Interview:

Sulphur Aeon - M., T. und Cthulhu im Gespräch

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Interview

Hi! Wie geht´s Euch denn zurzeit?

T.: Wir können uns nicht beschweren!

Euer neues Werk "Gateway To The Antisphere" ist in der Szene wie eine Bombe eingeschlagen und hat völlig zu Recht Höchstnoten und Topkritiken eingefahren - nicht zuletzt auch von meiner Kollegin Lisa. Hattet Ihr nach Eurem bereits sehr gut angenommenen Demo "Sulphur Psalms" und dem hoch gelobten Debütalbum "Swallowed By The Ocean´s Tide" noch einmal mit einer derart euphorischen Steigerung gerechnet?

T.: Ich denke, mit so etwas kann man nicht wirklich rechnen. Natürlich stehen wir selbst komplett hinter der neuen Scheibe, sonst hätten wir sie nicht veröffentlicht, und man hofft sicherlich auch darauf, dass die Leute nicht alle entsetzt die Hände über dem Kopf zusammen schlagen. Aber was uns da fast durch die Bank an Begeisterung entgegen schlägt, ist schon überwältigend. 

Handelt es sich bei "Gateway To The Antisphere" um ein Konzeptalbum, oder stehen die Songs für sich alleine? Und was genau wartet hinter dem "Torweg zur Antisphäre"?

M: Es ist nur bis zu einem gewissen Grad ein Konzeptalbum. Ein Konzept an sich zieht sich ja sowieso schon durch alles, was wir machen. Auf "Gateway To The Antisphere" geht’s vornehmlich um das Erwachen Cthulhus, eingeleitet durch Yog-Sothoth, dem Tor beziehungsweise Torwächter und der daraus resultierenden Rückkehr der Großen Alten... so im Großen und Ganzen. Das wollten wir auch auf dem Cover in etwas expliziter Weise darstellen, daher die etwas „fleischige“ Darstellung der Verschmelzung des Tentakels mit dem Firmament - wie eine Art pervertierter Geburtskanal.
Die Antisphäre ist in diesem Fall nichts Anderes als diejenige Galaxie, die die Alten Götter beherbergt.

Im Internet kursiert auf Euch bezogen schon die Bezeichnung "H. P. Lovecraft Metal". Wäre es nicht eine Ehre, wenn sich ein solcher Begriff in der Szene festigt, und Ihr ein völlig neues Genre prägt wie seinerzeit POSSESSED mit "Death Metal" oder VENOM mit "Black Metal"?

T.: Ich habe absolut nichts gegen diese Bezeichnung, obwohl ich mit "Blackened Death Metal" oder Ähnlichem auch gut leben kann. Aber wegen uns ein neues Genre zu bemühen, finde ich dann doch etwas zu viel des Guten. Das, was wir machen, fußt doch alles auf Elementen, die bereits da waren, wir mischen sie eventuell einfach etwas „unorthodox“ zusammen. Sich in einer Reihe mit Pionieren wie VENOM oder POSSESSED zu sehen, würde ich mir nie anmaßen und auch nicht als gerechtfertigt sehen.

Die Literatur von Howard Phillips Lovecraft ist in nahezu sämtlichen Metal-Genres und von unzähligen Bands verarbeitet worden. Welche (Kurz-) Geschichte dieses Altmeisters des Horrors hat Euch über die Jahre am Meisten gefesselt - und warum?

M: Ich denke, dass das wohl die „üblichen Verdächtigen" sind. Die ersten, die ich gelesen habe, waren „Berge Des Wahnsinns“, „Der Fall Charles Dexter Ward“, „Schatten Über Innsmouth“ und natürlich „Cthulhus Ruf“. Dann folgten etliche Shorts... und eigentlich der ganze verdammte Rest. Ich war in der Antarktis mit den anderen Wissenschaftlern, ich habe Fischmenschen gesehen, ich sah das schreckliche Antlitz Cthulhus, als es sich aus den Nichteuklidischen Ruinen erhob, und ich stieg die 700 Stufen bis zu den Toren Des Schlafes hinab. Es ist einfach großartig, sich in diese Welten hinab fallen zu lassen. Ich kann nicht wirklich erklären warum, ich kann nur jedem empfehlen, zumindest mal reinzuschnuppern.

In letzter Zeit scheint sich eine neue Generation von Death Metal-Bands zu etablieren, die wesentlich "schwärzer" und tiefgründiger klingt als die meisten Urväter des Genres und verstärkt auf atmosphärische Brutalität setzt; dazu zählen neben Euch, um ein paar Namen in den Raum zu stellen, etwa auch VENENUM, BÖLZER, NECROS CHRISTOS oder DROWNED. Ist diese Entwicklung in Euren Augen die logische Weiterentwicklung des traditionellen Todesstahls? In wie fern seid Ihr noch mit "Urschleim" wie MORBID ANGEL, CELTIC FROST, DEICIDE, POSSESSED, DEATH und Co. verbunden?

T.: Unter den genannten Bands fühle ich mich auf jeden Fall gut aufgehoben, und ich denke, dass es schon eine Art logische Weiterführung der traditionellen Ausrichtung ist, sie basiert ja auch gerade auf den genannten Klassikern. Für mich liegt das Ganze auch eher in einer Rückbesinnung auf das Essentielle, nämlich echte Songs mit Wiedererkennungswert und dichter Atmosphäre zu erschaffen; also ein Gegenentwurf zu diesem „Höher, schneller, weiter“-Technikwahn, der eine Zeit lang auf die Spitze getrieben wurde. Ich sehe uns also sehr stark in der Tradition der Genreväter, man bedient sich halt Stilelementen, die von diesen Bands quasi „erfunden“ wurden und versucht, daraus seinen eigenen Stil zu entwickeln. Das gilt ja auch für die oben genannten neueren Bands, die haben auch alle ihren eigenen unverkennbaren Stil, ohne jetzt das Rad neu erfinden zu wollen. Ich schätze diese Bands sehr!

Seht Ihr Euch als spirituelle oder gar okkulte Band? Wie hoch ist der religiöse Faktor bei SULPHUR AEON?

T.: Die lyrische Ausrichtung von SULPHUR AEON fußt ja auf einer fiktiven Mythologie, von daher sind wir keine religiöse Band. Aber wir gehen an die Thematik schon mit einem ernsten künstlerischen Anspruch heran und versuchen, ein okkultes Feeling zu kreieren. Das Gesamtwerk muss einfach authentisch sein, von daher sehe ich uns der okkulten Bewegung auch wesentlich näher als anderen Ausrichtungen.

Ihr habt in früheren Interviews gesagt, dass Live-Auftritte für Euch niemals ein Thema sein werden. Zuletzt seid Ihr beim "Acherontic Arts Festival" Eures Labels Ván Records aufgetreten sowie für das "Chaos Descends Festival" im Juli bestätigt worden. Habt Ihr Eure Prinzipien grundsätzlich über den Haufen geworfen, oder werden es nur diese einzelnen ausgewählten Gigs sein, die Ihr spielen werdet?

T.: Es war halt anfangs einfach nie geplant, live zu spielen. Den Stein ins Rollen brachte „damals“ unser guter Freund Vasi, der uns unermüdlich für einen Auftritt für sein „Unholy Metal Mayhem“ gewinnen wollte, bis er uns irgendwann quasi weich gekocht hatte. Aber es ist weiterhin so, dass wir nur ausgewählte Shows spielen und sehr viele Angebote ablehnen. Für uns muss an der Show halt alles stimmen, gerade auch, was die anderen Bands betrifft. Wir werden auch weiterhin kein Konzert spielen, nur um da jetzt vor möglichst großem Publikum zu spielen oder Ähnliches.

Wie empfandet Ihr das "Acherontic Arts Festival" Anfang Mai in Oberhausen beziehungsweise Euren Gig dort? War es eine Art "Heimspiel" für Euch?

T.: Das Festival war absolut großartig! Was Sven (Dinninghoff - Festival-Veranstalter und Chef von Ván Records - Anm. d. Verf.) und seine Crew da auf die Beine gestellt haben, war einfach grandios - haufenweise einzigartige Bands und sehr interessante Menschen. Unseren Auftritt selbst zu beurteilen fällt mir etwas schwer, da der Bühnensound leider eher nicht vorhanden war und das Ganze quasi einem Blindflug gleichkam. Nach dem, was uns nachher an Reaktionen zugetragen wurde, haben wir das aber wohl ganz gut gemacht. Die Halle leergespielt haben wir zumindest nicht.

Auf Fotos und in der offiziellen Besetzung tretet Ihr lediglich als Trio auf und greift nur für Live-Auftritte auf zwei weitere Musiker zurück. Wie lange hat es gedauert, SULPHUR AEON fit für derart intensive Shows zu bekommen, wie man sie in Oberhausen erleben durfte? Und um wen handelt es sich bei der Verstärkung?

T.: Also eigentlich ging das recht schnell und problemlos; ein paar Treffen und Proben, und dann haben wir das Wagnis „damals“ - noch mit Marcel (ehemaliger Live-Gitarrist von SULPHUR AEON - Anm. d. Verf.) -  einfach in Angriff genommen. Und im Grunde ist das aber auch ein permanenter Prozess... Sascha (Bassist - Anm. d. Verf.) und Andi (zweiter Gitarrist - Anm. d. Verf.) sind fester Bestandteil des SULPHUR-AEON-Live-Line-Ups und auf der Bühne genauso wichtig wie das „Kerntrio“. Der Kontakt wurde über unseren Soundmann Simon und unseren Drummer (D. - Anm. d. Verf.) hergestellt. Natürlich sind beide auch schon vorher musikalisch aktiv gewesen, aber nicht bei namhafteren Formationen. Wir proben mittlerweile auch regelmäßig, damit wir den Leuten die bestmögliche Show bieten können... und Luft nach oben ist da auch noch immer. Wir arbeiten also weiterhin daran, das Live-Erlebnis noch intensiver zu machen.

Habt Ihr noch ein paar berühmte letzte Worte für Eure Fans in der großen weiten Welt und tief im Ozean?

T.: Dann nutze ich die Gelegenheit einfach mal dazu, mich über die grandiose Resonanz und Unterstützung zu bedanken, die uns von allen Seiten entgegen gebracht wird! So surreal sich das immer noch für uns anfühlt, so überwältigend ist es auch!

IA Cthulhu! IA Yog-Sothoth!



Review:

Rest/ Less

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Na sieh' mal einer guck', was kommt denn da aus der Saarland-Rheinland-Pfalz-Ecke angeflogen? CHOKING ON ILLUSIONS haben mit "Rest/ Less" ihren Einstand bei Bastardized Records am Start und können mit der Scheibe durchaus überzeugen. Die elf Songs sind intelligenter, moderner Hardcore auf hohem Niveau ("Broken Song") und können mit der nationalen wie internationalen Konkurrenz locker mithalten. Shouter Mario setzt mit seiner kraftvoll-variablen Stimme immer wieder Akzente ("Sleepwalker"), während das Gitarrendoppel ein schönes Riff nach dem anderen durch die Boxen jagt. Die Atmosphäre des Albums wechselt zwischen melancholisch und wütend ("Left Unsaid"); CHOKING ON ILLUSION bekommen dieses Wechselspiel dabei nahtlos ins Songwriting verpackt. Fast schon logisch, dass die Platte ein paar Durchläufe braucht, um in ihrer Gänze erfasst zu werden und ihr volles Potential zu offenbaren. Wer die Zeit investiert, wird mit einer gelungenen, komplexen Hardcore-Platte belohnt, die lange Zeit Spaß macht. Feine Scheibe, feine Band. Hardcore-Mokel müssen den Südwesten der Republik mal wieder auf die eigene Landkarte schreiben! 

 

Rest/ Less


Cover - Rest/ Less Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 29:50 ()
Label:
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Band:

Choking On Illusions

www
Review:

Heavy Lies The Crown

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GODSIZED sind seit 2009 aktiv und die mir vorliegende Scheibe "Heavy Lies The Crown" ist ihre zweite. Die Engländer bieten eine Melange aus ALICE IN CHAINS, DOWN und ALTER BRIDGE angedickt mit einer Prise Classik Rock. Glen Korners Stimme hat nicht die Klasse von Myles Kennedy, aber in manchen Momenten dessen Klangfarbe.

Der rohe, trockene Stoner Rock-Sound der Scheibe brutzelt den energiegeladenen Rocksongs eine extra krosse Kruste. GODSIZED haben was verschwitzt Ehrliches an sich, die Gitarren beißen zu und generell gefällt mir die Aufmachung der Band.

Was auf Dauer ein wenig fehlt, ist das musikalische Profil, der Wiedererkennungswert. Aber wenn sie das auf den kommenden Alben ausarbeiten, kann ich mir durchaus vorstellen, noch eine Menge Spaß mit den bärtigen Gesellen zu haben.

Heavy Lies The Crown


Cover - Heavy Lies The Crown Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 51:59 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

godsized

KEINE BIO! www
Review:

Disquiet

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THERAPY? müssen sich wohl ewig mit ihren beiden Überalben aus den 90ern – „Troublegum“ und „Infernal Love“ (beide UK Top-10)  - messen lassen. Das bleibt nicht aus. Mit den zahlreichen Nachfolgealben hielten sie ihre Fanschar meist bei Stange, der große Erfolg blieb allerdings aus, so daß sie heute irgendwie zwischen Underground und Kult einzuordnen sind. Und auch die letzten, etwas sperrigen und experimentelleren Alben fanden wenig Anklang. Mit „Disquiet“ kommt jetzt eine kaum noch für möglich gehaltene Kehrtwende, welche viele Fans der Nordiren freuen und versöhnen dürfte. Und die Brücke zu früher wird nicht nur musikalisch, sondern auch thematisch geschlagen. Ohne eine Kopie von „Troublegum“ zu sein, ist „Disquiet“ laut Bandcheffe Andy Caims (Vocals, Guitar) eine Art Sequel, welches auslotet, was aus der damalige Hauptperson geworden sein könnte. „Disquit“ ist dabei natürlich ein anderes, eigenständiges und von einem anderen Line-Up eingespieltes Album. Trotzdem läßt einen der rifforinetierte, metallisch-flotte Opener „Still Hurts“ direkt an selige „Knives“-Zeiten denken – klasse Einstieg. Im weiteren Verlauf lebt das Album von seinem Abwechslungsreichtum – und dem gelungenen Songwriting. Die melodischen Ohrwürmer „Tides“ und „Good News Is No News“ mit einer THERAPY?-typischen laut-leis-Dynamik hätten es Anno 1995 in Radio geschafft und „Vulgar Display Of Powder“ ist eine waschechte PANTERA-Hommage mir ultrafetten Riffs. So haben THERAPY? in 2015 endlich mal wieder vieles richtig gemacht und den Weg für die Zukunft geebnet – einzig die Produktion trübt etwas dumpf das Hörvergnügen. „Disquiet“ ist also eine tolle Scheibe; Daumen hoch.

Disquiet


Cover - Disquiet Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 41:48 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Heartbeat

KEINE BIO! www
Review:

Life´s A Carnival – Bang! Bang! Bang!

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So richtig karnevalesk kommt die Musik von BAD FOR LAZARUS glücklicherweise nicht daher. Aber trotzdem treibt es die fünfköpfige Band aus Brighton auf „Life´s A Carnival – Bang! Bang! Bang!“ ziemlich bunt und wild. So zeichnet sich ihre aufgedrehte Mischung aus Garage-, Glam- und Punk-Rock durch ein gewisses Maß an Unberechenbarkeit und Durchgeknalltheit aus. Dabei geht fast schon verloren, dass sich zwischen den sägenden Gitarren, den Retro-Keyboard-Sounds und dem fast immer irgendwie überzogenen Gesang auch immer mal wieder tolle Melodien verbergen. Ansonsten ist es schon ziemlich witzig, was die Band so alles aus dem Hut zieht, und ihr hohes Energielevel wirkt ansteckend. Um ihrer Musik aber dauerhaft zuhören zu können, ist sie einfach zu nervös und ist es immer von allem etwas zu viel, daher wird es irgendwann anstrengend. Live kann ich mir diesen Sound besser vorstellen, da dürften die Engländer ziemlich sicher großen Spaß machen. 

Life´s A Carnival – Bang! Bang! Bang!


Cover - Life´s A Carnival – Bang! Bang! Bang! Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 37:26 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

St. Cecilia and The Giypsy Soul

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Gar nicht so einfach, diese Veröffentlichung angemessen zu rezensieren. Weil die zur Zeit sehr umtriebigen QUIREBOYS wieder gleich mehrere CDs, an der Zahl vier, eingetütet haben. Schon bei dem vorangegangenen "Black Eyed Sons" wurden ja bekanntermaßen neben dem regulären Album eine Live CD und eine DVD zusätzlich mit eingeschweißt. Also eines ist schon mal klar, das Label macht auch hier bei dem insgesamt 40 Songs umfassenden Release keine halben Sachen.

In dem schnieken Digipak "St. Cecilia and the Gypsy Soul" sind das reguläre Album, die mittlerweile sehr rare "Halfpenny Dancer" Akustik-Scheibe und das Doppelalbum "Halfpenny Live" enthalten. Gemein haben die vier Teile das meist rein akustische Klangbild. Das neue Album punktet mit starkem Sound und variantenreicher Instrumentalisierung. Cello, Kontrabass, Mandolinen und Geigen pimpen das Set auf und sorgen für Farbtupfer. Das Songmaterial ist sowohl berührend finster ("The Promise") als auch bluesig cool ("Out of my Mind") oder melancholisch und leicht dramatisch ("The Best are not Forgotten"). Aber es bleibt ein Akustik-Album, dem, am Stück gehört, doch manchmal die Kraft und die Kontraste ein wenig flöten gehen.

Die Dreingaben sind gelungen und wertig. Die Coverversion von UFO´s "Love to Love" ("Halfpenny Dancer") sollte man gehört haben. Und auch die Live-Scheibe ist aller Ehren wert und hat einiges an Schmackes mehr - allen voran Spike legt doch live mehr Emotionen in die Stimmbänder als im Studio.

Wer Fan der QUIREBOYS ist und "Halfpenny Dancer" nicht hat, für den ist das Ding eh ein "Must Have". Aber auch diejenigen, die einfach auf ehrlichen, handgemachten Rock ohne Stecker stehen und ROD STEWART oder THE FACES mögen, dürfen hier bedenkenlos zugreifen.

St. Cecilia and The Giypsy Soul


Cover - St. Cecilia and The Giypsy Soul Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 40
Länge: 173:4 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Sons Of Guns

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Mit ihrem letztem Album „Rock`n´Roll Hero“ (Ende 2012) hatten die schwäbischen Boogie-Rocker von RAZZMATTAZZ bei mir ein Stein im Brett – weil das Teil auch einfach Laune machte. Mit „Sons Of Guns” wuchtete man jetzt den Nachfolger in die Läden welcher fast eins zu eins im gleichen Fahrwasser schwimmt – will meinen: auch diesmal klingen RAZZMATTAZZ nach alten AC/DC der Bon Scott Jahre und ROSE TATTOO. Allerdings wurden die latent vorhandenen erdigen Blueswurzeln um eine groovige Südstaatennote ergänzt („Fuck You“, „Don't Loose My Number“), so dass Meinereiner auch des Öfteren mal Texas-Finest (ZZ TOP) in den Sinn kommt. Das bei der Schreibweise des Bandnamens man auch die guten alten NAZARETH denkt, dürfte kaum verwundern – eine Affinität ist aber eher nur unterschwellig vorhanden. Die Produktion der Scheibe ist aber leider nicht ganz so fett, wie es der riffbetonte Ansatz gerne hätte – zwar erdig, rau mit leichten Understatement, aber der Druck ( den es Live dafür auch braucht) der fehlt etwas – da wäre wohl doch mehr drinnen gewesen. So liefern RAZZMATTAZZ mit „Sons Of Guns” ein zu Erwartendes, an sich gutes, aber im Vergleich zum Vorgänger weniger überraschendes und eingängiges Werk ab. Hoffen wir, dass der Trend bei Album Nummer drei wieder nach oben zeigt.

Sons Of Guns


Cover - Sons Of Guns Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 41:35 ()
Label:
Vertrieb:

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