Band:

The Killer Barbies

KEINE BIO! www
Band:

Morifade

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Band:

Goody

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Band:

Glow

www
Band:

Zeraphine

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Untitled

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FIVE POINTE (man beachte das E) O war vor kurzem eine der wenige positiven Überraschungen auf dem Soundtrack von Resident - Scheissfilm - Evil... und schon gibt es mit "Untitled" (Superoriginell...) das erste bei einem großen Label veröffentlichte Album der Band aus Chicago. Und ich muss sagen: Die CD gefällt! FIVE POINTE O kann ganz klar punkten durch die Vielseitigkeit ihrer Songs, wobei dass sicher auch einer der wenigen Kritikpunkte sein kann. Ich scheiße in diesem Fall jedoch auf den manchmal etwas fehlenden roten Faden des Gesamtkonzeots, schiebe es auf die noch recht kurze Geschichte und jungen Lebensjahre (um die 20) der 6 (!) und genieße schlichtweg die Songs. Selbige leben von Sänger Struble, der mit einer ungeheuer vielseitigen Stimme die Songs von softem über wütend deathigen bis hin zu cool groovendem New Metal. Man wird das Gefühl nicht los, er würde am liebsten die ganze Zeit seinen Hass (oder Freude, die Texte sind leider recht schwer zu verstehen) herauszuschreien wozu die aggressiven Tracks nun mal am besten passen, und grade bei den ruhigeren Tracks hat man das Gefühl, als müsste sich der Sänger etwas krampfhaft zurücknehmen. Die Gitarren sind ebenfalls eher aggressiv, wohl nicht ganz Bravo-Girlie tauglich und treten zusammen mit dem ebenfalls teilweise brutal dreschenden Drums ganz gut Arsch. Produziert wurde das ganze noch dazu vom Chef Colin Richardson persönlich (u.a. Fear Factory, Machine Head) dessen geübte Fingerchen die Regler zu dieser Musik genau richtig bewegt haben. Die Songs sind gut komponiert und haben genau die richtige Dynamik und ausreichend frische Ideen um zu fesseln und dies führt zu einer guten aber auch gewöhnungsbedürftigen CD die mehr zu bieten hat als nur olle Hüpfmucke zu sein in der Disse nebenan!

Untitled


Cover - Untitled Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 52:31 ()
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Auswärtsspiel

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Deutschlands Ur-Punk-Rock-Combo DIE TOTEN HOSEN melden sich mit dem neuen Album "Auswärtsspiel" nach fast drei Jahren wieder zurück auf der Bildfläche. Das Ergebnis läßt sich durchaus sehen, denn nach dem eher mittelmäßigen letzten Werk "Unsterblich" (obwohl mit "Bayern" ein richtiger Kultsong für die Ewigkeit darauf vertreten ist!) stellt dieser aktuelle Output nach "Opium für’s Volk sicher die beste CD der HOSEN in den 90’gern dar. Es handelt sich dabei aber nicht, wie der etwas missverständliche Titel vielleicht vermuten läßt, um ein reines "Fußballalbum", mit Songs dies sich etwa "nur" um die wichtigste Nebensache der Welt drehen auch wenn sich "Auswärtsspiel" natürlich damit beschäftig. Als bekennende und sponsorende Fortuna Düsseldorf-Fans (die Jungs lassen für sich in der Regionalliga Trikotwerbung machen) heißt das Motto (zwangsläufig?) " ..uns ist egal wer heute siegt, weil es um was anderes geht ..." und schließlich jetzt kommt die Meinung des Schreiberlings muß ja auch nicht jeder ein Bayern-Fan sein (denn es ist doch sehr einfach ein Fan des Erfolgs zu sein!) - da ist es schon etwas mutiger sich zu einem Underdog zu bekennen! Genug der runden Philosophie, viele der Songs von Campino und Co handeln diesesmal irgendwie vom Alter bzw. dem älter werden z.B. "Du lebst nur einmal" oder auch bei "Graue Panther" (übrigends spitzenmäßger Text). Dies ist aber auch zwangsläufig so denn auch die HOSEN sind nicht mehr die Jüngsten aber das merkt man der Musik keine Sekunde lang an. Sie bieten uns in ihrem typisch punkrockigen Haudraufstil viel gutes Songmaterial besonders die erste Single "Was zählt" mit einem Klasse Stakkato-Riff der Marke "New Metal" haut einen so richtig weg. Aber auch bei einer sehr einfühlsamen Ballade wie "Nur zu Besuch" oder bei der Mitgrölhymne ""Steh auf, wenn du am Boden bist" zeigt die Band, daß sie mehr drauf hat als "nur" reinen Partyspaß ohne jeden Tiefsinn. Producer John Caffery hat der Scheibe ein gutes und abwechslungsreiches Klanggerüst gezimmert und dem "Auswärtsspiel" u.a. ein paar moderne Sounds sowie bei zwei Titeln "Schwimmen" auch ein bisschen Kuba-Flair (dort spielten die HOSEN u.a. ein Konzert) verpasst bzw. miteinfließen lassen. Bei "Das Mädchen aus Rottweil", ein Track im Rock-Polka-Stil, huldigen die TOTEN HOSEN dann noch ein wenig den Leningrad Cowboys und auch die Coverversion von "Cokane in my Brain" gewinnt hier wieder neues Leben. Kurzum ein gesanglich in Höchstform befindlicher Campino und eine geschlossene musikalische Bandleistung machen "Auswärtsspiel" zu einem guten (Punk-) Rockalbum - freu’ mich schon auf die Tour. Ich schließe daher mit dem beinahe weisen Schlusslied "Kein Alkohol (ist auch keine Lösung)".

Auswärtsspiel


Cover - Auswärtsspiel Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 18
Länge: 57:32 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Anoraknophobia

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Eines gleich vorneweg: Sänger Steve Hogath ist jetzt schon länger bei MARILLION als es FISH je war, allein schon diese Tatsache sollte die ständigen "Vergleiche", nach mehr als 15 Jahren, sowie überflüssige Diskussionen über den derzeitigen Stil und die nervigen Fragen vieler ewig Gestriger (.. wann gibt es wieder Songs der Richtung MISPLACED CHILDHOOD?) u.a. auf der deutschen Fanclub Homepage zu lesen, endgültig beenden. MARILLION werden/wollen nie mehr wie in den frühen Anfangsjahren klingen, denn mit dem Neo-Prog aus den 80ern hat diese Band schon längst abgeschlossen - dies sollte man ohne wenn und aber einmal akzeptieren. Wer auf dieses Genre steht, kann sich ja Gruppen wie PEDRAGON, PALLAS, IQ oder ARENA anhören, dort wird diesem Retrosound noch ausgiebig gehuldigt. MARILLION haben sich in den letzten Jahren stetig musikalisch weiterentwickelt und dabei viel Neuland betreten. Es gab dabei viele Höhen ("Brave" - das eindeutig beste Album bisher oder u.a. "Holiday’s in Eden" - zwar sehr poppig aber gut) und auch einigen Tiefen ("Afraid of Sunlight" oder der absoluter Tiefpunkt das letzte Album Marillion.com mit melodielosem, modernem Soundgebrabbel ala RADIOHEAD’s "Kid A") aber eines kann man MARILLION sicher nicht vorwerfen - berechenbare, sich wiederholende oder gar an Kommerz anbiedernde Musik. Mit dem neuen Album "Anoraknophobia", von den Fans verniedlichend mittlerweile nur noch "Anorak" genannt, machen es MARILLION den Zuhörern wiedereinmal nicht leicht. Gibt es doch viele solch facettenreiche und komplexe Tracks wie u.a. "Quartz" (eine New-Age mäßige ziemlich relaxt, experimentelle Nummer), bei dem innerhalb der über neunminütigen Spielzeit gleich mehrmals Stimmungen, Richtungen und die Intensität wechseln. Hier braucht man definitiv erst einige Durchgänge, um sich die Titel zu erschließen. Aber dieser "Aufwand" lohnt sich dann um so mehr, da die Kompositionen anschließend länger im Gedächtnis haften. Trotz aller modernen Sounds, Samples, Beats oder Loops, die in den Songs Verwendung finden, ist es zum Glück so, daß diese Bestandteile nur als ergänzende Stilmittel genutzt werden. Die Songs gehen daher nicht in der Moderne unter sondern haben, dank ihrer Substanz genügend eigenes Leben, um durch ihre tollen Melodien bestehen zu können. Auch die Gitarren haben MARILLION endlich mal wieder so richtig rausgelassen wie z.B. "Between you and me" - wann haben wir zuletzt so einen richtig fetzigen Rocksong von der Band gehört? Auf "Anorak" gibt es aber nicht nur starken Tobak sondern auch sofort eingängige Nummern wie das beinahe schon poppige "Map of the World" oder die tief-melancholisch, ergreifende Ballade "When I meet God" (hätte auch sehr gut auf "BRAVE" gepaßt!) sowie u.a. das durch die coolen Hammondorgel-Keyboards in einem richtigen DOORS-Soundgewand und mit viel Gitarrenpower versehende, "Separated out". Mit diesem ursprünglich von den Fans über Vorbestellungen (bevor es auch nur eine Note zu dem Album gab!!) finanzierte Album, haben sich MARILLION wiedereinmal ganz neu erfunden. Von leichtfüßig inszenierten Pop-Rock-Songs über jazzig/folkig angehauchte Tracks mit etwas Retro-Flair bis hin zu den atmosphärisch dicht inszenierten, groovigen Soundwänden, wie es etwa bei den U2-Alben Mitte der 90er klang, ist einfach alles vertreten. Was die Jungs um Maestro Steve Rothery hier an Ideen verbraten, ist schon fast akustischer Wahnsinn und hätte bei anderen Bands locker für mehrer CD’S gereicht. Und über all dem steht der intensive, einfühlsame und manche zerbrechlich wirkende Gesang von Steve Hogarth, anders als bei den letzten Werke verzettelt er sich nicht allzu sehr in weinerlichem Selbstmitleid ("The Fruit of the wild Rose"). Hingegen bei dem atmosphärischen "This is the 21st Century" nervt mich der Drumcomputer dann doch etwas - aber egal das wiedererstarkte und abwechslungsreiche Gitarrenspiel entschädigt dann hierfür wieder locker. MARIILION bieten auf "Anorak" eine so vielfältige Instrumentalität, Ideenreichtum und Melodiefülle, die man nicht komplett in die richtigen Worte fassen kann. Trotz aller Einflüsse an die Moderne ist das Ganze immer noch äußerst virtuos gespielter Rockmusik mit tollen Melodien, die irgendwie zeitlos zu sein scheinen und einen aufgeschlossenen Zuhörer nicht überfordert sondern in einer Art Endlosreise immer wieder dazu einlädt, etwas neues zu entdecken.

Anoraknophobia


Cover - Anoraknophobia Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 46:2 ()
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American Hifi

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Momentan schießen junge Nachwuchsbands aus dem sogenannten Alternative Bereich auch wie frische Pilze aus dem Boden, wobei es hier aber (noch) nicht ganz so schlimm ist, wie im Power-Metal-Sektor, denn dort klingen 80 % der Combos (vor allem aus Italien) irgendwie wie eine (schlechte) Kopie von Helloween vor 15 Jahren. Doch zurück zum eigentlichen Thema - AMERICAN HIFI nennt sich dieser mir vorher relativ unbekannte Vierer aus den Staaten und das gleichnamige Debütalbum "American Hifi" wurde von keinem Geringeren als Multitalent BOB ROCK produziert. Nun nicht etwa, daß man dies jetzt auf der CD unbedingt heraushören könnte aber das richtige Gespür für Klasse Songs und griffige Riffs hat Meister ROCK auch diesmal an den Reglern nicht getrübt, denn die Produktion ist aller erste Sahne (z.B. bei "HiFi Killer"). Abwechslungsreiche Songs irgendwo ganz grob zwischen BLINK "4711" (vielleicht nicht ganz so punkig), 3 DOORS DOWN (teilweise auch ein paar Grungeschnörkler u.a. bei "My only Enemy" aber mehr schnellere Tracks) und CREED (nicht ganz so selbstbeweihräuchernd bzw. triefig bei den langsamen Sachen) beschreiben das Klangspektrum von AMERICAN HIFI am ehesten. Sie schaffen es dabei, trotz meist schon nach dem ersten Hörgang vermeintlich schnell eingängigen Liedern, nicht zu musikalischem Fastfood zu verkommen. Sicher komplexe Songstrukturen, oppulente Solos oder verspielte Details sucht man hier (meistens) vergebens, die Jungs kommen halt einfach auf den Punkt und das machen sie perfekt - es gibt dem Ganzen eine gewisse naive Frische. Hit-Singles gäbe dieses Album eigentlich auch zu Genüge her, denn Knallersongs wie "Surround" oder "A bigger Mood" sind genauso darauf vertreten wie schöne (Akustik-) Balladen z.B. "Safe on the Outside" oder "Another perfect Day", bei denen AMERICAN HIFI beweisen, daß sie auch die leisen Töne durchaus beherrschen und das ohne eine Hauch von Aufgesetztheit - klingt einfach ehrlich. "American Hifi" ist wirklich ein sehr gutes, zugegeben mainstreamiges (na und?!), Rockalbum mit tollen Riffs, knackigem Schlagzeug und guten Hooks geworden und dies reicht mir bei diesen Qualitäten auch schon aus um es ruhigen Gewissens weiter zu empfehlen.

American Hifi


Cover - American Hifi Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 49:1 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

American Hifi

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