Band:

The Prophecy

(Underdog)
KEINE BIO!Underdog
Kontakt
Anschrift
www
Review:

Not Of This World

()

Der irgendwie niemals rastende sowie anscheinend auch niemals an Ideen mangelnde Ausnahmekeyboarder Clive Nolan hat nach fünf Jahren endlich mal wieder die Zeit gefunden, um sich außer seinen zahllosen "Nebenprojekten", seiner ursprünglichen "Hauptband" PENDRAGON zu widmen. Auf "Not of this World" lebt er eine doch etwas ruhigere, beinahe schon romantische Schiene als bei seiner "zweiten" Band ARENA aus, bei der es insgesamt schon mehr rockiger und heftiger, vor allem was die Gitarren anbetrifft, zu Werke geht. Seit der ersten CD von, ich glaube dies war so um die 1985, hat sich Herr Nolan mit Leib und Seele dem sogenannten Neo-Progrock verschrieben d.h. eine Musikalische Richtung wie sie die ganz frühen MARILLION (noch mit Fish), ARENA (die beiden ersten Alben), IQ & PALLAS (beide heute noch) in wahrer Reinkultur zelebrieren. Wer auf einen solchen episch/monumentalen und durchweg soliden aber zugegeben etwas antiquierten Sound steht, kann hier schon mal nichts falsch machen.

Ganz klar, hier bildet das Keyboard mit seinen dichten und opulenten Klangteppichen die Grundlage für die teilweise recht breit und episch angelegten Songs. All zuviel (brotlose) Tastensoloergüsse werden dem Hörer dabei aber zum Glück erspart. Die typisch "singenden" Gitarren mit ihren hohen Klangfarben u.a. bei den Solos sowie die "gezupften" Parts ergänzen sich ineinanderverwoben zu einem stimmigen Ganzen. Vom Songwriting her gesehen sind die Tracks auf "Not of this World" insgesamt eher in ruhig- bis Mittempo-Bereichen angesiedelt aber immer wieder mal durch etwas "wildere" Parts aufgelockert. Die Arrangements von PENDRAGON sind dabei stets äußerst klar strukturiert, der Sound ziemlich glatt poliert ohne größer Ecken und Kanten aber so muß dies bei Neo-Progrock halt auch sein. Wunderbare Melodien sind "Not of this World" wirklich zu hauf zu finden, wobei eigentlich nur fünf Lieder (teilweise mit verschiedenen Unterparts) auf der ganzen CD enthalten sind. In den entsprechend langen Tracks mit bis zu 9 Minuten Dauer sind dann aber immer wieder sphärische/verträumte Instrumentalteile miteingebaut, um diese dann stimmungsmäßig immer wieder langsam, dramatisch steigernd in einem großen Finale ausklingen zu lassen.
Anspieltipp: "Dance of the seven Veils - All over now". Als Zugabe gibt es dann mit "Paintbox" und "King of the Castle" noch zwei ältere Songs in gelungenen akustischen Versionen zu hören. Für die Hardliner-Progies ist daher "Not of this World" von PENDRAGON sicher eine absoluter Pflichterwerb, könnte aber auch für den ein oder anderen interessierten Neueinsteiger mit etwas Hang zu Bombast-Rock lohnenswert sein.

Not Of This World


Cover - Not Of This World Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 76:72 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Clarity

()

Nachdem das nachfolgende Album zunächst nur Insider-Kultstatus genoß, natürlich auch deshalb, da die CD ausschließlich über den aufwendigen und teuren Importweg in Europa erhältlich war, entschloß sich die Plattenfirma dann nach über 15 Monaten doch noch dazu, auch der europäischen Kundschaft "Clarity", das wirklich ausergewöhnliche Zweitwerk von JIMMY EAT WORLD, nicht mehr länger vorzuenthalten. Diese amerikanische Band schafft es irgendwie eine geniale Mischung aus teilweise etwas melancholisch/spröden aber einfühlsamen Songs im Stile von TRAVIS z.B. "Table for Glasses" und dann wiederum mit so poppig eingängigen Tracks a la NEW RADICALS z.B. "Lucky Denver Mint." unterstützt durch viele Gitarren zu fabrizieren, die einen förmlich zwingt die CD immer wieder von vorne anzuhören. Die schlichte Genialität und Leichtigkeit in den einzelnen Tracks erinnert auch mitunter ein bisschen an WEEZER, allerdings schaffen es JIMMY EAT WORLD meistens etwas mehr als "nur" Zweieinhalb- bis Dreiminuten Songs zu machen, wobei auch die Gesamtdauer mit über einer Stunde Spielzeit, ohne jeglichen Füller, auch wesentlich üppiger ausfällt. Hier gibt’s wirklich viel Klasse (& Masse) für das sauer verdiente Geld. Die sprichwörtliche und so oft gerühmte Vielschichtigkeit kann sicher als eines der Hauptargumente dafür gelten, daß "Claritiy" ein absolutes Hammeralbum geworden ist. Die Jungs bieten einfach alles was gute Musik ausmacht und sprechen mit ihrem Sound sicher nicht nur eine ganz bestimmte (Genre-) Käuferschicht an. Von abgehmäßigen Rocktracks bis hin zu eingängigen Balladen es werden alle Stimmungsfacetten abgedeckt. Teilweise mit viel Pathos bzw. Dramatik ausgestattete Songs, aber trotzdem immer ehrlich und glaubhaft ohne das es zu sehr trieft. Da wechseln sich solch melodische Rocknummern wie u.a. "Your newaesthetic", die durchweg kraftvoll daher kommen ab mit Songs wie "Clarity", das wiederum einen sich langsam immer mehr steigernden Liedaufbau besitzt bis hin zu dem "Finale Grande" mit dem 16-minütigen "Goodbye Sky Harbor", wobei es hier auch etwas kürzer getan hätte, denn die Endlosschleife zum Schluß ist doch etwas nervig!) ". Der Sänger von JIMMY EAT WORLD, Jim Adkins, hat sicher keine so charismatische Stimme wie andere Barden aber die braucht er auch nicht unbedingt, denn die erstklassigen Lieder sind zwar teilweise recht "einfach" gestrickt aber wiederum auch nicht so, daß es nach dem dritten Durchlauf abgedroschen oder gar langweilig wirkt. Die vielen Ohrwürmer auf "Claritiy" behalten trotz aller Eingängigkeit und Melodie stets einen unverbrauchten bzw. aufregenden Charme. Liebhaber guter und zeitloser Rockmusik sei hiermit "Clairity" von JIMMY EAT WORLD nocheinmal wärmstens ans Herz gelegt - ausprobieren die CD läßt den Zuhörer nur schwer wieder los.

Clarity


Cover - Clarity Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 64:6 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Mecca

KEINE BIO! www
Band:

Last Tribe

Band:

Jimmy Eat World

KEINE BIO! www
Band:

Token

KEINE BIO!
Review:

Komma Klar

()

"Hammerhaie, Familie bis etwa 5,5m langer Haifische mit 12 Arten in tropischen und subtropischen Meeren; Kopfende mit T-förmiger Verbreiterung. Am bekanntesten ist der bis 4m lange Glatte Hammerhai (Sphyrna Zygaena)." Wieder was gelernt, oder? Nur leider haben sich die Biologen mal wieder geirrt! Es gibt definitiv 13 Arten, und die bald bekannteste kommt nicht aus irgendeinem tropischen Meer sondern aus Hannover. Und ist auch keine 4m lang sondern - ich tippe mal - höchstens 2m hoch, noch dazu tritt diese Art in einer Fünfergruppe auf und auch die T-förmige Verbreiterung des Kopfes suche ich vergeblich. Genug der pseudowissenschaftlichen Abhandlungen, kommen wir zum wesentlichen, der Musik. Und was soll ich sagen... WOW! Nachdem mir das Album als irgendeine obskure Mischung aus Punk, Ska, Reggae, NDW und weiß ich noch alles angekündigt wurde, konnte man alles oder nichts erwarten. Aber selbst mit dieser "Vorwarnung" wurde mir mal wieder gezeigt, was es heißt richtig originelle Musik zu machen. Sabber weggewischt, gehen wir ins Detail... Was dem Ohr sofort auffällt - es liegt wohl am einzelnen, ob es ein Schmunzeln oder Ohrenkrebs erzeugt - ist die völlig abgefahrene Orgel. Auch wenn der schranzige Sound durch Mambo Kurt etwas salonfähiger geworden ist, so gehört dies sicher zu den Dingen die man nicht alle Tage hört. Mit dem Rollenklischee, das man zu Genüge kennt, wurde aber auch bei HAMMERHAI nicht gebrochen: Die (einzige) Frau der Band muss seltsamerweise an die Tasten! Nur kann sie hier mit dem Gewissen hinter ihrer Orgel stehen, dass sie fast am meisten auffällt in der Musik und nicht die üblichen Keyboardklangteppiche ausbreiten muss, die eigentlich keiner hören will. Der Gesang klingt bei den gemäßigten Songs nach Deutschrock mit teilweise reichlich rauchiger Stimme, bei den schnellen Songs versteht man eh kein Wort und wenn eine einzelne Gesangslinie nicht ausreicht wird auf bis zu vier(oder noch mehr?) zurückgegriffen, so zum Beispiel geschehen bei äußerst originell umsetzten "Tränengas". Textlich bewegt man sich zwischen Punkanklängen und leichter Gesellschaftskritik, Nonsens und purem Spaß, die Mischung an Themen ist genauso vielseitig wie die Instrumentierung. Den Arsch ablachen kann man sich beispielsweise bei "Leonid der Weltenretter", eine Moritat im Stile von Mackie Messer (komisch dass es in DER Moritat von Brecht um einen Hai geht...) in der es thematisch um explodierende Schnecken und Froschschenkel geht, gewöhnungsbedürftig aber kreativ beispielsweise "Tränengas" und eingängig und cool der Titelsong "Komma Klar". Hammerhais neues Album sei jedem sehr openminded Musikliebhaber ans Herz gelegt, "Komma Klar" ist ein mutiges Album einer Band die sich kaum Grenzen setzt, und das so was immer auch Kritiker auf den Plan rufen wird ist klar. Und dennoch oder grade deswegen gibt’s einen TIPP!

Komma Klar


Cover - Komma Klar Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 49:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Beethovens Last Night

()

Und geht es Schlag auf Schlag. Erst mussten die Europäischen Fans Jahre warten, bis die Werke vom Trans Siberian Orchestra (dem Baby von Jon Oliva und Paul O´Neill) bei uns veröffentlicht werden. Dann kam also im letzten Winter die Doppel CD bestehend aus den Werken "Christmas Eve and other Stories" sowie "Christmas Attic". Beides waren CD´s die eine Kombination aus klassischer Musik und Rock/Metal beinhalteten. Hauptsächlich handelte es sich dabei natürlich um Weihnachtssongs. Um nun auch ein Werk zu schaffen welches man auch unter dem Jahr hören kann gibt es jetzt also "Beethoven´s Last Night". Abweichen tut das TSO allerdings nicht von dem Grundgedanken klassische Musik mit Rockmusik verschmelzen zu lassen. Die Songs drehen sich wie der Name schon verrät um den berühmten Komponisten Beethoven. Viele Songs sind aufgebaut wie ein Musical und so finden wir auch wieder viele verschiedene Sänger und Sängerinnen wie u.a. Zak Stevens (Ex Savatage), Jody Ashworth und Mr. Jon Oliva himself. Viele Melodien kommen dem Zuhören natürlich bekannt vor - denn wer kennt nicht die klassischen Kompositionen wie "Für Elise", "Freude schöner Götterfunken" oder die "Mondscheinsonate"?! Deutlich im Vordergrund steht auf der gesamten CD natürlich das Piano. Einige Songs wie z.B. "Mephistoheles" hätten sogar auf der letzten Savatage Scheibe erscheinen können. Neben abwechslungsreichen teilweise bombastischen Songs sind natürlich auch wieder harmonierende Balladen vertreten. Es fällt wirklich schwer einzelne Songs aus diesem Gesamtwerk heraus zu reißen und zu bemustern. Hört es euch einfach selbst an. Musikalische Meisterleistung.

Beethovens Last Night


Cover - Beethovens Last Night Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 22
Länge: 73:6 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Hammerhai

KEINE BIO!

Seiten

Subscribe to RSS - deutsch