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SKI

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Iron Cross

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Metalian

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Mythra

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Realms Of Odoric

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Mit „Realms Of Odoric“ bringen SUIDAKRA ihr zwölftes Album heraus. Doch etwas ist anders: Denn auf „Realms Of Odoric“ arbeiteten die Düsseldorfer erstmals mit einem Künstler zusammen und erzählen Geschichten einer Fantasy-Welt anstatt sich mit keltischer Mythologie zu befassen. Musikalisch ist man jedoch beim alten geblieben und liefert erneut eine astreine Mischung aus Death Metal, Folk Metal, Power Metal und Heavy Metal. Wie gewohnt kommt dieser (trotz anderer Thematik) kraftvoll, heroisch und ziemlich episch daher: SUDAIKRA setzen auf prägnante Refrains, bringen Melodie in den Death Metal und nehmen dem Folk Metal den (doch leider so oft gegenwärtigen) Kitsch. Doch auch klassische Folk Instrumente wie Pipes, ein Banjo und Orchester (inklusive Chor) finden sich hier, verschmelzen aber gekonnt mit den E-Gitarren was unterm Strich eine mächtige, epische Atmosphäre erschafft.

Der Opener „The Serpent Within“ und das schnellere „The Hunters Horde“ und reiten mit mächtiger Power im Refrain daher und setzen sich verdammt schnell fest. Etwas düster wird es mit dem kurzen Intermezzo „Creeping Blood“ oder dem Titelsong. „Undauneted“ beweist, dass SUIDAKRA auch mit Frauengesang funktioniert, in diesem Fall mit Tina Stabel als Gastsängerin. Die Stimme ist angenehm kräftig, kein Gedudel und der Song geht als ruhigerer Heavy Metal-Song mit Folk-Einschlag durch. Etwas prägnanter wird der (Lagerfeuer-)Folk-Einschlag dann mit „Braving The End“ im Duett mit Arkadius und Akustik-Gitarren. Härter sind hingegen „Lion Of Darcania“, „Pictish Pride“ und „One Against The Tide“ (trotz folkiger Pipes). Und dennoch kann man sagen, dass auf „Releams Of Odoric” eher Mid- als Up-Tempo regiert, was ich allerdings keinesfalls schlimm finde. Denn Abwechslung wird bei SUIDAKRA großgeschrieben, es gibt sehr viele eingängige Melodien und Refrains, eine sehr fein detaillierte Hintergrund-Instrumentierung und die Gastmusiker werden gut integriert.


„Realms Of Odoric“ ist für Fans von OMNIUM GATHERUM („The Hunter’s Horde“), BATTLE BEAST auf Folk („Undaunted“), ENSIFERUM / PRIMALFROST („Pictish Pride“,„One Against The Tide”) und natürlich SUIDAKRA mehr als empfehlenswert.
Anspieltipps: „The Hunters Horde“, „The Serpent Within“, „Releams Of Odoric“ One Against The Tide”.

 

 

 

 

Realms Of Odoric


Cover - Realms Of Odoric Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 47:21 ()
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Prayers For The Damned (Vol. 1)

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Nach dem scheinbar endgültigen Ende von MÖTLEY CRÜE ist Bassist Nikki Sixx bereits wieder rege anderweitig beschäftigt. Ursprünglich als reines Studioprojekt gegründet, sind SIXX: A.M. inzwischen auch munter auf den Bühnen dieser Welt unterwegs, darunter unter anderem ein Auftritt bei Rock am Ring. Jetzt haben sie dabei auch noch ein neues Album im Gepäck, das mittlerweile vierte der Herren—und „Prayers For The Damned“ ist ein kleines Hardrock-Schmuckstück geworden. Die Platte rockt von der ersten Sekunde an, die Melodien gehen sofort ins Ohr, nichts davon klingt nach 80er-Gedenkveranstaltung. Stattdessen weht da stellenweise gar eine unerwartete Melancholie und Düsternis aus den Boxen, wie beispielsweise in der Strophe von „When We Were Gods“, der sehr gelungenen rauen und sich zum Ende hin immer mehr ins Crescendo aufschwingenden Halbballade „Rise Of The Melancholy Empire“ oder dem dunkel angehauchten Titeltrack „Prayers For The Damned“, der zum Teil ein wenig an die Kollegen von Papa Roach erinnert. „Belly Of The Beast“ misch unkonventionell groovige, moderne Elemente mit klassischem Hard Rock, „Everything Went To Hell“ kommt metallischer daher. Aussetzer gibt es gar keine zu vermelden, alle Songs sind ungeachtet ihrer Härte sehr eingängig geraten und ziehen einen gnadenlos vom Stuhl. FAZIT: SIXX:A.M. ist mit „Prayers For The Damned“ ein wirklich großer Wurf gelungen – anhören!

Prayers For The Damned (Vol. 1)


Cover - Prayers For The Damned (Vol. 1) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 49:0 ()
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Blood. Stone. Sun. Down.“

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Wer atmosphärischen, melodischen Doom Metal mit melancholischer Depri-Rock Schlagseite sucht, wird bei den (natürlich!) aus Finnland stammenden VUOLLA sicherlich fündig werden: „Blood. Stone. Sun. Down.“ ist das erste Album der Band und überrascht mehr als positiv.

Während sich der Opener „Death Incredible“ mit verträumten weiblichen Vocals und etwas stärkerer Post Rock-Schlagseite ganz langsam und progressiv aufbaut, macht das folgende „Emperor“ seinem Namen alle Ehre: Tiefe Growls und mächtiger Doom mit ziemlich geilen Riffs lassen zunächst ziemlich an die Landsmänner SWALLOW THE SUN denken, bis der Song sich ab der Mitte vollkommen ändert weibliche und männliche Vocals und einige Post Rock-Passagen geschickt kombiniert, und schließlich so düster wie er begann endet.
Dieses Schema ist auf der „Blood. Stone. Sun. Down.“ durchaus häufiger anzutreffen wobei die Finnen jedoch nie eintönig werden oder sich doppeln, dafür aber viel experimentieren und vornehmlich eine tiefe, drückende Atmosphäre erschaffen. In Songs wie dem elfminütigem „Rivers In Me“, oder „Film“ bringen VUOLLA vieles auf den Punkt und entführen den Hörer auf magische Weise, so dass 66 Minuten Spielzeit in Windeseile verfliegen – trotz Doom und Langsamkeit.

VOULLA ist mit „Blood. Stone. Sun. Down.“ Ein hervorragendes Debüt geglückt, dass jeder der auf Depri/Doom/Post Rock aus dem hohen Norden steht unbedingt antestensollte. Ich werde VOULLA auf jeden Fall im Auge behalten!
Anspieltipps: „Emperor“, „Rivers In Me“, „Film“.

Blood. Stone. Sun. Down.“


Cover - Blood. Stone. Sun. Down.“ Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 08
Länge: 66:7 ()
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Vertrieb:
Band:

Vuolla

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Wistful

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Mit "Wistful" steht das zweite SYLVAINE-Album an, auf dem es mit ALCEST-Kopf Niege an den Drums einen prominenten Mitstreiter gibt. Angesichts des gelungenen Shoegaze-Sounds der Norweger ist die Beteiligung des ALCEST-Herrens wenig überraschend. Auf "Wistful" gibt es neben verträumten, melancholischen Shoegaze-Soundwällen immer wieder rohe Parts, die den Geist des Black Metals versprühen, wodurch die Herkunft des angesagten Sounds ins Gedächtnis gerufen wird.

Insgesamt wirken die Songs des Albums sehr von den persönlichen Erfahrungen der alleinigen Songschreiberin und Namensgeberin geprägt. Mal gibt es einen positiven Vibe, mal sind negative Gefühle beim Schreiben des Songs vorherrschend gewesen - so oder so, atmosphärisch dicht ist "Wistful" zu jeder Sekunde. "Delusions" ist fast schon klassicher Shoegaze und wird sehr vom Gesang dominiert, wohingegen "A Ghost Trapped In Limbo" folkig angehaucht daherkommt. Hier wird der Facettenreichtum SYLVAINEs deutlich, was mit dem rasanten Black Metal-Stück "Earthbound" als weiterer Kontrast unterstrichen wird. "Wistful" entpuppt sich als sehr verdichtetes Album, dessen vielen Facetten in den drei Beispielsongs deutlich werden und das seine Zeit beansprucht, eher der Hörer einen Zugang finden kann. Oder finden darf. SYLVAINE versteht es, Shoegaze und Black Metal zu einer organischen Einheit zu verschmelzen, ohne dass ein Bestandteil dominiert. "Wistful" ist ein forderndes, atmosphärisch sehr interessantes Album geworden - Freunde progressiver Klänge werden hier ihre Freude haben. 

Wistful


Cover - Wistful Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 52:38 ()
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Vertrieb:
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Welcome To The Show (Re-Release)

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Mit „Welcome To The Show” gibt es jetzt das letzte richtig erfolgreiche Album der BARCLAY JAMES HARVEST Originalbesetzung (John Lees (Gitarre, Gesang), Les Holroyd (Bass, Gitarre, Keyboard, Gesang) und Mel Pritchard (Schlagzeug)) als wertige Doppel-CD und mit einigem Bonusmaterial - damals (also 1990) offiziell unter dem kurz darauf wieder zurückgezogenen Kürzel BJH veröffentlicht. Natürlich bietet „Welcome To The Show“ keine Klassiker, wie sie jeder 70er-Fan schon nach den ersten Takten erkennt. Aber die neu remasterten Aufnahmen zeigen BJH als Meister der sanften, durchaus poppigen Melodien; deren Basis die gelungenen Gitarresoli und die einschmeichelnden, oft atmosphärischen Keyboards darstellen. Das man über 25 Jahre später unter sanfter Rockmusik durchaus modernes gewöhnt ist sei dahingestellt, dank guter Produktion und gekonnten Songwriting ist bei den meisten der Tracks das Prädikat zeitlos durchaus gerechtfertigt (was ja bekanntlich nicht für alles von BARCLAY JAMES HARVEST gilt). Höhepunkte sicher das auf einer wahren Begebenheit beruhende „John Lennons Guitar“ (sehr atmosphärische, natürlich nach den BEATLES klingende Ballade) und der Titeltrack „Welcome To The Show“ sowie die melancholische Meisterkomposition „Lady Macbeth“ und das für BJH-Verhältnisse sehr rockige „Cheap The Bullet“. „Welcome To The Show” ist ein überwiegend ruhiges Album, welches aber mit der Zeit einiges an Ohrwurmpotential offenbart und zu einer gelungenen Zeitreise einlädt.

Bonus: Auf der ersten CD gibt es mit „Stand Up“ noch einen 1992 als Single erschienene Bonustitel, die zweite CD bietet bisher unveröffentlichtes Livematerial von einem 1992er Auftritt zum 25. Bandjubiläum (vor allem das unvergleichliche „Mockingbird“ und der Übersong „Child Of The Universe“ lassen einen im BJH-Kosmos versinken). Dazu gibt es noch ein ausführliches Booklet mit Notes und Fotos.

 

CD: 1  “Welcome to the Show”

1.            The Life You Lead

2.            Lady Macbeth

3.            Cheap the Bullet

4.            Welcome to the Show

5.            John Lennon’s Guitar

6.            Halfway to Freedom

7.            African Nights

8.            Psychedelic Child

9.            Where Do We Go

10.          Origin Earth

11.          If Love is King

12.          Shadows on the Sky

Bonus track:

13.          Stand Up

 

CD: 2

1.            Mockingbird (live) *

2.            Hold On (live)  *

3.            Alone in the Night (live)  *

4.            On the Wings of Love (live)  *

5.            Cheap the Bullet (live)  *

6.            Medicine Man (live)  *

7.            Play to the World (live) 

8.            Child of the Universe (live) *

 

Recorded at The Town & Country Club, London in February 1992 (* = Previously unreleased). Der zweite Part des Livemitschnittes gibt es auf der zweiten CD der Neuveröffentlichung - des 1993er Albums „Caught In The Light”, das uns leider nicht vorlag.

1.            Life Is For Living *

2.            John Lennon’s Guitar

3.            Crazy City *

4.            Suicide? *

5.            Rock n’ Roll Lady *

6.            Berlin *

7.            Poor Man’s Moody Blues

8.            Stand Up *

9.            Shadows on The Sky *

10.          Hymn *

Welcome To The Show (Re-Release)


Cover - Welcome To The Show (Re-Release) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 62:25 ()
Label:
Vertrieb:

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