spending so much time away from home really makes us want to focus our energy reconnecting with family and friends we don't see enough.


Do you enjoy still touring? How long does it take before you want to get back on tour when you're home?


I still enjoy it! It's usually about a month or so before I'm ready and excited to hit the road.


The last words are yours.


See y'all this winter! Don't eat the yellow snow.


Review:

Sex Blood Rock ´n Roll

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Nach einer mehr als ausgedehnten weltweiten Tour sorgen die Japaner von VAMPS nun mit „Sex Blood Rock ´n Roll“ für neues Material. Geboten wird Hard Rock bis Metal mit Sleaze-Einschlag, mal etwas angedunkelt, mal etwas elektronischer. Der Opener „Devil Side“ groovt mit ordentlich Druck drauflos, ähnliches gilt für das nachfolgende „Redrum“ („Shining“ lässt wohl freundlich grüßen), das schon ein bisschen Schlagseite zum Industrial aufweist. „Revolution II“ schielt mit einem Auge Richtung Szene-Dancefloor, „Angel Trip“ und „Memories“ sind wieder rockiger und eingängiger geraten. Mit „Sweet Dreams“ findet sich tatsächlich so etwas wie eine Ballade auf dem Album, „Vampire Depression“ kommt düster-elektronisch und mit psychedelischem Einschlag daher – stimmungsvoll, aber eher anstrengend, zumal der Stimme von Sänger HYDE generell nicht jedermanns Sache sein dürfte und auf Dauer und je nach Einsatz durchaus etwas an den Nerven zerren kann. Das von Akustikgitarre getragene „My First Last“ dagegen ist ein überraschend zerbrechlicher Song, der wirklich gelungen ist und fast ein kleines bisschen an ruhige Nummern von THE MISSION erinnert. FAZIT: nichts für jedermann, aber Genrefreunde können ohne weiteres einen Blick riskieren.

Sex Blood Rock ´n Roll


Cover - Sex Blood Rock ´n Roll Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 55:6 ()
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Vertrieb:
Band:

Vamps

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Omen Of Disease

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by Gast
So gebrochen kann die Hoffnung nicht gewesen sein. Nachdem BROKEN HOPE im Jahre 1999 zuletzt ihren „grotesken Segen“ aussprachen, hüllten sich die US-amerikanischen Brutalo-Deather lange Zeit in Stille. Erst geschlagene vierzehn Jahre später melden sie sich mit den „Vorboten der Krankheit“ und einem Neuen Grunzer am Mikro, Damian Leski, zurück. Wenn das kein Anlass ist.
Erwartungshaltungen alter Fans sollten mit „Omen Of Disease“ nicht enttäuscht werden. Die Band zockt nach wie vor Old School-Death Metal in sehr brutaler Machart, durchsetzt mit ein paar melodischen Elementen, hie und da ein Tempowechsel und einem Hauch von Groove der Marke SIX FEET UNDER. Auch das Gegurgel von Herrn Leski erinnert an Chris Barnes.
Doch meine vorschnelle Annahme, die auf der Platte zu hörenden Laute seien willkürlich hervorgebracht und lägen keinem Text zugrunde, erweist sich als falsch. Tatsächlich gibt es Lyrics! Und wie nicht anders zu erwarten geht es „Omen Of Disease“ recht krank und goreig zur Sache. Zu begeistern wissen vor allem Wagner‘s „Choked Out And Castrated“ und „Womb Of Horrors“. Auch das Märchen vom paranormalen Schwanz („Paranomal Poltergeist“) ist sehr fesselnd. Wahrlich kreativ, Meisterwerke der amerikanischen Dichtkunst.
Klanglich können der Titeltrack und „Give Me The Bottom Half“ aufgrund ihrer Eingängigkeit am Meisten begeistern. In meinen Augen kann sich das Album durchaus sehen lassen. Ein gelungenes Comeback, auf alle Fälle!

Omen Of Disease


Cover - Omen Of Disease Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 40:36 ()
Label:
Vertrieb:
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III The Rommel Chronicles

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by Gast
Lange drei Jahre ward es still um die Niederländer, doch nun rollt die Kriegsmaschinerie wieder. Und das stärker als jemals zuvor! „III The Rommel Cronicles“ verbindet den rohen Hass von „…Of Frost And War“ mit der Epic von „On Divine Winds“. Weniger pure Aggression, als vielmehr schleppende Gewalt erlebt man hier in einer sehr facettenreichen Form. Tempowechsel, ein allgegenwärtiger Groove (besonders eindrucksvoll in „DG-7“ und „DAK“) und Doom-Passagen ziehen sich durch das ganze Album. Statt stetig voll aufzudrehen, bewegen sich HAIL OF BULLETS auch gern und gut gekonnt im Midtempo, ohne an Härte einzubüßen. Die auf „III The Rommel Chronicles“ verwendeten Melodien sind packend und Langeweile mag nicht aufkommen. Das fast schon traurige „Death Of A Field Marshal“ und die „Gespensterdivision“ im Gehör lassen der Scheibe keine Pause und die Militärkarriere Rommel’s stetig von vorn beginnen.

Doch nicht nur musikalisch wirkt die Neuerscheinung komplexer, auch lyrisch wagte man hier ein Experiment: Handelten die letzten Alben von Schlachten und Feldzügen, hat sich „III The Rommel Chronicles“ einzig und allein dem Leben des Erwin Rommel verschrieben. Beginnend mit seiner Auszeichnung im ersten WK, über seine legendäre Gespensterdivision, Tobruk und Afrika bis zu seinem tragischen Selbstmord ‒ eine perfekte Chronologie! Ed Warbys zeitintensive Recherche zu dem Thema hat sich so sehr gelohnt, zeigt „III The Rommel Chronicles“ doch, dass Death Metal auch ohne stumpfsinnige Gore-Texte funktioniert. Ohne Hasstiraden zu schüren, widmet sich die Platte Rommel‘s Taten. Neutral, objektiv und unpolitisch.
Somit haben HAIL OF BULLETS nicht nur in musikalischer Hinsicht ein Werk von Bedeutung geschaffen! „III The Rommel Chronicles” zählt ganz klar zu den stärksten Veröffentlichungen dieser Art. Innovativer Old School Death. Wie sehr das funktioniert!

III The Rommel Chronicles


Cover - III The Rommel Chronicles Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 45:43 ()
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Universal

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Kaum eine Band schafft es heuer, so genre-übergreifend zu beeindrucken wie ANATHEMA. Ich kenne keinen Musikfan, der nicht irgendwie berührt wird von der Intensität, Tiefe und Emotionalität der musikalischen Kunst der Familie Cavanagh.

So ging es dann auch dem Publikum im Ancient Roman Theatre of Philippopolis in Bulgarien, als sie dem Konzert von ANATHEMA zusammen mit dem Plovdiv Philharmonic Orchestra beiwohnen durften und von der britischen Band verzaubert wurden. "Universal" ist ein Live-Mitschnitt eben dieses Konzertes vom September 2012. Mir liegt nur die Audioversion vor, diese ist kürzer als die DVD, kann aber immerhin mit 12 Songs und einer Spielzeit von fast 80 Minuten punkten. Das Orchester ist dezent im Hintergrund, wird nie aufdringlich oder gar bestimmend wahrgenommen. Es legt einen klanglichen Teppich unter die erstklassischen Songs, welche ausschließlich von den letzten drei Alben kommen. Da ANATHEMA ab dem neuen Jahrtausend eine nicht mehr für möglich gehaltene Steigerung von Album zu Album hingelegt hat, brauchen wir über die Qualität der Songs nichts mehr zu sagen. Die Darbietung hat klanglich und handwerklich Studio-Qualität, die Vocals von Vincent Cavanagh klingen noch einen Ticken intensiver als schon auf den regulären Werken und garantieren Gänsehaut.

Ich kann mir schwerlich vorstellen, dass diese Band noch in der Lage ist, ein mittelmäßiges oder gar schlechtes Album zu veröffentlichen. Somit kann ich auch dieser CD die Weihen eines Tipps nicht absprechen. ANATHEMA live ist atmosphärisch, intensiv, aufschürfend - einfach großartig!

Universal


Cover - Universal Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 79:28 ()
Label:
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Eternal Movement

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Die polnischen Postrocker TIDES FROM NEBULA haben mit "Eternal Movement" einen passenden Titel für ihr zweites Album gefunden, denn in den knapp 50 Minuten ist die Musik immer in Bewegung - ruhige Abschnitten finden sich im rein instrumental Postrock nicht. Schon der Opener "Laughter Of The Gods" zeigt das und überzeugt mit starker, immer nach vorne gehender Gitarrenarbeit. Hier wird auch die gelungene Produktion direkt deutlich, die Bass und Schlagzeug mit warmen, natürlichem Sound ausgestattet hat. Die dem Opener folgenden Songs sind ebenfalls flott unterwegs und variieren immer wieder ihr Thema, während mit "Emptiness Of Yours And Mine" ein paar Minuten ruhiger Töne angesagt sind, ehe sich auch dieser Song Bahn bricht. Danach geht es auf ähnlich hohem Niveau wie im ersten Abschnitt weiter, auf "Eternal Movement" finden sich nur erstklassige Nummern, auch wenn das abschließende "Up From Eden" seine Längen hat und nicht ganz an die anderen Songs herankommen kann. Das ist aber nur ein kleines Manko einer ansonsten tollen Postrockplatte, die Fans von MOGWAI oder COLLAPSE UNDER THE EMPIRE gefallen wird.

Eternal Movement


Cover - Eternal Movement Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 48:37 ()
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Crossing The Line

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by Gast
Vom Metal zum Blues ist es anscheinend kein langer Weg, diesen Eindruck vermittelt zumindest der irischstämmige Gitarrenvirtuose und Blues-Wunderknabe Simon McBride auf seinem nunmehr dritten Studio-Output „Crossing The Line“. Angefangen Gitarre zu spielen hat er mit 10, mit 16 Jahren wurde er Mitglied bei der in Belfast ansässigen Metalcombo SWEET SAVAGESavage und heute, mit 34 Jahren, bringt er sein drittes Blues-Album heraus. Simon McBride wird mittlerweile schon mit Größen wie Rory Callagher und Gary Moore verglichen. „Crossing The Line“ bewegt sich größtenteils im Mid-Tempobereich und ist definitiv etwas für Fans gitarrenlastiger Musik. McBride bietet uns einen ausgeglichenen Mix aus deftigen Rocksongs und eingängigen Balladen. Meine Highlights sind das geniale Rockstück „A Rock And A Storm“ sowie die klasse Ballade „One More Try“. Aber auch alle anderen Nummern auf dieser Platte lassen sich problemlos ohne Nörgeln durch hören, da sich nicht ein einziger Hänger auf „Crossing The Line“ befindet.

Crossing The Line


Cover - Crossing The Line Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 45:52 ()
Label:
Vertrieb:

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