Review:

Reflections

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Reflektionen... auf der Sonnenbrille auf dem Cover - Oder doch vielmehr wie beim eigenen Nachdenken beim Hören der Songs. Was auf den ersten Blick recht unspektakulär mit "Drown In Me" beginnt steigert sich im Laufe der 5 Songs zu einem kleinen Feuerwerk musikalischer Ge- und Ergüsse. Einen Schluck aus der Grunge-Flasche genommen und drauflosgerockt. Was auf der einen Seite sehr ehrlich und leichtfüßig wirkt, offenbart auf der anderen Seite ein durchdachtes Konzept, durcharrangierte Songs und geplante Emotionen. Doch TRUSTGAME beherrschen die seltene Kunst, dies nicht plakativ nach außen zu tragen. Die Leichtfüßigkeit ist keinesfalls auf die Stimmung zu übertragen, denn hier regiert eher eine Mischung aus ansteckender Nachdenklichkeit und Tragik, bei einigen Songs mehr, bei einigen weniger zelebriert. Und immer wieder sorgen härtere Gitarren dafür dass man nichts vollends in ihr versinkt. Die Streicher bei der Ballade "Fairyland" sind mir dagegen fast ein bisschen zuviel des Guten, aber es mag auch Hörer geben, die genau das an diesem Songs schätzen werden. 5 Songs reichen zwar nicht um ein endgültiges Urteil anzugeben, um das Potential zu erkennen, das zweifellos in ihnen steckt aber allemal!

Reflections


Cover - Reflections Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 20:19 ()
Label:
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Review:

Some Like It Dead

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The Spook laden ein zu einem Trip in die Stadt, in der die Nacht niemals endet, die Stadt der Verdammten. Damit meinen sie eigentlich Gravelands, wo sie der Legende nach ihr neuestes Mitglied aufgelesen haben. Wenn ein paar Zentimeter darunter aber die Kontaktadresse steht und dort als Wohnort Essen angegeben ist, läßt daß doch einige interessante Schlüsse zu hehe. Scheint so, als sei das Leben in Essen nicht das einfachste, wenn man keine Kreatur der Nacht ist.
Egal. The Spook wissen mit ihrer Musik auf jeden Fall zu überzeugen. Ganz in der Tradition der Misfits vermischen sie Punk und Rock’n’Roll mit Geschichten über Untote, Zombies und ähnlichem Zeugs. Den Großteil der Zeit rocken sie dabei gut durch die Botanik und offenbaren eine Menge Riffs und guter Ideen, die direkt ins Bein gehen. Lou Gosi hat eine Stimme, die wunderbar zur Musik paßt, den Instrumenten aber auch genug Platz bietet, um sich zu entfalten. Besonders bei "A Ghastly Romance" kommt das zum Tragen, lebt der Song durch die vielen kleinen Soli und die Orgel. Beim Titelsong klingt der Mann dann um einiges rotziger, was ihm aber genauso gut zu Gesicht steht. Nur Balladen können die Jungs nicht, wie sie beispielsweise bei "Almost Alive" unter Beweis stellen. Gruselig. Aber vielleicht war das ja die Absicht. Leute, die sich mit Rockabilly oder Punk anfreunden können, sollten der Band mal eine Chance geben.

Some Like It Dead


Cover - Some Like It Dead Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 38:38 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Trustgame

(Underdog)
KEINE BIO!Underdog
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Seventh Avenue

KEINE BIO!
Interview:

Angel´s Diary

Band anzeigen
InterviewMan klammert sich gerne an Schubladen. Gothic Metal, Power Metal, Heavy Metal... was denn nun?



Ich halte von diesen ganzen Schubladen eigentlich nicht viel. Das Problem ist, das man sich irgendwann limitiert oder sowieso rauswächst. Auf der anderen Seite verstehe ich das schon, denn die Leute müssen sich ja auch grob was vorstellen können. Bei uns kann ich aber einfach keinen Stil festmachen wenn ich nicht anfangen will mit Melodic-Gothic-Power-Metal oder sowas. Ich lass es einfach die anderen machen. Wir beschreiben unseren Stil einfach als Heavy-Metal, denn das ist was zählt.



Die Band besteht aus 6 (korrigiert mich wenn ich falsch liege) Mitgliedern, wie sind die Aufgaben verteilt?



Mehr oder weniger mache ich alles selber. Das hat den Vorteil, dass ich nicht alles nachfragen muss. Wenn ich was für richtig halte wird es halt gemacht. Das sehen die Anderen aber auch so und es ist ja nicht diktatorisch zu sehen. Die wissen halt das ich nur das Beste für die Band will und unterstützen mich wenn ich Sie brauch. Mir reicht es aber auch so. Die Anderen machen Ihren Job hervorragend und so ist es gut. Ausserdem quatschen wir auch privat das meiste durch und haben einfach Spaß.



Ein Keyboard als dominierendes Element, kann das nicht einschränkend sein?


Nein, im Gegenteil. Aufgrund der möglichen Sounds und Stimmungen wird das gesamte Spektrum unglaublich erweitert. Außerdem ist Nonni ein wahres Tier an seinem Instrument und beherrscht es nahezu perfekt. Es ist ja auch nicht so das wir daran gebunden sind durchgehend die Keys einzusetzen. Wenn wir mal der Meinung sind das passt mit Keys nicht, lassen wir sie einfach weg. Es muss einfach songdienlich sein, denn das ist das einzige auf das es ankommt. Da haben wir keine Egoprobleme.



Ich hatte den Eindruck, als ob viele Songs nach ähnlichem Schema aufgebaut sind... ist ein solches Schema zumindest im Hinterkopf vorhanden?



Teils schon. Es ist nun mal so das Lieder in der Regel einen gewissen Ablauf haben. Auch sagen wir nicht wir müssen jetzt die Welt neue erfinden. Ein Lied entsteht bei mir mit dem ersten Riff. Und wenn es dann so gut ist wie ich es haben will kommt der Refrain, die Aussage quasi des Songs. Und so wächst es dann. Wenn ich denk da muss eine Stimmungsänderung rein, kommt halt ein Zwischenteil oder Einleitungen, Solos und so. Wir sind da schon experimentierfreudig. Wir haben sogar bei "Angels Nightmare" auf den Refrain verzichtet um aus diesem Schema auszubrechen.



Beim Metal dreht sich vieles um Klischees. In wiefern findet ihr euch in einem solchem wieder?


Nahezu gar nicht. Wir spielen und laufen in den gleichen Klamotten rum wie auch privat. Wobei ich Klischees eigentlich garnicht schlecht finde, schließlich untermalen sie noch zusätzlich die Stimmung. Und das wiederum macht dem jeweiligen Zuhörer denk ich auch mehr Spaß. Von daher sollten wir uns wohl auch noch was ziemlich abgefahrenes ausdenken . ;-)



Angels Diary in 3 Worten - "Garden Of Revelations" in 3 Worten?


Spaß ohne Ende!



Kann man in dem Mozart-"Coversong" eine gewisse klassische Ausbildung vermuten? Wie kamt ihr zur Musik?



Naja, es müsste eigentlich Beethoven sein, aber ist ja nicht so tragisch. (Anm. des Verf.: Peinlich! Sollte mir mit 14 Jahren klassischer Ausbildung ja eigentlich nicht passieren...)Nein, also ich habe dahingehend überhaupt keinen Background. Nonni ist hingegen die klassische Klavierausbildung durchgegangen, nachdem er schon mit 5 angefangen hat und auch Benny an der Klampfe hat ziemlich viel Ahnung von Klassik. Dadurch das ich aber mehr oder weniger die Lieder selber schreibe kann man aber eigentlich nicht von einer Beeinflussung reden. Wie wir zur Musik kamen, tja, Nonni wurde mit 5 vors Klavier gesetzt und da hies es dann einfach "SPIEL", Pete hat auch so um den Dreh angefangen. Jörg spielt schon seit Ewigkeiten in allen möglichen Musikvereinen und hat sich mit 16 einen Bass geschnappt. Und ich wollt einfach mit 12 das gleiche Spielen was ich den ganzen Tag auch hörte.



Von einigen Stimmen wurde der Gesang kritisiert, auch in meinen Ohren war er gewöhnungsbedürftig...



Da gibt es verschiedene Ansätze. Zum einen die Aussprache. Ich habe von vielen gehört sie könnte kein Englisch oder die Aussprache wäre zu deutlich und dergleichen. Dabei war Katja ewig in England und spricht nahezu perfekt English, dass Oxford-English eben. Und da man normalerweise das breite Ami-English gewöhnt ist kommt einem die Aussprache etwas seltsam vor. Zum Anderen ist die Tonart die Sie singt einfach nicht so geläufig. Sie kann auch die hohen Arien schmettern, aber das wollte ich bewusst nicht. Wir wollen nicht als Nightwish-Klon angesehen werden und für mich hat sie so einfach mehr Power. Und dann liegt es natürlich noch etwas am Aufnahmebudget.



Auch wenn sich viele Bands um eine Antwort zieren: Gibt es für euch einen Lieblingssong auf "Garden Of Revelations"?



Das kommt immer auf die Situation an. Dadurch das alles praktisch meine Babies sind fällt es schon schwer ein einzelnes rauszupicken. Wir sind mit allen überglücklich und Live spielen wir natürlich schnellere Songs wie "Garden Of Revelations" schon lieber.



Der Underground lebt?


Bei uns in der Region eigentlich schon. Wir kennen ziemlich viele Bands und machen auch zusammen was. Wir sind halt mit die Einzigen die diese Form von Heavy-Metal spielen. Deshalb gibt es auch keinerlei Neid auf den anderen oder sowas. Auch an sich ist es ziemlich gut denk ich, grad Sachen wie Ihr, also Online-Mags, tragen erheblich dazu bei das die Szene lebendig bleibt.



Ihr könntet einer jungen Band einen einzigen Tipp geben... welcher wäre es?


Verrennt euch in nichts. Macht das worauf Ihr Spaß habt und glaubt an Euch. Dann kommt Ihr dahin wohin Ihrs verdient!



Ideen für Album vorhanden, eine Tour in Aussicht?


Für ein neues Album auf keinen Fall. Wir haben jetzt ein Jahr an den Liedern gefeilt und ein Jahr aufgenommen. Jetzt reicht es erstmal. Wir versuchen zusammen mit einer befreundet Band eine Tour durch Ba-Wü, Hessen und Bayern zu organisieren, aber die Clubs sind meist so träge, dass ich keine Ahnung hab wann das über die Bühne gehen wird.



Wie geht es weiter mit Angels Diary?


Ich hoffe doch immer eine Stufe nach der nächsten. Wir gehen das ganz langsam an. Es macht alles grad einfach Spaß. Meist gute Kritiken, die CDs verkaufen sich ziemlich gut, wir können hier und da spielen, was will man mehr. Und wenn morgen der Große Sprung kommt freuen wir uns auch.



"Letzte Worte..."


Vielen Dank für das Interview und die wirklich interessanten Fragen. Es müsste einfach mehr von eurer Sorte geben! Für alle Anderen: Wer mal Bock hat auf ne Prise gesalzener Heavy-Metal soll auf unsere HP www.angels-diary.de gehen und sich bei gefallen unser Debüt "Garden Of Revelations" holen. Support the Underground!

Review:

Up

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Mein Gott, richtig alt ist er geworden, er sieht fast schon ein bisschen weise aus mit seinen schütteren, grauen Haaren, wären die noch etwas länger der gute PETER GABRIEL hätte sicher auch als Zauberer im Kinohit "Herr der Ringe" mitmischen können. Seine Musik ist allerdings wie immer irgendwie zeitlos ausgefallen und läßt zum Glück jede Anbiederung an die Moderne bzw. Trends vermissen. Was aber nicht heißen soll, daß es hier etwa altbacken zugeht. im Gegenteil, denn Gabriel hat hier wieder einmal tief in die Klangkiste gegriffen und in seinen 10 neuen Songs viele unterschiedlichste Sounds sowie Instrumente aus den 70ern zusammen in eine moderne Produktion verpackt, so daß ein stimmiges kleines Gesamtkunstwerk entstanden ist.
Sicher, viel Zeit hat er sich mit "Up" gelassen, denn über 10 Jahre ist es nun schon wieder her, daß er seine immer noch zahlreichen Fans mit "Us" beglückt hatte. Jetzt bietet uns dieser Klangkünstler ein neues Werk, daß sicherlich nicht ganz einfach und in jeder Stimmungslage anzuhören ist aber von Kopfmusik im engeren Sinne kann man trotzdem nicht sprechen. Es lohnt sich auf jeden Fall in den tiefen Klangkosmos des ehemalige GENESIS-Frontmannes einzutauchen. Auf "Up" wird größtenteils ruhigere durchaus auch melancholisch angehauchte Kost geboten (ohne aber gleich zu depressiv zu wirken) bei dem mit einer Ausnahme lauter kleine sieben bis acht Minütige Kunstwerke dargeboten werden, die teilweise mit einer wirklich einzigartigen atmosphärischen Dichte und Tiefe aufwarten, die den aufgeschlossenen Zuhörer zunehmend mehr fesseln. Die wirklich beinahe schon mainstreamige Single "Barry Williams Show" (tolles Video übrigends!), eine recht zynische Abrechnung mit dem Talk-Show-Wahn, stellt sich dabei als totaler "Ausreißer" dar und ist absolut untypisch für die übrige Musik auf dieser CD. Hier wummern die Bässe, es looped an allen Ecken & Kanten, die Beats sowie das Schlagzeug wühlt sich kraftvoll durch die Songs, es fließen die Keyboardsounds bzw. Mellotron und Samples ergänzen sich zu einem Klangspektrum, der sich bei einigen Tracks nicht sofort, bei manchem vielleicht nie, erschließt. Beinahe schon etwas zu experimentell bzw. wie Soundtrackmusik geht es auf "Up" zu, sicherlich nicht jedermanns Geschmack, sollte man sich vorher erstmal anhören. Diese Musik trägt den ganz persönlichen Charakter von Peter Gabriel, der immer noch eine großartige Stimme besitzt, die auch als verbindendes Element das Album zusammenhält bzw. hindurch führt. "Up" bietet anspruchsvolle und intelligente Popmusik in einer recht düsteren beinahe schon schweren Stimmung, die zwar ab und zu mal durch etwas eingängigeren Passagen ("More Than this") aufgelockert wird aber insgesamt nie von ihrem düsteren Grundtenor abweicht. Nicht schlecht, aber für’s nächste mal wünsche ich mir bitte wieder etwas mehr positive Musik und ein paar dieser genialen Pop-Rocksongs wie "Sledgehammer", "Solsbury Hill", "Games without Frontiers" oder "Shock the Monkey".

Up


Cover - Up Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 66:46 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Rock The Bones

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Passend zum Jahreswechsel haben uns hier die italienischen Melodic/Hardrock/AOR Spezialisten von FRONTIERS eine Art "Best of" einiger ihrer unter Vertrag stehenden Bands bzw. Solokünstlern, die jeweils einen Track aus ihren aktuellen Alben von 2002 bzw. kommende ganz neue Releases präsentieren dürfen, in einem schmucken Sampler zusammengefaßt. Nun zum Glück hat man es sich hierbei einmal verkniffen hauptsächlich nur langsame bzw. kuschelrockompatible Balladen drauf zu packen, sondern es wurden teilweise sehr gute und auch schnellere Rockkracher mit Ohrwurmqualitäten ausgesucht. Anbei habe ich mich darauf beschränkt, zunächst ein paar der zahlreichen Highlights zu erwähnen sowie auch auf einige der, zugegeben insgesamt wenigen, ganz schwachen Songs wird ganz kurz eingegangen. Eine komplette Trackliste aller 34 Titel findet sich am Schluß.
Auf der CD 1 fängt es gleich richtig gut an, denn HARDLINE präsentieren mit "Paralyzed" wirklich einen Krachersong des Hardrockgenres. Ein so nicht erwarteter positiver Beitrag bietet Ex-MR. BIG-Sänger ERIC MARTIN mit "I´m Goin´ Sane". Von den doch etwas ruhigeren bekannten Sachen seiner Ex-Band ist hierbei nix mehr zu hören, eine tolle Stimme, guter Song mit einem klasse Heavy Sound. Eine der Enttäuschungen schlechthin sind für mich ganz klar HONEYMOON SUITE, die mit "Gone" aber noch einen der wenigen guten Songs des schwachen Albums "Dreamland" dabei haben. ANDRE´ ANDERSEN kann dagegen mit dem von schmissigen Keyboards geprägten "Coming Home" sofort überzeugen, kein Wunder bei der Ausnahmestimme von ELEGY Singer Ian Parry. Leider bieten dann auch GIANT von ihrem wirklich unwürdigen Nachfolger des genialen Debüts einen, zugegebenermaßen noch recht ordentlichen Song "You Will Be Mine". Klarer Testsieger sind aber HAREM SCAREM mit dem Spitzentrack "Weight Of The World" dagegen klingen TWO FIRES mit ihrem recht dünnen Sound eher wie Journey für Arme.
Auch die zweite CD hält noch einige Perlen bereit u.a. kann dabei JEFF SCOTT SOTO mit "Eyes of Love" in bester Melodic Rock Tradition genauso begiestern wie ROBERT FLEISCHMAN’s "The Crush" einem Song der ebenfalls ganz im Classic Rock Stil gehalten ist. MARK BOALS "Fly" fängt zwar gut an kommt aber irgendwie nicht so richtig auf Touren. Ebenfalls eine positive Überraschung stellen eindeutig UNRULY CHILD dar, denn das atmosphärische "King Of Tragedy" ist einer der besten Lieder der Doppel-CD. Von den Finnen URBAN TALE kennt man ja ihre Schwäche für JOURNEY und auch "Starship Of Giants" schlägt durchaus positiv als AOR Perle zu Buche. Die nordischen Newcomer ON THE RISE werden mit "Beat Of Your Heart" für alle enttäuschten BOSTON-Fans sicher eine bessere Alternative sein. Die Jungs von DRIVE, SHE SAID setzen ebenfalls auf gute Melodien mit eingängigen Hooks! Ansonsten gibt’s leider des öfteren relativ viel belanglose Durchschnittsware wie die Beiträge von TALISMAN, KHYMERA (trotz Steve Walsh) bzw. AMBITION zu hören oder dann sogar ziemlich schlechte und langweilige Songs von zu Recht eher unbekannten Combos wie CRUSH 40 oder RAMOS. Etwas überrschend sind u.a. das knietriefende Werk von so etablierten Acts wie MICHAEL SEMBELLO´S HEAVY WEATHER "Love Doesn´t Live Here Anymore" oder der dürftige Beitrag des Ex-Starshipers MICKEY THOMAS nicht wirklich die Bringer.



CD1:
1: HARDLINE "Paralyzed"

2: JOHN WEST "Stand, Sentinel"

3: ERIC MARTIN "I m Goin Sane"

4: WHITE SKULL "The Dark Age"

5: JIM PETERIK WORLD STAGE "The Day America Cried"

6: HONEYMOON SUITE "Gone"

7: ANDRE ANDERSEN "Coming Home"

8: MOLLO / MARTIN "Amore Silenzioso"

9: HAREM SCAREM "Weight Of The World"

10: MECCA "Silence Of The Heart"

11: GIANT "You Will Be Mine"

12: TEN "Glimmer Of Evil"

13: VICIOUS MARY "Love Or Hate"

14: TWO FIRES "I Will Remember You"

15: REB BEACH "Ghost"

16: STRAMONIO "Appointment With Life"



CD2:

17: JEFF SCOTT SOTO "Eyes of Love"

18: GENIUS "There s A Human"

19: ROBERT FLEISCHMAN "The Crush"

20: MARK BOALS "Fly"

21: UNRULY CHILD "King Of Tragedy"

22: URBAN TALE "Starship Of Giants"

23: ON THE RISE "Beat Of Your Heart"

24: DRIVE, SHE SAID "What s It Gonna Take"

25: TALISMAN "Outta My Way"

26: KHYMERA (featuring Steve Walsh) "Who s Gonna Love You Tonight"

27: AMBITION "Waiting in my Dreams"

28: RAMOS "The Dream Is Alive"

29: GREEN "I Still Love..."

30: MYSTERELL "Don't Ever Stop"

31: CRUSH 40 "Into The Wind"

32: MICHAEL SEMBELLO S HEAVY WEATHER "Love Doesn't Live Here Anymore"

33: MICKEY THOMAS "Love Can Save The Day"

34: ZION "The Sky Is Falling"


Rock The Bones


Cover - Rock The Bones Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 34
Länge: 159:34 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

V.A.

KEINE BIO!
Band:

Peter Gabriel

KEINE BIO! www
Interview:

Cattle Decapitation

Band anzeigen
InterviewBleibt also die Frage nach der Hintergrundbedeutung des Namens.


Ooch, ich bin ja erst später dazu gekommen, aber ich glaube, sie mochten einfach den Namen. Mit den Gegensätzen spielen und damit auszudrücken, dass wir Vegetarier sind, das mag ein Grund sein. Und um auf die brutale, zerstörerische Musik hinzuweisen.



Ihr spielt jedoch mit arg blutigen Themen.


Es ist wie es ist. Wir reden von Death Metal. Und an dessen Ende steht halt das Resultat: Blutvergießen, GORE. Schlimme Sachen, von denen man eigentlich nichts wissen will. Ich hab mich schon als Kind viel mit solchen Sachen beschäftigt. Nur wegen unsere blutigen Texte schmeissen uns Leute in einen Topf, in den wir nicht hinein gehören. Egal, Hauptsache, unser Resultat klingt sehr GORY. Fuck lahmes Fantayszeugs oder religiösen Mist.



Ihr engagiert euch ziemlich für Tierschutzorganisationen wie PETA.


Ja, viel mehr Informationen findet ihr auf unserer Website. Nur soviel: Viele Leute, die diese Musik hören, wissen nicht - oder es interessiert sie einfach nicht - , dass es sich lohnt, für Tiere zu kämpfen. Darauf hinzuweisen ist einer unserer Antriebsgründe. Tiere haben Rechte, wir behandeln Tiere mit dem nötigen, dem höchsten, Respekt.



Jetzt aber zur Musik....


Ich finde, die neue Scheibe "To Serve Man" ist wesentlich melodiöser als der Vorgänger. Durch intensiveres Songwriting sind längere Songs eintstanden. Es handelt sich aber immer noch um "Brutal grinding gory death"-Metal.., Eben Grindy death metal, yes. Es ist mir eigentlich auch egal, wie man’s nennt. Das trifft auch auf die auseinander-gedrifteten Szenen zu. Szenen limitieren alles. Manche Metal-People sind einfach herablassend, manche mögen alles mögliche. Egal.



Erzähl doch mal von den Aufnahmen zur neuen CD.


Es dauerte nur zwei Wochen. Allerdings haben wir auch gemerkt, dass wir eigentlich länger bräuchten und ich denke nächstes Mal werden wir uns auch mehr Zeit nehmen. Diese Scheibe wird angetrieben von der Kraft unserer Fürze, vom Rauche unser Joints und von Taco Bell. Wir hatten die Songs eigentlich ganz gut auf der Pfanne, nur wir selbst waren nicht wirklich vorbereitet auf Arrangements, Samples und welcher Vocal-Part nun welchen anderen überlappen soll. Es ist eine große Scheibe geworden, aber sie lässt uns Steigerungsmöglichkeiten. Jetzt wollen wir erst mal sehen, wie sich die Platte machte und versuchen möglichst viele Gigs zu spielen. Hoffentlich auch bald mal in Deutschland.



Wie wars denn mit GWAR?


Es war überwältigend. Wir haben viele neue Freunde gefunden und neue Fans gewonnen. GWAR sind wirklich spitze, ich habe ihnen den ganzen Bus mit irgendwelchen versauten Sprüchen vollgemalt. Und sie haben es einfach nur abgewaschen. Es war einfach sehr sehr lustig.



Nicht ganz so lustig fanden irgendwelche Leute euer Artwork.


Ja in Deutschland wird’s wohl nur via Mailorder verkauft. Sie waren wohl in Europa nicht bereit, der Brutalität ins Auge zu schauen. Naja gut, Wes Benscoter hat wohl wirklich ein bisschen übertrieben. Ich find ihn großartig.



Wie isses eigentlich in eurer Heimat, dem schönen San Diego?


Die lokale Szene "saugt". Die guten Bands lösen sich andauernd auf und die schlechten überdauern. Es ist hart, dort zu spielen , obwohl jetzt das Soma, eine beliebter Metal-Schuppen, wieder eröffnet hat. Jede Death-Metal-Band hat dort gespielt.



Und wie gefällt dir dein Heimatland so?


Jau, ich fresse zuviel Fastfood, haha.... Generell gibt’s in den USA sicherlich viel zu viele Idioten und in vielen Dingen könnten wir von Europa jede Menge lernen. Aber will hier nicht politisch werden, das interessiert mich genauso wenig wie Sport. Ich werde irgendwann sterben und das passiert hoffentlich bevor "the shit hits the fan". Wobei ich andersherum sagen muss, dass es mir in Kalifornien selbst wirklich gut gefällt. Ich bin hier geboren und verwurzelt und so kommt’s mir hier vor wie der beste Platz der Welt. Viele sehr hübsche Frauen mit noch größerem Busenfetischismus. Große (Silikon-)Titten, hohe (Lebenshaltungs-)Kosten.



Und was machen die Frauen?


Haha, Jesus. Ich bin Single, also meine Damen, seid so frei und sagt hallo!




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