Band:

Trance

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Seven Sisters

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Band:

Pulver

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Review:

Bestial Invasion Of Hell (Re-Release)

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Natürlich, man kann für das erste Demo der Thrash-Legende in gut erhaltener Tape-Erstauflage von 1984 gern einen dreistelligen Betrag loswerden, aber eine echte Rarität waren und sind die Aufnahmen von "Bestial Invasion Of Hell" nie gewesen. Ich erinnere nur an die Bonus-CD des starken (wenn auch leider klangmäßig arg verwaschenen) 2000er Comeback-Albums "All Hell Breaks Loose" oder zuletzt den 2017er Vinyl-Re-Release des griechischen Floga-Labels. Immerhin ist jetzt eine erneute CD-Version der sechs Stücke erhältlich, die viele rare Bilder und Liner-Notes aller drei Bandmitglieder sowie von "Voices from the Darkside"-Herausgeber Frank Stöver beinhaltet. Zudem wurden Klassiker wie "Mad Butcher", "Total Desaster" oder "Tormentor" von Patrick W. Engel einmal mehr adäquat remastert. Dennoch werden Soundfetischisten hier sowieso niemals glücklich werden, aber "Bestial Invasion Of Hell" zeigte schon damals das Potential dieser Band (speziell im Gitarrenbereich - Mike Sifringer war immer schon top!), die später mit "Infernal Overkill" und "Eternal Devastation" deutsche Thrash-Geschichte schreiben sollte, aber wem erzähle ich das?!

Bestial Invasion Of Hell (Re-Release)


Cover - Bestial Invasion Of Hell (Re-Release) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 19:45 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The Best Of Everything 1976-2016

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Vor 1 ½ Jahren verstarb Tom Petty, der Gründer und die songschreibende Seele von TOM PETTY AND THE HEARTBREAKERS – und damit eine weitere Ikone des nordamerikanische Songwriter-Rocks. Und obwohl es schon diverse Best-Of-Scheiben der Band gibt - veröffentlicht sein Label nun mit „The Best Of Everything 1976-2016“ eine weitere Zusammenstellung, deren 38 Songs (auch von seinen Solo-Alben) allesamt von den originalen Stereo Master Bändern und digitalen Dateien neu remastered wurden. Allerdings gibt es ja mit „An American Treasure“ bereits eine zu seinem Tod veröffentlichte reichlich gute Zusammenstellung des Lebenswerkes – die hatte aber vor allem auch mit seinen Raritäten die vielen Fans im Auge, die wahrscheinlich eh schon die meisten Scheiben des TOM PETTY zu Hause haben.
„The Best Of Everything 1976-2016“ ist da dann doch mehr für jene, welche es mit den HEARTBREAKERS bisher eher nebenbei hatten und sich nun überlegen, mal gesammelte Werke – vor allem die Hits – zuzulegen. Oder einfach eine gute Scheibe für Neueinsteiger, die hier vieles finden werden, was sie bisher im Radio hörten. Denn auf „The Best Of Everything 1976-2016“ sind die bekannten Songs allesamt enthalten – und schwache Kompositionen und Vorträge von TOM PETTY gibt es eh‘ nicht. Und natürlich darf ein „Schmankerl“ für die Die-Hard-Fans nicht fehlen: mit einer Alternativversion von „The Best Of Everything“ (mit einem nie zuvor veröffentlichten zweiten Vers) und dem bisher unveröffentlichten „For Real“ (countrymäßige Ballade, textlich in Briefform) gibt es auch was gänzliches Neues von TOM PETTY zu hören. Im Booklet gibt es dann noch ein umfangreicheres Kommentarwerk des Journalisten Cameron Crowe zu lesen.

 

Disc 1

1.  Free Fallin’

2.  Mary Jane’s Last Dance

3.  You Wreck Me

4.  I Won’t Back Down

5.  Saving Grace

6.  You Don’t Know How It Feels

7.  Don’t Do Me Like That

8.  Listen To Her Heart

9.  Breakdown

10.  Walls (Circus)

11.  The Waiting

12.  Don’t Come Around Here No More

13.  Southern Accents

14.  Angel Dream (No. 2)

15.  Dreamville

16.  I Should Have Known It

17.  Refugee

18.  American Girl

19.  The Best Of Everything (Alt. Version)

 

Disc 2

1.  Wildflowers

2.  Learning To Fly

3.  Here Comes My Girl

4.  The Last DJ

5.  I Need To Know

6.  Scare Easy

7.  You Got Lucky

8.  Runnin’ Down A Dream

9.  American Dream Plan B

10.  Stop Draggin’ My Heart Around (feat. Stevie Nicks)

11.  Trailer

12.  Into The Great Wide Open

13.  Room At The Top

14.  Square One

15.  Jammin’ Me

16.  Even The Losers

17.  Hungry No More

18.  I Forgive It All

19.  For Real

The Best Of Everything 1976-2016


Cover - The Best Of Everything 1976-2016 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 38
Länge: 147:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Deal With It!

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Ich bin mit den Frühwerken von REZET nicht vertraut, hatte die Combo aber gedanklich immer in der Schublade „Brachial-Thrash“ abgelegt. Zumindest auf „Deal With It!“ passt das überhaupt nicht. Eigentlich spielen REZET das, was man vor 25 Jahren mal Power Thrash nannte und heute nahezu ausgestorben ist. Man nehme knackigen US Metal und vermenge dies mit melodischem Westküsten Thrash und etwas teutonischer Garstigkeit und erhält ein Brett, welches bei aller Aggressivität die Melodien nicht vergisst. Mir kommen die unterschiedlichsten Combos in den Sinn, welche alle sehr eigenständig klangen und nur die Tatsache eint, dass musikalisch auf ähnliche Weise zwischen den Stühlen saßen bzw. sitzen wie REZET dies tun: IMAGIKA, HELLHOUND, frühe MELIAH RAGE, ANGELUS APATRIDA oder auch FORBIDDEN und HEATHEN.

Dabei gehen REZET extrem abwechslungsreich zu Werke. Vom Thrasher „Deal With It!“ über das mächtige „Treadmill To Hell“ bis hin zu fast schon balladesken Klängen bei „Alone“ decken REZET eine beeindruckende stilistische Vielfalt ab. Und fühlen sich ohrenscheinlich auch überall wohl. Trotz der großen Bandbreite an Stimmungen wirkt das Album schlüssig und überhaupt nicht zerfahren.Fronter Richard Wagner beschränkt zudem nicht nur auf Thrash Standard Vocals, sondern hat einige richtig feine Gesangslinien am Start. Die Produktion von Eike Freese passt wie die Faust aufs Auge und setzt „Deal With It!“ würdig in Szene.

Bleibt festzuhalten, dass REZET mich total positiv überrascht haben und mit „Deal With It!“ einen melodischen Thrash Hammer von internationalem Format vom Stapel lassen. Kann man sich mit der neuen FLOTSAM und der neuen OVERKILL bedenkenlos mit in den Einkaufskorb legen.   

 

 

Deal With It!


Cover - Deal With It! Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 42:1 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Imperium

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Glen Drover sollte man nicht erst seit seinem MEGADETH Engagement auf dem Schirm haben. Seit Mitte der 90er haben er und sein Bruder Shawn der Metal Welt mit EIDOLON einige formidable US Power Metal Werke hinterlassen. Und wie es sich für diese Spielart gehört, standen bei EIDOLON die Qualität der Musik in keinem vernünftigen Verhältnis zum kommerziellen Erfolg.

Nun versucht sich Glen mit einer Art Solowerk, welches straighter tönt als die EIDOLON Werke, dennoch aber in eine ähnliche Kerbe schlägt. Harter, unkitschiger Power Metal nordamerikanischer Prägung. Verschiedene Sänger geben sich auf „Imperium“ die Klinke in die Hand. Von denen die meisten über klassische Metal Sirenen verfügen (Nils K. Rue, Henning Basse, Tim Owens, Todd LaTorre, Dan Cleary) und sich erwartungsgemäß keine Blöße geben. Chuck Billy, Matt Cuthbertson und Lance Harvill sorgen für Abwechslung und rücken das ganze Projekt zumindest partiell in Richtung Thrash. Wie immer bei solchen Projekten, fehlt mir etwas das Bandfeeling, so bleibt es eine Ansammlung von zugegeben meist recht coolen Songs. Trotzdem wird „Imperium“ den „Sampler-Touch“ nicht ganz los. Wen dies aber nicht stört und sich zum Beispiel eine zweite BEYOND FEAR wünscht, ICED EARTH immer ganz geil fand und EIDOLON sowieso hinterhertrauert, der hat sicherlich viel Spaß an WALLS OF BLOOD. Der Rezensent hat richtig Freude mit dem von Nils K. Rue veredelten treibenden Opener „Leave This World Behind“ oder dem nicht nur durch den Gesang von Dan Cleary nach STRIKER klingenden „Dark Lords Of Sleep“. Und auch der von einem entfesselten Henning Basse eingeschrienen Rausschmeißer „Seven Spirits“ kann echt einiges. Das technisch hier alle beteiligten auf Champions League musizieren, dürfte jedem klar sein und der Meister selbst zeigt zwar, dass er frickeln kann, hält sich zum Wohle der Songs aber recht zurück und zündet eher kurze Soloblitze anstatt, dass er der Versuchung der egomanischen Selbstdarstellung verfällt.

Ein einmal mehr starkes Album aus dem Hause Drover und trotzdem hoffe ich, dass WALLS OF BLOOD zu einer richtigen Band mit einem Frontman werden, denn dann wird das Ganze noch ein bisschen geiler.

 

Imperium


Cover - Imperium Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 47:2 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Walls Of Blood

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Review:

Aamamata

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Mallorca statt Skandinavien. Soviel dazu. Melodiöser Doom statt Doom-Death: Das sind HELEVORN. Die Spanier haben noch nicht eine schlechte CD fabriziert und „Aamamata“ ist ihre beste. Gern verglichen mit Paradise Lost, stehen sie aber vielmehr in der Tradition artverwandter, sehr guter Kapellen wie Saturnus. Diese beiden Bands zeichnet aus, dass sie genauso unsagbar melancholisch und gleichzeitig wunderschön und niemals abgegriffen wirken. Zum Vergleich mit den Briten: Wenngleich der sehr variable Sänger Josep klingt wie ein frischer Nick Holmes und es durchaus härtere mit Growls gespickte Parts gibt, sind HELEVORN  keine Paradise-Lost-Kopie, wobei eigentlich ja sowieso deren Anfangsphase erwähnenswert ist. Aber HELEVORN gelingt etwas Ähnliches: Mit Melodie, Gefühl und viel Herz packen sie den Rezensenten wie seinerseits die Briten mit „As I Die“ – „Goodbye Hope“ ist ein Wahnsinnskracher, eine Hymne, ein gottgleiches Stück, so traurig wie eine Sterbebegleitung, aber eben auch, scheinbar paradox, voller Hoffnung. Und wer dachte, dass sei schon alles: „Aurora“ toppt die Chose beinahe mit mächtigem Groove, eigentlich ist jeder Song besser als der andere... „Forgotten Fields“ fast eine Hitsingle, „La SIbi-la“ eine großartige Ballade, das bös-süße „The Path to Puya“ – alles zusammen ein emotionales Feuerwerk. Die Iberer schaffen es, trotz stets auftauchenden Klargesangs und immer präsenter Keyboards, ganzheitlich ernstzunehmend zu bleiben. Sie sind eine unsagbar erwachsene, sehr variable Band, aber eben nicht alt geworden. HELEVORN klingen nie peinlich, nie langweilig, nie kitschig, sondern einfach nur und immer richtig gut. Das Album beklagt keinen Ausfall, alle neun Songs haben ihre unglaublichen, individuellen Stärken. In diesem Genre gibt es keine besseren Bands, HELEVORN sind auf einer Stufe mit Swallow The Sun, Paradise Lost, Draconian und Moonspell stecken sie locker in die Tasche. Die Band und „Aamamata“ sind zum Heulen großartig.

 

Aamamata


Cover - Aamamata Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 57:12 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Demos & Outtakes 98-02

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Für die Fans der Stoner-Rocker NEBULA war schon 2018 ein gutes Jahr. Mit „Let It Burn“, „To The Center“ und „Dos EPs“ sind gleich drei Reissus erschienen. Und 2019 geht es gleich so weiter: Eben wurde „Charged“ neu veröffentlicht, und als Zugabe gibt es jetzt auch noch die „Demos & Outtakes 98-02“. Einige Stücke sind in anderen Versionen bereits auf Alben enthalten, bei der Hälfte handelt es sich aber um bislang unveröffentlichtes Material. Ein Highlight ist dabei „Whale Finger“, der erste Song von Mastermind Eddie Glass überhaupt, der bislang nur als B-Seite einer Single seiner früheren Band OLIVELAWN zu haben war. 

Die Songs selbst können mit dem bekannten NEBULA-Material durchaus mithalten, lediglich beim Klang muss man natürlich einige Abstriche machen – wie das bei Demos eben so ist. Auch wenn daher der gewohnte Druck etwas fehlt, kommt der typische NEBULA-Sound trotzdem ziemlich gut rüber. Einige Stücke in der zweiten Hälfte klingen dann allerdings doch etwas arg nach Proberaum und wären vielleicht besser im Archiv geblieben. Besonders übel kommt das abschließende Live-Cover von BLACK FLAGs „Nervous Breakdown“ daher, das kaum zu ertragen ist.

Unterm Strich wird einem hier eine ordentliche Zusammenstellung geboten, die streckenweise durchaus Spaß macht, am Ende aber vor allem die Komplettisten unter den Fans ansprechen wird. 


Demos & Outtakes 98-02


Cover - Demos & Outtakes 98-02 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 35:58 ()
Label:
Vertrieb:

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