Band:

Johnny Touch

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Band:

Knightmare

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Space Invader

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Spacy Ace ist mal wieder auf unserem Planeten gelandet, im Gepäck ein neues Album, was passenderweise "Space Invader" heißt.

Nö, singen kann ACE FREHLEY immer noch nicht, aber Gitarre spielen und Songs schreiben. Seine musikalische Herkunft ist allgegenwärtig, "Gimme a Feel" eine typische 70er KISS-Nummer, welche so auch zu 100% auf "Hotter than Hell" gepasst hätte. Das stampfende "Change" mit seiner wuchtigen Performance kann sich als erstes von den 12 Nummern abheben. Gegen Ende kann die Coverversion von STEVE MILLERS Klassiker "The Joker" nochmal punkten.

Große Melodien finden wir nicht auf dem Teil, keine Balladen, kein Zuckerguss, kein Versuch, irgendetwas anderes zu sein als ein Rock´n` Roll-Album - von einem Original der Szene, das nicht retro sein will, sondern retro ist. Und wenn es sowas wie eine Daseinsberechtigung für ein Album geben würde, so hätte dieses auf jeden Fall jedes nur erdenkliche Recht dazu.

Space Invader


Cover - Space Invader Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 54:20 ()
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Vertrieb:
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Supra

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Der Hintergrund zum neuen DIORAMIC-Album "Supra" ist etwas verwirrend, denn wer beispielsweise auf Material mit Beteiligung des WAR FROM A HARLOTS MOUTH-Drummers hofft, wird irritiert sein: die Songs sind 2012 von der alten Besetzung aufgenommen worden. Fun fact: der Grammy-prämierte Künstler ZEDD ging aus dem Line-Up hervor. Aber genug der Worte, wichtig ist ja auf'm Platz. Was kann "Supra"? Erstmal kann es sich gekonnt zwischen alle Stühle setzen und sich munter bei Metalcore, Pop, Progressive und Elektro bedienen. Klingt wild, funktioniert aber bestens, da die Songs des Albums sehr eingängig sind und keinem der Einzelteile zu viel Dominanz erlauben. So wird das proggige "Xibalba" genauso beim Hörer hängenbleiben wie das an RADIOHEAD erinnernde "Melancholia", welches zudem mit der besten Gesangsleistung des Albums aufwartet. "Big Pump" und "Worth" sind wunderschöne Verbindungen von poppigen Klängen mit vertracktem Songaufbau und latenter Aggression, ohne das sich DIORAMIC im Klein-Klein verlieren. Es braucht seine Zeit, bis sich "Supra" auch nur ansatzweise in seinen Facetten begreifen lässt, was völlig für die Musik spricht. Gleichzeitig sind viele Songs extrem eingängig oder besser: setzen sich super im Ohr fest. Fans interessanter, vielfältiger Musik sind bei "Supra" genau richtig aufgehebn, ebenso wie Proggies und BETWEEN THE BURIED AND ME-Fans. DIORAMIC haben sich richtig ausgetobt und eine wunderbare Platte eingespielt. Es bleibt abzuwarten, was sie im neuen Line-Up werden nachlegen können.

Supra


Cover - Supra Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 42:45 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Carnal Ghoul

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Different Shades Of Blue

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JOE BONAMASSA die Nächste. Dem Blues-Hero scheint es nicht nur auf den Bühnen der Welt, sondern auch im Studio zu gefallen, haut der Gute doch eine Platte nach der nächsten raus. Und das ohne merklichen Qualitätsverlust – wenn sicherlich auch nicht wirklich alles im Bereich „Überflieger“ einzuordnen ist. Jetzt, also Herbst 2014, erstmal sein nächstes Studiowerk – „Different Shades Of Blue” – diesmal alles Eigenkompositionen; inspiriert von Session mit Künstlern wie zum Beispiel Jonathan Cain (JOURNEY). Und nach einem kurzen Intro schlägt BONAMASSA mit „Oh Beautiful!“ erst mal richtig los. Der Opener ist ein fett groovendes Stück Hard Rock in 70er-Blues-Rock-Manier, welches einem durchaus an LED ZEPPELIN denken lässt. Direkt danach, abwechslungsreich wie er nun mal ist, folgt mit „Love Ain't A Love Song“ ein mit Bläser durchsetzter Funk-Track der durch ordentlich Tempo zum mitswingen einlädt. Ähnlich „hin und her“ geht die Chose dann weiter und weis zu gefallen. Die Ballade „Never Give All Your Heart“ zeigt wieder die gefühlvolle, irgendwie doch tief im ursprünglichen Blues verwurzelte Seele des JOE BONAMASSA. Hervorzuheben noch der Titeltrack. „Different Shades Of Blue“ hat einen völlig klischeefreien Country-Touch, versteckt dahinter aber großes Kino und wartet mit einem überragenden Refrain auf – puhh, Liveknaller. BONAMASSA ist definitiv ein Blues Rocker aus dem „jetzt“ und hängt nicht in der Vergangenheit. Zusammen mit dem ihm eigenen Gitarrenklang und seinen unverkennbaren Soli hat er dass, was anderen Stars mittlerweile abgeht – seinen eigenen Signatursound. Dass er dies beständig weiterentwickelt und dabei nicht immer die Freunde der reinen Lehre zufrieden stellt; sei‘s drum. Mir – und sicherlich den Großteil seiner Fans – gefällt‘s. So auch „Different Shades Of Blue“. Jedweder Fan des Meisters wird auch hier seine neuen Faves entdecken, aber an sich ist es ein Album welches als Ganzes gefällt und so auch bestens funktioniert (etwas, was in unserer schnelllebigen Zeit leider immer seltener vorkommt).

Different Shades Of Blue


Cover - Different Shades Of Blue Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 48:28 ()
Label:
Vertrieb:
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The Re-Arrival

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DEADLOCK ist mal wieder eine Band meiner Lieblingskategorie: Musik, bei sich die Welten teilen.

Von den einen geliebt, von den anderen gehasst, doch immer wieder ein super Diskussionsthema. Mit ihrer aktuellen Scheibe „The Re-Arrival“ decken sie ein solch großes Feld ab, dass sich in sehr vielen Sparten Sympathisanten finden. Vom Modern Metal bis hin zu melodischen und teils poppigen Parts ist alles dabei.Bereits im ersten Titel „An Ocean's Monument“ springen sie von klangvollen Gitarren-Riffs und Growlen bis hin zu klar verständlichen Vocals und epochalen Chorgesängen, was eine sehr Interessante und hörenswerte Mischung  ergibt.Der nachfolgende Track „Code Of Honor“ ist ein alter Klassiker der zusammen mit Marcus Bischoff(HEAVEN SHALL BURN) neu aufgearbeitet wurde und gilt nicht grundlos als einer der beliebtesten Titel der Band. Durch die Zusammenarbeit mit Macus wird der Song gut abgerundet und klingt einfach bombe.Mit „Earthlings“ und „The Brave / Agony Applause“ folgen zwei  sehr ähnlich klingende Tracks die sich aber gute hinter den ersten beiden angliedern.An dieser Stelle überspringe ich die weniger guten Songs „Dark Cell“ und „Virus Jones“, die mir selbst nach mehrmaligen hören nicht gefallen wollen und widme mich dem zweiten ganz neuen Song „A New Era“. Dieser Name passt sehr gut, denn anders als bis jetzt im Album schlagen sie eine neue Richtung ein, werden noch etwas härter und verzichten Teilweise gänzlich auf die deutliche Unterscheidung zwischen klarem Gesang und Shouts. Das verleiht dem ganzen eine Frische die an dieser Stelle das Album auch wirklich braucht.Danach wird der Großteil des Albums weiter auf diese Weise überbrückt. Der Eine Songs hat mehr Shouts(„We Shall All Bleed“),  der nächste hat mehr Klargesang und wirkt sanfter(„To Where The Skies Are Blue“).

Interessant wird es eigentlich erst wieder bei „The Arsenic River“, dem dritten und letzten ganz neuen Song im Bunde. Er kommt zunächst recht hart rüber, wird dann allerdings Urplötzlich sanfter und erinnert zwischenzeitlich(warum zur Hölle auch immer) an AVRIL LAVIGNE, ehe er wieder hart und rhythmisch wird. Nicht zu vergessen: Chorgesänge gibt es auch, die allerdings leider total abgedroschen klingen und bis zum Ende bleiben, dadurch zerstören Sie einiges an Potential in dem Song. Schade.

Als kleines Gimmick gibt es auch noch eine zweite CD mit Demoversionen früher und unveröffentlichter Songs, die sind wohl aber wirklich nur etwas für Die Hard-Fans, die gern die Anfänge der Band hören wollen. Für wirklich musikliebende Menschen ist das aber nichts, da die meisten Tracks so schlecht abgemischt sind, dass man glatt vom Stuhl fallen und auf dem Boden wild rumzucken könnte.Alles in allem ist „Re-Arrival“ nichts Neues aber auch nicht Altes, es macht Spaß sich anzuhören und doch wird es wohl kein Dauerbrenner. Eines muss ich allerdings schon gestehen: die drei neuen Songs, machen Lust auf mehr!

The Re-Arrival


Cover - The Re-Arrival Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15 (+15 auf Bonus-Disc)
Länge: 129:6 ()
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Jealous Gods

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„Jealous Gods“ heißt das neue Werk von POETS OF THE FALL, und mit ihm gibt es endlich wieder neues melodisch-rockiges Material aus den Songschmieden Finnlands, um die es in letzter Zeit doch bedauerlicherweise etwas ruhiger geworden ist. Bühne frei für die POETS! Der Opener „Daze“, der gleichzeitig auch die erste Single-Auskopplung darstellt, geht direkt ins Ohr und bietet genau den warmen, runden und melodiösen Sound, den man von POETS OF THE FALL kennt. Der Titeltrack entpuppt sich als Pianoballade, „Hounds To Hamartia“ und „Brigher Than The Sun“ sind klassische, wunderbar melodiöse POETS-Rocksongs, die eindeutig Ohrwurmpotenzial haben. Ein weiteres Highlight stellt das durch sein eher untypisches Schlagzeug-Arrangement hervorstechende „Love Will Come To You“ dar, dessen wunderschöne Melodie sich gnadenlos ins Ohr schmeichelt. „Rogue“ ist ein reiner Instrumentaltrack, der sich auch als Soundtrack nicht schlecht machen würde. Mit „Choice Millionaire“ schließlich hat die Band noch ein Experiment gewagt: ausgedehnten Sprechgesang. Zwar meistert Sänger Marko Saaresto auch diese Aufgabe (und demonstriert über die Länge des Liedes hinweg zudem die volle Bandbreite von besagtem Sprechgesang bis hin zur Kopfstimme), aber am besten steht es der Band dann doch zu Gesicht, wenn er tatsächlich singen darf. Fazit: POETS OF THE FALL haben mit „Jealous Gods“ ein weiteres sehr schönes, ruhiges Rockalbum abgeliefert.

Jealous Gods


Cover - Jealous Gods Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 52:27 ()
Label:
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H.E.L.D.

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Als 2011 mit “Nunc Est Bibendum” seit über 10 Jahren wieder ein Album von SODOM-Frontsau ONKEL TOM (Angelripper) auf den Markt kam, da lernte ich nicht nur ein wenig Latein durch den Albumitel (x Jahre nach Asterix und Obelix), sondern habe auch mein offizielles Lieblingsalbum für einfachen, stumpfen und doch liebenswerten… Suff-Metal? gefunden. Dementsprechend freue ich mich sagen zu können: „H.E.L.D.“ hat zwar einen dämlichen Titel (ein Akronym für Hart-Ehrlich-Lustig-Dustig), tritt aber voll in die Fußstapfen von ONKEL TOMs Suff-Longplayer. Wer immer noch nicht weiß worum es hier geht: Holt euch mal ein Bier. Wenn es zu kalt ist, füllt es in eine 5.0-Dose und lasst es zimmerwarm werden.

Wer mir mittlerweile folgen kann: ONKEL TOMs „H.E.L.D.“ ist, genau wie sein Vorgänger, ein einfacher 42-Minuten Release, welcher mit lyrischen Glanzstücken wie „Prolligkeit Ist Keine Schande“, „Ein bisschen Alkohol“ (das kann doch wohl nicht schaden?) oder „Wer Nach Dem Lied Noch Stehen Kann“ auf vollem J.B.O.-Niveau Gute-Laune Musik bietet. Fairerweise ist an dieser Stelle zu sagen: Man munkelt, es soll so seine Ausnahmen geben: So geht „Der Onkel Kommt Zu Hausbesuch“ nicht etwa um einen Tom Angelripper der bei euch im Vollsuff in der Küche umfällt, sondern vielmehr um die Verbundenheit der Band mit ihren Fans und somit um ihre Live-Konzerte. „Auf Gedeih Und Verderb“ soll sogar um Politik gehen. Gut – kann man in den Fokus rücken.

Ich warte bei ONKEL TOM aber weniger auf tiefsinne Philosophie, sondern eher auf Juwelen wie „Gepflegt sich einen löten ist gelegentlich von Nöten“ („Wer Nach Dem Lied Noch Stehen Kann“). Mag aber nun an meiner Erwartungshaltung liegen.

Musikalisch ist das ganze mal wieder ziemlich weit von SODOM und co. weg – Tom Solo geht eher als eine Mischung aus härterem Deutschrock, ranzigen Punk-Allüren und eben Mr. Angelripper am Mikrofon durch. SODOM selber kommt in exakt einem Song ziemlich stark durch, erwähnter Quoten-Ernsthaftigkeit-Nummer, „Auf Gedeih Und Verderb“ – übrigens ein ziemlich netter Song geworden, leider irgendwie etwas deplatziert. Davon ab: Erwartet bloß keine Thrash-Metal CD. Und auch auf die Gefahr hin, dass man mich Morgen via internationalem Haftbefehl sucht: Der ein oder andere Song erinnert mich an eine Band, die man gemeinhin mit „BÖ“ abkürzt.

Dennoch, Fazit: „H.E.L.D.“ macht da weiter wo „Nunc Est Bibendum“ aufgehört hat. Wer diese Art Musik hasst, der wird sie hier nicht lieben lernen – da hilft auch das mittlerweile warme Dosenbier nicht. Wer aber genau weiß was ihn hier erwartet und damit leben kann, der wird mit „H.E.L.D.“ seinen Spaß haben. Außerdem ist der Angelripper einfach eine coole Sau und kann sich, im Gegensatz zu einigen anderen Persönlichkeiten der Ballerma… pardon, Metal-Festival-Szene, solche Eskapaden leisten. Ende.

Release: 19.09.2014

H.E.L.D.


Cover - H.E.L.D. Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 42:13 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Cancer

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