Review:

Risen

()

Die schweizerisch / amerikanische Co-Produktion KHAOS klingt...nun ja...wie man sich eine schweizerisch / amerikanische Co-Produktion vorstellt. Oder anders formuliert: KHAOS vermischen traditionelle Schweizer Hard Rock Schule (GOTTHARD, KROKUS, SHAKRA, CRYSTAL BALL) mit modernem US-Radio Rock der Marke GODSMACK oder NICKELBACK. Naturgemäß gefallen mir persönlich KHAOS am besten, wenn die Einflüsse der Eidgenossen die Oberhand gewinnen. Besonders, da dann die tolle Stimme von Sänger Chandler Morgan noch besser zur Geltung kommt. Rolf Munkes hat dem Quartett einen fetten und zeitgemäßen Sound hingezimmert, welcher perfekt zu den modernen Hard Rock Tracks von KHAOS passt. Eine ruhige Nummer wie „Exalted“ hat das Zeug um in einer großen US-Serie verwendet zu werden. Aber auch sonst dürften KHAOS prädestiniert für Heavy Rotation bei diversen Rock Radiostationen sein. Feines Teil, welches sowohl Hard Rock Traditionalisten als auch Freunden moderner Sounds gefallen dürfte. Freude an guten Melodien und gutem Gesang vorrausgesetzt.   

Risen


Cover - Risen Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 63:34 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Wolfborne

KEINE BIO! www
Band:

Kory Clarke

KEINE BIO! www
Band:

Breitenhold

KEINE BIO! www
Band:

Khaøs

KEINE BIO! www
Review:

Dark Side Of The Mule (3-CD + DVD)

()

GOV’T MULE sind hierzulande eher nur Insidern ein Begriff. In ihrer nordamerikanischen Heimat hat die Band um den langjährigen ALLMAN BROTHERS BAND-Gitarristen Warren Haynes eine ungleich zahlreichere Fanschar. Und tatsächlich hat GOV’T MULE auch bereits 20 Jahre auf dem Buckel, was nun mit drei besonderen Live Veröffentlichungen gefeiert wird. Zum Start gibt es mit dem 3-CD + DVD-Pack „Dark Side Of The Mule“ eine an Halloween 2008 im Orpheum Theatre in Boston aufgezeichnete Show in Ton und Bild die es in sich hat. Für die vorliegende Jubiläumsausgabe wurde das ganze Material im Vergleich zu dem schon lange erhältlichen Download noch mal remastered. Neben einigen GOV’T MULE-Songs gibt es zahlreiche (wie der Albumtitel schon vermuten läßt) PINK FLOYD Coverstücke im MULE-Gewand.
Während auf der ersten CD bandeigenen Songs musikalisch überragend gespielt und gejammt werden, kommt man nach einer Pause (CD 2 und CD 3) umgezogen und mit einer hörenswerten PINK FLOYD-Show (DVD mit Lasershow) zurück. Die ausgewählten Songs stammen vor allem von „Wish You Were Here“, aber auch von „Animals“ und natürlich „Dark Side Of The Moon“ – siehe auch Tracklist unten (Info – die Live-DVD enthält die gleichen 24 Songs wie die drei CDs sowie eine Dokumentation). Dabei hielten sich Haynes & Co. meist recht nah am Original, die Interpretationsneigung blieb recht gering. In erster Linie macht sich der Blues-Gesang von Haynes bemerkbar. Die drei Backgroundsängerinnen stechen vor allem bei „The Great Gig In The Sky“ hervor. Trotzdem ist es lohnend sich die Zeit zu nehmen um den etwas bluesigeren, souligeren bis jazzigen Touch heraus zu hören – Gesang, Gitarre, Saxophon - GOV’T MULE meistern diesen Spagat hervorragend. Als Zugabe kommt man dann für zwei eigene Songs (wieder umgezogen) wieder auf die Bühne.
Besonders dabei das southern-rockende „Brand New Angel“ und der „Trane/Eternity's Breath/St. Stephen“-Jam, „Shine On You Crazy Diamond, Pts. 1-5“, „Money“ und das bereits erwähnte „The Great Gig In The Sky“. Für PINK FLOYD wie für GOV’T MULE Fans ist „Dark Side Of The Mule” eine sichere Sache.

Line-up:
Warren Haynes (Gitarre, Vocals)
Danny Louis (Keyboards)
Jorgen Carlsson (Bass)
Matt Abts (Drums)

Gastmusiker:
Ron Holloway (Saxophon)
Machan Taylor (Background Vocals)
Sophia Ramos (Background Vocals)
Durga McBroom-Hudson (Background Vocals)

 

 

 


CD 1
 01:Brighter Days (7:54)
 02:Bad Little Doogie (3:44)
 03:Brand New Angel (7:07)
 04:Gameface (12:02)
 05:Trane/Eternity's Breath/St. Stephen Jam (19:18)
 06:Monkey Hill (5:35)
 07:Child Of The Earth (6:18)
 08:Kind Of Birth (14:31)

CD 2
01:One Of These Days (6:15)
 02:Fearless (5:37)
 03:Pigs On The Wing, Pt. 2 (1:37)
 04:Shine On You Crazy Diamond, Pts. 1-5 (13:58)
 05:Have A Cigar (6:31)
 06:Speak To Me (1:01)
 07:Breathe (In The Air) (2:55)
 08:On The Run (3:43)
 09:Time (6:47)
 10:The Great Gig In The Sky (5:25)
 11:Money (7:15)
 12:Comfortably Numb (6:26) 

CD 3
 01:Shine On You Crazy Diamond, Pts. 6-9 (14:01)
 02:Wish You Were Here (7:39)
 03:Million Miles From Yesterday (3:44)
 04:Blind Man In The Dark (10:44)

Dark Side Of The Mule (3-CD + DVD)


Cover - Dark Side Of The Mule   (3-CD + DVD) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 24
Länge: 164:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Phobia (Re-Release)

()

Ich unterstelle mal, dass nur ein geringer Teil unserer Leser mit THE KINKS was anfangen kann. Waren das nicht die von "You Really got me?" werden vielleicht manche fragen, welches wohl viele eher von VAN HALENs fantastischem Debüt her kennen. Zumindest waren die KINKS die Urheber.

Die Briten sind eine der ältesten Rock-Kapellen von der Insel, fingen zeitgleich mit THE BEATLES und den STONES an und legten so schon früh mit einen der Grundsteine des harten Rocks im Fundament des Metals.

Heuer bringt deren Plattenlabel das letzte offiziell veröffentlichte Album (1993) "Phobia" erneut auf den Markt. Bonus-Leckerlies oder sonstiges Brimborium sucht man vergebens, das würde aber auch bei 17 regulären Songs und einer Spielzeit von weit über einer Stunde keinen Sinn machen.

"Phobia" rockt garagenmäßig, hat was leicht rohes und erinnert an frühen ALICE COOPER oder THE WHO, um Euch eine Haltestelle zu geben. "Wall of Fire" punktet mit seeligem Mitgröhl-Refrain, gebettet auf Piano und Gitarre. Auf Titelplatz 4 werden die alten Herren besinnlich: "Still Searching" hat was ur-englisches und mischt gekonnt Folk und Rock zusammen. Der Titelsong erinnert an JOAN JETTS "I love Rock`n`Roll" und weiß zu unterhalten. Das schafft nicht jeder der vielen - fast schon zu vielen - Songs. Gleichwohl überwiegt der eher positive Gesamteindruck.

Das bis dato letzte Studioalbum der KINKS ist ein gehaltvolles, authentisches Alterswerk einer der dienstältesten Rock`n Roll-Bands unseres Planeten. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Phobia (Re-Release)


Cover - Phobia (Re-Release) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 17
Länge: 77:30 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

the KINKS

KEINE BIO! www
Review:

Do You Wanna Start A War

()

FOZZY haben jetzt auch schon ein paar Jahre auf dem Buckel, vor 15 Jahren haben sich die Amis als mehr oder weniger reines Spaßprojekt aufgemacht, man war inzwischen fleißig am touren. Mit "Do You Wanna Start A War" ist jetzt bereits Studiowerk Nummer sechs auf den Markt. Bei FOZZY singt bekanntermaßen Wrestler Chris Jericho, der u.a. auch als Radiomoderator, Schauspieler und Autor unterwegs ist. Weiterhin sind die u.a. ehemaligen STUCK MOJO-Mitglieder Rich Ward und Frank Fontsere mit dabei.
Vielfach hört man in Zusammenhang mit dieser Band den eher nichtssagenden Begriff "Wrestling Metal" aber ganz so schlimm ist es dann doch nicht. Die Gesangsstimme ist eher rau, nicht räudig  und daher durchaus gut hörbar. In der Mehrheit gibt es kein patziges Geschrei oder flächendeckende brunftige Shouts, dass meist recht solide klingende Organ bietet vielfach passable Melodiebögen dar.
In den Anfangstagen der Band wurden scheinbar oft nur Cover gezockt und neu aufgemöbelt. Auch auf diese Scheibe findet sich eine solche Version. Der zugegeben schon oft recycelte ABBA-Kracher "SOS" wurde (leider) auch nicht so stark verändert nur mit etwas typischem FOZZY-Touch versehen. Den Song kann man eigentlich nicht kaputt machen, der funktioniert immer, so auch hier.
Insgesamt versucht man sich in verschiedensten musikalischen Ausprägungen hauptsächlich zwischen (Melodic) Modern Metal und Hardrock, wobei der Partycharakter scheinbar vielfach im Vordergrund steht. Nicht immer nimmt man der Band dies so alles ab, manches klingt zu konstruiert. Wenn die Herren eine die Mischung aus markanter Melodie sowie Growls wie bei „Witchery“ darbieten, überzeugt mich dies nicht vollständig sondern schielt auf Kalkül.
Insgesamt gibt es vielfach recht eingängige Refrains, verpackt mit fetten Gitarren wie u.a. der solide Titelsongopener, klingt wie etwas mächtigere KISS. Dann geht es mainstreamiger weiter, ja es wird tatsächlich die NICKELBACK-Richtung eingeschlagen wie etwa bei dem schnellen „Lights go out“ es groovt discoartig aus den Boxen oder auch das balladig-chessige „Died with you“ - da wird schon sehr auf die Charts geschielt aber schlechter als Chuck & Co. klingen Fozzy auch nicht.    
Der Albumtitel "Do You Wanna Start A War" kommt doch etwas sehr großmäulig rüber, mitunter schlängelt sich ein eher AOR-rockender Sound durch die Songs, da war man früher wohl härter unterwegs. Es gibt auch Gastauftritte wie etwa von Michael Starr (STEEL PANTHER) bei „Tonite“ ja ganz nett ber nicht überragend, der Refrain ist etwas dünne. „Unstoppable“ beginnt etwas düster und ist ein Duett mit Countrystar Christie Cook, der Song ist so schlecht nicht – ist aber im Refrain einen Tick zu dick aufgetragen und fröhlich - wie eine Mischung aus HEART meets Katy Perry. Gäbe es noch ein paar Songs der Alternativen Art wie „No good Way“ und weniger künstliche Sachen wie „Scarecrow“ oder „One Crazed Anarchist“ kommt mir etwas zu stark auf LINKIN' PARK getrimmt. Fozzy sind mittlerweile sicher ernsthafte Musiker mit soliden handwerklichen Fähigkeiten und spielen etwas zwischen Stadionrock und Metal, sie machen dabei vieles richtig wirken aber vielfach etwas zu gewollt. Kann man sich zwar größtenteils anhören, nur so komplett voll überzeugend im Gesamtpaket ist die Musik dann trotzdem nicht.     

Do You Wanna Start A War


Cover - Do You Wanna Start A War Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 45:24 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

California Breed

()

CALIFORNIA BREED nennt sich die Nachfolgeformation der von vielen Fans viel geschätzten BLACK COUNTRY COMMUNION. Hauptinitiatoren sind bzw. waren die Musikern Glenn Hughes am Bass/Gesang sowie Jason Bonham (Drums). Ganz neu dazu kam der junge Gitarrist Andrew Watt. Nach dem Ende von BCC, bedingt durch den Ausstieg von Gitarrist Joe Bonamassa, wollten Hughes und Bonham weiterhin gemeinsam Musik machen und so spielen die Herren nach wie vor mitunter recht trockenen 70er Jahre Rock ganz in bester LED ZEPPELIN-Manier. Hier und da garniert man die Musik mit etwas Funk- Glam und auch Blueseinflüssen. Der neue Saitenhexer macht dabei seine Sache ebenfalls recht ordentlich, mitunter fehlt es schon noch an etwas mehr eigenem Stil.
Bei der, nach der Veröffentlichung dieser Scheibe, folgenden Tour war Bonham allerdings schon nicht mehr dabei, weil er lieber Sammy Hagar auf dessen Tour begleiten wollte. Er wurde durch Joey Castillo ersetzt.
Ob es insbesondere auch am grausigen Schlagzeugsound lag, dass Bonham nicht mehr wollte sei mal dahin gestellt aber was Dave Cobb (u.a. RIVAL SONS) da in Nashville so produziert hat bzw. was klanglich dabei raus kam, ist schon recht grenzwertig. Sehr dumpf und garagig kommt der Sound daher, vor allem sehr matschig der Bass zusammen mit grausigem undifferenziert wummernden Drums. Kann natürlich auch sein, dass dies beim Mastering verhunzt wurde, es leben die Komprimierung - egal das Ergebnis ist bescheiden.
Die Songs sind größtenteils o.k. obwohl so manchem Track hinten raus (nur inhaltlich) etwas die Puste ausgeht. Der Gesang von Herrn Hughes ist wie immer mit sehr viel Power und Energie versehen und kling mitunter so vielfältig, dass man nicht glaubt hier nur einen Sänger zu hören.
So klingt „The Way“ eher in Richtung AC/DC, bei „Chemical Rain“ hingegen läßt er den Robert Plant pur raus. Ab und an sind auch weibliche Backgroundvocals von Kristen Rogers zu hören, die hat ne wirklich coole Röhre anzubieten insbesondere bei dem funkigen „Midnight Oil“ oder dem balladigen „All falls down“ ist dies eine klare  Bereicherung der Band. Der Bass von Hughes alls überzeugend, die Songs sind schon vielfach recht hartrockend, können es aber inhaltlich nicht ganz  mit dem Niveau von Black Country Communion aufnehmen. Da sind zu viele Füller dabei, die ohne die großen Melodien daherkommen oder vom Songaufbau zu ähnlich klingen wie z.B. „Strong“ oder „Days they come“. Insgesamt ist da also noch viel Luft nach oben (genauso wie das eher bescheidene Coverartwork) für die Herren von CALIFORNIA BREED.

California Breed


Cover - California Breed Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 52:3 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

Subscribe to RSS - deutsch