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The Call Of Megiddo

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In der Hölle geboren, jo, Mann. Aber so teuflisch, wie der Bandname vermuten lässt, geht’s gar nicht zu. Vielmehr handelt es sich bei diesem polnischen Trio wieder mal um einen Bastard aus Black-, Thrash- und Death-Metal. In ursprünglicher und rauher Form knüppeln die Jungs los und schreiben dabei mit Songs wie "With The Gleam Of The Eyes Of Undead" oder "Down Below He Dwells" sogar richtige Hits. Das meisterhaft-coole "Legion Is Our Name" regelt ebenfalls im klassischen Sinne "as hell" - nicht nur wegen des phantastischen "666"-Chorus‘.. Und der Refrain des Rausschmeissers "Evil Dawning" geht sowas von ins Mark - geil-große Gänsehautkunst. Old-School, wie’s wirklich Schädel klopft. Dazu gesellt sich eine ordentliche, wenn auch nicht überragende, Produktion und der Mut, die Füßchen auch mal vom Gaspedal zu nehmen, um die Songs wirklich wirken zu lassen. Ob’s am Namen liegt, ich weiß es nicht, aber mich erinnern HELL-BORN an die guten, alten Onslaught in ihren lichtesten Momenten. Auf jeden Fall sollten Fans ungehobelter Klänge hier mal das ein oder andere Ohr riskieren. Aber nicht, dass MI nicht gewarnt hätte. Die Hörlappen könnten höllisch schmerzen. Genau wie die Nackenwirbel.

The Call Of Megiddo


Cover - The Call Of Megiddo Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 34:55 ()
Label:
Vertrieb:
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The Darkest Hour

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Die Zeiger der alten Wanduhr ticken, bevor die Odenwälder losbrunzen. Power Metal mit kleinen Speed-Einflüssen. Klingt eben so spannend wie der historische Zeitmesser an Omas Tapete. Aber die erste deutsche Band auf dem rührigen italienischen Label Scarlet als hundertdrölfigste Kopie der Italien-meets-Helloween-Fraktion ab zu tun, wäre ungerecht. Natürlich haben die Jungs auf ihrer zweiten Scheibe jede Menge Einflüsse der Kürbisköpfe verarbeitet (zum Beispiel bei "Out Of The Dark"), kommen auch mit Spaghetti-Pomp daher ("Delight In Dying"). Aber sie machen auch auf richtig metallisch ("Magic Touch") oder versuchen sich progressiv ("Command To Destroy"). Letztlich aber bleibt kein Song seiner absoluten Linie treu - und das gefällt, weil es die Scheibe irgendwie interessant macht. TYRANT EYES versuchen, in jedem Lied eine interessante Mischung vieler Ansatzpunkte zu liefern und schaffen das eigentlich ohne Verkrampfung. Erfreulich zudem, dass Sänger Alexander Reimund nicht aus der typischen Eierkneifer-Legion kommt, sondern über ein variables Organ verfügt. Und außerdem hoch-erfreulich, dass die Kameraden mit dem Opener "Night Of The Defender" sogar über einen richtigen Power-Metal-Nackenbrecher verfügt. Fazit: Annehmbares Album, über das Genre-Freaks jubilieren werden, alle anderen zumindest mal ein Ohr riskieren können. Auf jeden Fall viel, viel geiler als das nervige Geticke von Ommas Uhr ...

The Darkest Hour


Cover - The Darkest Hour Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 55:50 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

The Provenance

www
Band:

Tyrant Eyes

www
Band:

Opera IX

KEINE BIO! www
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Roggen Roll

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Roggen Roll... so klingt das eben wenn Punks nach 10 Bier und 20 Korn anfangen Rock´n Roll zu machen oder auszusprechen. Ein Schelm wer denkt, dass die Band sich nach den nur mäßig guten letzten regulären Alben dem Alkohol verschrieben hätten. Und selbst wenn: Auf dem Mühlenfest Altkalen waren die Jungs scheinbar recht nüchtern und haben ihr erstes (offizielles) Livealbum eingeknüppelt. Die Rostocker Punkmetaller bringen hier ihre bekannteren Songs an Mann und Frau, allen voran das langsam totgehörte "So wie ihr seid". Der alles andere als überproduziert wirkende Sound verstärkt die Punkattitüde - und hilft auch den einen oder anderen holperigen Teil in der Musik zu überspielen.Wer günstig einen Überblick über das Schaffen der Band erhalten möchte, kann dies mit "Roggen Roll" tun. Ein dickeres, bzw. überhaupt ein, Booklet wäre aber sicher ganz nett gewesen. Und irgendwie: Wenn Punk live dann bitte Punk richtig live, damit man auch die Zehen in den durchgelatschten Docs im Bier baden kann...

Roggen Roll


Cover - Roggen Roll Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 54:21 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Ignition

KEINE BIO!
Band:

Mikael Erlandsson

KEINE BIO!
Interview:

The Past Alive

Band anzeigen
InterviewHallo Nik, was treibst du grad - außer dem Interview
versteht sich….




Ich hör mir nebenbei Disturbed an, geile Band!




Und was machst du danach?




Mal sehen....





Dann erzähl uns doch am Besten zu erst einmal etwas zu
eurem Debütalbum "Deepest Inner" wie wo und wann sind
die Songs, 15 übrigens an der Zahl, überhaupt
entstanden.





Das ist unterschiedlich. Die Songs sind in der Form wie sie auf
"Deepest
Inner" gelandet sind hauptsächlich im Proberaum entstanden. Zum Teil
waren
es fast fertige Songs, die bereits vor der Zeit mit TPA entstanden sind
(z.B. "Coma"), die noch im Detail verfeinert wurden oder welche die
eigentlich fertig waren aber dann komplett neu arrangiert wurden (z.B.
"Loneliness"). Dann wiederum gibt es Songs die einfach durch Jammen im
Proberaum entstanden sind wie z.B. "Feed Me". Irgend jemand kommt mit
ner
Idee und die Anderen steigen darauf ein. Jedes Bandmitglied bringt sich
voll
in die Songs mit ein und weil jeder von uns etwas andere musikalische
Wurzeln hat ist unser abwechslungsreicher und eigenständiger Stil
entstanden!





Und wer ist bei euch für die Texte zuständig?





Die Texte sind größtenteils von mir. Es gibt aber auch Texte oder
Ideen, die
von Micha stammen (z.B. "The Final Bow").





Wann habt ihr das Material den eingespielt und wie und
wo wurde es abgemischt?





Eingespielt haben wir die Songs zwischen Juni und Oktober 2001 in
unserem
Proberaum. Wir konnten uns Zeit lassen, da wir nicht die hohen Kosten
eines
Studios im Rücken hatten. Abgemischt wurde es von Suat an seinem PC mit
professionellen Studiotools, und das hört man ja "Deepest Inner" auch
an.





Was sind denn deine persönlichen Faves auf dem Album
und warum?





"So much Pain", "On and On" und "Coma" sind meine Faves. "So much Pain"
ist
einfach ein geiler Song mit einem genialen Chorus und das Solo die
Gitarren
im Zwischenteil stehen einfach für The Past Alive. "On and On", da
brauch
ich nix zu sagen, hört euch den Song an und ihr wisst warum das einer
meiner
Faves ist (das haben schon einige bestätigt!). "Coma", ein Song von
mir,
dessen Text mir viel bedeutet und der mit seiner schleppenden
melancholischen Stimmung einfach für mich steht!





Was verarbeitet ihr in den Texten?





Hauptsächlich persönliche Ereignisse oder Dinge die in meinem Kopf oder
Herzen vorgehen. Da wir gerade bei "Coma" waren, da handelt es sich um
das
Koma und den Tod meiner Großmutter und des Großvaters meiner Frau, die
kurz
nacheinander verstorben sind, das musste ich einfach in nem Song
verarbeiten. "The Past Alive" handelt einfach von den kleinen Dingen,
die
einen an die Vergangenheit erinnern und einen im Kopf auf einmal so
stark
zurückversetzen, das man fast nicht raus kommt. Na ja, mehr sag ich
jetzt
nicht, denn der Zuhörer soll die Texte auch ein wenig für sich selbst
interpretieren!





Mit welchen Worten würdest du selber die Musik die ihr
macht umschreiben?





Wow, das ist sehr schwer, nichts passt so recht und ich mag dieses
Schubladendenken nicht. Jeder der auf Rock oder Metal steht, der
melodiös
ist, abwechslungsreich, melancholisch und irgendwie anders wird TPA
mögen!
Und wenn du darauf bestehst, das was es meiner Meinung nach wohl am
besten
trifft: melodiöser Heavy Rock Metal...oder so ähnlich.





Wie lange gibt es TPA eigentlich schon und wie habt
ihr zusammen gefunden?





Seit Mai 2000. Jürgen und ich spielten zu dieser Zeit bei "unspoiled",
die
sich immer mehr in Richtung New Metal entwickelten, damit waren wir
nicht
sonderlich glücklich, also rief ich Suat an, mit dem ich bereits bei
"Wildfire" (Hardrock) gespielt hatte und fragte ihn ob er nicht Lust
hätte
etwas neues zu machen, da ich wusste er hatte gerade keine Band. Er
hatte
auch gleich nen Gitarristen (Micha) im Sinn, der gut zu uns passen
könnte
und glücklicherweise auch noch nen Proberaum an der Hand hatte. Also
haben
wir uns getroffen und bei der ersten Probe haben wir gleich Coma
zusammen
ausgearbeitet. Die Chemie hat einfach gepasst und wir spielen immernoch
in
der gleichen Besetzung!





Und was waren bisher eure besten Liveauftritte?





Hafenbahn in Offenburg hat riesig Spaß gemacht, wie überhaupt die ganze
Metal Strikes Back Tour 2001!




Und schon wieder neue Termine in Planung?




Oh klar doch, am 18.01.2003 spielen wir in
Oberderdingen bei Bretten, am 01.02.2003 in Bad Rappenau und am 18.02.2003 in
Ingolstadt.
Auf unserer Homepage stehen die gesamten Infos dazu!





Eure Homepage www.ThePastAlive.de sieht ja ganz
ordentlich aus. Macht ihr die selber?



Ne, ne. Wir haben einen sehr guten Webmaster, den Jens, der sich echt was
besonderes hat einfallen lassen. An dieser Stelle ein großes Dankeschön
für
die tolle Arbeit!





Habt ihr auch schon wieder neues Material geschrieben?





Klar. Drei Songs sind komplett fertig und gehen mal wieder in eine
etwas
andere Richtung. Ich freu mich schon drauf die Songs den Fans live
vorzustellen!





Was war das bisher coolste oder lustigste Erlebnis mit
TPA?





Jede Probe ist eigentlich ein Kracher, wir verstehen uns einfach alle
so
gut, da macht alles Spaß was wir unternehmen!
Das beste war aber, als wir im Proberaum gesessen haben und gelacht
haben
über diesen Imitator, der diesen Türken nachmacht, der bei der
Stromgesellschaft anruft und immer wieder kommt mit seinem "bzzzt -
ganze
Straße dunkel!". Auf jeden Fall ist an diesem Tag ein Licht ausgefallen
und
Micha (Elektrikermeister!) wollte es ersetzen und an der Sicherung was
machen. Wir sitzen also im Proberaum und in dem Moment, als einer von
uns
sagt "bzzt - ganze Straße dunkel" wird es im ganzen Proberaum wirklich
dunkel! Ich könnte mich heute noch darüber totlachen!




Und was das frustrierenste ?




Als Jürgen einmal die Band fast verlassen hat. Aber Gott sei Dank hat
sich
das wieder eingerenkt!





Wie sieht die weitere Planung mit TPA aus?





Im Moment wollen wir möglichst viel live spielen, wir sind einfach eine
Liveband, das macht uns am meisten Spaß.





Die letzten Worte gehören Dir!




Danke für das Interview und einen lieben Gruß am meine Frau! Besucht
uns mal
unter www.ThePastAlive.de oder noch besser bei nem Gig!
Ein besonderer Dank geht auch an unseren Manager Nico -"Wenn die Band
erfolgreich ist, liegt es an den Musikern, wenn nicht, dann liegt es am
Manager"- Malskies, der eigentlich unser fünftes Bandmitglied ist!


Review:

New Discovery

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Was ein besch... Cover, hier sollten die Jungs mal dringend Kontakt mit ihrem Management aufnehmen - so was kann man ja schon fast als Imageschädigend bezeichnen. Und das zu Unrecht - denn hinter diesem bescheidenem Cover verstecken sich mit ARTENSION fünf Könner ihres Faches, welche mit "New Discovery" bereits ihren sechsten Longplayer vorlegen. Chef im Ring bei ARTENSION ist der Keyboarder Vitalij Kuprij (welcher auch für Songwriting und Produktion verantwortlich zeichnet). Dazu gesellen sich mit Sänger John West (Royal Hunt), dem Gitarristen Roger Staffelbach, Schlagzeuger Mike Terrana (Rage, Axel Rudi Pell) und Bassist Kevin Chown (Magnitude 9, Tiles) die Herren des Original Line-Up’s zum zweiten Streich nach der letztjährigen Reunion-Scheibe "Sacred Pathway". Die Musik kann man gutes Gewissens als eine Mischung von Malmsteen, Royal Hunt, ein bisschen Symphony X und Rainbow-Anleihen verstehen. Wobei der musikalische Schwerpunkt ganz klar beim Keyboard liegt, welches mal untermalende Klangteppiche webt, mal Purple-Flair verbreitende Hammond-Anleihen durchschimmern lässt um dann wieder klassische Klänge von sich zu geben. Im Vergleich zum Vorgänger ist das neue Werk songdienlicher und melodischer ausgefallen, ohne das dieser Schritt bis in letzter Konsequenz durchgezogen worden ist - für manche werden noch immer zu viele, für andere bereits zu wenig Frickelparts in den einzelnen Songs sein. Einer dieser Songs ist der Opener und Titeltrack "New Discovery": eher im gediegenen Tempo gehalten, mit schönen Refrain versehen und einem Keyboardsoli im Mittelteil schafft er diese Mischung mühelos. Auch "Innocence Lost", "Hearts Are Broken" und "Call Of The Wild” schaffen diese schwierigen Spagat. Wobei "Call Of The Wild” auf eine eigene Weise eine wunderbare Siebziger-Jahre-Stimmung transportiert. Leider können nicht alle Songs, obwohl spielerisch einwandfrei, immer mit ihren Melodiebögen und Refrains überzeugen. Auch das kurze Instrumentalstück "Symphonic Expedition" hätte man sich trotz der eindeutig heraushörbaren Klassik-Anleihen sparen können. Gelungen ist die Ballade "Endless Days", welche recht abwechslungsreich komponiert ist (legt nach hinten raus nochmals voll zu) und bei der Sänger John West einen Top-Job macht (als Schmankerl gesellt sich zum siebenminütigen Original als Schlusstrack noch eine halb so lange Radio Edit des Songs). Fazit. Gute Scheibe guter Musiker.

New Discovery


Cover - New Discovery Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 50:33 ()
Label:
Vertrieb:

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