Band:

Seedna

KEINE BIO! www
Review:

Make Some Noise

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Die toten Gänseblümchen musizieren wieder: Mit „Make Some Noise“ lassen THE DEAD DAISIES nach gerade einmal einem Jahr Pause erneut saftigen, gradlinigen Hard Rock der Siebziger aufleben. Ohne Umschweife gehen Songs wie „Long Way To Go“ oder der mächtige Titelsong direkt ins Ohr. Da überrascht die Erkenntnis kaum, dass wir es hier mit einer „Supergroup“ zu tun haben, denn hinter THE DEAD DAISIES verbergen sich John Corabi (MÖTLEY CRÜE, RATT), Doug Aldrich (DIO, WHITESNAKE), Marco Mendoza (THIN LIZZY, WHITESNAKE) und Brian Tichy (OZZY OSBOURNE, FOREIGNER).



Und auch wenn ich den meisten „Supergroups“ eher ablehnend gegenüberstehe, ist „Make Some Noise“ doch ein ansehnliches Rock-Album geworden, THE DEAD DAISIES decken viele Bereiche ab und wissen dabei stets zu überzeugen. So kann die Band mit schnelleren Stücken wie „Mainline“ genauso punkten wie mit den ruhigeren Stücken („Song And A Prayer“), denn eines haben sie immer gemeinsam: Satte Riffs und eingängige Refrains. Mit modernem USA-Dosenrock haben THE DEAD DAISIES jedoch (zum Glück!) nicht viel gemeinsam, da dem hier gebotenen Material ein allgegenwärtiger Retro-Vibe anhaftet – Und das trotz lupenreiner, moderner Produktion.



Fazit: „Make Some Noise“ macht Spaß und THE DEAD DAISIES machen Laune auf Sommer, Sonne und Festivals. Fans von moderatem Hard Rock und natürlich der oben genannten Bands sollten hier mal reinhören:

 

 

Make Some Noise


Cover - Make Some Noise Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 44:45 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Agony

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NERVOSA kommen genau wie SEPULTURA aus Brasilien und spielen Thrash Metal. Das wäre es aber auch schon mit den Gemeinsamkeiten. Denn bei NERVOSA handelt es sich nicht nur um pure Frauenpower (was man ohne es zu wissen nicht unbedingt hört) sondern auch um puren Thrash Metal – ohne Experimente und brasilianische Folklore. Dass die Mädels kompromisslos sind, beweist schon der extrem agressive Knüppel-Opener „Arrogance“: Ein rasendes Drumset, Schnelles Riffing, welches das Tempo auch gerne mal in schönster Death Metal-Manir drosselt, und fiese, wütende Vocals: Fernanda Lira growlt so manchen Kerl in Grund und Boden. Stilistisch ist die Band sich also treu geblieben. Schnelle, wütende Thrash-Songs gibt es hier zu Hauf, wobei neben dem Death Metal-lastigeren Songs wie „Deception“ und dem düsteren „Surrounded By Serpents“ vor allem die etwas melodiöseren Stücke im Ohr hängen bleiben. Da wären zum einen „Failed System“ mit seinem einbrennenden Refrain und „Guerra Santa“ mit seinen prägnanten Griffs und fesselnden Aufbau zu nennen. „Devastation“ wartet zuletzt noch einmal mit coolem Riffing auf, bevor die Band mit „Wayfarer“ eine etwas verstörende, ungewohnt bluesige und verdammt unthrashige Zugabe gibt. Klargesang im 70’er Style und hartes Riffing mit Growls wechseln sich mehr oder weniger gekonnt ab, was durchaus interessant klingt.

Somit können NERVOSA bei Genre-Fans mit „Agony“ sicher punkten, auch wenn hier bis auf die weibliche Besetzung eigentlich nicht viel Neues geboten wird. Ohne Frage sind NERVOSA die wohl härteste Girl-Band Brasiliens.
Anspieltipps: „Guerra Santa“, „Devastation“ und natürlich „Failed System“.

 

Agony


Cover - Agony Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 46:29 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Live At Wacken 2015 – 26 Years Louder Than Hell (2DVD+2CD)

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Und alle Jahre wieder ….! Kurz vor dem „echten“ Wacken-Termin gibt es die bild- und tontechnische Aufbereitung des Vorjahres. Diesmal also „Live At Wacken 2015 – 26 Years Louder Than Hell”. In gewohnt komfortabler Aufmachung (ausklappbares aufwändiges Digipack), mit sauberen Ton (Dolby Digital 5.1 und Dolby Digital 2.0) und dem bekannt guten Bildmaterial gibt es 53 Songs auf zwei DVDs und davon nochmals ausgewählt 35 Tracks auf zwei CDs.

Die Auswahl der Bands ist dabei durchaus repräsentativ, aber natürlich alles andere als Vollständig; nicht jedes Management gibt alles frei. So spannt sicher der Reigen von den allmächtigen JUDAS PRIEST bis zu den Nachwuchsbands des Metal Battle wie Vesperia. Wen man da alles Begutachten darf, entnehmt ihr mal bitte der nachfolgenden Tracklist. Meine Highlights waren da DEATH ANGEL, DANKE JONES und ULI JOHN ROTH. – und natürlich die immer wieder eingefangene Atmosphäre, die Fans von Wacken.

Ob ich SANTIANO brauche glaube ich eher nicht. Aber das ist ja bekanntlich jedem sein Eigenes. Für die Fans und Freunde des norddeutschen Kultevents ist das allemal ein schönes Package, ggf. eine tolle Erinnerung.

 

DVD1 / Blu-ray1:

01. JUDAS PRIEST – Painkiller

02. IN FLAMES – Paralyzed

03. IN FLAMES - Everything’s Gone

04. AMORPHIS - My Kantele

05. AMORPHIS - Magic And Mayhem

06. RUNNING WILD - Under Jolly Roger

07. RUNNING WILD - Riding The Storm

08. BEYOND THE BLACK - Rage Before The Storm

09. BEYOND THE BLACK - Songs Of Love And Death

10. ARCHITECTS OF CHAOZ – Horsemen

11. ARMORED SAINT - Left Hook From Right Field

12. ANNIHILATOR - Creepin’ Again

13. ANNIHILATOR - Alison Hell

14. DEATH ANGEL - Voracious Soul

15. DEATH ANGEL - Buried Alive

16. EXUMER - Possessed By Fire

17. BURGERKILL - Under The Scars

18. SABATON - To Hell And Back

19. SABATON - Night Witches

20. DANKO JONES - The Twisting Knife

21. DANKO JONES - Full Of Regret

22. ULI JON ROTH - Dark Lady

23. ULI JON ROTH - Virgin Killer

24. THE POODLES - Night Of Passion

25. EUROPE - War Of Kings

26. EUROPE - The Second Day

 

DVD2 / Blu-ray2:

01. BIOHAZARD - How It Is

02. BIOHAZARD – Punishment

03. KATAKLYSM - As I Slither

04. KATAKLYSM - To Reign Again

05. CANNIBAL CORPSE - Scourge Of Iron

06. CANNIBAL CORPSE - Evisceration Plague

07. CRADLE OF FILTH - Burn In A Burial Gown

08. CRADLE OF FILTH - Cruelty Brought Thee Orchids

09. ANAAL NATHRAKH – Idol

10. SKINDRED - Kill The Power

11. SKINDRED - Proceed With Caution

12. OOMPH! - Augen auf

13. OOMPH! - Gott ist ein Popstar

14. SANTIANO - Gott muss ein Seemann sein

15. SANTIANO - Lieder der Freiheit

16. IN EXTREMO - Himmel und Hölle

17. IN EXTREMO – Feuertaufe

18. KÄRBHOLZ - Ich hör mir beim Leben zu

19. GODSIZED - Welcome To Hell

20. THE ANSWER - Raise A Little Hell

21. MY DYING BRIDE - Turn Loose The Swans

22. MANTAR - Into The Golden Abyss

23. SAVAGE MACHINE - Prisoners Of War (METAL BATTLE)

24. BLAAKYUM - Baal Adon (METAL BATTLE)

25. METAPRISM - Reload (METAL BATTLE)

26. WALKWAYS - Half The Man I Am (METAL BATTLE)

27. VESPERIA - Iron Saga (METAL BATTLE)

 

CD1:

01. JUDAS PRIEST - Painkiller

02. IN FLAMES - Paralyzed

03. AMORPHIS - My Kantele

04. RUNNING WILD - Under Jolly Roger

05. BEYOND THE BLACK - Rage Before The Storm

06. ARCHITECTS OF CHAOZ - Horsemen

07. ARMORED SAINT - Left Hook From Right Field

08. ANNIHILATOR - Alison Hell

09. DEATH ANGEL - Buried Alive

10. EXUMER - Possessed By Fire

11. BURGERKILL - Under The Scars

12. SABATON - To Hell And Back

13. DANKO JONES - Full Of Regret

14. ULI JON ROTH - Virgin Killer

15. THE POODLES - Night Of Passion

16. EUROPE - War Of Kings

 

CD2:

01. BIOHAZARD - How It Is

02. KATAKLYSM - To Reign Again

03. CANNIBAL CORPSE - Evisceration Plague

04. CRADLE OF FILTH - Burn In A Burial Gown

05. ANAAL NATHRAKH – Idol

06. SKINDRED - Proceed With Caution

07. OOMPH! - Gott ist ein Popstar

08. SANTIANO - Gott muss ein Seemann sein

09. IN EXTREMO - Himmel und Hölle

10. KÄRBHOLZ - Ich hör mir beim Leben zu

11. GODSIZED - Welcome To Hell

12. THE ANSWER - Raise A Little Hell

13. MY DYING BRIDE - Turn Loose The Swans

14. MANTAR - Into The Golden Abyss

15. SAVAGE MACHINE - Prisoners Of War (METAL BATTLE)

16. BLAAKYUM - Baal Adon (METAL BATTLE)

17. METAPRISM - Reload (METAL BATTLE)

18. WALKWAYS - Half The Man I Am (METAL BATTLE)

19. VESPERIA - Iron Saga (METAL BATTLE)

Live At Wacken 2015 – 26 Years Louder Than Hell (2DVD+2CD)


Cover - Live At Wacken 2015 – 26 Years Louder Than Hell  (2DVD+2CD) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 53 + 35
Länge: 260:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Beneath The Dark White Sky

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Ein ruhiger Opener – das hat Stil. Zurückhaltend und hoch melodisch geht das dritte Album der Band aus Lexington, Kentucky los, mit einem cleanen Gitarrenthema und verträumten Post-Rock-Gitarren im Hintergrund. Besondere Wirkung entfaltet so ein balladesker Anfang ja, wenn es beim zweiten Song richtig kracht. Tut es im Fall dieses Albums allerdings nicht. Bei „Let The Light Flood In“ wird die Intensität zwar etwas erhöht, aber ziemlich behutsam, und spätestens beim Refrain wird klar, dass es die Band weder auf harten Riff-Rock, noch auf übermäßig komplexe Musik, sondern auf groß und hymnisch angelegte Alternative Rock-Melodien angelegt hat. BIFFY CLYRO lassen grüßen, wobei DREAM THE ELECTRIC SLEEP eher ihre melancholischen, introvertierten Brüder sein könnten.

Das folgende „Flight“ bestätigt diesen Eindruck umso mehr, beziehungsweise geht der Songs schon fast als Power-Pop durch, wobei Rock lediglich im C-Teil angetäuscht wird – ein Stilmittel, dessen sich die Band in vielen Songs bedient. Aus ihrem Schema brechen DREAM THE ELECTRIC SLEEP nur selten aus, und gerade dann haben sie ihre guten Momente. Allen voran im intensiven und endlich etwas wilderen Instrumental „We Who Blackout The Sun“, das im Gitarrensolo an PINK FLOYDs „Comfortably Numb“ erinnert. Auch bei „Culling The Herd“ schließt sich nach konventionellen dreieinhalb Minuten ein atmosphärischer Instrumentalteil an, der wieder etwas PINK FLOYD anklingen lässt (dieses Mal eher „Echoes“), bevor (zu) kurz ein wirklich hartes Riff kommt, das dann allerdings leider wieder durch einen seichten Bombast-Refrain abgelöst wird. Und im zweiten Teil von „Black Wind“ dreht die Band mal so richtig auf, natürlich aber nicht, ohne am Ende auch wieder zum schon tausendmal irgendwo anders gehörten Refrain zurückzukehren.

Schade, dass die Band nicht mehr Mut zu unerwarteten Songstrukturen zeigt. So bleiben DREAM THE ELECTRIC SLEEP unter ihren Möglichkeiten. Nie wird es richtig schnell und so gut wie nie wirklich rockig, alles ist extrem harmonisch, und den Großteil der Stücke kann man sich auch gut auf der Akustikgitarre vorstellen. Das alles klingt zwar ziemlich nett, aber hängen bleibt leider nicht viel. So wird „Beneath the Dark Wide Sky“ schnell zur Hintergrundmusik, die sich vermutlich ganz gut für trübe Herbsttage eignet.

 

Beneath The Dark White Sky


Cover - Beneath The Dark White Sky Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 58:33 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Father Sun Mother Moon

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KAWIR sind so etwas wie das Ur-Gestein griechischen Pagan Black Metals. Vor dreizehn Jahren wurde die Band von Therthonax gegründet, und dieser ist auch das einzige, heute verbliebene Gründungsmitglied. Seit jeher experimentieren KAWIR mit wechselnder Besatzung und wechselnden Einflüssen. So überrascht es wenig, dass „Father Sun Mother Moon“ mit fast komplett neuer Besetzung aufwartet und sich relativ stark von „Ophiolatreia“ (2013) distanziert. Während „Ophiolatreia“ lodernden Black Metal bot, gibt es auf „Father Sun Mother Moon“ vor allem pagane und teils folkige Einflüsse zu hören. Dabei erinnert die Band mit ihren griechisch-folkigen Melodien, und dem harschen, hellenischen Gesang ein Bisschen an MACABRE OMEN, die im letzten Jahr mit ohrem Album „Gods Of War – At War“ ordentlich punkten konnten. Das Percussion erweitert den Sound von KAWIR dabei und gibt dem Ganzen etwas ungewöhnliches. Doch was auf „Father Sun Mother Moon“ leider etwas rar gesät ist sind die Höhepunkte. So plätschert das hier gebotene Material leider eher wie ein ruhiger Bach seicht daher („To Mother Moon“) und weiß auch in den flotteren Momenten leider oftmals nicht wirklich mitzureißen. Vieles gleicht sich hier, KAWIR bieten zwar schöne Melodien doch wiederholen sich oft.

Fans von hellenischem Metal sollten „Father Sun Mother Moon“ dennoch eine Chance geben, Fans von MACABRE OMEN sowieso. Wer jedoch ein rasantes, griechisches Black Metal-Album erwartet sollte vorerst unbedingt rein hören.

Father Sun Mother Moon


Cover - Father Sun Mother Moon Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 08
Länge: 64:33 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Berserker

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Der „Berserker“ tobt: Die Göttinger ASENBLUT bringen ihr drittes Album über AFM heraus - und das bedeutet eine knappe Stunde feinsten, paganen Metal mit ein paar schwarzmetallischen und auch folk, beziehungsweise mittelalterlichen Anleihen. Tatsächlich hat sich im Hause ASENBLUT einiges seit dem „Aufbruch“ (2009) getan: Weniger Black Metal, dafür aber mehr Melodie und vor allem Abwechslung werden hier geboten. ASENBLUT scheuen auf ihrem dritten Album keine Experimente und lassen melodischen Death Metal à la AMON AMARTH („Titanenerbe“, „Bittere Wacht“), mittelalterlich folkige Lieder à la BLACK MESSIAH („Helden Des Ewigen Sturms“)und melodischen Pagan Metal à la OBSCURITY („Berserkerzorn“) auf ihre Hörer niederregnen. Black Metal spielt auf „Berserker“ eine eher untergeordnete Rolle, liegt den Bayern aber immer noch im Blut, wie Songs wie „Auf den Feldern Von Flandern“ eindrucksvoll beweisen. Dabei lockern ASENBLUT ihre Songs immer wieder mit recht flotten Riffs auf und glänzen mehr als auf ihrem Debüt mit wirklich abwechslungsreichem Gitarrenspiel. Auch gesanglich konnten sich ASENBLUT enorm steigern und bieten Abwechslungsreichtum. Die Songs sind unterschiedlich strukturiert, reichen von hymnischem low-tempo („Des Alchimisten Elixier“) bis zum rasanten up-tempo Donnerwetter („Titanenerbe“) und können eine Stunde Spielzeit ohne Wiederholungen und Langeweile füllen.

Am besten funktionieren ASENBLUT wenn sie richtig Gas geben, wie es bei „Titanerbe“ oder „Berserker“ der Fall ist. Der Bonussong „Berserker Rage“ beweist, dass die Band besser bei deutschsprachigen Lyrics bleibt. Unterm Strich ist „Berserker“ allerdings ein großartiges Album geworden, welches das Genre zwar nicht neu erfindet aber vieles auf den Punkt bringt und mit vielen geilen Parts aufwartet.

Jeder Pagan/Black-Fan sollte hier unbedingt mal reinhören. Mit Genre-Größen wie OBSCURITY können ASENBLUT nämlich locker mithalten!

Berserker


Cover - Berserker Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 59:26 ()
Label:
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Band:

ASENBLUT

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Garden Of Death

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THIS ENDING haben sich satte sieben Jahre für "Garden Of Death" Zeit gelassen. Immerhin fand so Linus Pettersson, seines Zeichens Tieftöner der seligen A CANOROUS QUINTET, seinen Weg in die Band. Und Drummer Fredrik Andersson hat nach seinem RausschmissWeggangAbgang von AMON AMARTH genug Freiraum gewonnen. Er zeigt auch in jedem Song der neuen Scheibe, was er kann und dürfte angesichts seiner Leistung den einen oder anderen Nachwuchsdrummer nachträglich beeindrucken ("Torrent Of Souls"). Überhaupt ist die Truppe - wie nicht anders zu erwarten - auf handwerklich extrem hohen Niveau unterwegs und liefert ein technisches Sahnehäubchen nach dem anderen ab ("Garden Of Death"). Bei "Victims" wird mit Thrash-Einflüssen und Shouts experimentiert, während bei "Blackened Shrine" oder dem coolen "Vultures" die Schwedentod-Fahne hochgehalten wird. Letzteres sind die Momente, in denen "Garden Of Death" am stärksten ist und mit der letzten AMON AMARTH-Scheibe locker mithalten kann. Die Produktion betont dann auch folgerichtig die Gitarren und das Schlagzeugspiel, hätte den Growls aber mehr Punch geben dürfen. In Sachen Songwriting bewegen sich THIS ENDING auf hohem Niveau, ohne dass ihnen ein echter Hit gelungen ist. "Garden Of Death" lässt sich gut hören, lädt zum Headbangen und Fäuste-in-die-Luft-recken ein, ohne dass es an selige A CANOROUS QUINTET- oder alte AMON AMARTH-Zeiten anknüpfen kann. Total solide, aber ohne die berühmten letzten fünf Prozent Genialität. 

 

Garden Of Death


Cover - Garden Of Death Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 40:44 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Emerged From Beyond

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Mit ROTTEN CASKET schickt sich eine weitere Truppe an, dem schwedischen Death Metal ein Opfer darzubringen. Ein Genre mit hoch angelegter Messlatte, allein schon durch die Werke der Vorbilder. Braucht es da noch eine weitere Band, die sich an sägenden Gitarren, D-Beat-Verweisen, Uffta-Drumming und Elch-Röhr-Gesang versucht? Die ersten Minuten, die ersten Songs gar, von "Emerged From Beyond" lassen den Hörer eher skeptisch den Kopf schütteln. "Morbid Transgressions" hämmert gefällig aus den Boxen, offenbart aber schwachen Gesangspart. Die Growls überzeugen nicht und klingen zu dünn. Das ändert sich in den folgenden Songs nicht, die zudem beim Songwriting nicht punkten können. Klingt alles ganz gefällig, aber bleibt nicht im Ohr hängen. Zum Glück wendet sich das sich das Blatt ab "Culpable Homicide" ein wenig und kann auch der Titelsong halbwegs überzeugen. Richtig gut ist dann das "Vortex Of Insanity"-/ "Falling Skies"-Doppel, welches mit der richtigen Mischung aus Rotzigkeit, Melodieführung und Eingängigkeit überzeugt und den Schwedentod atmet. Danach verflacht die Niveaukurve wieder, selbst das GORFEST-Cover "Tangled In Gore" reißt nicht mehr viel raus.

ROTTEN CASKET haben einige solide Songs geschrieben, ohne dass "Emerged From Beyond" über weite Strecken ein wirklich zwingendes Album ist. Es lässt sich nebenbei locker weghören und hat zwei gute Songs, aber gehen DISMEMBER oder Nachfolger Marke FLESHCRAWL oder LIK kommt die Band damit nicht an. 

Emerged From Beyond


Cover - Emerged From Beyond Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 42:46 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

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