Band:

Don Felder

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Original Vinyl Classic: Division One + Solitude

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Der Hype um das Vinyl in der Szene darf man durchaus als beendet ansehen – allerdings stabilisiert sich der Markt wohl auf einem ansprechendem Niveau. Das dabei ein Großteil der Veröffentlichungen teure, wertige Editions sind dürfte bekannt sein. Ob es auch Nachfrage nach „einfachen“, zum Teil vergriffenen oder noch nie als Vinyl veröffentlichten Re-Releases in Vinyl gibt – nur dem „warmen“ Klanges wegen – das versucht Sony mit seiner neu aufgelegten Serie „Original Vinyl Classic“ zu ergründen. Dabei gibt es immer 2-LPs in einem einfachen Gatefold – die Innenseiten mit dem Originalcover versehen; ohne Booklet oder Inlay, Texte oder Linernotes, das Inner Sleeve ungefüttert. Dafür aber wohl preislich im Rahmen.
Den Anfang machen bei mir hier die beiden Alben der „Supergroup“ FAR CORPORATION – „Division One“ und „Solitude“. Unter dieser Firmierung versammelte der Producer Frank Farian in 1985 einen bunt gemischten Haufen von Künstlern – darunter u.a. einige Mitglieder von TOTO, Sänger Robin McAuley (MSG) und den deutschen Wunderschlagzeuger Curt Cress. Geboten wurde typischer 80er-Rock mit AOR-Schlagseite und Hitpotential. Das verpoppte fast 10-minütige LED ZEPPELIN-Cover „Stairway To Heaven“ schaffte es sogar in die Top-10 der britischen Charts (auch dank Gesang von TOTO-Stimme Bobby Kimball, Keyboarder David Paich und Gitarrist Steve Lukather). Auch „Johnny Don't Go The Distance“ und „Fire And Water“ machen da Laune. Zu einem direkt geplanten Nachfolger 1987 kam es dann aus verschiedenen Gründen nicht. Die Nachverwertung in ähnlicher Konstellation aus dem Jahre 1994 mit dem Titel „Solitude“ hatte vor allem mit den beiden Tracks „Rikki Don't Lose That Number“ (STEELY DAN-Cover) und dem genialen „Sebastian“ Highlights zu bieten. FAR CORPORATION stehen auf diesen beiden Alben für gelungenen, trotz Zeitgeist und etwas Schmalz immer noch richtig gut hörbaren AOR zwischen Rock und Pop. Und so sorgen die schwarzen Scheiben der „Original Vinyl Classic: Division One + Solitude” dafür, dass ich und mein Plattenspieler mich für angenehme Stunden genussvoll in der Zeit zurückbeamen durfte.

 

Division One
1. Stairway to Heaven

2. You Are The Woman

3. One Of Your Lovers

4. Live Inside Your Dreams

5. Johnny Don't Go The Distance

6. Fire And Water

7. If You Could See You Through My Eyes

8. No One Else Will Do

9. Rock'n' Roll Connection

Solitude

1. Rainy Days

2. She's Back Again

3. Solitude

4. You Never Have To Say You Love Me

5. Full Moon

6. Rikki Don't Lose That Number

7. Just A Wish

8. Hole In The Air

9. Sebastian

10. You Change My Life

Original Vinyl Classic: Division One + Solitude


Cover - Original Vinyl Classic: Division One + Solitude Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9 + 10
Länge: 86:0 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

FAR Corporation

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Wiederkehr

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Ganze 14 Jahre hat die Harzer Schwarzmetall-Formation pausiert - während dieser Zeit haben sich die Mitglieder anderen Bands gewidmet, darunter den kaum in Erscheinung getretenen PSYKRA sowie den großartigen (und leider auch völlig von der Bildfläche verschwundenen) HIDDEN IN THE FOG. Nun melden sich AKANTOPHIS mit einer starken 7"-EP zurück, deren zwei Songs "Soldaten" und "Am Tropf" sehr ausladend, progressiv und bisweilen sogar bombastisch (nein, keine Keyboards!) anmuten. Es fällt nicht gerade leicht, das Quartett anno 2019 stilistisch einzuordnen oder adäquate Vergleiche zu finden; LUNAR AURORA oder DARK FORTRESS kann man mal als grobe Richtungsweiser platzieren, was die Komplexität des Songwritings in Kombination mit der rohen instrumentalen Wucht betrifft. Und falls noch Sorge besteht: mit gotischem Mummenschanz der Marke AGATHODAIMON oder MYSTIC CIRCLE haben AKANTOPHIS absolut gar nichts am Hut, sondern spielen anspruchsvollen, anfangs etwas schwer greifbaren, jedoch jederzeit nachvollziehbaren Black Metal (mit deutschen Texten), der mächtig Appetit auf ein nächstes Album macht. Ein äußerst gelungenes Lebenszeichen, das auf lediglich 200 Exemplare limitiert ist!

Wiederkehr


Cover - Wiederkehr Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 2
Länge: 11:24 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Akantophis

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Live In Japan 2017: Escape + Frontiers (2CD+Blu-ray)

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Im Februar 2017 wurde die altehrwürdige Budokan-Halle in Tokyo Zeuge eines denkwürdigen Auftrittes der AOR-Superstars von JOURNEY. Gitarrist Neal Schon, Keyboarder Jonathan Cain, Bassist Ross Valory, Schlagzeuger Steve Smith sowie Sänger Arnel Pineda präsentierten dabei in einem 2-stündigem Set ihre beiden Klassiker-Alben „Escape“ und „Frontiers“ in voller Länge. Und so ist er Mitschnitt „Live In Japan 2017: Escape + Frontiers“ in Ton (2-CD) und Bild (Blu-ray) eine Fest für alle, welche mal mehr als die gewohnte Best-Of-Bedienung ihrer Lieblinge livehaftig erleben wollen. Vor allem auch, weil bis auf Sänger Steve Perry hier die Originalbesetzung am Start ist, welche die Hit-Alben auch Anno 1981 bzw. 1983 einspielte. Und das JOURNEY vor allem auch in Japan immer noch eine der ganz großen Nummern sind, dürfte bekannt sein.
Demzufolge wurde der Start mit dem Überhammer „Don’t Stop Believin‘“ frenetisch gefeiert – wie im weiteren Verlauf alle anderen Hits der beiden Alben – darauf braucht man gar nicht eingehen. Wichtiger sei der Hinweis, dass die der „breiten Masse“ eher unbekannten Kompositionen zwischen den Hits aufzeigen, wo der AOR-Hammer hängt: klasse Melodien, klasse Gitarre und vor allem rockt es. Dass man mit dem bombastischen „Troubled Child“ einen weiteren richtig guten Song von „Frontiers“ hier außen vorlässt (Live scheint er in der Setlist gewesen zu sein) wird bei den Die-Hard-Fans der Band Kopfschütteln auslösen. Ob die Zugabe in Form der „Escape“-B-Seite „La Raza Del Sol“ (cooler, südamerikanischer Jam) und dem Mitsing-Song „Lovin‘ Touchin‘ Squeezin“ dafür entschädigt lasse ich mal dahingestellt sein.
Das Package mit 2-CDs, einer Blu-ray (ohne Extras) und einem mehrseitigem Booklet mir einigen Liner-Notes kommt gut daher – Bild und Ton genügen gehobenen Ansprüchen. Dass die Band – mit Ausnahme von Sänger Pineda - eine eher statische Performance hinlegt tut dem musikalischen Genuss dabei kaum Abbruch. Pineda kontert dabei die eine oder andere stimmlich Unsauberkeit mit Engagement und Charme. Allerdings macht die filmische Version an sich nur bei den Könnern-Soli und den Jams bei den beiden Zugabe Songs richtig Sinn. Ansonsten können die Fans der Band die beiden Klassikeralben auf „Live In Japan 2017: Escape + Frontiers“ mal neu eingespielt mit fetten Sound genießen.

 

„Don’t Stop Believin’“ Intro

„Don’t Stop Believin’“

„Stone In Love“

„Who’s Crying Now“

„Keep On Runnin’“

„Still They Ride“

„Escape“

„Lay It Down“

„Dead Or Alive“ (Gitarrensolo von Neal Schon)

„Mother, Father“ (Klaviersolo von Jonathan Cain)

„Open Arms“

„Separate Ways“ Intro

„Separate Ways (Worlds Apart)“

„Send Her My Love“

„Chain Reaction“

„After The Fall“

„Faithfully“

„Edge Of The Blade“ (Schlagzeugsolo von Steve Smith)

„Back Talk“

„Frontiers“

„Rubicon“

„La Raza del Sol“

„Lovin’, Touchin’, Squeezin’“

Live In Japan 2017: Escape + Frontiers (2CD+Blu-ray)


Cover - Live In Japan 2017: Escape + Frontiers (2CD+Blu-ray) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 23
Länge: 128:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Blue Lightning

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Das YNGWIE MALMSTEEN Heerscharen von Gitarristen mit seinem virtuosen Spiel beeinflusst hat ist unbestritten. Und dass einige seiner Alben zu meinen Highlights der 80er gehören (vor allem „Trilogy“ und „Odyssey“) will ich hier nicht verschweigen. Die Verbindung harter Rock Musik mit klassischen Gitarrenläufen – sozusagen RAINBOW meets Beethoven und Bach) und seinen oft sehr schnellen Soli war herausragend (der Shredder-King halt). Trotzdem ist es um den in USA lebenden Schweden recht ruhig geworden.
Mit „Blue Lightning“ gibt es nun ein neues Lebenszeichen in Form eines 12-Track-Albums mit acht Coverversionen und vier neuen Songs. Dabei legt MALMSTEEN Wert darauf, dass die ausgesuchten Cover jene sind, die er bereits als Kind nachgespielt hat. Schön für ihn – Meiner einer findet bereits X-mal runtergespielte Songs wie „While My Guitar Gently Weeps“, „Paint It Black“ oder auch „Smoke On The Water“ wenig spannend – und auch in der MALMSTEEN-Form ist das nichts überragend Neues – manche Soli wirken gar als Fremdkörper. Dass der Gute dann auch noch den Gesang übernommen hat macht es nicht besser, da wenig voluminös – auch wenn da noch das Beste draus macht. Auch die vier Eigenkompositionen sind nicht wie erhofft die großen Bringer; zitieren ihn selbst, zeigen natürlich sein Können, aber haben wenig von dem von MALMSTEEN selbst angekündigten Blues. Mehr Feeling statt Flitzefinger-Technik wären da angesagt. Das ist alles ein wenig dünn. So kommt „Blue Lightning“ leider eher recht beliebig daher als denn als Weckruf gen neuen Ufern. Ich bleibe da dann doch lieber – YNGWIE mag mir verzeihen – bei den großen MALMSTEEN-Outputs vergangener Tage. Die eingefleischten Fans des Gitarrengottes mögen verzeihen.

01. Blue Lightning

02. Foxey Lady - The Jimi Hendrix Experience

03. Demon’s Eye - Deep Purple

04. 1911 Strut

05. Blue Jean Blues - ZZ Top

06. Purple Haze - The Jimi Hendrix Experience

07. While My Guitar Gently Weeps - George Harrison

08. Sun’s Up Top’s Down

09. Peace, Please

10. Paint It Black - The Rolling Stones

11. Smoke On The Water - Deep Purple

12. Forever Man - Eric Clapton

Blue Lightning


Cover - Blue Lightning Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 50:35 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Tales From Outer Space

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RPWL darf man schon als feste Größe des deutschen, ja europäischen Prog-Rock-bezeichnen. Die Mannen um Yogi Lang und Kalle Wallner haben aus den anfänglich nicht immer gut gemeinten PINK FLOYD-Vergleichen das Beste gemacht – und dürfen sich heute gerne als Verwahrer des FLOYDschen Erbes sehen. Mit „Tales From Outer Space” gehen RPWL mal wieder neue Wege und nehmen sich dem Science Fiction an.
In den Sieben wiedermal wunderschön komponierten, zum Teil überlangen Stücken bleiben sich RPWL aber durchaus treu. Zwar dürfen die Keyboards und die eine oder andere Passage spacig klingen und das Gefühl des weiten Raumes a la Star Treck und Raumschiff Orion vermitteln. Aber ansonsten setzt man auf Melodie, Atmosphäre, gefühlvolle Soli – auf die bekannte Melange aus 70er-Prog und Artrock. Die Fans der Band werden sich hier nach über 5 Jahren Abstinenz (das letzte Studioalbum „Wanted“ stammt aus 2014) aber absolut wiederfinden. Als Highlight (subjektiv gesehen) hat es mir dabei das 10-minütige „Light Of The World“ angetan – obwohl hier beim ganzen Song das Tempo kaum variiert wird, gestalten RPWL den Song abwechslungsreich - atmosphärische Keyboard und vor allem das wiederkehrende Gitarrenspiel lassen „Light Of The World“ als Neo-Prog-Perle erscheinen. Das direkt folgende „Not Our Place To Be“ mit seiner nicht mehr aus den Hirnwindungen gehenden Streicher-Affinität hat dann einen leichten 60er-Touch und dazu noch Ohrwurm-Lyrics …. toller Song. Wobei man ja bei RPWL an sich nicht von Qualitätsunterschieden bei den einzelnen Songs sprechen kann. Mit dem mainstream-lastigen, für Band-Verhältnisse fast schon popigen „What I Really Need“ hat man sogar einen Song fürs Radio mit an Bord. Alles in allem glänzt das Album durch gleichbleibend hohes Niveau auf kompletter Spiellänge. Ach ja - und mit dem schrägen Cover im 50er-Perry Rhodan-Stil beweisen RPWL das man „Tales From Outer Space“ trotz zum Teil ernsthaften, sozialkritischen Untertönen in einigen Texten mit einem Augenzwinkern betrachten darf.

 

1. A New World 8:38

2. Welcome To The Freak Show 6:15

3. Light Of The World 10:08

4. Not Our Place To Be 6:06

5. What I Really Need 5:20

6. Give Birth To The Sun 8:58

7. Far Away From Home 4:33

Tales From Outer Space


Cover - Tales From Outer Space Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 49:58 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Talk is Cheap

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THE BEATLES oder THE ROLLING STONES? Diese Entscheidung galt es für meine Generation meist irgendwann beim Einstieg in die Welt der Musik zu treffen. Meine Entscheidung fiel zunächst zugunsten der BEATLES, die heute noch so etwas wie der heilige Gral für mich sind. Mit den Stones habe ich mich erst viel später beschäftigt und sie mittlerweile erst lieb gewonnen.Zu jener Zeit als jedoch KEITH RICHARDS sein erstes Soloalbum “Talk Is Cheap“ veröffentlichte (1988), hatte ich mich zwischen KISS und AC/DC zu entscheiden, was soviel heißt, dass sich alles, was nicht Metal oder mindestens Hardrock war, außerhalb meines Radars befand. Nun, 31 Jahre später, wird dieses feine Stück Musik neu aufgelegt. Was uns dort vom Gitarristen der Stones vorgesetzt wird, ist wirklich exzellent und hätte ich so nicht erwartet.

Das Teil startet zunächst mit der funkigsten Nummer “Big Enough“, wird aber direkt gefolgt vom rockigsten Song “Take It So Hard“, eigentlich der einzige Track, der so etwa nach ROLLING STONES kling. Fett, riffig, schnodderig KEITHig! Der Rest des Albums bewegt sich eher zwischen Blues, Rock ´n´ Roll, Rhythm ´n´ Blues und Soul. Jeder einzelne Song ist eine echte Perle für sich und zeigt, welch ein großartiger, gefühlvoller, facettenreicher Musiker Herr Richards ist. Die Stücke sind mit viel Liebe zum Detail von Keith und seinem Partner  Steve Jordan (Drums) in Szene gesetzt. Da werden an der einen Stelle noch Geigen und Chorgesänge verwendet, plötzlich kommt ein Klavier, eine Klarinette, ein Akkordeon oder natürlich das Instrument der 80er – das Saxophon um die Ecke, nicht zu vergessen der Bläsersatz in “Make No Mistake“ von THE MEMPHIS HORNS – fantastisch!Überaus harmonisch funktioniert darüber hinaus, das Zusammenspiel mit Waddy Wachtel, dem 2. Gitarristen im Bunde. Da der gute Keith gerne singt und dies auch bei den STONES schon das ein oder andere Mal getan hat, stammen sämtliche Leadvokals von ihm, mal schnoddrig, mal clean, mal rauchig, chillig - bestimmt nicht perfekt, aber immer passend.

Die Produktion ist genauso, wie der Rest, bestens auf das Werk abgestimmt. Die Instrumente kommen sehr klar rüber und gerade die Blasinstrumente bilden z.T. einen Teppich unter dem Sound, der Schlagzeug und Gitarren weichzeichnet. Es bleibt für alle genug Raum, keiner geht trotz vieler Instrumente verloren. Verfeinert wird das Ganze noch mit etlichen Gastmusikern, wie z.B. Sarah Dash, Bootsy Collins, Maceo Parker, Patti Sciafia und Mick Taylor.

Insgesamt klingt das Album so herzerfrischend, enorm positiv und vielschichtig, dass man einfach nicht aufhören kann, es immer wieder zu hören, sofern man es nicht schon die letzten 30 Jahre ständig gehört hat.

Uns liegt das Werk in Form eines Digipacks vor, das noch eine Bonus-CD enthält. Hierauf befinden sich 6 weitere Titel, die wohl aus eine Jamsession im Studio stammen, ebenfalls mit Gastmusikern wie z.B. dem Pianisten Johnnie Johnson.

 

Talk is Cheap


Cover - Talk is Cheap Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11+6
Länge: 79:1 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

40 Tours Around The Sun (2CD+Blu-ray)

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TOTO sind eine der erfolgreichsten Rock-Acts der Geschichte – was Verkaufszahlen und Musik-Preise eindrucksvoll belegen. Und ein jedweder hat wohl mehr als einen Hit der Band aus Los Angeles im Ohr – die Kompositionen der Mannen um Super-Gitarrist Steve Lukather sind eingängig, und Mainstreamtauglich – und trotzdem meist instrumental anspruchsvoll. Perfekter AOR halt. Zum 40 Jubiläum ging man dann auf eine der ausgedehntesten Tournee der Bandgeschichte; wozu es jetzt ein wertiges Package mit dem entsprechenden Bild- und Tonaufzeichnungen gibt. Aufgenommen wurde „40 Tours Around The Sun“ am 17. März 2018 im Ziggo Dome von Amsterdam, wo TOTO über 18.000 Fans in Verzückung versetzt. Gesangstechnisch hat Joseph Williams nun mal wieder Bobby Kimball am Mikro ersetzt – was Puristen ggf. stört -  aber Mr. Williams macht stimmlich wie Performance-mäßig eine ziemlich gute Figur.
Dabei präsentierte man neben den bekannten Klassikern (Setlist siehe unten) auch einige Songs die man eher als Fan-Faves bezeichnen dürfte und zwei neue Stücke, welche erstmal auf dem zur Tour erschienenen Best-Of-Album „40 Trips Around The Sun“ zu hören waren. Überraschungen sind trotzdem eher keine dabei – von dem instrumentalen Soundtrack-Stück „Dune (Desert Theme)“ mal abgesehen – man beschränkt sich diesmal auf Mainstream-Klänge – die letzten (guten) Alben bleiben da mal außen vor. Bildlich ist es natürlich genial, wenn man den Künstlern auf die Finger schauen kann - was auch ausreichend eingefangen wurde – auch der Klang passt und lässt wenig an Wünschen offen. Das Booklet enthält ein paar Fotos und zweiseitig Notes, das 22-minütige Feature mit Band-Interviews macht Spaß. Es ist wie gehabt – TOTO sind eine der erfolgreichsten Rock-Acts der Geschichte – und wissen das auch zu zelebrieren.

 

1.             Intro

2.             Alone

3.             Hold The Line

4.             Lovers In The Night

5.             Spanish Sea

6.             I Will Remember

7.             English Eyes

8.             Jake To The Bone

9.             Lea

10.           Rosanna

11.           Miss Sun

12.           Georgy Porgy

13.           Human Nature

14.           Holyanna

15.           No Love

16.           Mushanga

17.           Stop Loving You

18.           Girl Goodbye

19.           Angela

20.           Lion

21.           Dune (Desert Theme)

22.           While My Guitar Gently Weeps

23.           Stranger In Town

24.           Make Believe

25.           Africa

26.           The Road Goes On

40 Tours Around The Sun (2CD+Blu-ray)


Cover - 40 Tours Around The Sun (2CD+Blu-ray) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 26
Länge: 142:0 ()
Label:
Vertrieb:

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