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King Of Man

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Das Album eines Castingshow-Gewinners zur Rezension auf dem Tisch zu haben, ist in einer Rock- / Metal-Redaktion nicht unbedingt an der Tagesordnung. JAY SMITH auf diesen Titel und alle damit verbundenen Klischees zu reduzieren, hieße jedoch, dem Mann unrecht zu tun, den der Schwede (ja, tatsächlich, der Name täuscht!) hat ordentlich Blues in der rauchigen Stimme und durchaus was drauf. Wie deutlich die Blues Rock-Wurzeln sind macht bereits der programmatisch betitelte, ruhige Opener „The Blues“ klar. „Women“ geht rockiger zu Sache, das eingängige „Keeps Me Alive“ sicherte sich rasch einen Platz in den schwedischen Charts. Der Titeltrack „King Of Man“ mag an der einen oder anderen Stelle ein wenig süßlich klingen, die schöne Melodie und das verwunschen nach Spieluhr oder märchenhaftem Soundtrack klingende Intro, das als Thema immer wieder im Song aufblitzt, verzaubern einen aber nichtsdestotrotz. Mit dem recht dreckigen „Cowboys From Hell“ findet SMITH wieder zurück in rauere musikalische Gewässer, bevor mit „Sanctuary“ die nächste Ballade folgt (die es in abgewandelter Version als „Sanctuary Revisted“ gleich noch ein zweites Mal aufs Album schaffte). „Ode To Death (Little Sister)“ swingt beschwingt voran, „Tramp Of Love“ bewegt sich him Midtempo und geht gut ins Ohr. Der eine oder andere mag, gerade angesichts des Casting-Hintergrunds, wahrscheinlich den Vorwurf erheben, das Ganze ziele zu sehr in Richtung Radiotauglichkeit und ganz von der Hand weisen lässt sich das nicht, auf der anderen Seite muss man jedoch dagegenhalten, dass die Aufnahme von JAY SMITH ins Radioprogramm dieses qualitativ eindeutig aufwerten würde. Denn, ob nun kommerzorientiert oder nicht: „King Of Man“ ist ein durchaus gut anzuhörendes, bluesig-eingängiges Album geworden.

King Of Man


Cover - King Of Man Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 51:16 ()
Label:
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Band:

Jay Smith

KEINE BIO! www
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Angelic Dread

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So, alle Schöngeister, Pseudointellektüllen und SABATON-Möger können ab hier das "X" in der oberen rechten Ecke dieser Internetseite klicken, denn das Folgende befindet sich außerhalb ihres geistigen Einzugsbereiches. Wer die supersympathischen Amis auf der diesjährigen Tour mit DEMONICAL gesehen hat, weiß, was ich meine. NUNSLAUGHTER räubern seit knapp 30 Jahren durch den Underground und können - wie vergleichsweise die japanischen und ebenso kultigen SABBAT - auf mehr Veröffentlichungen zurückblicken als zwanzig andere Bands zusammen. Mit "Angelic Dread" haut der Haufen um Bandgründer (und einziges verbliebenes Originalmitglied) Don Of The Dead nach gefühlt zwölf Millionen Splits, EPs, Singles und Live-Scheiben sein gerade erst viertes Album raus, das gewohnt räudigen, punkigen Black-Thrash Metal der wenig komplexen Sorte auffährt. Dass ganz objektiv Qualität und Abwechselung bei so viel Quantität leiden müssen, ist fast schon selbstverständlich, aber allein durch die Kürze der Songs (kein einziger des Albums sprengt die Drei-Minuten-Marke) und das knackige, aufs Nötigste reduzierte Songwriting weiß "Angelic Dread", wie auch seine Vorgänger, den Genre-Fan mühelos zu begeistern, vorausgesetzt, er lässt sich auf Kompositionen wie den Titelsong, "Twisted Spirit", "The Lycanthrope", "Doomtown", "Coffins And Crosses" oder das arschgeile "God" (zu dem es auch ein geniales Video gibt - checkt mal "Youtube"!) ein. Wer das tut, dem spendiert das Label Hells Headbangers eine Bonus-Scheibe, die weitere 16 Stücke enthält, die bislang nur auf raren 7"-Vinyl-Singles zu bekommen waren. Wer etwa Bands wie DESASTER, NOCTURNAL, MIDNIGHT, TOXIC HOLOCAUST oder erwähnte SABBAT zu seinen Favoriten zählt und NUNSLAUGHTER noch nicht kennen sollte, muss dieses Defizit unbedingt nachholen!

Angelic Dread


Cover - Angelic Dread Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 31
Länge: 69:19 ()
Label:
Vertrieb:
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Arch Stanton

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KARMA TO BURN haben es wieder getan: ein rein instrumentales Stoner Rock-Album aufgenommen. Wurde für den Vorgänger „V“ immerhin für drei Songs ein Gastsänger engagiert, muss „Arch Stanton“ komplett ohne Vocals auskommen. Nur folgerichtig haben die Stücke auch wieder keine Titel, sondern werden wie eh und je durchnummeriert. Mittlerweile ist man in den 50ern angekommen, wobei sich mit „Twenty Three“ auch ein alter, bislang noch nicht aufgenommener Song eingeschlichen hat. KARMA TO BURN pur also, noch dazu ohne jegliche musikalische Weiterentwicklung oder irgendwelche Variationen. Genau dafür lieben sie die Fans, und diese Konsequenz ist ja auch bewundernswert und überhaupt ziemlich cool. Und keine Frage, das Trio versteht sein Handwerk. An jeder Ecke groovt, scheppert und wummst es vorzüglich. Trotzdem: So langsam stellen sich dann doch Ermüdungserscheinungen ein. Und auch die eingefleischtesten Fans werden sich fragen, ob sie diese acht Songs auch noch zu Hause brauchen.

Arch Stanton


Cover - Arch Stanton Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 37:36 ()
Label:
Vertrieb:
Interview:

Drowned

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Interview

Hi T1! Wie geht´s Euch denn zurzeit?

Ganz gut eigentlich. Wir kommen gerade von einem Gig mit ANTICHRIST und HELLISH CROSSFIRE zurück.

DROWNED existieren bereits seit gut 22 Jahren, und Ihr habt in dieser Zeit ein halbes Dutzend Demos und eine EP veröffentlicht. Warum folgt mit "Idola Specus" erst jetzt Euer Debütalbum?

DROWNED hatte einfach nie ein komplettes Line-Up, das lange genug gehalten hätte, um ein Album vorzubereiten und aufzunehmen. Es gab etliche Jahre, in denen die Band praktisch auf Eis lag. Aber seit 2010 sehen die Dinge zum Glück anders aus.

Mit dem Opener "Die Niederen Weihen" und "Letzter Teilbarer Strahl" befinden sich zwei Stücke mit deutschsprachigen Titeln auf "Idola Specus". Was haben sie für eine Bedeutung, und wovon handeln sie im Speziellen?

Ich finde, es ist sinnlos, im Detail über die Texte zu reden. Das ist ungefähr so, als würdest du mich fragen, was wir mit unserer Musik ausdrücken wollen. Wir haben die Platte gemacht, um diese Dinge zu beschreiben. Die Exegese muss der geneigte Hörer schon selbst übernehmen.

Finden sich unter den acht Kompositionen auf dem neuen Album auch ein paar alte Songs oder Songfragmente, die Ihr quasi wieder "aus der Schublade geholt" habt?

Das Anfangsriff von „Vacuous Sanctum“ ist tatsächlich von 1998. „Antiprism“ und Teile von „Cast Into Negative Form“ sind von 2006/2007. Ich kann das teilweise gar nicht so genau sagen, weil ich ständig Riffs oder ganze Parts schreibe und aufnehme, aus denen mitunter erst viel später ganze Songs werden. Es wird auch viel weggeschmissen.

Du hast unter dem Namen "Black Shepherd Ov Doom" rund acht Jahre lang bei Euren Kollegen NECROS CHRISTOS gespielt. Warum hast Du denn die Band im letzten Jahr verlassen? Und was kannst Du bei DROWNED ausleben, das Du bei NECROS CHRISTOS nicht umsetzen konntest?

Das hatte vor allem zeitliche Gründe. 2012 lief es nach Jahren der Stagnation mit DROWNED endlich wieder gut, und da zwei Bands und Beruf einfach zu viel sind, musste ich Prioritäten setzen. Bei NECROS CHRISTOS habe ich keine Musik geschrieben, insofern ist DROWNED wesentlich wichtiger für mich.

Bei NECROS CHRISTOS warst Du seinerzeit am Bass zu hören, während Du bei DROWNED Gitarre spielt. Warum hast Du diesbezüglich gewechselt, und welches Instrument geht Dir leichter von der Hand? Hattest Du außerdem kein Interesse, bei DROWNED den Gesang zu übernehmen?

Die Idee, bei NECROS CHRISTOS Bass zu spielen, war eigentlich aus der Notwendigkeit geboren. Die waren damals nur zu zweit, wollten live spielen und brauchten dafür einen Bassisten. Ich habe das gerne gemacht, und ich bin der Meinung, dass auch mein Gitarrenspiel davon profitiert hat. Du lernst einfach, ein bisschen anders zu hören. Gesangliche Ambitionen hatte ich nie. Das können andere besser.

Seit 1992 hattet Ihr ein gutes Dutzend Line-Up-Wechsel. Würdest Du sagen, dass die Besetzung anno 2014 mit G am Bass und T2 an den Drums stabil ist? Wie ist momentan die Stimmung innerhalb der Band?

Ich würde sagen, das aktuelle Line-Up ist das beste, das wir je hatten. Es passt persönlich und musikalisch perfekt, wir proben jede Woche – mehr kann man nicht verlangen.

Besagte T2 und G sind, sofern ich richtig informiert bin, auch bei der Berliner Black Metal-Formation ESSENZ aktiv. Wie habt Ihr Euch kennengelernt? Ist Eure heimische Szene derart überschaubar, dass man sich fast schon zwangsläufig begegnet?

Ja, so war es tatsächlich. G habe ich 2006 oder 2007 kennengelernt. Dann hat er langsam ESSENZ aufgebaut, T2 ist irgendwann dort eingestiegen … so kam eins zum andern. Als sich das „Viscera Terrae“-Line-Up langsam in Wohlgefallen auflöste, waren die beiden die einzigen, von denen ich mir vorstellen konnte, dass das klappen könnte; insbesondere auch, was das Schlagzeugspiel angeht, das eine großartige Mischung aus Heaviness und Komplexität ist. Genau das, was die Songs brauchen.

Existieren eventuell bereits Pläne, Eure alten Aufnahmen vor "Idola Specus", möglicherweise als Compilation oder Neueinspielungen, wieder zu veröffentlichen? Oder sollen sich Eure Anhänger der ersten Stunde weiterhin über ihre exklusiven Schätze aus den DROWNED-Anfangstagen freuen dürfen?

Ich mag natürlich alle unsere Veröffentlichungen, aber von den alten Sachen bin ich persönlich nur mit „Viscera Terrae“ hundertprozentig zufrieden. Für mich ist das eine abgeschlossene Phase, die die heutige Entwicklungsstufe der Band nicht mehr repräsentiert. Man muss nicht jedes mittelmäßige Demo wiederveröffentlichen. Die Tapes kann man ja auch irgendwo im Netz finden, wenn man ein bisschen sucht. Neueinspielungen finde ich in den allermeisten Fällen etwas unglücklich, insofern werden wir auch davon die Finger lassen. So etwas machen eigentlich nur alte Säcke, die völlig verzweifelt sind und wünschen, sie hätten noch das gleiche zu sagen wie früher. So weit sind wir noch nicht. Das hoffe ich jedenfalls, haha!

Ihr habt auf Eurem Demo "Rehearsals Fall 2001" aus dem Jahr 2002 das Stück "In The Shrines Of The Kingly Dead" vom TIAMAT-Debütalbum "Sumerian Cry" gecovert. Seid Ihr so große Fans der Truppe um Johan Edlund? Was sind generell Eure musikalischen Einflüsse?

„Sumerian Cry“ ist eine fantastische, unglaublich atmosphärische Platte und ein sehr starker Einfluss, heute vielleicht noch mehr als zu der Zeit, als sie rauskam. Sie ist auch ein tolles Beispiel dafür, dass Ideen zählen und nicht unbedingt technische Perfektion. Andere Bands, die ich nennen könnte, wären CELTIC FROST, GROTESQUE/frühe AT THE GATES, DARKTHRONE, MASTER´S HAMMER, frühe SAMAEL, BLACK SABBATH, CIRITH UNGOL, CANDLEMASS … die Liste ist lang. Aber wir hören auch viele Sachen außerhalb des Metal-Spektrums. Die Einflüsse sind sehr vielfältig, auch wenn man vieles davon nicht unmittelbar heraushört.

Ihr habt im Juli diesen Jahres auf dem "Hell´s Pleasure" in Pößneck gespielt. Wie habt Ihr den wettermäßig extrem heißen Gig selbst erlebt, zumal es ja anscheinend das letzte Mal war, dass dieses Festival stattgefunden hat? Und wie sieht es bei Euch mit anstehenden Live-Aktivitäten aus?

Das "Hell’s Pleasure" war ein großartiges Festival – seit 2007 war ich jedes Jahr dort. Insofern war es cool, dort noch einmal die Bühne zu betreten. Death Metal in der Nachmittagssonne ist natürlich immer so eine Sache, und die Hitze hat es uns auch nicht leichter gemacht, aber ich denke, es war trotzdem ein ganz passabler Gig.
Aktuell planen wir eine Tour durch Mitteleuropa für März 2015, inklusive einiger Konzerte in Deutschland natürlich. In der Zwischenzeit werden wir sicherlich noch den einen oder anderen Einzelgig spielen.

Hast Du noch ein paar letzte Worte für Eure alten und neu hinzugestoßenen Fans da draußen?

Tja, was soll man da sagen? Hört euch die Platte an! Danke für das Gespräch.



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Smokin’ Hearts & Broken Guns

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„Smokin’ Hearts & Broken Guns“ ist bereits das fünfte Studioalbum von SHAMAN’S HARVEST – einer Band aus Missouri welche bisher irgendwie vollständig an mir vorbei gegangen zu sein scheint. Obwohl der US-Single-Hit „Dragonfly“ (2009 bis auf Platz 16 der Billboard-Charts) mir durchaus bekannt vorkommt. Den hat man dann kurzerhand hier auch noch als richtig gute „Extended Unplugged Version“ mit aufs Album gepackt – tolle Ballade. Ansonsten fällt mir nach dem ersten Hören sofort NICKELBACK ein (und jetzt bitte nicht gleich auf den Out Of Order-Status gehen). Denn gesanglich kommt man an einem Vergleich mit Chad Kroeger gar nicht vorbei. Zu ähnlich werden auf „Smokin’ Hearts & Broken Guns” die 12 Songs von Sänger Nathan Hunt intoniert. Musikalisch ist das zwar auch nicht so weit weg von den ersten NICKELBACK-Alben; aber wenn die ganze Chose mit einem Tick mehr Power aus den Boxen schallt und auch härtetechnisch mal gen Modern Rock schielt, dann macht das Laune. „Dangerous“ erweist sich dann als fett groovender Dampfwalzen-Opener und gibt eine Klasse Figur ab. Ein Song wie „Here It Comes“ hat tatsächlich eine coole QOTSA-Schlagseite, „Blood In The Water“ kommt mit hymnischen Southern-Flair in Form der völlig zu Unrecht untergegangenen LITTLE CEASAR daher. Dazwischen mit „Ten Million Voices“ eine emotionale Ballade (jetzt doch mit etwas Pop-Appeal) - wer weis, dass Sänger Nathan Hunt bei den Aufnahmen auch noch mit einem Krebsleiden zu kämpfen hatte, den dürfte es nicht wundern, dass SHAMAN’S HARVEST fünftes Album mehr auf Gefühl als auf Mainstream setzt. Auch im weiteren Verlauf kommt „Smokin’ Hearts & Broken Guns“ ohne Langweiler aus, auch wenn das Songwriting bei den später platzierten Tracks ein paar Überraschungen verdient hätte. Anzumerken noch, dass man mit flott-harten „Country As Fuck“ einen weiteren echten Hinhörer und mit dem MICHAEL JACKSON Cover „Dirty Diana“ eine völlig unnötige Nummer im Gepäck hat. Wer also den ersten NICKELBACK-Alben etwas hinterher trauert, ja ganz allgemein wieder mal nicht zu weichgespülten Südstaaten Hard Rock hören möchte, sollte bei SHAMAN’S HARVEST gefälligst mal das eigene Ohr riskieren

Smokin’ Hearts & Broken Guns


Cover - Smokin’ Hearts & Broken Guns Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 49:12 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Shaman’s Harvest

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Blood Is My Trademark

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Das nennt man mal fleißig: Konnten DEBAUCHERY erst letztes Jahr mit ihrem neuen Album „Kings Of Carnage“ punkten, beweist der BLOOD GOD Thomas Gurrath mit seinem Side-Projekt nur ein Jahr später, dass Death Metal und Hard Rock sich nicht zwangsläufig ausschließen. Wie auch schon der Vorgänger „No Brain, But Balls“ fröhnt auch „Blood Is My Trademark“ dem Heavy Metal/ Hard Rock der achziger Jahre. JUDAS PRIEST, ACCEPT und vor allem AC/DC sind hier deutliche Einflüsse. Durchweg hat man es hier mit nicht allzu tiefsinnigem („Sexy Music For Sexy People“), aber doch durchaus rockbarem Material zu tun. Schnelle Riffs, groovende Passagen, akkustische Intros („Warhordes From The Underground“, „World Of Blood Gods“) und Gurraths klassische Rock-Stimme ergeben tatsächlich ein harmonisches Gemisch und ein „Party-Album“, das wirklich Spaß macht. Ein absolutes Must-Have ist natürlich die Digi-Version, welche die komplette Platte noch einmal mit Death-Metal-Vocals ála DEBAUCHERY enthält (was mir persönlich sogar noch um einiges besser gefällt). Das Ergebnis bei dieser zweiten Seite ist extrem rockiger Death Metal, was zwar sehr an die Hauptband erinnert (z.B. „Rockers And War“) aber davon abgesehen wesentlich mehr Eigenständigkeit besitzt und den Todesmetall doch glatt Partytauglich macht. Anspieltipps: „Warhordes From The Underground“, „Mr.Kill“, „Dragonbeasts Are Rising“ und der Opener „Slaughterman”.

Blood Is My Trademark


Cover - Blood Is My Trademark Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 53:59 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Blood God

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First Impact

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Akathi – Was? Richtig, AKATHISIA in Fachsprache oder für den Laien verständlich: „Die Sitzunruhe“. Viel geben AKATHISIA nicht über sich Preis, nur dass sie aus Italien kommen und mit „First Impact“ erstmals von sich hören lassen. Und wie ist er so, der erste Eindruck? Black Metal mit Akustik-Teilen und einem Hauch Klassik (in Form von Streichern und weiblichem Sopran) wird hier geboten. Teils weiß die Musik sehr zu gefallen, gerade wenn die Musiker schnellen Metal spielen, während gar nicht mal im Hintergrund die Violine tönt. (Anspieltipp: „Paranoid Delusion“) Dann wieder drehen sich AKATHISIA irgendwie im Kreis, wie bei dem folgenden „Everlasting Loop“. Hier gibt es ein stetiges Auf und Ab, Heftiges Drumming, sachte Klänge, Grunts und weiblicher Sopran wechseln sich ab und führen zu einem verschachtelterem und weitaus weniger gradlinigem Ergebnis, als noch der Opener. Abschließend bringt „Anhedonia“ es noch einmal auf den Punkt, steigert die Lust an der Musik mit seinem leicht depressiven Klang ein Wenig, vermag aber leider auch nicht zum Ausflippen verleiten. So fehlt es bei AKATHISIA leider an irgendetwas – Gute Melodien sind vorhanden, nur leider brennt sich hier nichts ein. Potential ist da, nur leider wirken die Songs an der ein oder anderen Stelle noch etwas unförmig. Wer es jedoch klassisch, schwarz und bei weilen etwas unruhiger und progressiver mag, der kann AKATHISIA gern antesten. Fans von OPERA IX könnten hier jedoch Freude finden! Für gerade einmal drei Euro ist die Eigenpressung bei Bandcamp erhältlich, das ist es ja wert.

First Impact


Cover - First Impact Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 03
Länge: 26:8 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

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