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The Reaper's Spiral

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 Nachdem das Demo „Into Exile...“ von Stormspell im Rahmen der „Jewels Of Gwahlur“ Serie veröffentlicht wurde, kümmern sich die Trüffelschweine aus San José auch gleich um das erste richtige Album „The Reaper's Spiral“. Hier finden sich auch alle 4 Songs des genannten Demos wieder, nun aber mit besserem Sound versehen. Lyrisch dreht sich das Album um die Schriften und Bücher Isaac Asimovs. Auch wenn selbiger für Science Fiction bekannt ist, kredenzen uns die Iren TERMINUS keinen futuristischen Techno-Metal, sondern schwingen die mächtige Epic-Keule. Ihren Brüdern im Geiste von der großen Nachbarinsel DARK FOREST nicht unähnlich. Aber auch US Vertreter wie OMEN oder MANILLA ROAD kann man im Sound ausmachen. Dass man in „The Psychohistorians“ auch von „Crystal Logic“ singt, passt dann durchaus. Vom mächtigen Opener „The Reaper's Spiral“ über die Speed Abfahrten „The Traders“ und „The Merchant Princes“ bis hin zu den epischen „The Mayors“ und „Centaurean“ gibt’s hier nix was man als Fan traditionellen Metals mit mystischer Note nicht geil finden muss. Das sollte sich Kenny Powell ganz genau anhören und dann entscheiden ob er „Hammer Damage“ auf die OMEN Gemeinde loslässt oder das Feld lieber freiwillig TERMINUS überlässt.


The Reaper's Spiral


Cover - The Reaper's Spiral Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 41:55 ()
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Illusions Of Infinite Void

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 Es ist in Hellas noch nicht alles verloren. Zumindest nicht, solange die Griechen Bands wie SACRAL RAGE hervorbringen. SACRAL RAGE haben sich einem wunderbaren, aber leider sehr selten gespielten Stil verschrieben: dem technischen Speed Metal. Vertrackt und mit Anspruch aber dennoch immer nachvollziehbar und mit viel Power gezockt. Sofort kommen einem Namen wie REALM, TOXIK, BITTER END oder auch straightere WATCHTOWER in den Sinn. Dazu gibt es die obligaten High-Pitched Vocals, die wie der berühmte Arsch auf den Eimer passen. SACRAL RAGE schaffen die Balance zwischen Frickelei und songdienlichen Abgehparts zu halten und laden sowohl zum konzentrierten Zuhören, als auch zum Sprung in den nächsten Moshpit ein. „A Tyrannous Revolt“ ist zeitloser Speed Metal, während bei „Panic In The Urals Burning Skies“ der WATCHTOWER Einfluss stärker hervor tritt (Remember „Mayday In Kiev“). Alles in allem darf man sagen, dass SACRAL RAGE mit „Illusions Of Infinite Void“ kommerziell wohl auf die Schnauze fallen werden, der überschaubare Kreis an Fanaten, der auch schon den oben genannten alten Helden Altäre gebaut hat, wird auch SACRAL RAGE in ihre Herzen aufnehmen. Aber vielleicht setzt sich auch mal Musik durch, die auf Herz UND Hirn zielt. SACRAL RAGE hätten ein großes Publikum auf jeden Fall verdient.  

Illusions Of Infinite Void


Cover - Illusions Of Infinite Void Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 50:36 ()
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Seven Sins

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„Sieben Sünden“ haben STORMZONE noch keine begangen und auch die vier Vorgängerwerke kann man nun nicht gerade als Sünden bezeichnen. Eher schon als kleine, zeitlose Melodic Metal Pretiosen. Und auch Album Nummero Fünf „Seven Sins“ reiht sich da wunderbar ein. STORMZONE vermischen die catchyness von TEN mit der metallischen Power von IRON MAIDEN und GAMMA RAY und gießen das Ganze in eine zeitgemäße Form. Über eine Nummer wie „Special Brew“ wären auch EDGUY nicht unglücklich. STORMZONE klingen zwar 100% professionell, dennoch hört man den Spaß, den Sänger John Harbinson und seine Jungs haben, zu jeder Sekunde. Die Detailverliebtheit, mit der Melodielinien und Refrains ausgearbeitet wurden, macht die Scheibe zu einem richtigen Hörgenuss. Diverse Deja-Vus, die es beim Hören gibt, sollten nicht überbewertet werden. Ich zumindest habe lieber eine gute Platte, die auf Vertrautes setzt, denn experimentelles Geschwurbel, was innovativ aber unhörbar ist.

Und so ist „Seven Sins“ kraftvoller und eingängiger Melodic Metal, welcher von der starken Stimme Harbinson's getragen wird. Ich bin geneigt STORMZONE alle ihre Sünden zu vergeben, wenn ich dafür weiterhin mit solchen Platten entschädigt werde.  

Seven Sins


Cover - Seven Sins Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 63:53 ()
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Reel Life And Beyond

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Und hier kommt wieder was für die Metal-Archäologen unter euch. Diese PARADOX haben nichts mit der deutschen Speed Metal Band zu tun. Diese kamen aus Minneapolis und haben 1985 eine E.P. namens „Reel Life“ veröffentlicht und das war es dann auch schon wieder. Die hier vorliegende Anthology beinhaltet die besagte E.P., die „Creation Audio Sessions“ von 1982 (in überraschend guter Soundqualität) und die '87er „Westwood Sessions“. Die 82er Songs weisen noch die größte NwoBHM-Affinität auf. Gerade beim Opener „Ain't It Strange“ klingt bei John Eller der junge D'Anno durch. Sonst bieten PARADOX auf ihren ersten Aufnahmen soliden früh 80er Metal mit leicher Rock N' Roll Schlagseite, irgendwo zwischen IRON MAIDEN und THE RODS. Die E.P. dann geht mit „Star Tripper“ recht schmissig los, das folgende mit Honky Tonk Piano versehene „Pyramids Of Mars“ überrascht mit seinem MEAT LOAF meets ELTON JOHN meets ROCKY HORROR PICTURE SHOW meets KISS Sound dann doch etwas. Der Rest bleibt im traditionellen Metal / Hard Rock Kontext. Allerdings klangen die Songs auch für 1985 schon etwas dated und dass PARADOX in der aufkommenden Speed / Thrash Welle keinen Stich mehr machten, ist da nicht verwunderlich. Die 87er Songs klingen nochmal ne ganze Ecke kommerzieller und rockiger. Man kann hier sehr gut nachhören, wie die Musiker sich so langsam von ihren Hard 'N Heavy Wurzeln entfernen und wohl „erwachsen“ wurden. Sinnigerweise wird das Album auch mit der reinen Akustik-Nummer „Too Close“ abgeschlossen. Und so bleibt die Erkenntnis, dass das Vermächtnis von PARADOX zwar nicht essentiell ist, für Metal-Historiker jedoch ein paar nette Häppchen bereit hält.  

 

Reel Life And Beyond


Cover - Reel Life And Beyond Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 70:16 ()
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Win Hands Down

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Fünf Jahre nach „La Raza“ meldet sich „L.A.'s Most Headbanging Band“ ARMORED SAINT mit einem neuen Album zurück. Da die Mannen um Sänger John Bush bis dato noch nie enttäuschten, sind die Erwartungen an „Win Hands Down“ nun nicht gerade niedrig. Aber schon der erste Höreindruck bestätigt: Zu Recht! Weitere Durchläufe bekräftigen dies dann nur noch.

Bassist Joey Vera hat auf „Win Hands Down“ einen zeitlosen und sehr kraftvollen Sound gezaubert, welcher höchsten Ansprüchen genügt und ein ungetrübtes Hörvergnügen garantiert. Dazu kommen 9 neue, sehr abwechslungsreiche Songs, die den Namen ARMORED SAINT zu Recht tragen und mich in ihrer Ausrichtung immer wieder an das 91er Meisterwerk „Symbol Of Salvation“ erinnern.

Sei es das Anfangsriff von „An Exercise In Debauchery“, die Tribaldrums in „Mess“ oder das treibende Riffing in „That Was Then, Way Back When“, es kommen immer wieder wohlige Erinnerungen an die glorreiche Vergangenheit ARMORED SAINTs auf. Allerdings begnügen sich die Herren bei weitem nicht mit einem reinen Nostalgietrip, sondern vermischen ihre Trademarks mit einem frischen up-to-date Songwriting. So bleibt man relevant und interessant, ohne im gleichen Zug alte Fans zu verprellen.

Darüberhinaus hat John Bush's Gesang nichts an Faszination und Finesse eingebüßt und er gehört immer noch zu den besten und vor allem eigenständigsten Metalfronter ever. Auch im flotten „With A Full Head Of Steam“ macht er im Duett mit MEAT LOAF Tochter und Scott Ian-Ehegattin Pearl Aday eine super Figur. Und sogar eine melancholische Ballade wie „Dive“ haben ARMORED SAINT super im Griff und klingen zu keiner Sekunde schwülstig, sondern zeigen hiermit nur den großen Rahmen, in welchem sie sich sicher bewegen.

Das limitierte Digi-Book bietet zudem noch eine Bonus-DVD mit dem Making of zur Scheibe, den Videos zu „Left Hook From Right Field“ und „Win Hands Down“, sowie der kompletten Keep It True Show aus dem Jahre 2009.

Fazit: Zeitloser Heavy Metal, von tollen Musikern mit einem perfekten Sound in einer wertigen Verpackung dargeboten. Herz aus Stahl, was willst du mehr?  

 

 

Win Hands Down


Cover - Win Hands Down Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 55:45 ()
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Unbroken

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 Welch gemeine Finte. Die SerbInnen CLAYMOREAN täuschen mit dem Opener „Heldenhammer“ ein orchestrales Opus im Stile RHAPSODY's oder FARYLAND's vor, nur um im weiteren Verlauf das Orchester einzupacken und die etwas rauere Power Metal Kelle zu schwingen. Ab Song Nummer zwei „Gods Of Chaos“ sind eher CRYSTAL VIPER, CRUSHING BLOW oder SIGN OF THE JACKAL angesagt. CLAYMOREAN reichern ihren kraftvollen aber immer hymnischen Power Metal mit dem einen oder anderen folkigen Schlenker an, was dann auch Erinnerungen an alte BLIND GUARDIAN wachruft. Der Löwenanteil der Vocals wird von Dejana Betsa getragen, welche einen guten Job macht, da sie die gewisse Grundaggressivität mitbringt, welche eine „echte“ Metal Band einfach braucht. Speed und Up-Tempo Nummern wie „Ironhide“ oder das mächtige „Gods Of Chaos“ rulen gewaltig, während das schön verschleppte „Silent Guardians“ Erinnerungen an langsame RUNNING WILD Songs der frühen 90er aufkommen lässt. Am Ende beweist man sogar noch exzellentes Geschichtsbewusstsein, indem man einen MANILLA ROAD Klassiker aus der zweiten Reihe geschmackvoll covert und so „Into The Courts Of Chaos“ in neuem Licht erstrahlen lässt. Starke Platte, bei der sich die Keep It True Klientel nicht vom Opener abschrecken lassen sollte.   

 

Unbroken


Cover - Unbroken Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 47:52 ()
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Band:

Terminus

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Spellcaster

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Paradox (MN)

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Claymorean

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