Band:

Sparklands

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Up From The Sewers

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Rob The Slob, Mad Masx (der den ausgestiegenen Kinky Stieg ersetzt), Nicke Piss und Richard Rimjob sind zurück und ergießen ihre zweite Ladung Gedärme, Erbrochenes, Exkremente, stinkenden Eiter sowie erbrochene Exkremente (hab ich was vergessen?!) über uns und eingeweiden sich einmal mehr an dem, was die Meister der Metzgereizunft (AUTOPSY, PUNGENT STENCH, ASPHYX, NECROPHAGIA, etc.) seinerzeit aus ihren Enddärmen gequetscht haben. Gegenüber dem Vorgänger „Pervertopia“ ist „Up From The Sewers“ jedoch kein großer Schritt nach vorne; statt völliger Belanglosigkeit regiert nun annährend totale Belanglosigkeit. Der doomig stampfende und üppig mit SLAYERs „South Of Heaven“ jonglierende Opener und Titelsong, das nachfolgend flotte „Enter Filthdome“, das schleppende „Nightsoil Drunks“, der Midtempo-Banger „Hobo Holocaust“ oder die kurze Brachialnummer „Stinkhole“ sind dabei zwar keine grottenschlechten Rumpelklumpen und zitieren die oben erwähnten Originale ganz passabel, aber genau das ist der Punkt. Man hat, wie beim Debütalbum, alles schon einmal gehört, nur deutlich inspirierter und packender. Den Spagat zwischen langsamen Passagen, heftigem Midtempo und schnellerer Gangart nebst furztrockenem Gegrunze beherrschen die Jungs problemlos, aber von großartigen Kompositionen sind sie dabei noch weit entfernt. Oder wie Loriot vielleicht eingeworfen hätte: „Pervers heißt pervers nicht gleich pervers!“.

Up From The Sewers


Cover - Up From The Sewers Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 38:58 ()
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Live At Luna Park

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Mit „Live At Luna Park“ gibt es mal wieder eine neue visuelle und audiophone Vollbedienung der Progressive Metal Veteranen von DREAM THEATER. Allerdings ist dieser Mitschnitt aus dem argentinischen Buenos Aires bereits ein Jahr alt und enthält somit kein Material des brandneuen Albums selbstbetitelten Albums, sondern stammt zur Tour des überragenden Longplayers „A Dramatic Turn Of Events“ und damit auch das Tour-Debüt des neuen Schlagzeugers Mike Mangini (der ja bekanntlich Mr. Portnoy ersetzte). Und das vorneweg – Mangini überzeugt hinter seinem gigantischem Schlagzeug mit Technik, Tempo und Witz auf ganzer Linie. Portnoy mag noch so überragend sein (und ich bin ein Fan von ihm) – DREAM THEATER haben ihn ton- und bildlich beweisbar nicht nötig.

Die Hauptshow enthält das ganze 160-minütige Konzert vom August 2012 im Luna Park Stadium (erster Abend) welches mit „Bridges In the Sky“, „6:00“ und „The Dark Eternal Night“ unheimlich tight und gewohnt perfekt eröffnet. Die Zuschauerreaktionen sind – wie in Südamerika nicht anders zu erwarten – euphorisch. Das wunderbare „This Is The Life“ vom aktuellen Longplayer läßt einem dann erst Mal durchatmen. Natürlich berücksichtigen DREAM THEATER fast alle ihre Alben - „A Fortune In Lies“ vom Debüt, der Jahrhundertsong „Surrounded“ und das mit einem treibenden Jam versehene „Metropolis Pt. 1“ treiben mir die Tränen ins Gesicht. Aber der Schwerpunkt liegt wie oft bei DT beim Touralbum; von „Dream Theater“ finden sich alle Kompositionen in der Setlist wieder. James LaBrie singt befreit auf (seinen Kritikern zum Trotz), Keyboarder Jordan Rudess (klasse Solo) und Bassist John Myung sind wie immer souverän und haben sichtlich Spaß, vor allem aber Gitarrist John Petrucci steht diesmal soundmäßig im Vordergrund und brilliert. Die sechs Bonustracks auf der zweiten DVD stammen vom zweiten Konzert im Luna Park und sind qualitativ (Audio und Visio) kein Jota schlechter – vor allem das unsterbliche „Pull Me Under“ zwingt zum Drücken der Repeat-Taste. So kommt der geneigte Fan tatsächlich in den Genuss von sage und schreibe 26 aktuell live präsentierten DT-Tracks. Passt!

Dazu gibt es noch als Bonus zwei (mit Untertiteln versehene) Dokumentationen: „Behind The Scenes“ begleitet auf übliche Weise die Produktion der Live-DVD, interessanter da schon die Dokumentation über den Prozess vom Ausstieg Portonys über die Audition für einen neuen Drummer bis hin zur Auswahl von Mangini. Hier gibt es wirklich neue Einblicke in das Innenleben von DREAM THEATER, dazu noch der Trickfilm welcher zur Konzertuntermalung produziert wurde.




Hauptshow:

1) Bridges In The Sky

2) 6:00

3) The Dark Eternal Night

4) This Is The Life

5) The Root Of All Evil

6) Lost Not Forgotten

7) Drum Solo

8) A Fortune In Lies

9) The Silent Man

10) Beneath The Surface

11) Outcry

12) Piano Solo

13) Surrounded

14) On The Backs Of Angels

15) War Inside My Head

16) The Test That Stumped Them All

17) Guitar Solo

18) The Spirit Carries On

19) Breaking All Illusions

20) Metropolis Pt. 1



Bonustracks:

1) These Walls

2) Build Me Up, Break Me Down

3) Caught In A Web

4) Wait For Sleep

5) Far From Heaven

6) Pull Me Under

Live At Luna Park


Cover - Live At Luna Park Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 26
Länge: 230:0 ()
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Last Patrol

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MONSTER MAGNET hatte ich ja eigentlich schon abgeschrieben. Mit den letzten Alben ist Mastermind Dave Wyndorf immer mehr auf Sicherheit gegangen, hat immer wieder einfach die gewohnten Trademarks bedient. Und auch live war es irgendwann immer wieder mehr oder weniger dasselbe. Und jetzt das... Mit „Last Patrol“ besinnen sich MONSTER MAGNET wieder auf den Space-Rock, wie sie ihn seit „Dopes To Infinity“ nicht mehr gespielt haben. Das auch noch in einer Intensität, die ich bei dieser Band schon gar nicht mehr für möglich gehalten hatte. Aber erst einmal geht es ruhig los, mit einer einzigen, cleanen Gitarre, über der Wyndorf ungewohnt gelassen singt, abgeklärt und cool, ein Typ, der alles gesehen hat und der niemandem mehr etwas beweisen muss. Das steht ihm außerordentlich gut und macht einem auch erst einmal wieder bewusst, was für eine hammermäßige Stimme er eigentlich hat. Erst nach über zwei Minuten setzt das schwere, bluesige Riff ein. Überhaupt spielt der Blues eine wichtige Rolle auf „Last Patrol“, als düsterer, trocken groovender Voodoo-Blues, oft in ruhigem Tempo, immer wieder auch mit unverzerrten Gitarren wie in „The Duke (Of Supernature)“ oder mit stampfenden Riffs wie im Spiritual-mäßigen „Hallelujah“. Und dann eben der Space-Rock: Gleich beim zweiten und Titelsong setzt die Band, als man meint, der Song sei schon zu Ende, noch einmal einen 5-minütigen, psychedelisch rockenden Jam dran. Auch der treibende 8-Minüter „End Of Time“ steigert sich immer wieder in ausufernde Soli hinein. Bei „Three Kingfishers“ dagegen wird es mit Sitar-Klängen psychedelisch, wohingegen der gerade Rocker „Mindless Ones“ schon fast normal wirkt, aber gerade dadurch auch eine tolle Abwechslung bietet, weil es hier einfach mal gnadenlos nach vorne geht. Was soll ich noch sagen: „Last Patrol“ ist ein Hammer-Album geworden, das ich von MONSTER MAGNET wirklich nicht mehr erwartet hatte und ist damit eine mehr als gelungene Überraschung. Mit dieser Scheibe im Rücken dürften auch die Konzerte wieder Spaß machen.

Last Patrol


Cover - Last Patrol Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 52:41 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

The Theander Expression

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Borrowed Time

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Jeder Metalhead, der bei diesem Bandnamen nebst zugehörigem Albumtitel sofort an die METALLICA-Favoriten DIAMOND HEAD und ihr gleichnamiges Werk von 1982 denkt, liegt goldrichtig, denn hier paart sich melodisch-hymnischer 80er (US-) Metal mit der unpolierten Rauhigkeit der NWOBHM. Das Quartett aus Michigan hat den Underground bereits mit einem Demo, einer EP sowie einer Split mit den britischen WYTCH HAZEL beglückt und durfte dieses Jahr das „Keep It True“-Festival beehren. Und wer jetzt noch weiß, welche Bands und Stile dort vertreten sind, ist wenig überrascht, dass die Jungs als Einflüsse von MERCYFUL FATE, JUDAS PRIEST, HEAVY LOAD und SCORPIONS über CANDLEMASS, BROCAS HELM und OMEN bis hin zu ANGEL WITCH, SATAN und CLOVEN HOOF fast alles angeben, was in der Szene Rang und Namen hat. Dieses Debütalbum lässt viele der genannten Referenzen erkennen und kanalisiert sie in produktionstechnisch roh belassenen, ungestümen und von JP Abboud kraftvoll gesungenen Songs wie dem relativ vertrackten Opener „Wallow In The Mire!“, dem mit coolen Gitarrensoli veredelten „Libertine“, dem großartigen, flotten „Dawn For The Glory Rider“, dem ebenfalls famosen, epischen „Of Nymph And Nihil“ oder dem treibenden „Pygmalion“. Speziell das letztgenannte Dreierpack könnte „Borrowed Time“ für einen „Tipp“ qualifizieren, jedoch liegt der Rest des Materials einen kleinen Tick unter diesem für einen Album-Einstand überraschend hohen Niveau. Die Old School-Abteilung wird hier trotzdem eine echte Entdeckung machen!

Borrowed Time


Cover - Borrowed Time Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 41:42 ()
Label:
Vertrieb:
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Between Order And Model (Re-Release)

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Bei der neuen FUNERAL FOR A FRIEND-Veröffentlichung handelt es sich mitnichten um ein neues Material, sondern um die aufpolierte und mit Bonustracks angereicherte 2002er EP "Between Order And Model". Mit der haben die Waliser dem Screamo erst ein Gesicht gegeben, Songs wie "The Art Of American Football", "10.45 Amsterdam Conversations" und "Red Is The New Black" stehen dafür exemplarisch und sind auf dem Re-Release sowohl in der ursprünglichen wie auch in einer Liveversion zu finden. Fans freuen sich an ingesamt vier, mit gutem Sound versehene, Livesongs sowie einige bisher nicht veröffenlichte Songs. Dazu das ganze als Vinyl in schöner Aufmachung und mit Liner Notes (was bei Re-Releases selbstverständlich sein sollte, aber leider nicht ist), das passt. Wer sich für die Historie der Band oder des von ihr stark geprägten Genres interessiert, kann hier zuschlagen.

Between Order And Model (Re-Release)


Cover - Between Order And Model (Re-Release) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 41:27 ()
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Interceptor

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MAD MAX mit ihrem umtriebigen Sänger, Gitarristen und Produzenten Michael Voss (CASANOVA, DEMON DRIVE, MSG, und x-Projekte) sind mit ihrem melodischen Hard Rock mit Unterbrechungen bereits seit Anfang der 80er unterwegs und haben sich dabei ein solides Following im Genreumfeld erspielt. Mit ihrem aktuellem Longplayer „Interceptor“ gehen sie den zuletzt eingeschlagenen Weg der härteren Töne weiter und liefern ein Album das von prägende Hard Rock-Riffs (wie bei der Mid-Tempo Hymne „Save Me“), tolle Gitarrensoli (wie bei dem etwas melancholisch-getragenen „Five Minute Warning“) und melodischen Ohrwürmern („Streets Of Tokio“) dominiert wird. Und dazu muss man noch unbedingt erwähnen das Michael Voss hier eine der besten Gesangleistungen seiner Karriere abliefert – und das der Mann singen kann, weiß man an sich schon seit über 30 Jahren. Als SWEET-Cover hat man sich diesmal für das eher nur Insidern bekannte „Turn It Down“ entschieden. Kennzeichnend für das „neue“ Selbstverständnis der Band sicherlich die Tatsache, dass auf „Interceptor“ keine einzige Ballade zu finden ist. MAD MAX 2013 rockt - richtig gut gemacht!

Interceptor


Cover - Interceptor Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 43:32 ()
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Devil Man

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Wenn Sängerin Elin Larsson von BLUES PILLS auf dem Mini-Album „Devil Man“ anfängt zu singen wird einem erst einmal anders: Mit einer extrem starken Soul-Stimme leitet sie ohne den Rest der Band den Titelsong völlig solo ein. Wenn dann die restlichen Musiker, namentlich Drummer Cory Berry, Saitenkünstler Dorian Sorriaux und Basser Zack Anderson einsetzen wird schnell klar, worin der Reiz der Truppe besteht: Mit einem Sound der an LED ZEPPELIN, die alten BLACK SABBATH, JIMI HENDRIX oder CREAM erinnert wird eine absolute Retro-Feeling kombiniert mit Bewunderung für die Musiker geweckt: Die Band stammt aus diversen Ländern (Schweden, Frankreich & den USA) und besticht nicht nur durch musikalische Qualität, sondern auch durch die Tatsache dass die Musiker alle gerade noch mit der erst vor kurzen erreichten 20 als Jahreszahl kämpfen dürften.

Denn wenn einen ein Song wie „Time Is Now“ dann auf einmal 50 Jahre in der Zeit zurück wirft und einen in ein Konzert irgendwo zwischen Woodstock, böse kratzigem BLACK SABBATH Bass und Larssons wirklich großartiger Stimme wirft – dann sieht man, dass BLUES PILLS definitiv eine Menge Potential haben. Oder wenn „Dig Deep“ wie ein Blues-Jam mit Solos in Art von JIMI PAGEs leicht angezerrtem Rock und ein bisschen Aretha Franklin am Mikrofon daher kommt...

Dieses auf CD und auch auf 10“-Mini-LP erhältlichen Albums lege ich daher jedem ans Herz, der Freude an den alten Stars der Musikgeschichte findet – rübergebracht von einer sehr talentierten, jungen Truppe. Für mich ist das eine großartige Kombo – und da sind 17 Minuten entschieden zu wenig Spielzeit.

Devil Man


Cover - Devil Man Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 17:0 ()
Label:
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Surgical Steel

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Der Gitarrengott ist fort, lang lebe der Gitarrengott! Jeff Walker und Bill Steer von CARCASS haben sich erst zusammengesetzt und neue Songs geschrieben, als Sechssaiten-Virtuose Michael Amott aus der Band ausgestiegen war. Das Resultat? Mit Ben Ash haben sie sich einen ebensolchen Wizard als zweiten Gitarristen geholt, der die Gitarren mit Bill Steer um die Wette schnörgeln lässt. Ein kleiner Treppenwitz der Musikgeschichte! Gut, aber diese Anflüge von Melodie und Virtuosität sollen nicht darüber hinwegtäuschen, dass "Surgical Steel" ein oldschooliger Brocken ist, nah am absoluten Referenz-Album "Heartwork". Also damals, als Grindcore und Thrash noch in denselben Studios aufgenommen und auf denselben Kassettendecks abgespielt wurden: Die Gitarren kreischen also, Jeff Walker bellt dazu ins Mikrofon - und die Legende bestätigt ihren Status. Apropos Mikro: Die guten Menschen aus Liverpool holen ihren früheren Drummer Ken Owen für Backing-Vocals ins Studio. Feine Geste!

Surgical Steel


Cover - Surgical Steel Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 47:1 ()
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