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Diary 1990-2000 (Best of)

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Nach dem wirklich guten 99er Album "IV" haben JADED HEART, die man schon als eine Art Flaggschiff des deutschen Hardrocks bezeichnen könnte, nun mit "Diary 1990-2000" einen abwechslungsreichen Querschnitt aus den bisherigen vier Alben, zusätzlich noch angereichert mit drei "neuen" Stücken (waren noch nicht auf den regulären CD’s enthalten!) herausgebracht. Was wird einem hier geboten? Nun die Band um ihren. mit einer typischen Rockröhre a la David Coverdale ausgestatteten Sänger Michael Bormann, präsentiert modern produzierten Hardrock der gehobeneren Klasse - nicht mehr aber auch nicht weniger! Die schmerzliche Lücke die GOTTHARD (die es ja jetzt lieber etwas ruhiger angehen lassen?!) hinterlassen haben und in die auch Bands wie SHAKRA oder SHEELA dankbar eingesprungen sind, füllen JADED HEART ebenfalls mehr als mühelos aus. Sicher, auch hier dürfen (die obligatorischen) gefühlvollen Balladen wie "Excuse" oder "What is love" nicht fehlen aber die Mehrzahl der Songs, meistens so im Midtempobereich angesiedelt, bestechen durch gelungene Chorgesänge sowie punktgenauen, klare und eingängige Arrangements. Auch das schon vielfach "benutzte" BEATLES Cover "Help" fand den Weg auf dieses Album und diese anrührige Version von JADED HEART muß einfach als gut gemacht bezeichnet werden. Das etwas abgedroschene und Allerweltssongwriting, vor allem vieler Amikapellen in diesem Genre sucht man hier Gott sei dank vergeblich. Sicher, diese Musik ist ganz klar aus den 80ern geprägt mit den damaligen Vorzeigegruppen wie BON JOVI (man höre z.B. bei "Ain’t gonna play with Fire") oder auch HOUSE OF LORDS aber ich empfinde dies nicht negativ, denn auch heute noch gibt es viele Fans, die diese Art von Musik konsumieren. Wer auf Innovatives steht ist hier sicherlich etwas an der falschen Adresse aber das haben sich JADED HEART auch sicher nicht auf ihre Fahne geschrieben. Hier gibt’s ganz einfach Hardrock moderner Prägung mit vielen guten Melodien, knackigen Gitarren, unaufdringliche Keys und einem richtig "wummernden", immer schön heraus hörbaren Bass. Noch besonders zu erwähnen sind so schöne "Stampfer" wie "Perfekt World", "Live and let die" oder "Walk on a Wire" mit fetten Gitarrenriffs und Hammondorgel im Hintergrund. Wie gesagt: Ist zwar vom Stil her etwas Retro aber trotzdem gut.

Diary 1990-2000 (Best of)


Cover - Diary 1990-2000 (Best of) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 75:49 ()
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The Gothic Grotesque & Electro Bizarre

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Das Dieburger Label Trisol ist schon so ein Verein für sich. Ich habe nicht den Hauch eines Schimmers wie man angesichts dieser auf dem Labelsampler vertretenen Bands von "The Gothic Grotesque & Electro Bizarre" sprechen kann. "Electro" sind die ersten 6 Acts (ASP, Infekktion, Cenobita, Siechtum, Lost Signal), "Bizarre" ist an denen jedoch gar nichts, vielmehr waren und sind ASP ziemlich poppig, Siechtum ziemlich martialisch, Infekktion, Cenobita und Lost Signal sind EBM und Black Heaven wieder Pop (diesmal mit weiblichen Vocals). Dann folgen 4 Songs (Whispers In The Shadow, Samsas Traum, 7th Moon, Fall Of The Leave) die auch weder grotesk noch bizarr sind sondern eher ziemlich gut hörbarer (Gothic) Metal. Mit Ancient Ceremony und Thyestean Feast wird es dann leicht schwarzmetallisch, bei diesen beiden Acts weiß ich gar nicht was sie hier verloren haben, denn sie passen musikalisch nicht ganz ins Konzept. Garden Of Delight sind mal wieder mit "High Empress" auf einem Sampler vertreten, man muss es doch irgendwie schaffen dass einem ein Lied zu den Ohren raushängt. Persephone ist eine der Bands bei denen ich ein bisschen Angst hatte das man ihr Album von vielen nicht wahrgenommen wird, ganz klar aber eines der besten Stücke dieser CD! Und mit Die Form hätte es ja sogar "Electro Bizarre" werden können, "Immaculeé" ist aber eines der zahmeren Stücke (mit deutschem Text) und erschreckt den Hörer nicht. Mit bewährten Tönen von L´ame Immortelle schließt die CD. Kein einziges neues Stück, ein sehr mageres 2 seitiges Booklet ohne irgendeine Information, ziemlich rausgeschmissenes Geld wenn ihr mich fragt - dann doch lieber die "Trisol Bible" kaufen die auf 3 CD´s einen besseren Überblick über das Label gibt.

The Gothic Grotesque & Electro Bizarre


Cover - The Gothic Grotesque & Electro Bizarre Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 76:19 ()
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Jaded Heart

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Hughes Turner Project

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Bludgeon

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Loud & Clear

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Mesmerize

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Daynight

(Underdog)
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A Night At The Opera

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Fast vier Jahre lang haben die Blind Guardian Fans des neuen Studioalbums der Band harren müssen. Vier Jahre die durch eine eher durschnittliche Demons & Wizards, die Single im Herbst und wenige Auftritte nicht wirklich ausgefüllt wurden. Heisst nun die Devise: Was lange währt wird endlich gut?
Was lange währt wird endlich anders ist wohl ein wenig passender. Die neuen Stücke der Krefelder unterscheiden sich deutlich von ihren bisherigen Songs. Als erstes springt die Produktion ins Ohr. Wer die Single hat kann sich daran orientieren und weiß bereits, dass alles noch bombastischer ist und sich alles im Verhältnis zur "Nightfall In Middle Earth" noch überproduzierter anhört. Auch die Songs scheinen zu Beginn verfrickelter und weniger eingängig zu sein. Hier ist etwas Geduld gefragt, bevor sich die Stärken offenbaren, dann allerdings richtig. Habe ich als alter BG-Fan beim ersten und zweiten Anhören wohl eher enttäuscht gewirkt konnten aufmerksame Beobachter meines Gemütszustandes ab dem vierten Durchlauf eine wundersame Änderung meiner Mimik erkennen. Dann erst, wenn man sich an die erhöhte musikalische Komplexität von Krachern wie "Precious Jerusalem", "Punishment Divine" und "And Then There Was Silence" (bekannt von der Single, aber meiner Ansicht nach eines der stärksten Stücke des neuen Albums) gewöhnt hat stellt sich der BG-typische Mitsing-, Mosh- und Freueffekt ein. Die ungewohnte Produktion und vor allem die vielen Chöre sind allerdings Geschmackssache. Ein gutes Album, eher ungewöhnlich, aber wie immer entwickeln sich die Power-Metal-Barden ein Stückchen weiter, ohne sich selbst aufzugeben. (pemi)

A Night At The Opera


Cover - A Night At The Opera Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 67:4 ()
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