Band:

Trailz O.D.

(Underdog)
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Cuts From The Crypt

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Der Name MISFITS zergeht doch auf der Zunge. Egal Ob Punk, Metaller oder irgendwas zwischendrin der einfach auf gute Musik steht, ein paar Songs der göttlichen US Totenkopffetischisten gehören doch schon beinahe zur Allgemeinbildung. Und wie im Punkbereich üblich gibt es natürlich auch im MISFITS Umfeld eine Masse an Demos, B-Sides, Promos, Tapes und weiß ich noch alles, die nur einer sehr kleinen Fanschar zugänglich sind. Umso geiler ist da natürlich wenn sich finanzielle Interessen des Labels ausnahmsweise mal mit den Ansprüchen der Fans decken und so einige enorm hörenswerte Happen die gierenden Lauscher mit einer Compilation verwöhnen. Sie hört auf den Namen „Cuts From The Crypt“ und zu Beginn deutet schon fast alles auf eine der übliche Abzockeaktionen hin, denn den Anfang machen die schon bekanntem Sachen der „Mars Attacks“ Session, die so oder so ähnlich auf dem Album „American Psycho“ zu hören war. Doch es geht weiter mit rockenden und extrem coolen Songs der letzten 5 Schaffensjahre die eigentlich jedem, dessen Herz auch nur in Ansätzen für die MISFITS schlägt vollends die Birne vom restlichen Körper hauen wird. Zu jedem Song gibt’s eine kurze Geschichte im Booklet, denn sonst würde wohl keiner mehr wissen wer jetzt bei welchem Lied grade singt, die Drums prügelt oder die Gitarre vergewaltigt. Bei einem Iggy Pop Cover „I Got A Right“ gibt es auch noch mal die Chance Joey Ramone singend zu hören. Für jeden Fan ist das ein absolutes Muss, für alle anderen aber eigentlich auch, denn „Cuts From The Crypt“ sind die MISFITS in Hochform, und das ist ein Genuss!

Cuts From The Crypt


Cover - Cuts From The Crypt Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 17
Länge: 47:56 ()
Label:
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The Interzone Mantras

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Bei diesem kanadischen Dreier Namens THE TEA PARTY, eine Band, die bereits seit Jahren eine gute CD nach der anderen produziert ohne allerdings den ganz großen Durchbruch beim "Massenpublikum" geschafft zu haben, muß man sich schon etwas mehr Zeit nehmen, um in diese Musik richtig eintauchen zu können Aber keine Angst, hier ist keine typische gitarrenfieselnde oder sich in endlosen Solos verlierende progressive Band am Werk, denn die recht unterschiedlichen Sounds bzw. Richtungen von Klassik Rock, Alternative über Progressive bis hin zu U2-mäßigen Songs (z.B. "Angels") sind nicht nach einem einheitlichen oder gar vordergründig eingängigen Strickmuster gemacht. Über allem weht aber unverkennbar, als eine Art Referenz, ein Hauch von LED ZEPPELIN (u.a. White Water Siren") aber auf "The interzone Mantras" tragen die wuchtigen und voller Emotionen bestehenden Songs mit den klassischen Gitarrenriffs trotzdem noch eine ganz eigene Handschrift. Es ist zwar, gerade am Anfang, schon recht anstrengend bei manchen der sperrigen und komplexen Songs konzentriert zuzuhören aber das gibt sich beim zweiten Durchlauf. Bei sämtlichen Liedern geradezu ein Markenzeichen ist ein etwas schepperndes Schlagzeug das überall durchscheint", aber irgendwie zu den stellenweise recht sperrig/spröden Nummern dazu zu passen scheint. Als einer der Highlights muß eindeutig das epische "Apathy", ein Doorsmäßiger Track mit coolem Groove, genannt werden, wobei das komplette Album darüberhinaus von seinen verschiedenen Stimmungsbildern und den immer wieder im Wechsel vorgetragenen "leichteren" Balladen a la "Soulbreaking" und den im vollen Kontrast dazu stehenden wutverzerrten, aggressiven Songs wie "Cathartik", lebt.
Hier wird zwar auch mit vielen Samplern und Rhythmen experimentiert aber ohne sich zu sehr den modernen Einflüssen hinzugeben, lediglich als Stilmittel. Auch die dynamische Stimme wird öfter mal verfremdet oder verzerrt, trotz dieser "Spielereien" ergibt sich stets ein stimmiges Klanggebäude mit vielen Einzelheiten, dessen Reize sich erst bei mehrmaligem Hinhören voll entfalten können. Der äußerst charismatische Sänger, Produzent & Gitarrist Jeff Martin hat darüber hinaus eine tolle Art den Hörer zu fesseln obwohl er teilweise recht unterschiedliche Songs interpretieren muß. "Requiem" ist dabei so ein Hammersong mit einem tollen Streicherarrangement aber auch "Dust to Gold" haut einen einfach um. Glatte oder gar simpel/subtile Songs gibt’s hier zwar nicht aber deshalb kommen Melodien und die riffige Gitarrenarbeit nie zu kurz, so daß das ganze nicht zu kopflastig wird.. Mit "Mantara" - eine Art 8-minütiger Ethno-World-Musik Schmerzsinfonie - die mich etwas an die melancholischen düsteren Tracks von THE MISSION oder auch an SISTERS OF MERCY erinnert, schließt ein absolut bemerkenswertes Album, daß sich nach anfänglichen Holpern durch Hirn und Herz hindurchfrißt. (maio)

Auch wenn ich The Tea Party pausenlos mit einer befreundeten, leider noch im Underground dümpelnden Band ähnlichen Namens verwechselte, so bin ich jetzt langsam in der Lage die beiden auseinanderzuhalten. Denn "The Interzone Mantra" ist kein Album, das man so nebenbei bei Kaffeekränzchen hört sondern man sollte ihnen schon ein paar oder paar mehr Hördurchgänge widmen. Denn sonst ist die Gefahr groß, sie als ziemlich unspektakuläre Band des Rockgenres abzustempeln, denn die guten und zum Teil auch manchmal so ein kleines bisschen innovativen Ideen offenbaren sich erst wenn man hinter die meist ziemlich simplen Melodien hört. Das Bild eines indischen Gottes auf dem Cover deutet schon an das auch ein paar orientalisch anmutende Klänge auf dem Album sind, aber keine Angst, die meiste Zeit regiert recht solide Rockmusik die keinem Weh tut und sehr angenehm zu hören ist. Keine gewalttätigen Wutausbrüche, sondern ziemlich gefühlvoller Gesang, schöne Gitarren, solide Drums aber ein sehr ausgereiftes Songwriting, den kanadischen Rockern ist vielleicht kein Geniestreich gelungen, aber ein erwachsenes gutes Album allemal. Und irgendwie höre ich The Tea Party jetzt doch beim kaffeetrinken nebenher, aber in dem Wissen, dass THE TEA PARTY mehr zu bieten hat als sie vielleicht beim ersten Hören offenbaren.

The Interzone Mantras


Cover - The Interzone Mantras Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 61:12 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

The Tea Party

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Under Suspicion

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Nicht schlecht, was da aus Amiland zu uns rüber kommt, zumindestens musikalisch gesehen, denn UNDER SUSPICION legen mit dem gleichnamigen Debütalbum ein gutes Stück Melodic Rock auf den Tisch. Bei dieser Dreimann-Kapelle handelt es sich aber beileibe nicht um eine unbedarfte Nachwuchsband, sondern hier haben sich ein paar „alte“ Hasen mit reichlich Erfahrung zu einem Projekt zusammengefunden, ob dies noch zu mehr als einem Werk reicht bleibt abzuwarten. Die Köpfe von UNDER SUSPICION sind Gitarrist „Peter Roberts" und Drummer/Keyboarder „Klay Shroedel" (schreibt nebenher auch noch viel Filmmusik) die u.a. als Produzenten/Musiker am letzten SURVIVOR - Werk „Empires" beteiligt waren und Sänger Jeff Adams, der als Basser und Backgroundsänger beim derzeitigen STARSHIP-Lineup (die gibt’s wirklich noch?!) aktiv ist. Die Marschrichtung ist daher klar vorgegeben und die CD bietet insgesamt, vom etwas behäbigen Opener „Welcome to my Life“ einmal abgesehen, gutklassigen Melodic-Rock, wobei die solide Produktion ebenfalls positiv zu buche schlägt. Die Jungs bieten uns gute Hooks mit schönem mehrstimmigen Gesang und trotz einiger (Kuschelrock-) Balladen im Pianoformat wie „Hold on" oder „I will Live", bei denen natürlich die wirklich tolle Stimme von Jeff Adams besonders zum Ausdruck kommt, mutieren UNDER SUSPICION nicht zu einem Weichspühler-Mix, sondern die CD ist betont rockig ausgefallen. Mit „End Of The Game", einem tollen Duett mit Kip WINGER (der jetzt hoffentlich wieder mehr richtige Rockmusik macht!) ist sogar eine potentielle Hitsingle auf dem Album. Einen weiteren Gastauftritt gibt es mit „Sternschiffer“ Mickey Thompson, der sich bei „Fly“ die Ehre gibt aber dieser Song ist mir insgesamt zu flach und erinnert zu sehr an schwächere Journey Nummern. Ansonsten ist eigentlich alles gesagt - es gibt hier guten AOR, mit einem Hauch 80er Touch aber modern arrangiert und produziert, die Melodien stimmen und abwechslungsreich sind UNDER SUSPICION dabei auch noch. Wer also auf solche Bands wie SURVIVOR, HEARTLAND, JOURNEY, STRANGEWAYS; GIANT steht, der muß hier einfach mal rein hören.

Under Suspicion


Cover - Under Suspicion Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 47:42 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Säure

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Keine Angst - es handelt sich hier nicht, wie der Name vielleicht vermuten läßt, um eine neue Metal-Hardcoreband oder sonst irgendwie mutierte modern Retro-Punkband – nein, denn der alleinige „Erschaffer“ dieses Werks „Säure“ heißt wirklich so: S. KLEINKRIEG. Dabei hat Stefan K. schon eine bewegte Vergangenheit hinter sich, war er doch bis zum (bitteren) Ende Gründer und Gitarrist von EXTRABREIT („Die Polizei“, „Flieger ....“), die etwas zu unrecht lange Zeit lediglich als reine NDW-Band abgewertet wurden. Jetzt präsentiert uns Herr Kleinkrieg nach etwas längerer Produktionszeit nun auch schon sein drittes Soloalbum und ich muß sagen, das Ding ist gar nicht mal so schlecht geworden. Es wird kräftig gerockt, mit fetten Gitarrenriffs manchmal sogar mit metallischer Ausprägung, versehen mit einer absolut moderner Produktion (mal ein Sample hier und da), bei mehreren Tracks „outet“ sich Stefan als Grungepostfan mit tief gestimmten Gitarren („JaJaJa“, „So allein“) und auch ein bischen Rammsteinattitüde („Säure“) findet hier Verwendung. Trotz dieser, aber nur auf den ersten Blick, etwas wirren Stilvielfalt ist „Säure“ ein gutes solides Rockalbum mit gewissen guten NuMetal-Momenten (was den Sound betrifft!) mit deutschen Texten geworden. Das Ganze kommt knackig aus den Boxen und kann auch wegen der überwiegend guten Texte den Zuhörer auch etwas länger fesseln. Besonders gut gefällt mir auf diesem Album „Süchtig“, hier hat er den Nerv der Zeit getroffen. Gut – ein begnadeter Sänger ist KLEINKRIEG sicher nicht aber seine Mischung aus aggressiven/melodischen Vocals, Sprechgesang oder elektronische verzerrten Elementen ist ganz unterhaltsam gemacht. Mal großzügig abgesehen von dem (musikalischen) Totalausfall „Ein guter Mensch“ – klingt wie auf dem Heim-PC in Bontempiformat aufgenommen – kann man sich alles anhören. Wie es viel besser geht, zeigt KLEINKRIEG dann aber noch mit der wirklich perfekt arrangierten tollen Ballade “Über die Grenzen“, mit der eine so nicht erwartete CD Namens „Säure“ nach guten 50 Minuten stilvoll zu Ende geht.

Säure


Cover - Säure Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 48:7 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Back Again

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Bei FRIDAY handelt sich um eine Nachwuchsband aus dem tiefsten Ruhrpott und mit dieser mir vorliegenden CD „ Back again“ haben die Jungs ihr drittes Werk eine reine Eigenproduktion vorgelegt. Auf dem Silberling befindet sich auch noch ein Video von einem Auftritt in der Turnhalle von Kleinkleckersdorf, daß die sieben Bandmitglieder mit dem Song „I‘ m your Fool“ (ganz im Klassikrock-Stil gehalten – guter Song!) präsentiert. Das Video hätte man sich optisch zwar sparen können aber es zeigt zumindestens gute Ansätze musikalischer Livequalitäten von FRIDAY. Vor allem der Sänger und der Leadgitarrist stechen etwas mehr heraus und können voll überzeugen. Ansonsten gibt’s auf „Back again“ etwas altmodischen Hardrock zu hören, der aber aufgrund der (meist) ganz guten Songs durchaus unterhaltsam dargeboten wird. Mir ist das ganze größtenteils etwas zu brav und zu glatt gemacht (etwas rauher mit mehr Ecken & Kanten wäre besser!) aber ein guter Produzent könnte durchaus schon noch etwas mehr aus dieser Band heraus holen. Der Grundtenor ist auch eher ruhig ausgeprägt mit einigen stilvollen Balladen und Midtemporockern ala Whitesnake. Ansonsten aber täte der Band insgesamt etwas mehr Power ganz gut und vor allem beim Schlagzeug muß viel mehr „Schmackes“ kommen. Der Mix aus melodischem Rock und anspruchsvollen Balladen kann sicher ein regionales Publikum ansprechen aber aufgrund der vielen guten Bands in diesem Bereich wird es FRIDAY sehr schwer haben den (Profi-) Durchbruch zu schaffen - falls dies überhaupt angestrebt wird!?. Die Band wurde 1995 aus Musikern der Bands „Absolut“ und „New Comfort“ gegründet und war laut eigener Aussage stets darauf bedacht, diesem Stil treu zu bleiben und die eigenen musikalischen Fähigkeiten weiter zu entwickeln. Nun FRIDAY sind auf einem guten Weg, wenn auch noch einiges fehlt. Vor allem bei der doch recht biederen Produktion ließe sich zukünftig noch einiges verbessern. Potentiale sind bei FRIDAY durchaus zu hören und daher gilt es jetzt, sich weiter zu verbessern, viel live zu spielen und dann stellen wir auch gerne die nächste CD wieder bei uns vor.

Back Again


Cover - Back Again Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 40:32 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Under Suspicion

KEINE BIO!
Band:

Kleinkrieg

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Band:

Friday

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