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Wicked Temptation

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by Gast
Das der duftig-dreckige Sleaze-Rock der Achziger wieder auferstanden ist und gerade fernab des sonnigen Kaliforniens im etwas kühleren Skandinavien wieder zum Leben erwacht, dürfte unlängst dank Szene-Größen wie HARDCORE SUPERSTAR, RECKLESS LOVE und CRASHDIET kein Geheimnis mehr sein. Doch etwas fehlt - etwas war besser in den 80’ern - gab es da doch Rock-Göttinnen wie JOAN JETT oder LITA FORD in blutjunger Frische.

Und wieder sind es die Schweden, die diese Lücke füllen: Denn VANITY BLVD haben mit Frontröhre Anna Savage Atemberaubendes aus dem eisigen Wasser gefischt. Mal mit etwas ruhigerer Stimme (wie in der Ballade „Falling Down“) oder etwas knackigerer (wie in „Dirty Rat“) trifft die obendrein noch hübsche Dame immer mit Feuer ins Korn.

Die Gitarrenarbeit der Schweden ist hart und ehrlich. Ein kräftiger, zeitgemäßer Sound aus den Black Lounge Studios (PAIN, OVERKILL) bringt dabei den Hörspaß zum Retro-Feeling. So klingt „Wicked Temptation“ so durchtrieben und gleichzeitig kraftvoll und frisch aus den Boxen, dass es doch tatsächlich eine Verführung ist, alte LITA FORD-Sachen aus- und VANITY BLVD in den Player rein- zu schieben. „Wicked Temptation“ ist definitiv eine Scheibe voller guter Rock-Nummern ohne große Schwächen, die sich nicht zu verstecken braucht. Hervorgehoben seinen hier vor allem das rebellische „Do Or Die“, das erwachsenere „Desperate Hearts“ oder das wunderschöne gefühlvolle „Had Enough“. Doch auch das ein wenig plakative „Miss Dangerous“ im MÖTLY CRÜE-Stil kann sich sehen lassen!

Für alle Glam-/Sleaze-/Hard Rock-Fans, Verstorbene und Neuerwachte.

Wicked Temptation


Cover - Wicked Temptation Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 47:56 ()
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Vanity BLVD

KEINE BIO! www
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Antagonise

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by Gast
MAYAN heißt Mark Jansens todesmetallischer Ausgleich zu Erst-Band EPICA. Nicht weniger als drei Jahre sind nun seit dem Erstschuss namens „Quarterpast: Symphonic Death Metal Opera“ vergangen. Ein Debüt-Titel, der Stil-beschreibend ist – wobei das „Death“ wirklich in Klammern gehalten werden sollte, findet man Elemente des Death Metal doch tatsächlich nur in den Grunts der Herren wieder. Der Rest lässt sich größtenteils als symphonisch, operesk, progressiv und teils sogar „modern“ bezeichnen: MAYAN – ein Wirrwarr aus allem, eine Mischung aus vielem.

Nicht weniger als fünf Mitglieder teilen sich hier den Platz hinter dem Mikro und auch für die Orchestrierung zeigten sich gleich zwei Herren verantwortlich (Driessen und Janson). Tatsächlich fragt man sich bei so mancher Instrumental-Passage, ob diese lediglich dem Erreichen einer epischen Spielzeit von über 62 Minuten dient und auch die Vocals harmonieren in meinen Ohren nicht immer bestens miteinander (Das Ende von „Burn The Witches“ oder Herr Basse in „Lone Wolf“ seien hier genannt). Dabei beweisen MAYAN stellenweise, dass sie auch anders können, kommt doch der Opener mit überraschender Eingängigkeit daher, weiß Frau Macrí ihre schöne Stimme im akustischen Intermezzo „Insano“ perfekt zu präsentieren und sind auch in „Human Sacrifice“ und „Capital Punishment“ viele gute Ansätze dabei, bis MAYAN es letztlich gen Ende wieder übertreiben und die Songs überladen – mit Background-Opera-Gesang, Bombast und Zwischenparts.

Ein Faustschlag ins Gesicht jedoch ist das Songwriting, sieht man hier von epischen Märchen und Heldentaten einmal ab und widmet sich der Politik: MAYAN hinterfragen auf „Antagonise“ unsere „Demokratie“ und die uns gewährte „Freiheit“ („Eniemies Of Freedom“, „Capital Punishment“). Spannend und eigentlich gradlinig – hätte man es nur auch so verpackt. Wirre Songstrukturen verschachteln diese Aussagen hier nämlich leider zu sehr …

Wer nun aber komplexen, kryptischen und mit Sopran-Gesang und Orchester durchzogene Stücke mit einem Hauch Härte in Form von Grunting und E-Gitarren mag, sollte „Antagonise“ ruhig mal antesten. Eher jedoch sollten Fans von EPICA, AFTER FOREVER und WITHIN TEMPTATION denn die von HYPOCRYSY oder EX DEO diesen Kampf wagen – MAYAN machen es einem nicht leicht.

Antagonise


Cover - Antagonise Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 62:17 ()
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Fragile Immortality

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by Gast
THE UNGUIED – oder die führerlosen Ex-SONIC SYNDICATEler Richard Sjunnesson und Roland Johannsson und Anhängsel – sind zwei Jahre nach ihrem Debüt „Hell Frost“ zurückgekehrt und testen nun mit dem Nachfolger namens „Fragile Immortality“ die Grenzen ihrer Unsterblichkeit.

Verleugnen lässt sich die Ähnlichkeit der Schweden zu SONIC SYNDICATE mitnichten, haben wir es auch hier mit modernem, „peppigen“, melodischem Death Metal zu tun. Auch THE UNGUIDED setzen auf gute, markante Gitarrenarbeit, ein hämmerndes Schlagzeug, einen Mix aus Klar-Gesang und Grunts und ein tragendes Keyboard – steril und perfektionistisch gehalten, mit glasklarer Produktion. Fast könnte man sagen, dass alles perfekt (ja fast sogar zu perfekt) klingt, doch genau hier liegt das Manko: Was die Schweden mit „Fragile Immortality“ abliefern ist so gut wie der Vorgänger, klingt wie der Vorgänger und ist eben nicht unsterblich. Auf „Fragile Immortality“ gibt es keinen wirklich schlechten Song, doch auch eben keinen, der sich hervorhebt. Schade! Gut hörbar und doch irgendwie belanglos versinkt das Album letztlich in seiner Kurzlebigkeit.

Fragile Immortality


Cover - Fragile Immortality Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 47:28 ()
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Power Through Unity

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by Gast
Vier vermummte Gestalten, der Bandname „THE COMMITTEE“ (der sich auf einen s/w Film aus den 70’ern bezieht), der Titel „Power Through Unity“ plus ein Artwork das von drakonischen Künstlern nicht besser hätte entworfen werden können: Manch einen schreckt das ab – „Achtung, rechts!“ schreit es da – Bei dem internationalen Doom-BM-Projekt jedoch vollkommen zu Unrecht, spricht sich das anonyme Quartett (mit dem noch anonymeren Keyboarder) doch für eine vielschichtige und gewissenhafte Beleuchtung der doch so sehr umstrittenen Thematik des Stalinismus und des WKII. Lesenswert sind die Texte alle mal, schimmert doch hier und dort weit mehr als der allgemeine Wunsch durch, den Hörern die Augen zu Öffnen und diese zum Nachdenken zu bewegen (besonders interessant an dieser Stelle der Titeltrack, in dem es durch die Aussöhnung der UDSSR und des Deutschen Reiches durch den – für beide Parteien nutzlosen - Krieg geht und sich auch problemlos auf heutige Situationen beziehen lässt (…) ). Intelligent, aufklärerisch und unerkannt. Wie eine rostige Doom-Walze der Finsternis rollt der erste Fulltime-Player der Jungs daher, bedient sich dabei einigen überraschenden Breaks, schaurig-frostigen Akkustik-Parts und Wind-Samplern. Auch stimmliche Variationen und eine sanfte Akzentuierung mit Hilfe der fremd-importierten Keys (besonders berauschend in „The Last Goodbye“) sowie das eingespielte russische Liebeslied am Ende des Stalin-Orgel-Songs „Katherine’s Chant“ sorgen für Abwechslung und High-Lights. Eher auf den Erhalt der Atmosphäre, denn auf die klare Differenz einzelner Details besinnt, hat sich das Komitee der Geschwärzten für einen leicht sumpfigen Sound entschieden – was in Anbetracht zeitgemäßer Hochglanz-Produktionen doch gleich schon wieder für die Jungs spricht und der Scheibe einen ganz besonderen Charme verleiht.

Power Through Unity


Cover - Power Through Unity Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 50:36 ()
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Firesoul

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BRAINSTORM gehörten in der ersten Hälfte der 00er Jahre zu den Bands, denen man einen Durchbruch auf breiter Front sowohl gegönnt, als auch zugetraut hatte. Warum es nicht geklappt hat, darüber kann man nur spekulieren. Ich denke, dass BRAINSTORM das passiert ist, was auch vielen anderen ambitionierten Bands schon passiert ist. Das Material wurde seit dem 2008er Output „Downburst“ zwar musikalischer, aber auch komplexer, und was sich beim wochenlangen Tüfteln im Studio für den stolzen Musikus geil anhört, muss auf den Bühnen dieser Welt noch lange nicht funktionieren. Und so ließen BRAINSTORM auf ihren letzten Alben den Mix aus Eingängigkeit und schierer Metal-Power der Alben wie „Metus Mortis“, „Soul Temptation“ und „Liquid Monster“ schmerzlich missen. Aber Schwaben sind ja als durchaus lernfähig bekannt und BRAINSTORM haben ohrenscheinlich sehr genau hingeschaut, was die Band einmal groß gemacht hat. Und so qualmt es bei „Firesoul“ (nomen est omen) an allen Ecken und Enden. BRAINSTORM schaffen es scheinbar spielend an ihre eigenen Großtaten anzuknüpfen und zimmern ein zugleich hartes, als auch melodisches Power Metal Brett, welches vollkommen zeitlos und unkitschig daherkommt. Bei einer Speed Granate wie „Descendants Of Fire“ bekomme ich wirklich Gänsehaut. Aber auch das epische „Recall The Real“ gehört zu den ganz großen Momenten. Frontmann Andy B. Franck gehört immer noch zu den herausragendsten Sängern im Metalzirkus und kann mit seiner Stimme viele Akzente setzen. Da auch der wuchtige, von Achim Köhler perfekt in Szene gesetzte Sound absolut state-of-the-art ist, gibt es an diesem Gesamtkunstwerk nix zu mäkeln. Artverwandte Combos wie MYSTIC PROPHECY müssen sich ganz warm anziehen, denn BRAINSTORM sind stärker zurück denn je.

Firesoul


Cover - Firesoul Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 47:51 ()
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Rise Of The Hero

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Piet Sielck und seine Mannen landen ihren IRON SAVIOR nun bereits zum achten Mal auf der guten alten Mutter Erde. Im Vergleich zu den vorherigen Besuchen hat sich glücklicherweise wenig geändert. Auch IRON SAVIOR gehören zu der Sorte Bands, welche ihren einmal eingeschlagenen Weg nur marginal verändert. Im Falle von „Rise Of The Hero“ heißt das hymnischer Power Metal, welcher durch die kraftvolle, angeraute Stimme Sielcks unter tausenden ähnlichen Bands sofort zu identifizieren ist. Außerdem hebt das Science Fiction Konzept IRON SAVIOR von den meisten anderen Bands ab. Auch wenn die Progression bei IRON SAVIOR seit jeher eher in kleineren Dosen stattfand, so ist es doch ein wenig überraschend, dass „Rise Of The Hero“ am ehesten mit dem Debut der Hanseaten vergleichbar ist. Eine Speedgranate wie „Revenge Of The Bride“ klingt wie eine Fortsetzung von „Riding On Fire“. Obwohl Innovationen naturgemäß ausbleiben (oder auch gerade deswegen) macht das Album Spaß und Tracks wie „Fistraiser“ verfehlen ihre Wirkung nicht. Aber auch ihrer Liebe für eher ungewöhnliche Cover-Versionen gehen IRON SAVIOR nach und so trifft es nach „Crazy“ von SEAL (auf „Condition Red“) dieses Mal „Dance With Somebody“ von MANDO DIAO. Witzige Idee. „Rise Of The Hero“ ist ein weiteres höchst professionelles Album ohne den Hauch eines Kompromisses und kann von der Zielgruppe, die GAMMA RAY, PARAGON oder HELLOWEEN zu ihren Faves zählt, bedenkenlos abgegriffen werden.

Rise Of The Hero


Cover - Rise Of The Hero Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 55:10 ()
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Jovian Spin

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Delivering The Black

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Mit „King For A Day“ und „Rebel Faction” brettern PRIMAL FEAR auf ihrem bislang zehnten Studioalbum mächtig los. Brachiale bratende Gitarren und ein dominant kräftiger Gesang von Ralf Scheepers stehen hier im Vordergrund. Letztere Song kommt im Mittelpart mit einer so schnellen Bassdrum sowie einem Background Chorus daher, das man meinen könnte man steckt in einem Black Metal Song fest. An nächster Stelle wird das Gas raus genommen und es folgt mit „When Death Comes Knocking“ eine sieben minütige tanzbare Midtempo Nummer wie wir es von den Süddeutschen Vorzeige Metallern gewohnt sind. Es grooved, es stampft, es drückt. Der Refrain ist eingängig und bleibt sofort im Kopf kleben. Hier finden wir den Bombast und die Atmosphäre wieder, die PRIMAL FEAR auf den letzten paar Alben perfektioniert haben. Die klassische Hard Rock Nummer steht nun in Form von „Alive And On Fire“ an. Fette Gitarren und ein klassischer PF Refrain erinnern z.B. an Klassiker wie „Running In The Dust“. Mit dem Titelsong „Delivering The Black“ sowie „Road To Asylum“ wird wieder Fahrt aufgenommen und haut zwei Tracks raus, die unverkannt aus der Süddeutschen Metall Schmiede stammen muss.
„One Night In December“ ist mit fast 10 Minuten der längste Song und bietet gleichzeitig die größte Abwechslung des Albums. Herrliche Leadgitarren wechseln sich mit orchestralen Keyboard Arrangements, ruhig balladesken sowie epischen Power Passagen im Midtempobereich ab. Er erinnert oftmals an das großartige „A Question Of Honor“ kommt allerdings nicht ganz heran. Die obligatorische Ballade „Born With A Broken Heart“ wird mit einer klassischen Akkustik Klampfe eingeleitet und entwickelt sich zunehmend in eine nochmals mit orchestralen Arrangements versehenden Power Nummer und eingängigem Refrain. Getrost kann man behaupten das PRIMAL FEAR auch auf diesem Album all ihre Fans mehr als zufrieden stellen und gleichzeitig jede Menge neue Anhänger hinzu gewinnen sollten. Allein durch die tolle Melodien und abwechslungsreiche Songstrukturen beweisen PF einmal mehr wohin sie gehören, nämlich an die Spitze der deutschen Metal Liga.

Delivering The Black


Cover - Delivering The Black Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 53:12 ()
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Live In Amsterdam

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by Gast
“Don´t Explain“ heisst das erste gemeinsame Werk von BETH HART und JOE BONAMASSA aus dem Jahre 2011. Und in der Tat brauchen die beiden Musiker zu diesem Album nichts erklären, denn es spricht eindeutig für sich.

Das Album war ein riesieger Erfolg und so dauerte es nicht lange, bis auch das zweite Werk der beiden Vollblutmusiker herauskam. Dieses trägt den Namen “Seesaw“ und wurde bestückt mit verschiedensten gecoverten Songs aus den dreißiger Jahren des vorigen Jahrhunderts, sowie mit aktuellen Top Hits aus den verschiedensten Musikrichtungen. Einmal umgerührt und das beste Rezept für ein Prachtstück an Platte stand fest.
Kein Wunder also, dass die beiden Protagonisten um BETH HART mit ihrer einzigartigen Stimme aus Rock, Soul und gewaltigem Klang und der leidenschaftliche Gitarrist JOE BONAMASSA es sich nicht haben nehmen lassen, ihr Konzert in Amsterdam live mitschneiden zu lassen.
Am 21.03.2014 erscheint das Live-Album inklusive BluRay auf dem europäischen Markt und wird von den Liebhabern guter Rockmusik sehnlichst erwartet.

“Live In Amsterdam“ beinhaltet 21 Titel und lässt einen eintauchen in die großartige Atmosphäre, die auf dem Konzert geherrscht haben muss. Gestartet wird mit dem Opener “Amsterdam, Amsterdam!“. JOE BONAMASSA legt direkt mit funkigem Gitarrensound los und BETH steht ihm mit ihrer Powerstimme in nichts nach. Beim zweiten Titel “Them There Eyes“, original von LOUIS ARMSTRONG aus dem Jahre 1931, zeigt JOE BONAMASSA, dass er auch Jazz kann, denn der Song hat einen unglaublichen Swing in sich. Shuffeliger kommt dahingegen der nächste Titel “Close To My Fire“ daher. Es folgen weiterhin bekannte Nummern von CHRISTINA AGULIERAS “Something´s Got A Hold On Me“ bis hin zu TOM WAITS “Chocolate Jesus“.
BETH HART rockt eine Nummer nach der nächsten runter und gibt JOE BONAMASSA, der ein Wahnsinnsgitarrist ist, die passende Stimme für seinen perfekten Gitarrensound. Ebenfalls ist ab dem ersten Ton ein Bläserchor zu hören, welcher einen direkt mächtig in Schwung bringt. Wenn man schon eine so lautstarke Bläserfraktion am Start hat, kann man es sich auch nicht nehmen lassen “Nutbush City Limits“, von TINA TURNER komponiert und der letzte Hit von ihr und IKE TURNER aus dem Jahre 1973, zu covern. Ein gigantischer Song, den die beiden erstaunlich gut interpretieren. Kann man TINA TURNER das Wasser reichen? Bei so einem Welthit? – BETH HART und JOE BONAMASSA können das! BETH legt ihr ganzes Herzblut in diesen Song und JOE kann seiner Gitarre an den richtigen Stellen die passenden Riffs und die großartigsten Töne entlocken, bevor diese Nummer abrupt endet. WOW.

“I Love You More Than You´ll Ever Know“ gibt auf der zweiten CD den passenden Stimmungswechsel an. Dieser geniale AL KOOPER-Song wird von BETH HART - wie sollte es auch anders sein, mit voller Intensität dargeboten. Sie legt ihre Seele nieder in diesem über sieben Minuten langen Track.
Schlussendlich bleibt zu sagen, dass die Grundidee eines solchen Live-Albums nicht neu ist, aber es ist eines der wenigen, das einen mitreißt und mich selbst sehr begeistert. Die verschiedenen Stimmungen, die BETH durch ihre rauchig-zarte und dann wieder rockig-wilde Stimme herbeibringt, gepaart mit dem atemberaubenden Gitarrensound von JOE, dazu die Bläser, das Akkordeon und dem gesamten Ensemble an Instrumenten, verschlägt einem der Klang dieser Aufnahmen so manches Mal die Sprache.
109 Minuten gute Live-Musik auf 21 Titeln dieser Doppelscheibe könnten ein Konzert dieser beiden Musiker kaum besser wiedergeben.

Live In Amsterdam


Cover - Live In Amsterdam Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 21
Länge: 109:0 ()
Label:
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