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Peals

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Blood Brothers (Re-Release)

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Angry Anderson hält den großen Namen ROSE TATTOO nicht nur am, sondern mehr noch - er füllt ihn bis heute mit Leben. Allein dafür gebührt ihm Dank. Ist er doch das einzige überlebende Ur-Mitglied dieser australischen Rock`n´Roll-Institution. Als 2006 Gitarrist Pete Wells und Bassist Ian Riley verstarben, war eben dieses Unterfangen nicht einfach. Gleichwohl veröffentlichte er 2007 mit "Blood Brothers" ein starkes Album und gewann mit Dai Pritchard einen neuen Mitstreiter, der die Lücke seines Vorgängers Pete Wells bis heute in der Lage ist zu schließen.
 
ROSE TATTOO sind momentan so agil wie lange nicht und zur Zeit sogar auf Deutschland-Tour. Somit ist der Zeitpunkt zur Neuauflage (das zweite Re-Release) eben dieses bis dato letzten Studiowerkes gut gewählt. "Blood Brothers" ist durchaus etwas geschmeidiger als gewohnt und steht zuweilen mit einem Bein im Southern Rock. Dennoch punktet das Teil mit seinen energischen Songs, die sich oft in den Hörgängen einhaken und Mehrwert entfalten. Die Songs besitzen weniger Rotz und Spontanität, dafür strahlen sie eine gewisse Reife und produktionstechnische Raffinesse aus. Obendrauf gibt es sechs Livesongs in einem kräftigen, authentischen Sound. Wer also die anderen zwei Auflagen verpasst hat, darf hier zugreifen. Lustigerweise ist dies hier die dritte Rezension des Albums bei Metal Inside.

Blood Brothers (Re-Release)


Cover - Blood Brothers (Re-Release) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 17
Länge: 64:34 ()
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FCK VLK

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Seit 2005 ist dieses Leipziger Quintett bereits aktiv; einer Zeit, in der melodischer Death Metal, in Kombination mit - Achtung, Unwort - Metalcore, noch deutlich höher im Kurs stand als heutzutage, wo Letzterer zum Glück fast schon wieder ausgestorben ist. Daher fasziniert es umso mehr, dass die Jungs (zu denen auch ehemalige Mitglieder der großartigen DISILLUSION zählen) ihr Ding gnadenlos durchziehen, wie man auf "FCK VLK", dem inzwischen vierten Album der Band, problemlos nachvollziehen kann. Mit einer fast schon bombastischen Dampfhammer-Produktion in der Hinterhand beginnt das Album mit dem Titelsong (geiler Ohrwurm über "besorgte Bürger") merklich überraschend, da es hier die einzig deutschsprachige Nummer bleiben soll. Danach geht es nahtlos mit der Hymne "Keepers Code", dem Midtempo-Stampfer "Together" , dem dezent an DISBELIEF zu "Spreading The Rage"-Zeiten erinnernden "Walls", dem leicht vertrackten "Broken Windows" oder dem melodischen Rausschmeißer "Overcome" (starkes Finale!) weiter, wobei zwar nicht alle Stücke dieses hohe Niveau halten ("Ratcatchers" oder "Prove Me Wrong" wollen nicht so recht zünden), "FCK VLK" unterm Strich aber als sehr gelungenes Album durchgeht, das man genau dem Hörerkreis empfehlen kann, der etwa HEAVEN SHALL BURN noch mag, jedoch dem mittlerweile allzu glatten, weichen Kurs von Bands wie IN FLAMES oder CALIBAN nicht mehr folgen will!

 

 

 

 

FCK VLK


Cover - FCK VLK Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 38:36 ()
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Above The Clouds: The Very Best Of Glenn Frey

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GLENN FREY war einer der Erfolgskomponisten der EAGLES und damit einer der ganz großen der US-Musik. Aber auch Solo hatte er einiges an Hits vorzuweisen – vor allem in der Phase zwischen 1980 und 1994 als die EAGLES pausierten. Etwas über ein Jahr nach seinem Tod im Januar 2016 gibt es jetzt für die Fans eine fettes Boxset mit 3 CDs und einer Live-DVD des Künstlers. Wer es einfacher mag, der fährt aber auch mit der 15 Songs starken CD „Above The Clouds: The Very Best Of Glenn Frey“ gut. Das man hier unbedingt mit dem abgenudelten Ohrwurm „The Heat Is On“ (Beverly Hills Cop Soundtrack) starten muss, finde ich bei der Klasse der restlichen Kompositionen unnötig und plakativ. Egal – „You Belong To The City“, „I’ve Got Mine“ oder die geniale Ballade „Part Of Me, Part Of You” zeigen was GLENN FREY für ein Händchen für eingängige, ruhige aber unkitschige Hits und Songs hatte. Natürlich hört man den Songs alleweil deutlich ihre 80er-Vibes an – das gilt vor allem für den Keyboard-Sound und dem oft eingesetztem Saxophone – aber eine entsprechende gedankliche Zeitreise gehört hier halt dazu. Mit dieser GLENN FREY Best of-Zusammenstellung ist man gut bedient – wie auch mit jeder anderen in den letzten 20 Jahren erschienene- Zeitlose Kompositionen zwischen Pop und Rock den man in ruhigen Momenten einfach immer hören kann.

 

1. The Heat Is On

2. Call on Me (Theme from „South of Sunset“)

3. Part of Me, Part of You

4. You Belong to the City

5. Smuggler’s Blues

6. Sexy Girl

7. The Allnighter

8. Soul Searchin’

9. Same Girl

10. The One You Love

11. Strange Weather

12. I’ve Got Mine

13. River of Dreams

14. Love in the 21st Century

15. Lyin’ Eyes / Take It Easy (Medley – Live at The Stadium: Dublin, Ireland)

Above The Clouds: The Very Best Of Glenn Frey


Cover - Above The Clouds: The Very Best Of Glenn Frey Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 74:31 ()
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Glenn Frey

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Lost Souls

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Die Grande Dame des Folk ist mit einem neuen Album zurück. Wobei LOREENA McKENNITT mit ihren 61 Jahren immer noch elfenhaft, sanft und ungebrochen feminin wirkt. "Lost Souls" sind quasi verlorene Seelen, Songs, die Loreena schon länger in sich trug, aber bis Dato ihren Weg auf kein Album fanden. Jetzt kommen sie wie Gäste an einem Tisch zusammen und bilden die Gemeinschaft der verlorenen Seelen. Dadurch wird das neue Werk ungemein facettenreich und bildet nahezu alle Perioden des Schaffens der kanadischen Folk-Musikerin ab. Wie immer, ist die Stimme der Künstlerin berauschend zart und glasklar und festes Bindeglied auf dem Album, mit Ausnahme der zwei Instrumental-Songs.
 
Wir werden sowohl über grüne Hügel keltischer Landschaften geführt, als auch in mystisch orientalische Gewänder gehüllt. Mal werden die Songs spärlich instrumentiert, mal um eine melancholische Geigen- oder Piano-Melodie arrangiert ("Ages Past, Ages Hence"), mal dürfen sie sich wie bei "Breaking of the Sword" episch fast schon mit orchestralem Bombast gegen Ende aufbäumen. Das großartige, traurige und getragene "The Ballad of the Fox Hunter" berührt und lädt zum entschleunigen ein - wie eigentlich das komplette Album.
 
Der Klang der von LOREENA McKENNITT selbst produzierten Scheibe könnte kaum besser sein und rundet das auch visuell liebevoll und schön gestaltete Werk mit Texten und Anmerkungen zu den Songs ab. So wird auch ohne Frage die neue Platte "Lost Souls" sicher wie nahezu alle Vorgänger ein Verkaufsschlager. Und das völlig zu Recht!

Lost Souls


Cover - Lost Souls Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 48:1 ()
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Rise And Fall

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FOOLS GARDEN ist sicherlich eine Band welche sich im Radio, im Mainstream und bei Freunden ruhiger Musik heimisch fühlt – und deren Bekanntheit in erster Linie auf dem 1995er-Singlehit „Lemon Tree“ beruht (welche ihnen bis weit nach Asien hinein zu Erfolg verholfen hat). Und dies wird sich wohl auch mit dem neuen Album „Rise And Fall“ nicht ändern. Denn die beiden FOOL’S GARDEN Gründungsmitglieder Petzer Freudenthaler (Gesang) und Volker Hinkel (Gitarre) - welche ja seit 2003 alleine (bzw. in neuer Besetzung) und ohne „Apostroph“ mit FOOLS GARDEN unterwegs sind - haben die Grundausrichtung ihrer Band kaum verändert.
Auf „Rise And Fall“ (ich glaube das achte Album der Band) gibt es wieder eine Mischung aus Indie-angehauchten Brit-Pop-Songs, Balladen und angespaßten Kompositionen im BEATLES-mäßigen Format. Dabei geht das alles flüssig und leicht ins Ohr, ist gefällig auf die Zielgruppe zugeschnitten und hat besonders über die charakteristischen Vocals seinen Wiedererkennungswert. Manches davon hat für das heutige Radio durchaus Hitpotential – wie was wavige „All We Are“, die gelungen arrangierte Ballade „I Burn“, den melodische Proto-Ohrwurm „Save The World Tomorrow“ oder dem elektronisch geprägten „Still Running“ – aber ganz zwingend ist es nicht immer. Dass es das qualitativ über den Durchschnitt liegende Rock-Pop-Material wieder ins Radio schafft wäre den Herren in ihrer Konsequenz zu wünschen. Ob FOOLS GARDEN mit ihrem hand-made-Album „Rise And Fall“ den Einheitsbrei von öffentlich-rechtlich bis kommerziell aber aufbrechen darf man bezweifeln.

Rise And Fall


Cover - Rise And Fall Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 56:35 ()
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Fools Garden

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Auri

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AURI ist das neue Nebenprojekt von NIGHTWISH-Mastermind Tuomas Holopainen, für das er sich mit Troy Donockley (Gitarre, Bouzouki, Uilleann Pipes) und Sängerin Johanna Kurkela (nebenbei auch Holopainens Frau) zusammengetan hat. Mit beiden war schon seit längerem eine Zusammenarbeit angedacht gewesen, bislang hatte es allen Beteiligten jedoch schlicht an Zeit gefehlt. Der Name des Projekts entstammt einer Romantrilogie von Patrick Rothfuss, die zu Holopainens Lieblingslesestoff zählt. AURI zu kategorisieren ist nicht einfach, am ehesten könnte man die Musik vielleicht als eine Mischung aus Soundtrack und sphärischem Ethnopop bezeichnen. Die Stimme von Johanna Kurkela erinnert von der Klangfarbe her etwas an Anette Olzon, ein Vergleich, der sich natürlich mehr oder minder aufdrängt, da auch Tuomas Holopainens Handschrift des Öfteren nicht zu überhören ist – wie schon der auf ruhige Weise beschwingte Opener „The Space Between“ demonstriert. „I Hope Your World Is Kind“ klingt stellenweise ein wenig wie eine Art akustisch-instrumentierte Version von NIGHTWISH, insbesondere durch die angedeutete Tendenz zu verhaltenen Bombast im Refrain. Sehr hübsch geraten ist das melodisch-folkige „Night 13“. Beim getragenen Duett „Desert Flower“ gesellen sich männliche Vocals zu Johanna Kurkelas Gesang, „See“ präsentiert sich orientalisch angehaucht. „The Name Of The Wind“ mit seinem textlosen Gesang zieht sich dagegen dann doch eher etwas dahin. Fazit: „Auri“ ist ein über weite Teile verträumtes, ruhiges Album mit schönen Passagen, die dazu einladen, die Gedanken auf Wanderschaft gehen zu lassen, das aber auch die eine der andere Länge hat.

Auri


Cover - Auri Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 56:0 ()
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Band:

Auri

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