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Creeping

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Tome Of The Unreplenished

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Istapp

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Long Road Made Of Gold

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Southern Rock aus dem hohem Norden? Klar, dass hier KAMCHATKA aus Schweden gemeint sind. "Long Road Made Of Gold" ist nun auch schon das sechste Studio-Album des Trios; die letzte Veröffentlichung "The Search Goes On" liegt gerade einmal ein Jahr zurück. Und wieder einmal belassen es KAMCHATKA bei der alt bekannten Mischung: Ein bisschen Blues, ein bisschen Stoner, ein wenig klassischen 70'er Rock und eine eher progressive denn direkte Herangehensweise. KAMCHATKA liefern ordendliche, eingängige Songs mit prägnantem Refrain wie "Get your Game On", "Who's To Blame" oder "Mirror". Progressiver geht es in dem Titeltrack zur Sache, der zwei Songs zu einem verbinden zu scheint. Doch all das ist eher im mittleren Bereich angesiedelt - das bluesige "Rain" und der überraschend treffsichere Ausklang "To You" wissen da nach längerem Hören eher zu punkten.

Fazit: Für die überraschend kurze Produktionsdauer ist "Long Made Of Gold" sehr gut geworden, auch wenn man hier an der ein oder anderen Stelle noch hätte Feilen können. KAMCHATKA.Fans werden mit dem Album sicher glücklich werden und Fans des 70'er Jahre Rock, Stoner und Blues sollten hier mal reinhören - Aber die Überraschung des Jahres ist das sicher nicht.

Long Road Made Of Gold


Cover - Long Road Made Of Gold Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 41:43 ()
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After The Fall

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Lost Isles

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OCEANS ATE ALASKA geben mit "Lost Isles" ihren Albumeinstand in der internationalen Metalcoreszene; mit Fearless Records haben sie direkt ein renommiertes Label überzeugen können. In der Tat sind die zwölf Songs plus Intro überzeugender, brutaler Metalcore, dem die Liebe zu THE BLACK DAHLIA MURDER, WHITECHAPEL und ähnlichen US-Kollegen ebenso anzumerken ist ("Part Of Something"), wie ein Faible für die eigenen Landsleute BRING ME THE HORIZON ("High Horse"). Der eingestreute Klargesang bei Songs wie "Downsides" harmoniert gut mit dem giftig-bösem Gesang und erweitert den OCEANS ATE ALASKA-Sound um eine interessante Facette. Auch wenn sich OCEANS ATE ALASKA immer wieder stark an ihren Vorbildern orientieren, schaffen sie durch die starken Stimmen und die Gitarrenarbeit sowie durch den interessant gestalteten Songaufbau, sich eine eigene Identität zu geben. Technisch ist die Chose sehr ausgereift, die Band bewegt sich auf einem hohem Niveau - gerade der Drummer zeigt eine durchgehend beeindruckende Leistung. OCEANS ATE ALASKA können so mit ihrem Debütalbum überzeugen und haben im Vergleich zu ihren beiden EPs beim Songwriting und bei der Produktion nachgelegt, so dass "Lost Isles" jedem Fan technisch-brutalen Metalcores empfohlen werden kann.

 

 

Lost Isles


Cover - Lost Isles Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 41:20 ()
Label:
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Ascending Hate

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Ihren üblichen Schaffensrhytmus von zwei Jahren konnten GRAVEWORM dieses Mal nicht halten. Vier Jahre liegt „Fragments Of Hate“ nun schon zurück, jetzt wird mit „Ascending Hate“ voll ausgeholt. Das Gründungsmitglied Stefan Unterpertinger konnte hierfür zurückgewonnen werden und beteiligte sich als Gitarrist und Songwriter erstmals seit „Engraved In Black“ (2003) wieder an dem musikalischen Werdegang des „Grabwurms“: Und dieser scheint auf den ersten Blick entfesselt: Optisch fällt „Ascending Hate“ schon einmal unter die düstersten Werke der Italiener.

Musikalisch bekommt man hier dann doch genau das geboten, was man von GRAVEWORM erwartet. Melodiöser Death Metal mit einer gehörigen Portion Gothic und der symphonischen Schlagseite vom Symphonic Black Metal. Songs wie „Buried Alive“ und „Blood Torture Death“ preschen mit einer ziemlichen Wucht nach vorne – ein ziemlich dominantes Keyboard liefert dabei wohlakzentuierte gotische Momente. Nicht selten muss man da an die ruhigeren Stücke der aktuellen SEPTIC FLESH-Veröffentlichung denken. Mit einer gehörigen Portion Death Metal trifft auch „Downfall Of Heaven“ voll ins Korn. Das wunderschöne atmosphärische „Rise Again“ ist die Kehrtseite hierzu und greift das lange Akustik-Intro des überlangen „The Death Heritage“ auf. Die symphonischen Background-Chöre sind bei „Ascending Hate“ meistens nur ganz dezent im Hintergrund (oder sogar gar nicht) zu hören, was das Album eher zum düsteren Death Metal, denn zum heftigen Gothic Metal-Album werden lässt.

Um wirklich zu schockieren sind GRAVEWORM allerdings immer noch zu „brav“, um über knapp 55 Minuten zu begeistern fehlt es hier und da an Wiedererkennungswert. Trotzdem hat „Ascending Hate“ auch seine starken Momente, der Opener ist gnädiger Weise gleich einer davon. Für Fans melodischen und symphonischen Death Metals. HYPOCRISY im Gothic-Gewand oder SEPTIC FLESCH in Fesseln.

Ascending Hate


Cover - Ascending Hate Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 54:58 ()
Label:
Vertrieb:
Interview:

Anti-Flag

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Interview

Euer letztes Album „The General Strike“ ist 2012 erschienen. Was ist in der Zwischenzeit passiert?

Dreieinhalb Jahre sind eine lange Zeit, um sie so kurz zusammenzufassen… Ich selbst habe die wohl schlimmste Zeit meines Lebens durchgemacht: das Ende einer für mich unglaublich wichtigen Beziehung, dann die Angst und die Trauer über die scheinbar endlose Serie von Polizeimorden und das Unvermögen der amerikanischen Justiz, irgendwie Verantwortung dafür zu übernehmen. Also haben wir getan, was wir eben tun. Wir haben uns eingeschlossen. Wir haben unser erstes Album seit unserem 20-jährigen Band-Jubiläum geschrieben. Unser zehntes Album – das wohl das wichtigste ist, das wir je gemacht haben.

Die Songs auf „American Spring” klingen einerseits nach Old School und immer wieder auch sehr melodisch, sind andererseits aber auch voll mit Energie und Wut. Woher nehmt ihr das alles?

Wir touren. Wir treffen täglich Menschen, die an Empathie und Menschlichkeit glauben. Daher kommt unsere Hoffnung. Das Album klingt deshalb so, weil es widerspiegelt, wo wir 2015 stehen, als Gesellschaft und als Band, die das kommentiert und reflektiert. 

Titel und Artwork des Albums verweisen auf den Arabischen Frühling. Ist es ein Konzeptalbum?

Ein Konzeptalbum in dem Sinne, dass es ein Thema hat: Empathie. Aber die Songs überschneiden sich ansonsten nicht, außer in ihrem gemeinsamen Kampf.

Mit welchen Themen beschäftigt ihr euch in den Songs?

Polizeimorde, Umweltzerstörung, die größte Kluft zwischen Arm und Reich, die es jemals gab… Wir wollten ein Dokument für die Geschichte erschaffen, das zeigt, dass ANTI-FLAG im Jahr 2015 eine Band auf der Seite der Menschen war.

Wird es über die Jahre einfacher, Songs zu schreiben, oder wird es schwieriger?

Es verändert sich. „American Spring“ war gleichzeitig das schwierigste und das leichteste Album für unsere Band. Es war schwierig, die Songs zu schreiben, und wir haben sie unermüdlich überarbeitet. Die Studioarbeit dagegen war ein Kinderspiel. Wir haben so schnell aufgenommen wie noch nie und mit der geringsten Anzahl an Vorfällen oder Blockaden, die wir je hatten. 

Was hat es mit der „Resistance“ auf sich?

Das ist der Teil des Albums, mit dem wir die Möglichkeiten weitergeben, in den Aktivismus einzusteigen: Infomaterial, Websites, Bücher, Gruppen, Podcasts – eben die Einstiegsdroge zum Aktivismus. (zu finden im Album-Booklet – Anm. d. Red.)

Das Album ist auf dem finnischen Label Spinefarm Records erschienen. Warum habt ihr es nicht auf eurem eigenen Label A-F Records veröffentlicht?

Wir sind eine globale Band. Spinefarm ist ein globales Label. A-F Records ist wirklich klein, größtenteils ein Vinyl-only-Label. Wir haben nicht die Manpower und die Reichweite, die „American Spring“ gerecht geworden wäre.

ANTI-FLAG existiert seit über 20 Jahren. Was hat sich in der Zeit seit der Band-Gründung verändert? Was ist besser geworden, was schlechter?

Besser geworden ist die Art, wie wir kommunizieren. Es ist so einfach geworden, Ideen auszutauschen und Informationen zu erhalten. Es ist so einfach geworden, sich einzubringen und Teil weltweiter Bewegungen zu werden, auch wenn man nicht vor Ort sein kann. Es ist einfacher, zu organisieren. Schlechter ist, dass es leichter geworden ist, sich ablenken zu lassen und Kunst und wahre Empathieäußerungen abzuwerten. Wir sind so leicht manipulierbar und so leicht dazu zu verleiten, uns nur um uns selbst zu kümmern. Wir müssen anerkennen, dass niemand immun ist. Nur dann können wir damit leben.

Welche Veränderungen im Punk-Rock habt ihr während dieser Zeit wahrgenommen?

Punk-Rock war klein, DIY, intern. Dann wurde er ungeheuer einflussreich im Mainstream. Dann wurde er wieder klein. Dann in den 2000ern wurde er mit seinem Hass und seiner Wut auf die Bush-Regierung zurück in den öffentlichen Diskurs gestoßen. Derzeit ist er wieder klein und ein kompaktes Kollektiv. Aber ich spüre, dass immer mehr Menschen Musik mit Bedeutung wollen. Ich bin mir sicher, dass Punk-Rock eine Macht ist, mit der in der nahen Zukunft zu rechnen ist.

Könnt ihr eigentlich von eurer Musik leben?

Wir leben von der Band. Aber wir leben in Pittsburgh, wo die Lebenskosten sehr niedrig sind. Das ist nicht New York City oder Los Angeles, so viel ist sicher.

Geht ihr immer noch gerne auf Tour? Oder ist es manchmal auch hart?

Beides. Es ist hart, nicht bei den Dingen und Leuten zu sein, die man liebt. Aber wir lieben auch diese Songs und die Menschen, mit denen wir sie teilen.

Im Sommer werdet ihr für einige Festivals nach Europa kommen. Wird es danach auch eine Club-Tour geben?

Wir haben gerade unsere Herbst-Tour angekündigt, mit RED CITY RADIO, TROPHY EYES und THE HOMELESS GOSPEL CHOIR! Das ist ein fantastisches Line-Up. Sehr wahrscheinlich kommen wir auch in eine Stadt in deiner Nähe!!

 

 

 



Review:

Another Way To Shine (Re-Release)

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Die SPIRITUAL BEGGARS wurden in 1993 von Michael Amott (CARCASS, ARCH ENEMY) ins Leben gerufen um seiner Vorliebe für den schweren Hard Rock der 70er zu frönen. Den Transfer in die 90er hörte man vor allem durch eine gewisse Metal-Schlagseite und einem fetten Sound, welcher den durchaus hohen Psychedelic-Anteil noch deutlicher nach vorne rückte. So verwundert es kaum, dass das Music For Nations-Debüt (das zweite Album der SPIRITUAL BEGGARS) stark am Sound von KYUSS; BLACK SABBATH, TROUBLE & Co. orientiert war. „Another Way To Shine” wurde 1996 von Michael Amott (Gitarre), Christian „Spice” Sjöstrand (Bass, Vocals) und Ludwig Witt (Drums) eingespielt und darf als klassisches Stoner-Album bezeichnet werden. Vor allem „Magic Spell“, das voll rockende „Misty Valley“ und „Picking From The Box“ haben Groove und Power. Sänger „Spice“ setzt hier mit seiner unaufgeregten Performance noch das Tüpfelchen auf das „i“. Das man vor allem dann auf Seite 2 zum Teil recht ausgiebig jamt könnte jedem der erst mit „Ad Astra” zu den SPIRITUAL BEGGARS kam etwas Eingewöhnungszeit abverlangen, durch das überwiegende Midtempo stellt sich hier auch noch eine Eintönigkeit ein. Das sollte ja bereits beim nächsten Album „Mantra III“ deutlich besser werden.
Die Liner Notes wurden von Michael Amott überarbeitet, der auf diesem Album noch nicht zu hörende heutige Keyboarder Per Wilberg kümmerte sich um das neue Artwork. Und auch immer schön - der LP ist die CD-Version von „Another Way To Shine“ beigefügt. Das ganze kommt im fetten grünen Vinyl und macht so schön was her.

 

LP SIDE A

1. MAGIC SPELL 5:05

2. BLIND MOUNTAIN 4:39

3. MISTY VALLEY 6:44

4. PICKING FROM THE BOX 4:19

LP SIDE B

1. NOWHERE TO GO 6:22

2. ENTERING INTO PEACE 6:05

3. SOUR STAINS 5:49

4. ANOTHER WAY TO SHINE 4:51

5. PAST THE SOUND OF WHISPERS 5:58

Another Way To Shine (Re-Release)


Cover - Another Way To Shine (Re-Release) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 49:58 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Recharged

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Klassischem, dreckigem Hardrock haben sich die Schweizer von GLORIA VOLT verschrieben, das ist von der ersten Sekunde Spielzeit an klar. Das Quintett wandelt unüberhörbar in den Spuren von AC/DC und lässt es dabei ordentlich krachen- schon der Opener „Need A Kick“ macht dem Zuhörer unmissverständlich klar, dass die Truppe ihn in Bewegung versetzen möchte, andächtig stilles Zuhören ist hier nicht erwünscht. Treibende Gitarrenriffs und die raue Stimme von Sänger Fredi Volvo gehen schnell ins Ohr und fügen sich mit dem Rest der Band zu einem energiegeladenen, rockigen Gesamtbild, das seinen australischen Vorbildern huldigt, ohne dabei jedoch den Geschmack eines billigen Abklatschs zu hinterlassen. Songs wie „Gonna Roll“ dürfte eine große Karriere als Live-Kracher bevorstehen, bei „Down By The Highway“ wird der Blues-Einschlag ein klein wenig deutlicher. Fazit: große Überraschungen birgt das Album zwar nicht, aber GLORIA VOLT legen mit „Recharged“ ein ebenso souveränes wie unterhaltsames Old School-Hardrock-Werk hin, dessen Spielzeit einem nicht lang wird.

Recharged


Cover - Recharged Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 32:0 ()
Label:
Vertrieb:

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